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Fanfiction

Bittersüße Symphonien - creepy house 2

von Bittersweet

„Herein?“ sagte Lucius, als am späten Abend an seiner Tür klopfte und Jesse herein geschlüpft kam.
„Hey! Wie geht’s dir?“ wollte sie wissen.
„Geht so. Und bei dir?“
„Na ja. Ich finds komisch, die ganze Situation“ gestand sie.
„Was genau? Die Geister oder die Tatsache das wir deine Mum zurück holen“
„Beides. Aber hauptsächlich, das mit Mum. Erst diese ganze Trauer und dann können wir sie ohne weiteres wieder zurückholen, nach dem es immer wieder heißt Tote kommen nicht zurück“
Lucius setzte sich zu ihr aufs Bett.
„Verstehe, aber du freust dich doch sie wieder zu sehen!“
„Ja, aber…“ Jesse fielen nicht die Richtigen Worte ein.
„Was ist mit dir?“ lenkte sie das Thema ab.
„Was soll mit mir sein?“ fragte er zurück und fing an diverse Sachen einzupacken.
„Freust du dich sie wieder zu sehen?“ hackte sie nach.
Lucius drehte sich zu ihr um und schenkte ihr ein wissendes Lächeln.
„wenn sie mich im Gegenzug dazu nicht mehr mit Alpträumen heim sucht. Freu ich mich sogar sehr sie wieder zu sehen“
„Wie sehr?“
Doch bevor Lucius etwas erwidern konnte. Hörten sie Yayas wütendes Schreien.
Sie traten auf den Flur, wo sich schon Ginny, Harry und Fred versammelt hatten und am Geländer standen. Von dort aus konnten sie direkt runter ins Wohnzimmer schauen, wo Yaya sich lauthals mit ihrem Onkel Schritt.
Während Trenz und Spike auf der Couch saßen und versuchten ein Footballspiel zu sehen.
„Ich will aber mit“ schrie sie.
„Du kommst auf keinen Fall mit“ entschied Draco und folgte ebenfalls dem Spiel.
„Wie wollt ihr dann den Geist sehen?“
„Wir haben Jesse“
„Ja und? Ganz offenbar ist er aber mehr an mir interessiert“ schrie sie weiter und stellte sich vor den Bildschirm, woraufhin Trenz und Spike die Köpfe zur Seite legten um besser sehen zu können.
„Und genau deswegen kommst du nicht mit“
„Warum nicht“ nörgelte sie.
„Der letzte Geist der so Besitz von dir ergriffen hat, hätte dich fast umgebracht! Du erinnerst dich vielleicht, der Geist der dich dazu gebracht hat, dir selber das Gesicht zu zerschneiden“ kam es von ihm sarkastisch zurück.
„Das war doch halb so wild immerhin hast du mich ja wieder geheilt und Mamili hat den Geist vertrieben, nachdem wir nicht weitergekommen sind“
„Yaya, ich werde dich nicht noch einmal so leicht fertig dieser Gefahr aussetzen“ und in seiner Stimme klang Selbstvorwurf mit und begrabener Schmerz.
Wütend stampfte sie mit Fuß auf den Boden.
„Ich will aber mit“
„Vergiss es. Ich habe die Verantwortung über dich und ich sage du bleibst hier“
Jetzt brannte bei Yaya eine Sicherung durch. Sie stellte sich auf den Tisch und jetzt ging der Ärger erst richtig los.
„Meine Gabe ist es Geister zu sehen und auf die andere Seite zu befördern, das ist als würde ich dir verbieten Sachen schweben zu lassen. Ich komme mit oder ich halte solange die Luft an bis ich selbst tot und ein Geist bin, dann spuck ich dir hinterher“
Draco verdrehte die Augen und stand auf, Yaya folgte ihm.
„Hör mir doch mal zu“
„Du bist ein verwöhntes kleines Kind“ warf er ihr an den Kopf.
„Ich wohne im Afrikanischen Busch, wie verwöhnt kann ich bitteschön sein“
Draco ging nicht weiter drauf ein. Er lief geschwind die Treppe rauf.
„Geht ihr beiden als runter ich kümmer mich um sie“ sagte er im vorbeigehen zu Jesse.
Diese nickte und ging mit den anderen drei raus.

