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Fanfiction

Bittersüße Symphonien - Into the Dark

von Bittersweet

Er sah sie an und diese grauen Augen zogen sie in ihren Bann ,so dass Joanna keine Chance hatte ,als sie ihn küsst.

„Was war das jetzt?“ fragte Sirius etwas atemlos als sie sich langsam wiederlösten. Unschuldig zuckte Joanna mit den Schulter.
„Keine Ahnung, mach ich öfters mit Männern ,wenn ich langweile habe. Besonderst mit Männern mit denen ich verheiratet bin“ meinte sie und ihre gelben Augen funkelten lustig dabei auf.
„Gott sei dank sind wir ja verheiratet ,denn ich bekomme so langsam auch langweile“ gestand er und sah sie herausfordernd an. Leise lachte sie auf und warf ihr Kopf in den Nacken.
„Oh ich habe gehofft du sagst das!“
Und geschmeidig schmiegte sie sich an ihn. Er beugte sich runter und küsste sie wieder und jetzt da sie beide darauf vorbereitet waren ,war es noch schöner.
Joanna spürte an den Stellen ihrer Haut ,wo er sie berührte ein kribbeln und es gefiel ihr.
Besonderst weil so ungezwungen war.

Während Joanna seelenruhig mit Sirius im Flur rummachte ,war Jesse dabei Draco im Salon zu bearbeiten und das war gar nicht so einfach. Denn Zukunfts-Draco sagte ihr nicht alles so offen wie Gegenwarts-Draco.
„Also ist sie es jetzt oder nicht?“ wiederholte sie ihre Frage um zum eigentlichen Punkt zurück zu kommen.
„Jesse wie oft noch ,ich kann dir nicht sagen ,ob Yaya deine Tochter ist oder nicht ,es reicht ,dass du überhaupt weißt ,dass es uns gibt“ wiederholte er genervt.
„Sie ist es das weiß ich“ behauptete Jesse.
„Sie heißt Yaya ,genau wie meine Tochter heißen wird. Sie kommt aus Afrika und sie kann Muskogee sprechen ,das könnte sie von meiner Mum oder von meiner Nana gelernt haben“
zählte sie die Beweise auf.
„Das könnte auch einfacherer Gründe haben“ schlug er vor und fing an Gegenargumente aufzuzählen.
„Ersten kommt sie aus Afrika dort ist der Name Yaya sehr verbreitet ,glaub mir jedes zweite Mädchen nennen sie dort Yaya. Was das Muskogge angeht ,so weiß ich nur das Yaya mittlerweile so um die sieben Sprachen beherrscht ,was bei ihrer Begabung sehr wichtig ist ,den nicht jede unruhige Seele kann English sprechen“ behauptete er.
„Ja aber hast du sie mal angesehen. Ich finde so viele Ähnlichkeiten mit meiner Mutter ,dass es fast schon nach Verwandtschaft schreit“
„Wenn du so viele Ähnlichkeiten mit deiner Mutter findest ,dann könnte sie genau so gut deine Schwester sein“ rutschte es Draco raus.
„Was?“ fragte Jesse geschockt nach.

„Was? Verdammt ich kann gar nichts hören?“ dachte sich Yaya die keine zwei Meter entfernt in einem Schrank saß und ihren Onkel belauschte.
„Er sagte sie könnten genau so gut ihre Schwester sein“ bekam Yaya unerwartete Antwort.
Vor lauter Schreck viel sie gegen die Tür und purzelte auf den Boden.
Jesse und Draco sahen sich erschrocken um.
„Verdammt der Schrank spricht mit mir“ schrie Yaya erschrocken und grabbelte auf allen vieren zu ihrem Onkel.
Kaum war sie bei ihm angekommen ,ging die zweite Tür auf und Kreacher kam aus den Schrank gekrochen. Unbeirrt verließ er den Raum mit viel murren und fluchen.
„Verdammter Hauself“ sagte Yaya.
„Guter Hauself“ ertönte eine Stimme streng neben ihr.
Langsam drehte Yaya sich um und erwartete schon die Strafe.
„Hehe du erwartest jetzt sicherlich eine Erklärung“ überlegte sie.
„Falsch ich erwarte ,dass du dich ganz schnell davon machst“ zwinkerte er ihr. So eine Chance bekam Yaya kein Zweites Mal und schon war sie davon gedüst.
In der Tür drehte sie sich noch mal um.
„Oh ich sollte euch noch von der blonden Frau sagen: la famille vit toujours dans le cœur“
Ihr Onkel sah sie stirnrunzelnd an.
„Was soll das heißen?“
„Das heißt die Familie lebt immer im Herzen weiter“ übersetzte Yaya genervt.
„Ich weiß was es auf English heißt. Was sie damit meint ,will ich wissen“ jetzt war ihr Onkel genervt.
„Keine Ahnung ,Seelen hinterlassen oft so schleierhaften Nachrichten“ schulterzuckend sprang Yaya davon.
Draco wandte sich wieder Jesse zu.
„Du hast sie wirklich gern“ stellte sie fest und Draco nickte bestätigend.
„Sie ist ein bisschen wie eine eigene Tochter für mich“
„Aber ich muss ehrlich sagen ,ich bewundere Fred und Dich dafür das ihr euch so etwas zutraut. Ich war gerade siebzehn ,als ich anfing mich um sie zu kümmern. Du glaubst gar nicht was noch alles auf dich zukommt“ warnte er sie lachend vor.
„Warum musstest du sich um sie kümmern?“ wollte Jesse wissen.
“Ein andermal“ versprach er ,doch Jesse wusste er würde es nicht halten.
„Wie ist ein kleines Kind so?“ wollte sie das Thema wechseln.
„Wenn es wie Yaya ist ,unberechenbar“ Jesse musste feststellen ,dass er richtig vernarrt in die Kleine war.
„Manchmal mach mir Sorgen um sie“ gestand Draco nach einer Zeit.
„Wieso?“ Jesse war auf jedes Wort gespannt ,welches nun kam.
„Weil sie schon so weit ist für ihr Alter“ ernst blickte er sie an.
„Sie bekommt unheimlich viel mit. Diese Gabe ,die sie Besitzt würde den meisten Menschen ,besonderst Kindern, sehr viel Angst machen. Für sie ist es nur ein Spiel“
„Was ist eigentlich aus ihrer Familie geworden?“ fragte Jesse durch die Hintertür.
„Sie sind alle in der Schlacht gegen Voldemord umgekommen. Wie gesagt wir waren die einzigen ,die zu diesem Zeitpunkt nicht dort waren“ wiederholte Draco seine Worte.
Jesse nickte „Ja ihr seid die letzten“
„Und bald ist Yaya ganz alleine“ sagte Draco gedankenverloren.
„Was?“ Jesse sah ihn geschockt an.
„Was dachtest du war vorhin mit mir los“
„Schon klar ,aber ich meine du stirbst doch nicht ,oder?“ die Worte kamen ihr schwer über die Lippen.
„Doch ,mir bleiben höchstens zwei Monate“ seine Stimme klang fremd ,als er das sagte ,so als wollte er selbst nicht glauben.
„Lucius könnte dich doch heilen“ schlug Jesse vor.
„Nein könnte er nicht. Er kann äußerliche und innere Wunden heilen ,aber wenn deine Organe oder Muskeln verrückt spielen ,was soll er da großartig machen“ also hatte er sich schon damit abgefunden ,dachte Jesse.
„Das war auch der Grund warum er dich damals nicht heilen konnte“ fügte Draco hinzu.
„Heilen? Damals?“ Jesse sah in irritiert an.
„Oh entschuldige ,so lange kann das noch gar nicht zu rückliegen. Als Umbridge dir diese Zeug gegeben hat ,hat er ebenfalls versucht dich zu heilen ,aber da es keine Wunden zu schließen gab konnte er nichts mache“
Und somit schweiften Jesse Gedanken zu dem Amulett ,was sie trug. Ihre Gedanken kreisten darum was wohl passieren würde ,wenn sie es abnehmen würde und ob es ihr schmerzen bereitet würde.
„Was ist eigentlich aus mir geworden?“ wollte sie wissen und Draco sah sie ruhig an.
„Das letzte was ich von dir gehört haben ,war dass du wie die andern gestorben bist“ und plötzlich musste er lachen ,als er die Worte aussprach.
„Was soll daran so komisch sein?“ fragte Jesse ,die bei diesen Gedanken ganz schön Muffen sausen bekam.
„Nichts nur das ich hier gerade mit jemandem spreche ,der für mich schon Jahre tot ist. Normalerweise ist Yaya die jenige von uns ,die mit toten Spricht!“ sagte er immer noch mit einem lachen im Gesicht.
Jesse viel plötzlich die große Veränderung an Draco auf. Nicht nur das er um einiges größer geworden war und auch breitere Schultern hatte. Er sah auch viel besser aus ,als zu Hogwardszeiten. Er war reifer geworden. Bestimmt war er für Yaya wie ein Vater.
„Habe ich dir mal erzählt was nach dem Angriff von Umbridge passiert ist?“ fragte sie.
Dracos blaue Augen durchbohrten sie und schon wusste er worauf sie Ansprach.
„Ja und glaub mir es war nicht leicht für dich ,danach warst du eine andere Person. Keine Sorge nicht komplett anders ,aber in dir war eine Veränderung vorgegangen“ umschrieb er ihr das Geschehnisse.
„Ist es das nicht immer ,wenn jemand eine neue Gabe bekommt?“ fragte Jesse mehr sich selbst ,als Draco.
„Wann wäre deiner Meinung nach der beste Zeitpunkt?“ fragte sie jetzt an ihn gewand mit einem Grinsen.
„Meiner Meinung nach?“ wiederholte er ihre Worte ebenfalls mit einem Grinsen.
„Wäre in zwei Tagen ein guter Zeitpunkt“
„Warum?“ fragte sie interessiert ,doch als antwort bekam sie nur ein Schulternzucken.

