von Bittersweet
Es sah aus als würden sie um das Bett einer Toten stehen ,dabei war das junge Mädchen nur am Schlafen. Jesse Marilyn Clark ,aber wäre vor einem Monat wirklich fast gestorben und so war es nicht verwunderlich das so viele Menschen sie beobachten ,jeder hatte Mitleid mit ihr ,wollte ihr beistehen nur eine Person nicht. Ein kleines Mädchen stand in der offenen Tür und blickte wütend von einem zum andern. Ihre Augen hatten blaue ,gelbe und Hasselnussbraune Spliter. Ihre Kakaofarbene Hautfarbe wirkte matt und ihre Haare waren zu kleine Rastass gefochten. Sie hatte die Kleidung eines Jungens an und wirkte eigentlich sehr süß ,doch ihre Augen sprühten vor lauter Wut. Wer waren diese Menschen ,die meinten sie müssten sich um ein Mädchen stellen ,das auf dem Weg der Besserung war. Anstatt endlich ihren Onkel zu heilen ,wenn sie ihn heilen würden würde so etwas gar nicht mehr vorkommen können. Er könnte sie alle vor der Gefahr waren ,aber nein. Sirius war der Einzig normale hier ,er hatte verhindert das sie mit Yaya Tests gemacht hätten ,nach dem sie sich wieder in einen Menschen verwandelt hatte. Wütend ging sie die Treppe des Hauptquartiers runter in die Küche ,wo Sirius sich gerade einen Kaffee machte.
„Na Yaya ,wie geht es Jesse?“ fragte er müde und etwas angeschlagen.
„Schtt du sollst mich doch bitte weiterhin Rufus nennen und Jesse schläft immer noch wie Prinzessin auf der Linse ,ich könnt lange warten bis sie aufwacht“ fauchte sie ihn an.
„Also erstens heißt das Märchen Prinzessin auf der Erbse und nicht Linse und zweitens solltest du mehr Mitgefühl zeigen. Was Jesse passiert ist ,ist einfach nur grausam“ erwiderte er streng.
„Was mir und meinem Onkel wieder fahren ist ,war auch schlimm und niemand hat Mitleid mit uns. Warum haben sie diesem Mann nicht gesagt er soll meinen Onkel heilen!“ das kleine Mädchen war mit Leichtigkeit auf den Küchenschrank gesprungen und suchte sich etwas zu essen.
„Vielleicht würden sie Mitleid haben ,wenn du ihnen endlich alles sagen würdest“ versuchte er sie wieder einmal zu überreden.
„Und somit den Verräter warnen ,garantiert nicht. Es muss einen anderen Weg geben“ überlegte sie ,als mitten im Raum eine Frau mit blonden Harren und blauen Augen erschien. Sirius bemerkte die Frau ,wie alle anderen nie ,aber Yaya wusste das sie wieder mal einen Plan ausgeheckt hatte. Sie zeigte mit einem blassem Finger auf die Tür um Yaya zusagen ,das sie den Raum verlassen sollte.
„Du hattest Recht Sirius ,ich sollte mehr Mitgefühl haben ,ich gehe gleich hoch um Jesse mein Beileid auszusprechen“
Und so ließ sie einen verdatterten Sirius Black zurück in der Küche. Doch anstatt zu Jesse zugehen ,folgte Yaya der Frau auf den Speicher.
„Ich hoffe du hast diesmal deinen Plan bis zum Ende durchgedacht“ bat Yaya sie.
„Keine Sorge ,diesmal wird alles so laufen wie wir es wollen“ versicherte die Frau.
„Und warum bist du dir da so sicher?“ wollte Yaya wissen. Theatralisch wies die Frau auf ein Buch.
„Seite 203“ wies sie Yaya an. Wie befohlen schlug Yaya die Seite auf und las es sich durch.
„Was soll das sein ,ich hab schon so Probleme mit dem Lesen ,da musst du mir nicht noch mit einem alt Englischem Text kommen“ ungeduldig sah Yaya zu dem Geist vor ihr.
„Das ist ein Zauberspruch mit dem dein Wille geschieht“ erklärte ihr die Frau.