„Laaangweile“ kam es zum zehnten Mal von Spike.
„Wie lange dauert das noch?“ fragte auch Payne mit einem Blick auf die Uhr und genau in diesem Moment kam Draco aus der Tür, auf sie zu gerannt.
„Können wir?“ fragte er.
„Wir warten nur auf dich“
Beim einsteigen warf Draco immer wieder nervöse Blicke in Lucius Richtung. Er wartete nur auf ein blödes Kommentar, doch stattdessen kam so etwas wie Mitgefühl.
„Du hast ganz schön Angst um sie, richtig?“ fragte Lucius während er sich neben Trenz auf den Beifahrersitz nieder ließ.
Draco setzte sich neben Jesse.
„Kann man wohl sagen“ bestätigte er.
„Was war das für eine Sache mit diesem Geist, der sie zu so etwas gezwungen hat?“ und jetzt hörten alle gespannt zu, als Draco anfing zu erzählen.
„Das ist gar nicht solange her gewesen, da hat ein Geist völlig von ihr Besitz ergriffen ohne dass sie es merkte, er wollte ihren Körper um darin zu leben oder ähnliches. Jedenfalls musste er ihren eigenen Geist dafür erst vertreiben und das tat er in dem er sie sich selbst verletzten ließ“ Jesse erinnerte sich unfreiwillig an den Exorzisten.
„Sie hat sich lachend mit einer Schere das Gesicht zerschnitten, bevor wir rechtzeitig kommen konnten. Ist aus dem zweiten Stockwerk eines Hauses gesprungen und war kurz davor…“ er stockte.
„kurz davor, was?“
„Kurz davor eine Klinge zu essen“
Angewidert blickte Jesse zur Seite.
„Als sie sich dann verwandelte wurde es noch schlimmer“ erzählte er.
„Was hat sie noch getan?“
„Hat sich eigenhändig die Haare ausgerissen und ist auf andere losgegangen“
„Gott sei Dank ist sie nicht sehr groß“ meinte Lucius.
Ironisch lachte Draco auf und krempelte seinen Arm hoch.
„Nein, ist sie nicht“
Und mit diesen Worten hielt er seinen Arm nach vorne zu seinem Vater.
Als das Licht einer Laterne darauf fiel zog Jesse die Luft ein. Auf dem Arm zeichnete sich eine große Narbe ab, die aussah wie die Kratzenspuren einer Raubkatze, weiter oben entdeckte Jesse eine Bisswunde.
„Heilige Scheiße!“ schrie Trenz.
„Man die kleine war echt vom Teufel besessen“ stimmte auch Lucius zu.
Draco schüttelte kaum merklich den Kopf.
„Glaub mir wenn du das gesehen hättest, hättest du genau wie wir auch um den Teufel gebettelt“
Jesse packte das blanke Grauen, was würde wohl auf sie zu kommen?
„Für sie ist das nur ein Spiel. Sie findet das lustig, aber sie muss auch nicht zusehen wenn…“ weiter kam er nicht. Weiter musste er auch nicht reden. Das war das gute bei den Sternenkriegern, man wusste es einfach.
Sie würden, auch wenn sie es nie miterlebt hatten, wissen wie er sich gefühlt haben musste, als der liebste Mensch, das ein und alles, sich selbst verletzte und man selbst nur neben dran
stehen konnte und nicht wusste wie man ihm helfen sollte.
Die beiden waren in der Zukunft die letzten Sternenkrieger, wie war es wohl für Draco den letzten seiner Art leiden zu sehen?
„Wie hast du sie dazu gebracht zuhause zubleiben?“ fragte Lucius in die Stille und um ihn von der unangenehmen Stille zu befreien.
„Einen alten Trick angewendet“ sagte er mit einem Grinsen.
„Ich hab gesagt sie darf mit, wenn sie aus ihrem Zimmer eine dicke Jacke holt und noch bevor sie raus konnte hab ich abgesperrt“
„Du hast was Kindererziehung angeht, dir von mir wirklich nur die schlechten Sachen abgeschaut“ stellte Lucius fest.
„Die Schlechten? Oder die Effektiven?“
Draco wurde wieder etwas ernster.
„Ernsthaft nach der Szene die sie geliefert hat, wundert es mich das nicht schon ein blöder Spruch zur Kindererziehung gekommen ist“ gestand er und jetzt zog Lucius seinen Trumpf aus dem Ärmel.
„Weißt du sie ist zwar offensichtlich auf ne verdrehte Art und Weise mit mir verwandt, aber sie ist nicht mein Kind und dem nach ist es mir egal“
„Du hattest recht“ warf Draco in den Raum.
„Womit speziell?“
„Wirst du wissen, wenn es so weit ist“
„Ach ja“ erinnerte Lucius sich.
„In zwei Jahren, ist es ja soweit, dann sind wir alle dran. Weißt du, du kannst einem echt die letzten Jahre versauen“
„Wir sind da“ teilte Trenz ihnen mit.
„Wer weiß vielleicht haben Yaya und ich schon so viel verändert, dass uns allen noch ein langes Leben bevor steht“ sagte Draco beim austeigen.
Jesse tat es ihm gleich und sah wie das Geisterhaus wie das Tor zur Hölle persönlich, vor ihnen raus ragte.
Jesse ging mit einem mulmigen Gefühl im Magen hinein.
„Und was jetzt?“ fragte Spike.
„Wir gehen in den Keller, suchen nach Aufzeichnungen über das Lebenselixier, während Jesse mit dem Geist reden wird“
„Ist gut!“
„Voll dafür“
„Fang schon mal an mit ihm zu reden“ forderte Draco sie auf.
„Ich weiß nicht“ das flaue Gefühl in ihrem Magen hielt an.
„Yaya hat dir doch gezeigt wie es geht“
„Schon aber ich komme mir bescheuert vor, mit Luft zu reden“
„Mach schon“
Noch einmal tief Luft holen, dachte sie sich.
„Doktor Harvey?“
„James, können sie mich hören?“
Sie Treppen die sie in den Keller führten quietschten unter ihrer Last auf.
„Doktor Harvey, wir sind hier, weil sie uns helfen könnten“
„Wir wissen, dass sie ihren Sohn verloren haben und wie sie ihn zurück bringen wollten“
Keinerlei Reaktionen.
„Bist du sicher, dass sie alles richtig macht“ fragte Trenz, doch Draco konnte ihn beruhigen.
„Manchmal dauert es bis zu einer Woche, bis ein Geist antwortete, solange wir nicht wieder angegriffen werden ist alles in Ordnung“
„Doktor, sie kennen die Formel des Lebenselixiers, bitte helfen sie uns“