Hauptquartier ,zwei Tage später



„Bist du dir sicher das du es jetzt schon machen willst?“
„Ich bin mir völlig sicher!“
„Du weißt du musst dich nicht unter Druck setzten“
„Ja ,ich weiß“
„Und du bist dir vollkommen sicher?“
„Ja“
„Wirklich ?“
„Ja“
„Wirklich, wirklich?“
„MUM ,willst du jetzt ,dass ich das blöde Ding abnehme oder nicht“ wetterte Joanna ihre Mutter an.
„Ja natürlich aber ich möchte auch ,dass du mir später nicht die Schuld dafür gibst ,wenn du unglücklich bist“ verteidigte sich Joanna.
„Keine Sorge Mum ,ich werde dir schon nicht die Schuld daran geben. Immerhin lebe ich dank dir noch“ versicherte Jesse ihrer Mutter. Die beiden gingen gerade zu den anderen Star-Childs in den Salon.
Spike und Trenz hatten sich bereit erklärt Joanna dabei zu helfen Jesse ,im Fall eines Falle, ruhig zu halten. Zukunfts-Draco war auch dabei und Kitten und Molly warteten in der Küche um Jesse hinterher seelischen Beistand zu leisten.
Zugegeben Jesse wäre lieber bei Kitten und Molly geblieben ,aber nur aus dem einen Grund ,weil Molly noch nicht wirklich mit dem Transvestiten warm geworden war und sich ihr/ihm gegenüber stark tollpatschig verhielt.
Doch jetzt hatte sie keine Zeit darüber nach zudenken. Trenz erklärte ihr gerade ,was möglicherweise auf sie zukommen könnte.
„Gut ,wenn du das Amulett abnimmst ,werden sich deine Muskeln für einen kurzen Moment verkrampfen ,aber höchstens für fünf Minuten ,das wird weder dir noch deinem Kind wirklich schaden ,es wird nur eben dir höllisch weh tut“
„Danke schön“ kommentierte Jesse.
„Immer doch“ winkte Spike für seinen „Bruder“ ab.
„Dann kommt der schmerzhafte Teil“ führte Trenz seine Erklärung weiter.
„Was es gibt noch eine Zugabe?“ fragte Jesse sarkastisch.
„Du wirst dich freuen“ antwortete Spike wieder.
Unbeirrt sprach Trenz fort.
„Niemand kann sagen was genau für eine Gabe du bekommen wirst ,aber da du sehr starke Schmerzen hattest ,wird die Gabe entsprechend stark sein“ mutmaßte er.
„Fazit Starke Gabe = starke Schmerzen“ führte Joanna das ganze zum Schluss.
„Fein fangen wir an“ schlug Jesse vor ,sie wollte das ganze schnell hinter sich bringen.
„Gut seit ihr bereit?“ fragte Trenz an alle gewandt.
„Ja“ bestätigte Draco.
„Jep“ schloss Spike sich an.
„Ja.....Nein“ Joanna lief noch einmal zu Jesse und Umarmte sie ,was Jesse fiel Mut machte.
„Das kriegen wir schon hin“ versprach sie ihrer Tochter ,bevor sie sich wie die anderen in einen Kreis um Jesse aufstellte.
Jesse blickte zu Trenz ,der ihr mit einem Kopf nicken signalisierte das sie anfangen konnten.

Mit zitternden Händen griff Jesse nach den Amulett und zog es sich über den Kopf.