„Du musst nur das tun was in dem Buch steht“
„Also gut. Stellen sie sich in einem Kreis von Kerzen auf und wiederholen sie dreimal die Zauberformel ,das wird ich ja wohl noch hin bekommen“
Yaya suchte sich aus einer Kiste ein Dutzend Kerzen raus und zündete sie in einem Kreis an.
Sie stellte sich in die Mitte und legte das Buch vor sich.
Sie räusperte sich und versuchte so gute es ging die Worte in der Fremdensprache vor zulesen so das sie Sinn ergaben
« Mi voluntad por hacer. En los seres humanos y animales, y hoy aquí »
Dreimal weiderholte sie die Worte ,ohne das sie irgendeine Veränderung spürte.
„Wow. Das war ja unlustig ,sicher das ,dies kein Kochrezept war“ spottete das Mädchen.
„Versuch es doch einfach aus“ sagte die Frau und verschwand.
„Immer wenn etwas nicht funktioniert machst du dich aus dem Staub ,oder was“
„Schön ich will ,das die Kerzen sich von selbst löschen“ mit erhobenen Armen schaute Yaya zur Decke ,doch keine der Kerzen ging aus.
„Memo an mich selbst ,höre nie auf blonde Frauen ,die tot sind“ gelangweilt pustete Yaya die Kerzen aus und ging runter in die Küche.
„Und hast du Jesse dein Beileid ausgesprochen?“ wollte Sirius wissen.
„Ich warte bis sie wach ist“
Hinter ihr kamen Remus und Molly rein und sahen auf das kleine Mädchen. Seid Yaya eine Menschliche Gestalt hatte ,kam Molly viel besser mit ihr klar.
„Na Rufus schon was gegessen?“ wollte sie wissen und stellte sich an den Herd.
„Ich bin sicher mein Onkel würde jetzt auch gerne etwas essen“ gab Yaya bissig zurück.
„Rufus bitte ,wir haben ja Verständnis für deinen Schmerz ,lass es nicht an uns aus ,das Lucius ausgebüxt ist“ wollte Remus sie trösten.
„Ihr wollt einfach nicht sehen das ich mit ihm leide ,gib es zu“ schrie Yaya ihn an.
„Ich verstehe sehr gut was du zur Zeit durchmachst.....“
„Nein“ unterbrach Yaya ihn und drehte sich um.
„Du siehst am wenigsten von allen ,was los ist“ noch während sie das sagte färbten sich ihre Augen schwarz und nahmen fast im selben Moment wieder ihre normale Farbe an. Keine hatte diesen Farbwechsel gemerkt weil sie schon am rausgehen war ,doch blieben ihre Worte nicht ohne Folgen.
„Ich gehe wieder hoch zu Jesse mal sehen ,wie es ihr geht“ sagte Remus zu Molly und Sirius.
In der Tür stieß er plötzlich mit Joanna zusammen.
„Huch ,Vorsicht“ sagte Joanna.
„Oh entschuldige ,ich habe dich gar nicht gesehen“ Remus runzelte die Stirn und ging wieder hoch.
„Was ist den mit dem los?“ wollte Joanna wissen ,als sie sich neben Sirius setzte und ihren Kopf an seine Schulter lehnte.
„Rufus ist gerade ganz schön ausgerastet. Wir sollten ihm endlich sagen ,wie es um seinen Onkel steht“ wollte Molly ihr ins Gewissen reden ,doch da war Joanna schon eingeschlafen.
Seit sie Jesse vor einem Monat halb tot hier ankam ,war Joanna nicht mehr von ihrer Seite gewichen. Zum ersten Mal verspürte Molly eine Art Bewunderung gegenüber Joanna. Jetzt fügte sich langsam das Puzzle zusammen ,warum Joanna so war wie sie ist.
„Wir sollten sie ins Bett bringen“ sagte Molly zu Sirius.
Dieser nickte nur und hatte Joanna leicht auf seinen Arm genommen. Es war überaus praktisch ,dass sie so klein war. Er trug sie in ein freies Schlafzimmer und merkte nicht ,das Yaya ihn dabei beobachtete.
Das ist nicht fair ,dachte sie und ging zu Jesse ins Schlafzimmer. Fred und Harry saßen noch als einzigste um ihr Bett. Sie grabbelte bei Harry auf den Schoß und ließ sich von ihm über den Kopf streicheln.