„Lass mich raus“ Yaya schob Randale in ihrem Zimmer, aber niemand schien sie zu hören.
„MAN“ wütend stampfte sie auf.
Aber Yaya wäre nicht Yaya, wenn sie das einfach so auf sich sitzen lassen würde.
Sie zog sich ihre Jacke an und begann eine gefährliche Kletteraktion.
In dem anderen Haus wäre das viel leichter gewesen, dort hätte sie vom Balkon aus ganz einfach in ein anderes Zimmer gehen können, aber bei diesem Haus hatte man gerade mal ein Fenster, wenn man Glück hatte sogar zwei.
Direkt neben Yayas Zimmer lief direkt die Regenrinne runter, doch diese sah nicht gerade sicher aus.
„Man darf nicht wählerisch sein, Yaya“ erinnerte sie sich an einen Spruch den ihr Jamil immer vorgesagt hatte.
„Wenn ich das überlebe“ sagte sie sich, „dann werd ich nie wieder Juckpulver in anderen Leuten Klamotten schütten“ versprach sie.
Stück für Stück hangelte sie sich runter und zum ersten Mal, zahlte es sich aus, das sie in Afrika so oft rumgeklettert war.
Unten angekommen fiel ihr ein halber Berg vom Herzen.
„Geschafft“ dachte sie, dann fiel ihr etwas ein.
„Über die Sache mit dem Juckpulver muss ich später noch einmal mit Gott reden, er wird verstehen das ich das nur so daher gesagt habe“
Dann ging sie zum Schuppen, sie wusste dass dort Fahrräder und andere kleinere Fahrzeuge standen, unter anderem auch ein Mini-Crossmotorrad und das brachte sie schneller zum Ziel, als alles andere.
„Na dann wollen wir mal“