Im ersten Moment war alles wie immer ,dann riss es sie von den Füßen. Alle Ihre Muskeln waren angespannt. Draco hielt sie mit seiner Fähigkeit halb in der Luft ,so das sie nicht direkt auf den Bauch fallen konnte.
Trenz entlastete ihn ,indem er Jesse zu Seite abrollte ,so das sie jetzt auf dem Rücken lag und sich krümmte.
So schlimm wie Trenz es ihr gesagt hatte war es gar nicht. Es war anstrengend und alle Muskeln taten ihr weh ,aber es war noch auszuhalten.
„Sicher ,dass dem Baby nichts passieren kann?“ erkundigte Jesse sich.
„Hundertprozentig“ versicherte Trenz.
„Spar dir deine Kraft ,nicht reden“ verordnete ihre Mutter.
Nach nicht einmal einer Minute war es schon vorbei.
„War’s das schon?“ fragte Jesse und richtete sich auf.
„Nein“ antwortete ihre Mutter und fast im selbem Moment fing der Horror-Trip an.

Ein schreckliches schrilles Pfeifen hallte durch Jesses Kopf ,es klang wie ein Schrei.
Sie hielt sich die Ohren zu und fiel nach hinten gegen Trenz Brust ,doch das bekam sie schon gar nicht mehr mit.
Vor ihrem Auge tauchten Bilder auf.
Umbridge mit einer Spritze in der Hand. Das helle Geräusch war ihr Lachen ,das in Jesses Gedächtnis wiederhoch kam. Es hatte sich damals dort eingebrannt.
Alles war wie vernebelt ,dann wurde die Erinnerung klarer.
Die Schmerzen ,die Hilferufe die nicht aus ihrem Mund kommen konnten.
Und immer wieder tauchte Umbridges Gesicht vor ihrem inneren Auge auf.
Das schrille lachen wurde immer lauter und Jesse Kopf pochte unaufhörlich.
„Jetzt hab ich dich kleine Jesse und ich gebe dich nie wieder her“ sagte Umbridges schrille Stimme.
„Du und das Übel ,was in dir heranwachst ,ihr werdet schon bald von dieser Welt verschwunden sein!“ lachte sie wahnsinnig.
Irgendwann wurde Jesse schwarz vor Augen. Als sie merkte das sie wieder zu Bewusstsein kam ,führ sie sich Schmerzhaft an die Schläfen.
„aua“ war das erste was sie sagte. Ihr Kopf lehnte an irgendetwas.
„Mum“ sagte sie fragen in die Dunkelheit die sie umgab.
Plötzlich machte jemand das Licht an und Jesse für zusammen ,ihre Augen mussten sich erst an das grelle Licht gewöhnen.
Als sie sah woran sie lehnte sprang sie erschrocken auf. Da lag Trenz ,er war tot. An seinem Hals war eine riesige Bisswunde.
Jesse spürte das jemand die Hand auf ihre Schulter legte und sie drehte sich um ,was ihr den nächsten Schock bescherte.
Vor ihr stand eine Leiche. Eine Mumie mit leeren Augenhöhlen und kaum Haaren auf den Kopf.
„Jesse? Krümel? Bist du das?“ kam die Stimme ihrer Mutter aus dem Mund der Leiche.
„Das träum ich nur?“ sagte Jesse zu sich selbst und ging wie erstarrt einige Schritte Rückwärts ,als sie wieder gegen etwas stieß. Erschrocken drehte sie sich um und blickte in das Gesicht von Draco.
„Wir sind tot ,alle. Jetzt haben sie uns Ausgerottet. Oh ,Jesse warum?“ fragte er.
„Nein du und ich wir leben ,doch noch. Wir sind nicht tot“ sagte Jesse und dann geschah es.
Dracos T-Shirt färbte sich an einer Stelle ,ganz dunkel. Er griff blitzschnell nach ihrer Hand und hielt sie an die Stellen ,wo sich das T-Shirt färbte. Jesse zerrte ,trat und versuchte sich mit aller Macht zu wehren ,doch sein Griff war wie aus Stahl. Als er sie los ließ ,zog sie die Hand so schnell weg ,dass sie ein paar Schritte nach hinten fiel. Geschockt betrachtete sie ihre Hand ,sie war verschmied mit Blut ,welches aus Dracos Brust strömte.
„Nein Jes ,wir sind auch tot“ er zeigte mit dem Finger auf sie.
Jesse sah an sich runter und sie bemerkte das sie gar keinen Babybauch mehr hatte.
„Nein! Nein!“ schrie sie hysterisch.
Hektisch zog sie ihren Pulli hoch. Quer über ihrem Bauch war eine frische Schnittwunde.
„Nein!“ sagte sie immer und immer wieder. Sie sackte auf die Knie und hielt sich den Bauch fest. Sie fing an zu weinen.
Umbridges Worte hallten in ihrem Kopf wieder.
„Du und das Übel ,was in dir heranwachst ,ihr werdet schon bald von dieser Welt verschwunden sein!“
Sie spürte wie Hände nach ihr griffen.
„Lasst mich!“ schrie sie.
Die Hände zogen ihren Haaren ,ihren Klamotten. Sie fuhren durch ihr Gesicht.
Sie rochen vermodert. Es waren die Hände von Leichen.
Tausende, sie griffen nach ihr und jeder wollte ein Stück von ihr haben.
Alle riefen sie ihren Namen.
„Lasst mich!“ schrie sie wieder ,doch es wurde nur noch schlimmer.
„Jesse ,Jesse, Jesse, Jesse, Jesse“ hallte ihr Name wieder ,wie ein Echo.
„Bitte, Lasst mich einfach in Ruhe“ schließlich war ihre Stimme nur noch ein Flüstern.

Joanna hatte das merkwürdige Verhalten ihre Tochter mit Schrecken angesehen.
Als sie wieder zu sich gekommen war ,hatte sie erst Trenz angeschriene ,als Joanna ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter gelegt hatte ,war sie auch vor ihr zurückgewichen.
Und die Szene mit Draco war am verstörtesten gewesen.
Sie hatte völlig konfuse Dinge zu ihm gesagt die gar keinen Sinn ergaben. Schließlich hatte sie eine Hand auf seine Brust gelegt und hatte wie wild rumgezappelt ,bis sie verschreckt zurückgesprungen war und sich selbst betastet hatte. Schließlich lag sie am Boden und wollte ,dass man sie alleine ließe.
„Jesse?“ fragte sie ihre Tochter vorsichtig und bewegte sich einen Schritt auf ihre Tochter zu ,wobei Draco einen warnenden Blick zuwarf.
Sie war einen Schritt von Jesse weg ,als diese anfing sich wie wild auf dem Boden umherzurollen.
Jetzt sorgte Joanna sich allerdings um die Gesundheit des Kindes und hielt ihre Tochter hart an den Schultern fest.
„Jesse halt still ,du verletzt das Kind“ bat sie ihre Tochter mit strenger Stimme.
Jesse sah mit großen Augen an ,dann fing sie an zu schreien und versuchte von Joanna weg zukommen.