„Na du ,heute schon was angestellt?“ fragte er und zwinkerte ihr zu.
„Ich hab Molly eine Schachtel Schnecken ins Bett gelegt. Essig in Snapes Kaffee gemixt und habe einen schwarz-magischen Zauberspruch angewandt ,der bewirkt ,dass alle tun was ich will“ rasselte sie runter. Harry lachte.
„Und was willst du das ich tue?“ fragte er.
Yaya seufzte lange.
„Ich hätte jetzt gerne eine Tafel Schokolade“ bat sie ihn.
„Mal sehen was ich noch finde“ sagte er und stand auf.
„Darf ich Huckepack?“ fragte sie und lief ihm hinter her.
„Oh nein ,mir tut so schon alles weh“ wiedersprach Harry.
„Ich möchte aber Huckepack“ nörgelte Yaya und ihre Augen bekamen wieder diesen schwarzen Glanz. Harry blieb auf der Treppe stehen
„Na dann komm. Dann trag ich dich eben Huckeback“ gab er nach.
Am nächsten Nachmittag war Remus gerade dabei sich Augentropfen zu verabreichen. Seit gestern Nachmittag konnte er immer schlechter sehen. Er hatte Fred und Harry gestern Abend noch nach Hogwards bringen müssen und hatte dort eine Menge Schüler über den Haufen gerannt. Mit Ach und Krach hatte er es bis zu den Kerkern geschafft um dort Snape noch um etwas zu bitten. Die zutaten im Schrank ,konnte er nicht einmal mehr lesen.
Sirius saß zusammen mit Joanna am Küchentisch und unterhielt sich mit ihr.
„Danke übrigens“ sagte Joanna mitten im Gespräch.
„Was meinst du?“ wollte Sirius wissen.
„Danke dafür ,das du mir in letzter Zeit so beistehst. Ich wüste nicht wie ich das sonst aushallten würde ,ohne dich“ sagte sie.
„Ist doch ehren Sachen“ sagte er und beide lächelten einander an.
„Heißt das du bist jetzt wieder dabei und treibst dich jetzt nicht mehr mit diesen ganzen Clowns rum“ wollte Sirius wissen.
„Wie bitte“ Joanna sah ihn verdutzt an ,doch Sirius merkte gar nicht ,das er gerade voll ins Fettnäpfchen getreten war.
„Du weißt schon diese ganzen halbstarken und dann noch die Sache mit Lucius Malfoy ,dass ist doch jetzt hoffentlich vorbei“..........
Zur selben Zeit im Salon des Hauptquartiers. Saßen Mr. Weasley und Yaya an einem Schachspiel ,während Mrs. Weasley am Sauber machen war. Mr. Weasley unterhielt sich gerade mit seiner Frau und achtete nicht auf Yaya ,die ordentlich an schummeln war.
„Ich weiß nicht Schatz. Sirius und Joanna. Findest du das nicht ein wenig weit hergeholt?“ fragte er gerade seine Frau.
„Überhaupt nicht. Gut ich habe vielleicht mit beiden meine Meinungsverschiedenheiten ,aber ich merke doch ,wenn zwei Menschen sich mehr ,als einfach nur mögen“ leichtfüßig tänzelte Molly durch den Raum.
„Ich glaube ,dass Joanna mit diesem Malfoy noch nicht ganz so durch ist. Warum hätte sie ihm sonst zur Flucht verholfen“ wiedersprach ihr Mann und sah skeptisch zu seiner Frau.
„Wir wissen doch gar nicht ,ob sie ihm wirklich geholfen hat“
„Das hat sich ,aber vorher noch ganz anders angehört“
„Artuhr ,jetzt lass mich doch einfach hoffen. Ich würde es den beiden so wünschen ,wenn sie zusammen kämen. Überleg doch mal. Ich glaube Sirius tut Joanna in letzter Zeit richtig gut und Joanna bringt ihn wiederum zum lachen. Ich finde sie lässt ihn um Jahre jünger wirken“ gut gelaunt fing sie an Staub zu wischen.
„Du machst ja gerade so ,als wäre Sirius ein alter Mann. So viel ich weiß ist Joanna sogar alter als er“ lachte er ,seine Frau aus.