„Schon was gefunden“
„Spike das fragst du mich jetzt schon zum dreihunderttausenden Mal und die Antwort ist immer noch, nein!“
„Wie wärs mit einer Wette“ schlug Spike Lucius vor.
„Was für eine Wette“
„Ich wette dass wir denn Geist mit dieser Einstellung, heute nicht mehr finden“
Lucius hätte ihn am liebsten in eiskaltes Wasser getunkt.
„Spike! Jesse muss den Geist finden und nicht ich“
„OH“ das war peinlich.
„JES“ schrie er laut und Lucius zuckte einige Schritte zurück.
„SCHON WAS GEFUNDEN“
Normalerweise hätte Lucius einfach darüber hinweg gesehen, aber nach nur zwei Stunden Schlaf, war er nicht nur gereizt er war aggressiv genug für zehn Mann.
Und schon hatte er Spike am Kragen gepackt und gegen die nächste Wand gehievt.
Spike sah ihn unschuldig und erschrocken an.
„Ich will‘s mal so ausdrücken, dass du es auch verstehst. Mach das noch einmal und dann kannst du dich zu dem Geist dazu gesellen“ und seine Stimme sprühte dabei nur so vor Kälte.
„Alles klar“ sagte Spike und die Angst war ihm heraus zu hören.
Genau in dem Moment kamen Draco und Jesse zurück in den Keller.
„Nichts. Null. Weder ein Lufthauch noch eine knarrende Tür“
„Lass dich nicht aus der Ruhe bringen“ beruhigte Draco sie.
„Nicht aus der Ruhe bringen?“ wiederholte sie seine Worte langezogen.
„Ich hab es langsam satt mit Luft zu sprechen“
„Hast du das gehört?“ fragte Draco ganz plötzlich und äußerst auf der Hut.
„Was?“
„Ich bitte dich da war nichts“
„Doch, sei doch mal leise klang wie ein Motorrad, oder so“ alle horchten auf.
Sie hörten wie die Tür, auf ging.
„Hallo? Kannst du mich hören?“ es war Yayas Stimme.
In Dracos Gesicht spiegelte sich blankes Entsetzten.
„Oh nein“
Mit Anlauf nahm er drei Stufen auf einmal, Jesse war ihm dicht auf den Fersen.
Draco riss die Tür aus den Angeln und er sah Yaya auf der Mitte der Treppe stehen.
Jesse kam hinter ihm an und sah was Draco verborgen blieb, der Geist erschien am Ende der Treppe.
„Onkel, was ist?“ noch ehe Yaya die Frage ganz aussprechen konnte wurde sie von den Beinen gerissen und die Treppe hochgezogen.
Lucius wurde von dem Krach ebenfalls angelockt und wurde Zeuge wie sein Sohn verzweifelt versuchte Yaya zu erwischen, doch sie wurde in atemberaubender Schnelligkeit von der Treppe bis in einen weiteren Flur gezogen.
Sie liefen hinter her, sahen aber nur noch wie sie in eines der Zimmer geschleift wurde und lauthals schrie.
Im nächsten Moment verschwand der Flur vor ihren Augen.
Jesse war in einer Art Nebel gefangen und wusste nicht wohin.
Lucius seiner Seitz befand sich auf einer Wiese, die er zu kennen schien, ein See war nicht weit entfernt, erst dachte er es wäre der schwarze See, aber kein Hogwards weit und breit.
Draco allerdings befand sich in der Realität, er sah wie sein Vater und Jesse in eine seltsame Starre fielen und nicht mehr ansprechbar waren.
„Yaya hörst du mich“
Er hörte ihr klopfen an der Tür.
„Lass mich raus. Oh bitte, bitte lass mich raus“
Er rüttelte an der Tür, doch so sehr er sich auch bemühte sie ging nicht auf und sie würde auch nicht aufgehen, dass wusste er.
Unterdessen hatte Jesse ganz andere Sorgen.
„Hallo?“
Sie hörte ihr eigenes Echo.
„Na das ist ja klasse“
Genervt ließ sie sich auf den Boden fallen.
„Ich kann zwar mit Geistern reden, aber die Geister wollen nicht mit mir reden“
„Jes?“
Jesse bekam einen kleinen Herzinfarkt, diese Stimme kannte sie nur zu gut.
„Mum?“
Doch dies war nicht ihre Mutter, die da vor ihr stand, es war ihre Großmutter Rebecca.
„Grandma?“
„Kleines, ich muss mit dir reden“
Jesse war ganz perplex und sah wie ihre Großmutter, der sie nie begegnet war sich vor sie setzte und ohne Umschweife anfing zu reden.
„Ich soll dir von deiner Mutter sagen, dass es ihr gut geht und dass sie weiß dass du nach ihr gesucht hast, aber das es sinnlos ist. Sie muss bleiben wo sie ist. Verstehst du“
„Nein“ gab Jesse zu.