Plötzlich gab es einen lauten Knall und Yaya stand im Türrahmen.
„YAYA ,Raus ,Sofort!“ schrie Draco das kleine Kind an.
„Ich hab dir doch verboten runter zukommen“ donnerte er das kleine Mädchen an.
Er war auf dem halben Weg zu ihr ,als er merkte das sie ihn ganz erschrocken ansah.
Sicherlich er hatte sie schon öfters angeschrieen und sie hatte wie jedes Kind erschrocken reagiert ,aber in diesem Blick lag Angst. Dies bestätigte sich ,als sie mit einem Finger auf die Stelle zeigte wo Jesse ihn berührt hatte.
„Du ,du blutest“ sagte sie erschrocken.
Er sah an sich herunter konnte ,aber nichts entdecken.
„Yaya ich blute nicht!“ sagte er bestimmt und nahm ihr Gesicht in seine Hände ,so das sie gezwungen war ihm in die Augen zu sehen.
„Hörst du mir geht es gut“
Nach einer Zeit nickte Yaya zum Zeichen ,das sie verstand.
Trenz und Joanna waren immer noch dabei Jesse zu beruhigen.
„Was siehst du?“ fragte er um sich ein Bild von dem zu machen ,wie sie Jesse helfen konnten.
„Der Mann dort....dort steht doch ein Mann?“ wollte Yaya vorerst versichert haben.
„Ja. Zwei Personen. Joanna und Trenz“ sagte ihr Onkel.
„Gut ,Trenz hat eine riesige Wunde am Hals. Sieht aus wie die Bisswunde eines Löwen oder einer anderen Raubkatze“ beschrieb Yaya.
„Wie sieht’s mit Jo aus?“
„Ziemlich verwehst. Sie sieht aus wie eine Tausendjahrealte Leiche oder so ,kein Wunder das Jesse Schreit. Apropos Jesse ist die nicht Schwanger?“ fragte Yaya.
Draco sah sie mit einer hochgezogenen Augenbrauen an.
„Ähm sie ist schwanger ,siehst du nicht ihren dicken Bauch?“
„Nein Schlauberger ,dafür eine riesige Wunde quer über ihren Bauch“ antwortete Yaya.
„Gut kannst du mit ihr in Kontakt treten?“ fragte Draco sie in normaler Lautstärke.
„WAS“ brüllte Yaya plötzlich so laut ,das es Draco das Trommelfell zum platzen brachte.
„ob du mit ihr Reden kannst“ sagte er etwas lauter.
„ICH KANN DICH LEIDER NICHT HÖREN. IRGENDJEMAND SCHREIT GANZ LAUT JESSES NAMEN“
Draco musste sich ein Ohr zuhallten ,damit er keinen Tierritus bekam.
„Hör auf zu schreien“ bat er sie.
„WAS?“
„MACH DAS ES AUFHÖRT“ schrie Draco ,dem jetzt der Geduldsfaden riss.
„ALLES KLAR“

„Jesse! Trenz! Lasst gut sein ,ich glaub ich weiß was jetzt los ist“ rief Draco den beiden anderen zu. Sie hielten kurz inne um zu hören ,was Draco ihnen zu sagen hatte. Jesse strampelte und zappelte kräftig weiter.
„so und was?“ wollte Joanna wissen ,die kurz davor war sich eine von Jesse zufangen.
„Jesse hat die selbe Gabe wie Yaya bekommen und jetzt wird sie von Geistern heimgesucht. Sie sieht Dinge die gar nicht existieren. Hirngespinste“ erklärte er.
Joanna sah Jesse geschockt an und jetzt verstand sie die Angst in den Augen ihrer Tochter. Sie hatte Angst vor ihr. Vor ihrer eigenen Mutter.
Sie ließ Jesse los ,welche sich gleich eine Ecke suchte und sich dort verkroch.
„Können wir etwas dagegen machen?“ fragte Trenz und sah Jesse besorgt an.
„Nicht direkt“ antwortete Draco.
„Vielleicht kann Yaya ihr helfen zwischen Real und Unreal zu unterscheiden ,so würde es ihr leichter Fallen sich gegen solche Angriffe zu schützen“ vermutete Draco.
„Warum kann sie das nicht selbst?“ fragte Joanna und sah ihre Tochter besorgt an ,wie sie sich wie ein Würmchen zusammen rollte.
„Ich vermute mal ,weil sie solche Attacken nicht gewohnt ist. Ich bin mit dieser Gabe geboren worden und quasi mit all ihren Nebenwirkungen aufgewachsen. Jesse nicht“ sagte Yaya mit lauter Stimme ,so das alle Umstehenden ,das Gesicht verzogen.
„Es ist ein Versuch wert“ stimmte Tranz zu.
„Besser als gar nichts“ war auch Joanna der Meinung.
„Los Yaya“ forderte ihr Onkel sie auf und gab ihr einen kleinen Schubs.

Yayas Kopf fing langsam an zu brummen von dieser grässlichen Stimme ,die in ihrem Kopf hallte. Für Jesse musste das alles viel ,viel realer sein ,was Yaya sich kaum vorstellen konnte. Selbst als sie eben die Wunde von ihrem Onkel gesehen hatte und Joanna als verwesende Leiche ,war ihr das so unecht erschienen ,das sie fast direkt wusste was losgewesen war.
Behutsam ,um Jesse nicht zu erschrecken ging Yaya auf sie zu. Langsam nahm sie ihr Gesicht in die Hände und hob es hoch ,so das Jesse gezwungen war ihr in die Augen zuschauen.
Ihr Blick war verwundert ,als sie Yaya ansah ,doch auch wachsam.
„Jesse ,geht’s dir gut“ fragte sie laut genug um die Stimme zu übertönen.
„Was willst du?“ fragte Jesse nach einer endlos langen Stille.
Yaya überlegte ,wie sie die Sache geschickt anstellen könnte ,ohne Jesse, dabei wütend zu machen oder zu verängstigen.
„Hörst du auch diese Stimme?“ fragte sie um vom eigentlichen Thema erst mal abzulenken.
„Ja. Sie ist so grell ,ich bekomme richtig Kopfschmerzen davon“ klagte Jesse und ihr Kopf viel wieder auf die Knie.
„Nein ,nein ,nein! Nicht zusammenklappen!“ befahl Yaya und hob ihr Gesicht wieder hoch.
Jesse stöhnte auf.
„Warum bist du nicht ,wie alle anderen. Verwehst oder verstümmelt?“ verlangte Jesse zuwissen.
„Okey Jesse. Du musst mir gut zuhören. Du hast eben deine neue Gabe bekommen. Du hast jetzt die Aufgabe unruhigen Seelen zu helfen ihre unerledigten Dinge zu erledigen ,um sie somit ins Licht zuführen“ Yaya sprach sehr langsam ,damit sie sicher sein konnte ,dass Jesse ihren Worten gut folgen konnte.
Jesse sah sie einfach nur starr an und reagierte nicht.
„Jesse?“ fragte Yaya unsicher.
„Warum sind sie tot?“ kamen die Worte träge aus Jesses Mund und Yaya verstand erst nicht ,was sie damit sagen wollte.
„Warum ist wer tot?“ fragte Yaya.
„Meine Mum ,Draco, Trenz.....warum sind sie tot?“ wiederholte sie ihre Frage genauer.
„Nein! Sie sind nicht tot!“ wiedersprach Yaya.
„Irgendein Geist will dir damit etwas sagen. Auch wenn ich jetzt nicht weiß was“ gab Yaya zu.
„Er soll aufhören“ klagte Jesse und hielt sich die Ohren zu. Dabei fiel Yaya auf das ,das Geschrei in ihren Ohren lauter geworden war.
„Jesse“ Yaya stupste sie unsicher an. Jesse gab nur ein Wimmern von sich.
„Jesse“ sagte sie etwas bestimmter ,doch sie konnte kaum ihre eigenen Worte verstehen. Die Stimme lachte grell über etwas und Yaya tat es in den Ohren weh ihr zu zuhören.
„Jesse ,haha. Oh dumme kleine Jesse....Hahaha“ immer dröhnender wurde das Gelache und Gequietsche ,bis es Yaya zu laut wurde.
„Hört auf“ schrie das Mädchen einmal laut ,so laut, dass man es durch das ganze Haus hörte und Kitten und Molly in der Küche zusammen zuckten.
Joanna wechselte einen verwirrten Blick mit Draco ,doch der gab ihr zu verstehen ,dass alles in Ordnung war.
Auch Jesse wechselte einen verwirrten Blick mit Yaya. Die Stimme war wirklich komplett weg und alles war wieder still für die beiden. Doch nicht nur die Stimme war verschwunden ,auch alle anderen Illusionserscheinungen waren verschwunden.
„Mum ,du bist wieder normal“ sagte Jesse gleichzeitig erleichtert ,aber trotzdem noch ängstlich.
Joanna antwortete nicht ,sondern schloss ihre Tochter gleich in den Arm. Jesse weinte vor Erleichterung.
„Entschuldige Krümel ,wenn ich dir Angst gemacht habe. Ich hatte ja keine Ahnung ,was mit dir los war“ flüsterte Joanna in ihr Ohr.
„Schon okey Mum“ sagte Jesse und schmiegte sich dicht an ihre Mutter ,dabei viel ihr wieder ihr Babybauch auf.
„Oh dem Himmel sei Dank ich bin schwanger!“ schrie Jesse glücklich und alle im Raum mussten in an bedacht der Situation lachen.
„Das fällt dir aber früh auf“ kommentierte Draco.