„Das spielt ,doch jetzt überhaupt keine Rolle“ wütend warf sie den Staubwedel nach ihrem Mann. Yaya lachte über die Streitereinen ,des Ehepaares. Molly lächelte das kleine Mädchen an und fragte sich ,ob es auch noch lachen könnte ,wenn es hören würde ,was ihm bevor stand.
„Ich muss los Schatz ,der Unterricht in Hogwards ist jetzt aus. Fred reißt mir den Kopf ab ,wenn ich ihn nicht holen komme oder er kommt auf eigene Faust und das möchte ich verhindern“ er gab seiner Frau einen Abschiedskuss und streichelte Yaya über den Kopf ,dann verließ er auf Anweisungen seiner Frau ,das Haus durch den Hintereingang um Joanna und Sirius in der Küche nicht zustören.
„Molly würdest du mir meine Rastass aufmachen ,ich muss meine Harre mal wieder waschen“ bat Yaya sie und die beiden verließen den Salon und gingen in eines der Bäder. Sie verließen gerade den Raum ,als Remus ihn durch eine andere Tür betrat. Er kämpfte sich zum Sofa durch und legte sich ein Tuch auf die Augen.
Er hörte aus der Küche wütende Geräusche und schon bald waren beide Streithähne im Salon und schrieen sich wütend an ,Remus Ignorierten sie dabei völlig.
„Ich kann nicht glauben ,dass du meine Familie einen Haufen Clowns nennst“ sagte Joanna wütend.
„Entschuldige wie soll ich sie den sonst nennen. Einer von ihnen kann nicht mal richtig lesen und schreiben“ ebenfalls wütend verteidigte er sich.
„Wenigstens hat er nicht zwölf Jahre ,wegen Massenmord, im Gefängnis gesessen“ schrie Joanna wütend.
„Vorsicht ,du weißt das ich niemals einen Menschen getötet habe“ schrie er. Joanna hatte ihn ganz schön verletzt.
„Aber nicht richtig lesen und schreiben zu können ist ein Verbrechen ,oder was?“ schrie sie zurück.
„Darum geht es doch gar nicht“ Sirius wurde rasend vor Wut.
Yaya und Molly waren die einzigen ,die den Streit nicht mitbekamen. Molly flechtete gerade ihre Haare auseinander und bemerkte die schöne Farbe ,die ihre Haare hatten.
„Molly glaubst du wirklich ,dass Sirius und Joanna ein Paar werden?“ wollte Yaya wissen.
„Ja ,sie verbringen so viel Zeit miteinander und sie sind schon irgendwie süß zusammen“ bemerkte Molly.
„Ja ,das ist es ja gerade. Sirius verbringt seine komplette Zeit fast nur noch mit Joanna und er hat gar keine Zeit mehr für mich“ klagte Yaya. Molly überlegte kurz wie sie Yaya die Situation erklären könnte.
„Weißt du Rufus ,Sirius hat ziemlich viel durchmachen müssen und wenn man so viel durchmachen muss ,dann ist es manchmal schön ,wenn man jemanden findet ,der einen versteht und mit dem man oft zusammen sein will. Die ganze Zeit“ diese Erklärung kam ihr holprig über die Lippen.
„Oh schön ,wenn sie einander so wichtig sind ,warum heiraten sie dann nicht gleich?“ fragte Yaya sarkastisch und im selben Moment färbten sich ihre Augen wieder schwarz.
Geschockt hatte Remus den Worten zugehört ,die gerade aus Sirius Mund gekommen waren.
Hatte er gerade Joanna einen Heiratsantrag gemacht. Er wartete ,was würde Joanna jetzt wohl sagen.
„Äh Sirius ,das kommt so plötzlich ,ich weiß gar nicht was ich sagen soll“.
Okey Joanna war durchaus geschockt ,aber das war nicht die Antwort die Remus jetzt erwartet hätte.
„Sag das du willst und mach mich zum glücklichsten Mann auf der Welt“ erwiderte er. Remus nerven lagen blank.
„Sirius natürlich will ich“ glücklich war Joanna zu Sirius gesprungen und die beiden küssten sich ,was Remus hören konnte.