„Lucius!“
Wie erstarrt blickte Lucius gerade aus, nicht in der Lage sich zu der Stimme um zu drehen.
Er spürte ihre Hand auf seiner Schulter und schloss die Augen, er wusste noch nicht, ob das wieder ein Alptraum oder etwas anderes war.
Er spürte ganz deutlich wie sie um ihn rumging und ihre Hand auf die Wange legte.
„Was ist los? Geht es dir nicht gut?“
Er öffnete die Augen und sah direkt in ihre gelben Augen.
Sie stand vor ihm so schön wie eh und je. Sie trug noch das Kleid in dem man sie beerdigt hatte und der Geruch von Lilien ging von ihr aus.
Jetzt lächelte sie und nahm ihm bei den Händen.
„Komm, ich hab dich schon gesucht. Die anderen warten?“
„Die anderen?“ wiederholte er.
Sie ging an ihm vorbei und zog ihn ein paar Schritte mit sich, dann blieb er geschockt stehen.
Überall am See verteilt standen plötzlich Leute.
Leute die ihm durchaus bekannt waren.
Jesse, Draco, die Weasleyzwillinge, einige Sternenkrieger, Joannas Mutter sowie Großmutter und noch viele mehr.
„was ist denn los mit dir?“ fragte sie lachend.
„Du tust ja gerade so als hättest du mich noch nie im Leben gesehen“
Er bekam noch immer kein Wort raus.
„Joanna“
Joanna fuhr herum und sah ihren Großvater auf sich zu kommen.
„Würdest du uns einen Moment lang entschuldigen“ bat er sie und bereitwillig ließ sie ihn mit ihrem Großvater alleine.
„ich muss mich jeden Tag über sie wundern“ sagte Tohon und dabei fiel Lucius auf, dass er fast so alt wie er selbst aussah.
„Sie unterscheidet noch nicht vom Tod und vom Lebendigen“
„Heiß das ich bin tot?“
„Nein“ versicherte Tohon ihm
„Nein, im Gegenteil du bist noch äußerst Lebendig“
„Und Die anderen?“ sein Kopfnicken ging in Richtung seines Sohnes.
„Manche wie ihre Mutter und ich sind es andere sind es nicht so wie du dein Sohn und deine Tochter“
Eine Zeitlang schwiegen Lucius und er wusste Tohon würde erst dann weiter reden, wenn er es für richtig hielt.
„Dann hatte sie doch recht“ Lucius musste lächeln, als er sich erinnerte wie Jesse ihm vor elf Monaten ihre Theorie erzählt hatte.
„Ja, allerdings fände ich es besser wenn du es vor erst für dich behalten würdest“
„Was ist das hier?“ unterbrach Lucius das Thema.
„Nicht das Paradies. Es ist vorerst eine Täuschung damit sie sich daran gewöhnen kann tot zu sein, erst wenn sie loslassen kann wird sie mit mir kommen“
Lucius beobachtet Joanna eine Weile.
Spike jagte sie und als er sie gefangen hatte kitzelte er sie ordentlich durch. Ihr Lachen tönte bis zu ihnen durch.
„Hier ist sie glücklich und sie gehört jetzt auch in diese Welt und nicht in eure“ hörte er Tohons Worte.
„Bitte, du würdest ihr nur weh tun“

Yaya kauerte an der Tür und sah sich langsam um. Der Geist hatte von ihr abgelassen und war jetzt in die Mitte des Raumes. Yaya stand auf und hörte nicht mehr auf das rütteln und rufen ihres Onkels.
Die verschwommenen Umrisse des Geistes wurden klarer und schon bald erkannte Yaya die Umrisse eines Kindes.
„Du bist ja nur ein kleiner Junge“
Der Junge hatte ein sehr liebes rundes Gesicht.
Mit seinen strahlenden, blauen Augen erinnerte an Draco und die pechschwarzen, unordentlichen Haare waren wie die von Harry.
„Ich will Spielen. Lass uns Spaß haben“
Er nahm Yaya bei der Hand und führte sie zu einem Regal.
„Ich habe ganz viele Spiele hier“
Das Regal war leer.
„Hey, warte ich kenne dich gar nicht“ wiedersprach Yaya.
„Was willst du denn wissen?“
„Vielleicht wie du heißt“
Der Junge lachte.
„Ich bin Casimir“
„Casimir?“
„Ja und du bist Yaya Tila Cissa Clark“
Seltsam das ein Geist so viel wusste.
„Das ist gemein, du weißt scheinbar alles über mich, aber ich nichts über dich“