„Willst du darüber reden?“ fragte ihre Mutter erst mal ,damit Jesse die Geschehnisse richtig einordnen konnte.
„Ich bin sicher Molly hat dir einen schönen Tee gekocht“
Jesse nickte zustimmend.
Sie gingen in die Küche und begrüßten erst einmal Kitten ,die Jesse noch gar nicht gesehen hatte.
„Halo meine Süße ,wie geht’s dir?“ fragte sie behutsam und ging gerade zu geschmeidig auf Jesse zu und nahm sie in den Arm. Kitten hauchte ihr zart einen Kuss auf die Wange und Jesse war langsam wirklich der Meinung ,das Patric Brady oder besser gesagte Patricia Brady, im falschen Körper zur Welt gekommen war. Allerdings kannte sie jetzt auch die Vorgeschichte und sie fragte sich ,ob das mitunter ein Grund war ,warum Kitten so war ,wie sie nun mal war.
„Willst du eine Tasse Tee?“ fragte Molly mitfühlend wie eh und je und Jesse nickte dankbar. Sie war Körperlich und seelisch total am Ende und wünschte sich jetzt ein heißes Bad.
Kitten war inzwischen auf Draco aufmerksam geworden und offensichtlich sehr überrascht.
„Jo ,blonder gutaussehender Mann“ zischte sie immer wieder Joanna zu ,bis Draco nicht mehr ganz so tun konnte ,als würde er es überhören.
„Darf ich fragen was an mir so besonderst ist?“ fragte er und lächelte Kitten freundlich an.
„Gott verschone uns“ flüsterte Joanna ,doch wurde sie gerade nicht beachtet.
„Wissen sie“ fing Kitten an.
„Ich habe die Gabe ,bei der ersten Berührung einer Person oder eines Gegenstandes, in die Zukunft zu sehen. Leider nicht sehr lange und dann auch nur bei der ersten Berührung“ sagte Kitten geheimnisvoll.
„Aha“ sagte Draco und fühlte sich nicht mehr ganz so sicher.
„Ja und als ich Joanna das erste Mal berührte sah ich einen gut aussehenden blonden Mann ,leider kann ich mich gar nicht mehr an sein Gesicht erinnern“ erzählte Kitten mit eindeutigen Anspielungen.
“Kitten“ unterbrach Joanna das ganze.
„Nur leider ist der Mann vor dir in der Gegenwart gerade erst fünfzehn Jahre alt und wohl kaum für mich geeignet. Außerdem bin ich bereits verheiratet ,vergiss das nicht.“ wiedersprach Joanna ihrer Ziehschwester.
„Na ja dann vielleicht für mich“ sagte Kitten klar heraus und Draco sah etwas erschrocken aus.
„Ich habe an jeden meiner Geburtstage eine Vision über mich selbst und diese Jahr hatte es etwas mit einem blonden Mann zutun ,der etwas in meinem Leben verändert hat“ erzählte Kitten.
Joanna schüttelte hoffnungslos den Kopf.
„Hey kannst du mir die Zukunft voraussagen?“ fragte Yaya vorlaut und erntete einen bösen Blick ihres Onkels.
„Kitten wir sind wegen Jesse hier ,vergiss das nicht“ erlöste Trenz ,Draco aus dieser äußerst unangenehmen Situation. Kitten wendete sich auch umgehend wieder ihrer Aufgabe ,als Trostspender zu.
Sie nahm neben Jesse platz und legte ihr einen Arm um die Schulter.
„Süße was machen wir nur mit dir?“ sagte sie besorgt und mir butterweicher Stimme.
Jesse zuckte die Schultern ,sie hatte keine Lust zu reden.
„War es sehr schlimm?“ fragte Molly und reichte ihr eine Tasse Tee.
„Mmh ,gruslig“ gestand Jesse.
„und vor allem so intensiv“ sie erschauderte.
„Gewöhn dich dran Süße ,bei mir war es genau so ,als sie mich tödlich Verletzen und ich dann meine neue Gabe bekam. In den ersten Wochen ,ist es besonderst schwierig bis du dich daran gewöhnst“ beschwichtigte Kitten sie und streichelte ihr über die Haare.
„Ach du hast noch eine Gabe?“ fragte Jesse unnötigerweise.
Kitten nickte heftig.
„Ich spüre was andere fühlen. Ob sie traurig sind ,nervös ,wütend ,fröhlich ,die volle Palette. In den ersten Wochen mit meiner neuen Gabe ,habe ich wortwörtlich mit jemanden Gefühlt. Angenommen jemand war traurig ,dann war ich auch traurig. War jemand glücklich ,dann war ich auch glücklich. Du kannst dir vorstellen wie anstrengend das ist. In einem Haushalt mit Minimum zwanzig Kindern kann das schon mal ziemlich anstrengend werden“ lachte Kitten und Jesse merkte das sie heute noch nicht viel zum Reden gekommen war.
„Werde ich dann immer noch das Feuer Kontrollieren können?“ fragte Jesse und Kitten sah sie schräg an.
„Schätzchen natürlich. Hat man euch das nicht gesagt?“ fragte ihre Mutter und sah dabei auch Draco an. Beide schüttelten den Kopf.
„Nein über so etwas haben wir kaum gesprochen ,eigentlich gar nicht“ überlegte Draco.
„Außerdem war es jedes Mal so ,als würde alles nur noch schlechter klappen“ stimmte Jesse im zu.
„Siehst du Jo ,ich habe dir ja gesagt das der Meister nicht mehr alle Tassen im Schrank hat“ fing Trenz an zu schimpfen.
“Ja. Basic Payne waren der Beste für diesen Job“ gab Kitten ihren Senf dazu.