Gerade kamen Mr. Weasley mit Fred ,George und Harry zur Tür herein. Fred lief sofort hoch zu seiner Freundin. George zuckte mit den Achseln.
„Ich komme gleich nach ,wenn ich ihn dazu kriege mit uns zu essen“ versprach er.
Harry wandte sich an Mr. Weasley.
„Wissen sie wo Sirius ist ,ich wollte noch kurz mit ihm sprechen?“ fragte er und merkte wie sich Mr. Weasley versteifte.
„als ich ihn das letzte Mal gesehen habe ,war er gerade in der Küche“ sagte er wiederwillig.
Doch in der Küche fand Harry niemanden vor.
„Wir sollten einfach im Salon warten“ schlug Mr. Weasley und weil er so nervös war ,erwiderte Harry nichts.
Stattdessen öffnete er die Tür und erschrak sich erst mal.
Dort mitten im Raum standen sein Pate und die Mutter seiner besten Freundin und knutschten.
Jetzt verstand Harry warum Mr. Weasley so angespannt war. Sirius und Joanna lösten sich von einander und umarmten sich ,dabei fiel Joannas Blick auf Harry.
„Harry ,du wirst nie erraten was gerade passiert ist“ glücklich drückte sie Sirius. Dieserdrehte sich zu Harry um und legte einen Arm um Joanna ,während diese eine Hand auf seine Brust legte.
„Joanna und ich werden heiraten“ sagte Sirius und lachte seinen Patensohn an.
Harry hatte sich geschockt auf dem Boden nieder gelassen und beobachtete seinen Paten und dessen ,Verlobte? Die beiden saßen zusammen auf einem Sessel und sahen sich verliebt an. Mr. Weasley und Remus ,der auf seltsame Weise erblindet war kamen zu dem Entschluss ,das irgendwas nicht mit rechten Dingen vor sich gehen konnte. Harry musste ihnen zustimmen ,dem Schreit nach zu urteilen ,war es wirklich heftig gewesen und das Sirius ,Joanna mittendrin einen Heiratsantrag gemacht haben soll ,war alles andere als glaubwürdig ,aber als er die beiden so beobachtete ,merkte er wie er sich für die beiden freute.
Mr. Weasley entschloss Moody mit ins Boot zu holen und versprach so schnell wie möglich wieder zurück zu kommen. Remus vorsichtshalber nicht von der Couch auf und musste sich anhören wie Joanna und Sirius ihre Hochzeit am planen waren und dabei heftigst am flirten.
Was wiederum Remus heftig auf die Nerven ging. Es wurde nur noch schlimmer ,als Joanna immer wieder ab fing ,hier kommt die Braut, zusummen.
„Dam ,Dam ,Da ,Dam.......“ sang sie und strich Sirius dabei verliebt über den Arm.
„Gott ihr beiden seit ja schlimmer ,als jede Seifenoper“ klagte Remus.
„Remus freu dich doch einfach für uns ,vielleicht kann ich dich ja mit einer meiner sieben Brautjungfern verkuppeln“ schlug Joanna vor.
Remus gab keine Antwort ,sondern hob einfach die Arme zur Decke.
„Wenn ich was falsch gemacht habe sag es mir einfach und strafe mich nicht mit so etwas“ bat Remus.
Joanna belächelte ihn nur und kramte dann aus einer Box ein kleines Brautpaar ,was gewöhnlich auf die Hochzeitstorte kam und betrachtete es.
„Sie sind wie ein perfektes kleines Abbild von uns“ sagte sie verträumt.
„Ich weiß nicht ,der Mann sieht mir gar nicht ähnlich“ skeptisch sah Sirius die kleine Figur an.
„Das lässt sich ändern ,Schatz. Wir malen ihm einfach eine Sträflingskleidung an und schon haben wir dich. Was hältst du davon wenn ich extra Handschellen besorge für...“ sie blickte auf Harry und flüsterte dann den Rest vom Satz in sein Ohr. Sirius grinste unverschämt und blickte ihr tief in die Augen.
„Das ist mein Mädchen“ sagte er und zog sie ran zu einem Kuss.
„Hört sofort damit auf!“ sagte Remus mit lauter Stimme und die beiden fuhren auseinander.