Draco hatte das klopfen aufgegeben und sank einfach an der Tür herab.
Er hörte Yaya reden, was bedeuten musste, dass sie die Situation jetzt im Griff hatte. Er wusste nicht wie lange er da saß, aber irgendwann erwachten Jesse und Lucius wieder aus der Starre.
Draco sprang auf.
„Geht es euch gut?“
„Ähm…Ja…Ich hatte nur gerade eine Begegnung dritter Art“ gestand sein Vater.
„Cool, ich auch“ sagte Jesse.
„Wen hast du getroffen?“
„Meine Großmutter und du?“
Lucius überlegte.
„Ach weißt du, ist unwichtig“
„Was ist passiert, wo ist Yaya?“ erkundigte Jesse sich.
Draco zeigte auf die Tür.
„Sieht so aus als habe sie alles unter Kontrolle oder….“
„…oder was?“
„Ach, unwichtig“
Draco wollte sich nicht ausmalen was das oder zu bedeuten hätte.


„Wow und das hast du wirklich alles erlebt?“
Yaya und Casimir saßen jetzt bestimmt schon stundenlang im Schneidersitz und Yaya lauschte Casimirs Erzählungen.
Dabei fiel ihr auf das er die Zeit vor seiner Adoption ausließ.
„Casimir, was weiß du alles über mich?“
Casimir biss sich verlegen auf die Unterlippe.
„Vieles, auch Sachen die du noch nicht weißt oder rausfinden wirst“ gestand er.
„Fragen wir anders. Was weißt du nicht über mich?“ fragte sie.
Sein Gesicht zuckte auf und er sah ihr lange in die Augen bevor er einfach wieder den Kopf hängen ließ.
„Garnichts, glaub ich jedenfalls. Doch warte, deine Gedanken kenne ich nicht“ sagte er und war jetzt gleichzeitig aufgeregt und neugierig.
Yaya grinste zufrieden.
„Nun ich denke, dass du sehr schlau und sehr mutig bist“ schmeichelte sie und Casimirs Brust schwoll an.
„Ja, das stimmt und was denkst du noch“
„Nun ich weiß das du auch sehr stark und tapfer sein kannst“
„Weiter, weiter“ bat er und Yaya beschloss das es nun Zeit war ihre Überlegung laut auszusprechen.
„Und ich denke das du Hilfe brauchst, um die Ereignisse, die in dem Waisenhaus passiert sind zu verarbeiten“
Casimir sah sie geschockt an und schlagartig wandelte sich seine gute Laune in Wut.
„DU WEISST GARNICHTS!“ schrie er und ein langer erlösender schrei folgte den ganzen.
Die Tür brach aus den Angeln, ebenso wie die Fenster und Casimir war verschwunden.
Jesse lugte vorsichtig durch die offene Tür und erblickte eine wütende Yaya, deren Fäuste geballt waren.
„KOMM ZURÜCK“ befahl sie und rannte aus dem Zimmer in den Flur.
„Wo hat dieser Frankenstein nochmal seine Leiche versteckt?“ fuhr sie ihren Onkel an.
„Keller“ meinte dieser nur.
„CASIMIR SCHWING DEINEN HINTER RUNTER IN DEN KELLER ODER ICH WERDE….“ Yaya überlegte.
„…..Oder ich werde nie wieder zum spielen kommen“
Keine Reaktion, nicht mal ein Lufthauch.
Yaya und die anderen drei begaben sich in den Keller, doch auch hier war kein Anzeichen eines Geistes.
„Ich meine das Ernst“ sagte Yaya und Jesse bewunderte sie, wie sie so konsequent mit Luft reden konnte.
„Ich gehe jetzt“
Sie wartete ab.
„Ich bin schon an der Treppe“ sagte sie und stellte sich demonstrativ auf die unterste Stufe und in diesem Moment manifestierte Casimir sich wieder und auch Jesse konnte jetzt den kleinen Jungen sehen.
„Bitte lass das. Ich weiß warum du da bist“ sagte er und an seiner Stimme konnte man hören wie Niedergeschlagen er war.
„Was ist dann dein Problem? Du weißt was wir suchen und warum wir es so dringend brauchen“ schaltete Jesse sich ein und Casimir schenkte ihr einen herzzerreißenden Blick.
„Schon, aber es hat auch Nebenwirkungen und….“ Jetzt fiel sein Blick auf Yaya.
„Ich wollte nicht das du wieder gehst wie die anderen“
Yaya konnte ein Lächeln nicht unterdrücken.
„Ich kann doch immer wieder kommen und mit dir spielen, wenn es sein muss stundenlang. Wenn du uns erst mal die Formel zum Lebenselixier gibst, ist meine Zukunft gesichert und ich werde alle Zeit der Welt haben um mit dir zu spielen“ bot sie an.
Wieder schüttelte Casimir traurig den Kopf.
„Nein, meine letzte Aufgabe ist es das Werk meines Vaters zu vollenden, dann werde ich ins Licht gehen können“
Yaya ging zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter, wo bei das dabei entstehende Bild, für alle die Casimir nicht sehen konnten, gruselig war.
„Du würdest mir einen riesen Gefallen tun und bevor wir das Ritual durchführen werde ich auch mit dir spielen. Versprochen!“ Sie lächelte und auch Casimirs Mundwinkel zuckten nach oben.
„Nicht gebrochen“ vollführte er ihren wohlbekannten Spruch.
„Indianerehrenwort“