„Ach jetzt ist es meine Schuld ,dass der Meister beschlossen hat ,alle jungen Star-Childs selbst auszubilden und die alten Ausbilder in Rente zu schicken?“ fragte Joanna und Jesse kam sich etwas überrannt vor.
„Nein natürlich nicht ,aber findest du es nicht auch unverantwortlich ,wenn er der neuen Generation nur Stuss beibringt“ wollte Trenz seine Bestätigung.
„Leute logo finde ich es scheiße ,aber er ist immer hin der Stärkste von uns. Soviel ich weiß besitzt er neun Gaben und jede davon hat es mächtig in sich“
Das Gespräch war abgedriftet bevor sie eigentlich zum Hauptthema gekommen waren.
Diese vielen Leute um sie herum bereiteten ihr Kopfweh.
„Ich geh kurz hoch“ sagte Jesse und drängte sich an ihrer Mutter vorbei.
„Kommst du klar“ wollte diese wissen ,Jesse nickte abwesend und ging raus.
Sie ging eins höher in das Bad ,welches sich hinter dem Zimmer von den Zwillingen und ihr befand. Es gab keine Fenster ,also musste sie das Licht einschalten. Mit den weißen Fliesen und den grellen Glühbirne ,wirkte das Bad kalt auf sie und wie die Zelle einer Irrenanstalt.
Sie betrachtete ihr Siegelbild. Sie sah müde aus ,vom vielen Schreien.
Doch generell war sie fertig mit den Nerven.
Urplötzlich verränderte sich ihr Spiegelbild ,wie eben ihre Mutter wurde sie zu einer Leiche die furchteinflössend schrie.
Erschrocken floh Jesse aus dem Bad und stieß auf den Flur mit Sirius zusammen.
„Huch Vorsicht“ lachte er und bewahrte sie davor umzukippen.
„entschuldige“ sagte sie immer noch außer Atem so tief saß ihr der Schock in den Knochen.
„Alles in Ordnung ich dachte du wärst unten bei den anderen und bekämst deine neue Gabe“ sagte er und musterte sie aufmerksam.
„Ja. Ja das schon vorbei“ Jesse winkte müde ab.
„Dann warst du das der geschrieen hat?“ fragte er besorgt und Jesse merkte ,dass sie ihm nicht vormachen konnte.
„Können wir kurz reden?“ fragte sie und als ob Sirius nur darauf gewartet hätte ging er in ihr Zimmer.
Sie setzten sich auf ihr Bett und Jesse lehnte sich an ihn.
„Was ist los?“ fragte Sirius um das Gespräch zubeginnen
„Ich weiß.....weiß nicht so recht wie ich anfangen soll?“ sagte sie immer noch verwirrt von der Begegnung im Bad.
„Wie ist es den gelaufen?“ fragte Sirius und da brach es aus Jesse raus.
Sie weinte.
Sie weinte alles raus.
Sirius hatte sich schon denken können ,dass es etwas ernsteres war und legte beruhigend einen Arm um sie.
„Hey ist ja gut“
Doch Jesse wollte nicht aufhören.
Es tat gut sich alles von der Seele zu heulen ,auch wenn sie es hasste zu weinen.
Sie sah danach immer schrecklich aus und fühlte sich wie ein Schwächling ,aber es tat nun mal gut.
„Sag schon was ist passiert?“ forderte Sirius sie zum Reden auf.
„Das war so schrecklich ,ich habe sie gesehen ,alle waren sie tot und sie sahen so geschändet aus. Es war meine Schuld ,dass weiß ich. Sie haben mir die Schuld daran gegeben ,weil ich etwas falsch gemacht habe“
Die Worte überschlugen sich und Jesse musste sich mehrmals beruhigen.
“Jesse das war nicht real und das weißt du auch. Überleg mal ,Harry hat dauernd solche Träume und wir sagen ihm dauernd er soll sie sich nicht zu Herzen nehmen“ die Worte sollten tröstend wirken ,doch sie klangen eher vorwurfsvoll.
„Da ist noch nicht alles“ Jesse hatte den schlimmsten Teil noch gar nicht gebeichtet.
„Bevor Umbridge das gemacht hat. Da habe ich dauernd ,bei jedem darüber gemeckert ,dass meine Mum alles zu eng sieht. Dass sie zu verbittert wäre und das Zauberer gar nicht so schlecht sind“
„Danke“ rutschte es Sirius raus und Jesse Mundwinkel zuckten für einen Moment.
„Aber jetzt weiß ich ,dass sie recht hatte!“
Sirius wusste nicht wie er auf diese Feststellung reagieren sollte.
Denn entweder war das sehr oder sehr schlecht.
„Wie meinst du das?“ fragte er zaghaft und Jesse merkte die Unsicherheit.
„Versteh mich nicht falsch ,dass bezieht sich nicht auf alle Zauberer“ beruhigte sie ihn.
„Aber doch für einen Großteil“ musste sie zugeben.
„Daran habe ich nie gezweifelt. Das ist das Problem der Zaubererwelt ,sie haben Angst vor allem was zur Bedrohung werden könnte“ stimmte Sirius ihr zu.
„Ja ,aber ich frage mich nur...“ Jesse kam ins Grübeln.
„Was?“
„Wenn ich so höre ,was meiner Mum und ihren Ziehgeschwistern ,als Kinder passiert ist...“
„Ja?“
„Na ja ,wenn mir so was als Kind passiert wäre. Dann wäre es vielleicht nicht so schlimm gewesen ,dann hätte ich es jetzt schon vergessen. Ich wäre allein aus Vorsicht nicht nach Hogwards gegangen und das mit Umbridge wäre nicht passiert und mir würde es nicht so dreckig gehen“