„Ich kann euch bis hier hin hören“ beschwerte er sich.
„Gönnst du sie mir etwa nicht“ fragte Sirius böse.
„Ich antworte jetzt lieber nicht ,aber wenn Moody hier auftaucht ,wirst du mir dankbar sein“
„Lass ihn Liebling ,konzentrieren wir uns lieber auf die Hochzeit“
„Wir werden Schwierigkeiten auf dem Standesamt haben. Black ist ein ziemlich bekannter Name ,du müsstest schon meinen Annehmen“ sagte sie.
„Sirius Clark, klingt nicht unbedingt verlockend“ gestand er.
„Einen anderen Namen anzunehmen ,wäre an deiner Stelle eine ziemlich gute Idee“ versuchte sie ihm klar zumachen.
„Ja ,aber ausgerechnet Clark“ skeptisch sah er sie an.
„Was stört dich an Clark“ fragte sie entrüstet.
„Huh, kluge Frage“ warf Remus ein.
„Süße ,Clark ist ein furchtbarer Name“ sagte Sirius eiskalt und ignorierte Remus Grinsen.
„Superman heißt auch Clark und den hat sein Name nicht gestört“ erwiderte Joanna.
„Ja Superman ,großartig. Der Mann trägt seine Unterhosen über der Hose“ lachte Sirius sie aus und Joanna fing an zu schmollen.
„Hey warum tun wir uns ,das eigentlich an. Lass uns einfach nach Las Vegas fahren und dort heiraten. Dort ist es den Leuten scheiß egal wer wir sind und du kannst meinen Namen annehmen oder einfach deinen behalten“ schlug Sirius vor.
„Ausgezeichnete Idee“ pflichtete Joanna ihm bei und die beiden standen auf.
„Hey keiner von euch beiden rührt sich ,verstanden schön wieder hinsetzten“ befahl Remus und mürrisch setzten die beiden sich hin.
„Joanna überleg es dir doch noch einmal ,willst du nicht eine richtig schöne Hochzeit mit richtig viel Trara und so“ versuchte Remus Zeit zu gewinnen.
„Schon ,aber mit Sirius ist das komplizierter. Er wird gesucht und da ist eine öffentliche Hochzeit leicht unmöglich“
„Warum wartet ihr dann nicht einfach bis Sirius freigesprochen ist“ wollte Remus wissen.
„So lange will ich nicht warten und für Sirius würde ich sogar in Las Vegas heiraten“ verliebt blickten die beiden sich an.
„Harry bitte tu etwas“ bat Remus ihn. Harry lachte und betrachtete seinen Paten und Joanna. Schade ,dass die beiden unter einem Zauber standen ,er gönnte seinem Paten diese Glück.
Im Badezimmer war Molly gerade dabei Yaya’s Harre zuwaschen ,was bei dieser Pracht Haare nicht so einfach war. Dabei unterhielten die beiden sich über Yayas Stimmungsschwankunken.
„Weißt du ,das mit Jesse ist eine ziemlich belastende Situation ,versteh doch. Ich bin mir sicher ,wenn sie endlich mal aufwachen würde ,wäre das alles viel einfacher für uns“ sagte Molly und versuchte gleichzeitig mit den Haaren und dem Duschkopf fertig zu werden.
Yaya ging Kopfüber über dem Badewannenrand und sah nur einen Vorhang von Haaren.
„Ich wünschte einer der beiden würde aufwachen und uns somit die Entscheidung abnehmen“ im selben Moment färbten sich ihre Augen schwarz.
Kurze Zeit später kam George in den Salon gestürmt.
„Ihr glaubt nie was gerade passiert ist ,Jesse ist aufgewacht“ geschockt sprangen alle bis auf Remus auf und sprinteten die Treppe hoch. Jesse lag gestützt auf ein paar Kissen und sah sie gespannt an. Joanna war als erstes bei ihr und umarmte sie.
„Hey Krümel wie geht’s dir?“ fragte sie und strich ihr die Stoppeln aus dem Gesicht.
„Ich fühl mich noch schwach ,aber sonst geht’s mir soweit gut“ Jesse war immer noch blass im Gesicht ,aber sie sah deutlich ausgeruhter aus.