Zufrieden lächelnd mit einer Phiole des Lebenselixiers in der Hand fuhr Yaya nach Hause.
Sie saß zwischen Jesse und Spike, während Trenz fuhr und Draco immer wieder den Kopf schüttelte.
„Ich glaubs nicht, ich nehm dich mit auf eine geheime Mission und du sorgst im Alleingang dafür, dass fast alles auffliegt. Ich sperre dich ein, damit dir nichts passiert, du büxt aus und schaffst in einer Stunde was wir in einer halben Nacht nicht hinbekommen“
„Gern geschehen“ antwortete sie.
„Was wollte der Geist eigentlich von dir, als Gegenleistung?“ erkundigte Spike sich.
„Ich muss einen Tag lang mit ihm spielen und drei Nachmittage mit ihm über seine schlimme Kindheit reden, bevor wir Joanna zurückholen dürfen“
Jesse lächelt in sich hinein.
Vielleicht gab es doch noch ein Happy-End?
Plötzlich wurde Jesse aus ihren Gedanken gerissen, als der Wagen mit Lucius und Payne als Insassen scharf bremste und auch Trenz gerade noch rechtzeitig auf die Bremse drücken konnte. Alle flogen bei dieser Vollbremsung nach vorne und wurden dann wieder in die Sitze katapultiert.
Vor ihnen stiegen der Blonde und der mittlerweile ergraute aus.
Payne war sichtlich auf gebracht und schrie etwas, wobei er Lucius den Vogel zeigte.
Lucius wiederum nuschelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart.
Draco und Trenz waren, als erster bei ihnen.
Spike, Jesse und Yaya zwängten sich aus der hinteren Sitzreihe.
„Was ist los?“ Jesse rechnete mit allem nur nicht mit dem Folgenden.
„Na gut. Sag es ihnen!“ forderte Payne ihn auf.
Mit Blick nach unten richtete Lucius zu ihnen um.
„Wir werden Joanna nicht zurückholen“ sagte er bestimmt.
Schweigen.
Grillenzirpen.
Eine Stecknadel, die fiel.
„WAAAS“ schrien alle gleichzeitig.
„Warum, hast du sie noch alle. Die ganze Scheiße und dann machst ausgerechnet du einen Rückzieher“
„Keine Diskussion. Wo auch immer Joanna ist, dort geht es ihr gut und sie muss dort bleiben“
Trenz tritt gegen das Auto.
„Das hast du nicht alleine zu endscheiden“ schrie er aufgebracht.
„Doch habe ich“ zischte er und nun kam wieder der Todesser in ihm zum Vorschein.
„Wegen mir wollten wir sie zurückbringen, aber ich habe gesehen wo sie sich befindet und lieber werde ich wahnsinnig, als das ich sie von dort entreißen“
„Aber wir brauchen die Informationen!“ protestierte Draco.
„Es muss einen anderen Weg geben an die zugelangen. Keine Sorge ich werde das schon rausfinden, aber dafür muss ich für ein paar Tage zurück nach Malfoy Manor. Ich werde mich gleich auf den Weg machen, aber Joanna ist für uns ab sofort keine Option mehr!“

So das letzte Kapitel vor dem großen Finale, freu mich über Kommentare jeder Art!!


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