„Nein“ kam es von einer harten Stimme ,direkt von der Tür.
Kitten stand im Türrahmen.
„So was darfst du nicht mal denken“ ihre Stimme zitterte und klang fremd.
„Wie meinst du das?“
Langsam ging Kitten zu dem Bett und setzte sich auf die Bettkante.
„Glaubst du wirklich es wäre schöner solche Dinge ,als Kind zu erleben?“ fragte sie und ihre Stimme zitterte immer noch verräterisch.
„Na man ist dann immerhin vorsichtiger“
Kitten schnaubte verächtlich.
„Sirius ,sei so gut und geh zu deiner Frau“ bat Kitten.
Sirius ,dem Kitten völlig fremd war runzelte sie Stirn ,tat aber wie ihm geheißen.
Als er die Tür hinter sich schloss fing Kitten an.
„Jesse weißt du immer noch nicht ,welch eine große Ehre dir zu Teil wurde?“ Kitten klang fast ein wenig eifersüchtig ,doch Jesse konnte sich es nicht vorstellen.
„Lass es mich dir so näher bringen“
„Du hast deine Mum und deine Nana ,dass ist mehr an Familie ,als das was den meisten von uns geblieben ist“ fing sie ihre Aufzählung an.
„Du hattest eine schöne Kindheit in Afrika. Das Wort Kindheit kann man bei uns nicht wirklich gebrauchen“
„Moment mal ,ihr seid doch alle als Kinder bei Nana Tila gelandet. Ich dachte das wäre die schönste Zeit in eurem Leben gewesen“ wiedersprach Jesse.
„Ja schon ,aber denk mal an die Vorgeschichten. Ich glaube kaum ,das du dich jemals in einem Kanalloch acht stunden lang zusammen mit Ratten verstecken musstest“ das klang überzeugend.
Afrika war zwar nicht immer so sauber ,aber man konnte es aushallten.
„Dann durftest du nach Hogwards. Hogwards ist wie ein Indernationales Zeichen für Zauberer und Hexen. Du hast für uns einen Riesengroßen Schritt in Richtung Zukunft gemacht. Du hast sagte und schreibe vier Jahre unter Zauberer gelebt. Du bekommst sogar ein Kind von Einem“ Kitten war fast völlig aus dem Häuschen.
„Schätzchen ,weißt du das ich heute das erste mal zusammen mit einer Hexe ,den Raum geteilt habe ,ohne Angst haben zumüssen ,dass sie auf mich los geht?“ Kitten hatte eine Braue hochgezogen.
„Trotzdem“ Jesse blieb stur.
Kitten wusste nicht mehr weiter.
„Hör mal dir ist einmal was schlimmes passiert ,aber das ist uns alles schon mal passiert.
Was ist der Unterschied?
Du kannst es vergessen und zusammen mit deiner Zaubererfamilie ,die dich ins Herz geschlossen hat ,weiter leben.
Bei uns sieht das anders aus. Wie leben von einem Tag in den anderen. Glaub ja nicht das deine Mum ,die einzige ohne Plan ist“
Unfreiwillig mussten beide lachen.
„Ich glaub ich fühl mich einfach nur schuldig“ gestand Jesse.
„Warum solltest du“ Kittens Stimme war wieder so samtweich wie immer.
„Na weil ich mich schon mehr als Hexe ,wie als Star-Child gesehen habe. Mir ist klar geworden ,dass meine Mum mich nur schützen wollte und dieser Hass ,den sie manchmal so erfolglos versucht hat zu verstecken ,den wollte sie mir ersparen.
Jetzt spüre ich ihn selbst in mir.
Ich habe diesen Hass auf Umbridge ,ich möchte sie dafür leiden sehen.
Dafür was sie mir und meinem Kind angetan hat“ Jesse hatte die Hände zu Fäusten geballt und versuchte den Hass zu unterdrücken ,doch blieb es Kitten nicht verborgen.
„Deine Mum hat dich wirklich lange und gut davor beschützt ,richtig.
Das ist dir jetzt klar geworden. Und du fühlst du dich schlecht ,weil du ihre Angst immer als lächerlich hingestellt hast“ fast Kitten das ganze Kurz zusammen.
„Genau“ stimme Jesse dem ganzen zu.
„Keine Sorge ,ich bin sicher sie nimmst dir nicht über“ Kitten zeigte ein strahlendes Lächeln und Jesse fühlte sich gleich wieder gut.
„Kitten ich bewundere dich“ gestand sie und Kitten errötete stark.
„Wieso sollest du ausgerechnet mich bewundern?“ fragte sie und wurde noch einen Tick röter.
„Weil du immer positiv denkst. Ja du kannst gar nicht anders als positiv denken“ stellte Jesse klar und Kitten musste über das Kompliment lachen.
„Nein ,das denkst du nur ,das liegt an meiner Gabe. Du weißt doch ,das ich fühle was andere fühlen und ich hasse es einfach ,wenn ich mich immer schlecht fühle. Deswegen sorge ich immer für ein ausgeglichenes Umfeld ,da bleib mir nicht anderes übrig“
Kitten zwinkerte einmal verspielt und Jesse wusste was sie meinte ,als sie plötzlich von unten ein lautes rumpeln hörten.
„Aha mein Stichwort“ sagte Kitten darauf und erhob sich.
„Was ist den los“ erkundigte Jesse sich.
„Joanna und Trenz Zetteln da unten gerade eine kleine Revolution an. Von der ich nicht weiß ob ich dagegen bin oder dafür“ informierte Kitten und half Jesse vom Bett auf.
So langsam ging in den Entspurt mit der Schwangerschaft und es konnte jeden Moment soweit sein.