Joanna machte platzt für Harry und ging zurück zu Sirius.
„Fred sagte ich habe einen Monat lang ,fast ununterbrochen geschlafen und war nur etappenweise wach, stimmt das?“ fragte sie. Harry nickte zur Antwort.
„Und was hab ich alles verpasst?“ wollte sie wissen und Harry dachte ,das wenn sie eine halbe Stunde früher aufgewacht wäre ,sie eigentlich gar nichts verpasst hätte. Er wollte gerade antworten ,als George mit Remus zur Tür rein kam.
„Hey warum sagt uns keiner das Remus blind ist?“ fragte er Vorwurfsvoll und Die drei Kids blickten zu ihrem ehemaligem Lehrer.
„Was Remus ist blind?“ ungläubig sprang Fred zu seinem Bruder und fuchtelte wild vor Remus Gesicht herum ,dieser reagierte äußerst genervt.
„Hör auf mit dem was auch immer du gerade machst“ sagte er barsch und versuchte ein paar schritte von ihm weg zukommen ,ohne etwas umzustoßen.
Jesse war indessen aufgefallen ,das ihre Mum und Sirius permanent Händchen hielten.
„Sag mal ,warum halltet ihr eigentlich Händchen?“ wollte sie wissen und Joanna lächelte wieder überglücklich. Die beiden wandten sich verliebt aneinander.
„Sirius und ich werden heiraten!“ sagte sie und wieder umarmten sie sich.
Fred war der erste der seine Sprache wieder fand: „Wie? Was? Ich meine ,wie?“
„Drei ausgezeichnete Fragen“ kommentierte Remus. Die Zwillinge und Jesse warteten auf das April ,April Zeichen ,doch es wurde nur noch schlimmer ,als die beiden wieder anfingen Verliebt zu spielen.
„Was starrst du so an?“ wollte er von Joanna wissen und mit verführerischer Stimme antwortete sie: „den Mann ,den ich liebe?“. Und völlig ungeniert darüber ,das sie gerade beobachtet wurden küssten sie sich. Auffällig dezent drehten sich die Zwillinge weg und Jesse klappte der Mund auf.
„Kann ich auch blind werden?“ fragte sie ,als man von unten das Geräusch einer Tür hörte.
Moody und Mr. Weasley waren angekommen.
“Remus? Harry?” hörten sie Mr. Weasley’s Stimme. Harry und Remus baten Joanna und Sirius mit ihnen runter in die Küche zukommen. Mr. Weasley hatte Moody unterwegs schon aufgeklärt ,doch der konnte sich auch keinen Reim darauf machen.
„Ich finde es ja schön das die beiden so glücklich sind und das Jesse wieder aufgewacht ist ,aber ich möchte unbedingt wieder etwas sehen können“ beschwerte sich Remus.
„Merkwürdig ,sie stehen eindeutig unter einem Zauber ,aber unter welchem?“ Moody hatte sich eine Pfeife angezündete und überlegte ,als eine glitschnasse Mrs. Weasley und eine trocken geföhnte Yaya in die Küche.
„Das nächste mal ,darfst du dir deine Haare selbst waschen“ meckerte Molly und merkte direkt das etwas an der Situation im Raum nicht stimmte ,bis ihr blick auf Sirius und Joanna fiel ,die eng aneinander gekuschelt im Türrahmen lehnten.
„Was ist den mit euch beiden los, seit wann geht ihr so stark auf Tuchfühlung?“ wollte sie wissen.
„Die beiden wollen heiraten ,ich bin erblindet und Jesse ist wie durch einen Zufalls aufgewacht und alles haben wir wohl einem ziemlich schiefgeratenem Fluch zu verdanken“ erklärte Remus im schnell durchlauf um sich das rumgeflirte von Joanna und Sirius zu ersparen.
„Das ist ein Scherz“ fragten die Frau und das Mädchen gleichzeitig.
„Nein. Molly du hast nicht zufällig einen Reim auf die ganze Sache“ fragte Moody. Molly überlegte dann viel ihr die Geschichte gestern in der Küche wieder ein und gerade im Bad.
„Momentchen mal ,ja doch ,möglicherweise hab ich das sogar“ böse fixierte sie Yaya.
„Oder vielleicht möchtest du uns lieber gleich sagen ,was du wieder angestellt hast“ forderte sie das kleine Mädchen auf.
„Ich weiß nicht was du meinst Mollylein“ unschuldig sah Yaya ,die strenge Mrs. Weasley an.
„Dann darf ich dir auf die Sprünge helfen. Du hast gestern zu Remus gesagt ,er würde gar nicht sehen ,was vor ihm abgeht. Du sagtest eben ,das Joanna und Sirius heiraten sollten und du hast dir keine fünf Minuten später gewünscht ,das Jesse oder dein Onkel aufwachen sollten und alle drei Sachen sind eingetreten ,also raus mit der Sprache ,was hast du angestellt?“
Und jetzt viel auch Yaya auf ,was sie meinte.
„Dann hat der Zauberspruch ,doch funktioniert. Mehr oder weniger“ sagte Yaya mehr zu sich selbst.
„Was für ein Zauberspruch?“ knurrte Moody. Als Yaya das Buch holen ging wurde sie vom Joanna begleitet ,allerdings kam sie alleine wieder zurück.
„Wo ist Joanna?“ wollte Moody wissen.
„Die wollte noch mal kurz nach Jesse schauen“ gab Yaya zur Antwort und zeigte ihm die aufgeschlagene Seite. Alle drängten sich um Yaya und das Buch und so merkte keiner das Sirius sich langsam aus der Tür schlich. Moody überflog ,die Seite mit dem Zauberspruch.
„Mein Wille geschehe.....Mensch und Tier.....“ dann sah er Yaya skeptisch an.
„Du hast sicherlich kein Wort von dem verstanden ,was da stand ,richtig?“ wollte er wissen.
„Nicht eins ,ich dachte es wäre ein Zauberspruch der meinen Onkel heilen würde“ gestand sie.
„Dachte ich mir. Das Buch wurde von Sirius’s Urgroßonkel geschrieben ,er hat alles auf spanisch geschrieben und weil er nicht sehr gut Spanisch konnte ergaben die Zaubersprüche oft einen anderen Sinn oder das Ergebnis war nicht zufriedenstellend“
„Und wie kann man das wieder rückgängig machen?“ wollte Remus die Sache voran treiben.
„Hier steht beteiligte Personen und Tiere müssen sich in einem Kreis von Kerzen versammeln und der jenige der den Spruch gesagt hat muss sagen ,von nun an ist mein Wille euer Wille, damit sollte die Sache erledigt sein“ alle nickten zustimmend.
„Alles klar ,ähm, wo sind Sirius und Joanna?“ sagte Yaya als sie sich zu den beiden umdrehen wollte.
„Oh nein“ schallte es im Chor.
Sie suchten ,das gesamte Hauptquartier ab ,aber die beiden waren nicht zufinden.
„Ich glaube ich weiß wo sie sind“ sagte Remus ,als sich alle wieder in der Küche eingefunden hatten.
“Las Vegas“ sagte er kurz angebunden.
„Warum wollen sie sich jetzt im Glückspiel versuchen?“ fragte Fred.
„Fred in Las Vegas kann man auch in einer halben Stunde verheiratet sein“ erklärte ihm sein Vater.
„Das ist schlecht oder?“ wollte Yaya wissen
„Das ist nicht nur schlecht ,das ist grausig. Überleg mal wenn sie Sirius erwischen oder wenn sie heiraten und wir dann den Fluch brechen ,dann sind sie ungewollt verheiratet“ machte Harry ihr klar.
„Also schön. Molly ,Arthur ,Harry und George ihr kommt mit mir nach Las Vegas. Fred du bleibst hier bei Jesse und Yaya und passt auf das sie sich noch etwas wünscht“ gab Moody die Anweisungen.
Und so machten sie sich auf nach Las Vegas.
Das nächste Mal gibt es dann ein wiedersehen in Las Vegas. Ob es zu einer Heirat zwischen Sirius und Joanna kommt und was machen Jesse und Fred in der langen Zeit in der sie alleine sind. Außerdem stellt sich Yaya die Frage ,ob Jesse wirklich durch den Zauberspruch aufgewacht ist.
Viel Spaß beim nächsten Kapitel
LOVE VEGAS
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