„Es könnte jeden Moment soweit sein. Stell dir das mal vor Lucius“ Rodolphus Lestrange ,McNair und Lucius Malfoy saßen zusammen im Salon vom Malfoy Manor und genehmigten sich ein Glas Whisky nach dem anderen.
Rodolphus der noch nie viel vertragen hatte ,war schon gut angetrunken und kam ins Plaudern.
„Was könnte jeden Moment so weit sein?“ fragte Lucius amüsiert zurück ,er und McNair hatten einen Spaß daran sich über ihren Freund lustig zumachen.
„Na ,das mit dem Potter Jungen. Schon bald wird er die Probezeihung für den Dunklen Lord holen und dann wird sich der Kreis um ihn schließen“ Rodophus wirkte auf einmal wieder nüchtern.
„Na dann. Auf den dunklen Lord“
Lucius schenkte noch eine Runde aus ,doch Rodophus schien nachdenklich und rührte lieber nichts mehr an.
„Rod ,was ist los. Bekommst du bei der Vorstellung kalte Füße“ McNair lachte und auch Lucius fiel mit ein.
Doch Rodolphus schien das nicht so lustig zufinden.
„Nein ,ich dachte nur gerade ,das wenn sich der Kreis einmal geschlossen hat. Dann wird es schwere für die anderen wieder reinzukommen“ nachdenklich nahm er einen Schluck und die anderen beiden warfen sich einen verwunderten Blick zu.
„Lucius hast du in der Zeit in der wir in Askaban saßen mal was von Joanna gehört?“ fragte er hoffnungsvoll.
Falsches Thema.
Die ausgelassene Stimmung wurde eisig.
„Ja hab ich“ nuschelte Lucius und nahm einen kräftigen Schluck Whisky.
„Und?“ bohrte sein Freund nach.
„Sagen wir mal sie hat sich ganz schön verändert“ antwortete er und füllte sich noch mal nach.
„Zum Guten oder zum Schlechten?“ Rod ließ einfach nicht locker.
„Das kommt ganz darauf an aus welchem Blickwinkel man das ganze sieht“
Rodolphus verstand den Wink nicht und nervte weiter.
„Wieso? Was ist den passiert?“
„Würde mich jetzt auch interessieren“ gespannt beugte McNair sich vor.
Lucius musste sich geschlagen geben.
„och sie hat geheiratet“ sagte er beiläufig und die anderen beiden fielen fast vom Stuhl.
„Äh Joanna Clark hat geheiratet?“ McNair war stark geschockt.
„Sag mir bitte das du der Bräutigam warst“ bat Rod ,doch Lucius gab nur ein Knurren von sich.
„Nein ,ich war es nicht“
„Raus mit der Sprache. Wer ist es?“ neugierig sahen sie ihn an.
Lucius wog ab. Alles konnte er ihnen nicht sagen ,dafür standen sie dem dunklen Lord zu nahe ,aber ein klein wenig konnte man Preisgeben.
„Kleiner Tipp. Er war der erste der jemals aus Askaban ausgebrochen ist“
Den beiden klappten die Münder auf.
„Black?“ fragte Rod fassungslos.
„Sirius Black?“
Mit einem gestressten Blick bestätigte Lucius seine Vermutung.
„Okay ,wo ist die versteckte Kamera?“ fragte McNair.
„Wenn du mir sagst. Joanna Clark hat geheiratet und dann auch noch Sirius Black ,dann muss ich im Fernsehen sein“
McNair hatte es geschafft Lucius zum Lachen zu bringen.
„Was glaubst du wie ich geschaut habe ,als ich es erfahren habe“
„Auf den Schock müssen wir noch was trinken“
Rod angelte sich die Whisky Flasche und schenkte jedem etwas ein.
Doch blieb es nicht bei dem einen.
Schon bald hatten sie sagte und schreibe vier Whisky Flaschen geleert.
Das löste auch Lucius Zunge ,denn das Thema Joanna war für ihn nicht gegessen.
„Wer hätte gedacht ,das unser Mädchen mal ne Ordensmutter werden würde“ melancholisch lachte er auf.
„Was hast du denn erwartet?“ fragte Rod schwerfällig.
„Ja. Wir sind alle in Gefängnis gewandert“ stimmte McNair zu.
„Du hast geheiratet und deine eigene Familie gegründet“ übernahm wieder Rod.
„Während sie sich mit einem eigenem Kind durchschlagen musste“ endete McNair.
„An dem du ja nicht ganz so unschuldig bist“ hickste Rod.
„Was faselst du da. Joanna ist kein Kind der puren Unschuld. Jesse ist von irgend so einem anderen Typ. Also so lange kann sie ja nicht um mich getrauert haben“ entgegnete Lucius dem ganzen.
„Oh bitte Lucius. Hast du dir Jesse mal angeschaut?“ fragte McNair spöttisch.
„Ja. Fast eine exakte Kopie von Joanna“ Lucius setzte seinen Typisch Arroganten Blick auf.
„Haha. Den Blick kenne ich. Den hatte die Kleine auch drauf ,als ich den Hypogreif einen Kopfkürzer machen sollte. Da wird einem richtig eisig“ lachte McNair.
„Hey Rod ,wusstest du das die kleine die selben Eisblauen Augen hat wie Lucius, schon ein Zufall ,nicht?“ McNair stupste Rod an ,welcher aus irgendwelchen Tagträumen erwachte und in das Gelächter mit einfiel.
„Das ändert immer noch nichts daran ,dass sie jetzt zu diesen Ordensmitglieder gehört“
trotzig stellte er sein Glas zur Seite.
„Ich glaube nicht ,dass sie da wirklich dazu gehört“ überlegte Rod.
„Überleg mal ,was sie dazu trieb ,bei denen mit zumachen? Jo brauchte einfach nur ein wenig Geld ,soviel ich gehört habe hat sie sich direkt abgesetzt als genug hatte“ gab McNair zu bedenken.
„Das war damals ,jetzt ist sie wieder da und wieder bei denen dabei“ Lucius war eine harte Nuss ,dass musste McNair zugeben ,aber Joanna war genau so gewesen und die hatte er schon öfters weichgekocht.
„Na klar ,weil sie nicht weiß wohin“ McNair ergriff jetzt ganz klar Partei.
„Wir in Askaban. Ihre Tochter befreundet mit dem Potter Jungen. Was erwartest du? Das sie allen Ernstes nach Malfoy Manor tappt und sagt :Hey Leute wo soll ich unterschreiben?“ spöttisch zog er dir Brauen hoch.
Jetzt kam Lucius doch ins Grübeln.
„Sie ist eingekesselt in diesem Ordenskreis“
Das war einleuchtend ,auch Rodolphus durchschaute jetzt den Plan seines Freundes und setzte noch einen obendrauf.
„Wahrscheinlich wollte sie sich mit dieser Heirat nur bestätigt fühlen. Ich glaube kaum das sie sich von ihm Scheiden lassen kann. Bestimmt ist ihr die Sache furchtbar peinlich“
McNair musste sich ein Grinsen verkneifen und hoffte das Rodolphus nicht zu dick aufgetragen hatte.
Doch als Lucius so darüber nachdachte ,so musste er feststellen ,dass Joanna nicht von selber mit der Sache rausgerückt ist und dann erst ihre Reaktion. Sie hatte kein Wort gesagt und war sie nicht auch ein wenig rot geworden ,oder redete er sich das nur ein?
„Weißt du Lucius ,du solltest sie wieder unter Freunde bringen. Unter richtige Freunde“ jetzt war Rod an seinem Ziel angekommen.
„Was? Soll ich sie etwa zu einer Todesserin machen?“ diesmal war es an Lucius spöttisch zu lachen.
“Nein das habe ich nie gesagt“ Rod wirkte klarer als zuvor.
„Aber du solltest ihr einfach zeigen ,dass wir sie nicht vergessen haben.....“
„....und wir würden sie gerne mal wiedersehen ,sie ist jeder Zeit willkommen“ vollendete McNair den Satz.
Lucius nahm sich vor ernsthaft darüber nach zudenken ,doch jetzt wollte er erst einmal das Thema wechseln um nicht noch mehr dem Alkohol zu verfallen.

Noch kurz ein Chap vor Weihnachten
Hoffe euch gefälltst
Und viel Spaß beim nächsten Mal ,wenn es im Hauptquartier
Zu verrückten Vorfällen kommt


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