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Fanfiction

BittersĂĽĂźe Symphonien - Like a Famaly

von Bittersweet

„DU WILLST WAS TUN?“ Fred und Hermine waren außer sich.
„Schtt“ machte Jesse um die zwei zum Schweigen zubringen.
„Jes ich versteh dich nicht. Du weißt noch nicht mal ob die Frau in dem Artikel wirklich deinen Mum ist“ Lee sah äußerst skeptisch aus.
„Ich bin mir vollkommen sicher. Warum sonst sollte mir meine alte Nana mir schreiben und Ginny ,du hast doch selbst gehört wie der Mann in der U-Bahn sie Crazy nannte“ wandte Jesse sich Hilfe suchend an Ginny.
„Ja schon“ sagte sie klang aber nicht wirklich überzeugt.
„Und wenn das noch nicht reicht ,dann wäre da immer noch das Nummernschild ,das ist eindeutig unseres“ sagte Jesse und zeigte ihnen das Bild mit dem Auto.
„Das sieht richtig schlimm aus“ flüsterte Hermine mehr zu sich selbst. Jesse musste das Bedauern der Anwesenden schnell ausnutzen.
„Eben, ich bin doch ihre Einzige Angehörige. Vielleicht brauchen sie einen Blutspender oder der gleichen ,wer soll das denn machen ,oder um sie überhaupt zu identifizieren“ klagte sie und sank auf ihrem Stuhl zusammen wie ein Häufchen Elend.
„Von mir aus ,aber klär es wenigstens mit McGonagal“ bat Fred sie.
„Danke Schatz“ Jesse umarmte ihn fröhlich und drückte ihm noch einen Kuss auf den Mund ,dann war sie schon im Büro von Professor McGonagal verschwunden.
Keine Viertelstunde später kam sie mit hängenden Schultern wieder.
„Was ist los?“ fragte Harry ,obwohl er sich es schon denken konnte.
„Sie will mich nicht gehen lassen“ sagte Jesse empört.
„Wieso das nicht?“ wunderte sich Hermine ,immerhin ging es um ein Menschenleben.
„hat irgendwas von Sonderbehandlung gelabert“ nuschelte Jesse. Doch in Wirklichkeit wollte die Lehrerin sie nicht gehen lassen ,weil sie Angst hatte Umbridge könnte sie und ihre Mutter verfolgen lassen. Erst jetzt spürte Jesse was es hieß von der Zaubererwelt gehasst zu werden.
„Ich geh trotzdem“ faste sie einen Endschluss.
„Nein“ sagte Fred bestimmt.
„Fred ,ich lass mich davon nicht abbringen ,hier geht es um meine Mum und wenn ich von der Schule fliege ist mir das scheißegal“ sagte sie im barschen Tonfall.
„Schön ,dann geh doch da raus und lass dich und das Kind umbringen ,aber komm ja nicht mehr zu mir“ schrie er sie an.
Mit verbitterte Mine sahen die Beiden sich an. Jesses Mine war wie aus Stein ,langsam sah man wie ihre Augen sich mit Tränen füllten.
„Schön“ platzte es aus ihr raus und beide gingen gleichzeitig in den jeweiligen Schlafsaal.
George ,Lee ,Hermine, Harry und Ron starrten ihnen hinter her und konnten nicht glauben was da gerade passiert war. Jesse kam noch einmal zu ihnen zurĂĽck und immer noch starrten die vier mit offenen MĂĽndern auf die Stelle wo Fred und Jesse gerade mehr oder weniger Schluss gemacht hatten.
„Heute abende geht’s los“ sagte sie trocken und wütend zugleich und verschwand wieder.

Punkt elf Uhr abends trafen sie sich. George ,Fred und Hermine waren die Einzigen die nicht gekommen waren. Hermine hatte Massen von Hausaufgaben zu bewältigen und George war aus Loyalität bei seinem Bruder geblieben.
Katie ,Alicia und Angelina umarmten Jesse zum Abschied so ,als wĂĽrde Jesse nie wieder kommen. Die Nachricht ,dass Fred und Jesse nicht mehr zusammen waren war innerhalb einer Nanosekunde durch ganz Hogwards gegangen. Weil Jesse auch noch schwanger war ,war Fred nun das Arsch der Schule. Was er nicht wusste den er war ja den ganzen Tag nicht mehr aus seinem Schlafsaal rausgekommen.

„Hey Jes halt mich auf dem Laufendem“ bat Harry sie und sie Verabschiedete sich auch von ihm und Ron.
Lee wĂĽrde sie begleiten. Harry hatte ihnen zu diesem Anlass den Tarnumhang und die Karte der Rumtreiber geliehen.
Lee und Jesse schwiegen ,während sie durchs Schulhaus gingen unter dem Vorwand jemand könnte sie hören ,obwohl sie auf der Karte sehen konnten ,das Meilenweit keiner da war.
Am Schultor angelang nahmen sie den Tarnumhang ab und standen erst mal nur stumm da.
„Weist du was mir einfällt ,ihr braucht doch noch einen Paten für das Kind. Also ich könnte das gern übernehmen“ überlegte Lee und Jesse musst ihn anlächeln.
Ja das war Lee. Sie hatte das „ihr“ in dem Satz nicht überhört und damit wollte er ihr sagen ,dass alles wieder gut werden würde.
„Das ist sehr nett von dir Lee ,aber das wird denke ich nicht mehr nötig sein“ sagte sie.
„Och ich wusste es ,wer ist es, George oder. Ich hätte mir denken können ,dass er mir den Job vor der Nase weg schnapp“ gespielt empört regte er sich auf und entlocke Jesse damit ein Lächeln.
„Nein es ist nicht George“ versicherte sie,
„Ich...was? aber wer dann?“ fragte Lee und war jetzt ehrlich verwundert.
„Niemand. Ich hab beschlossen ,wenn Fred und ich nicht mehr zusammen sind und ich sowie so schon mal in der Klinik.... .Na ja weißt du so ein Kind alleine und ich glaub nicht ,dass ich das alleine hinbekomme und ich will wirklich nicht den Weasleys Umstände machen. Sie haben so genug Probleme und dann noch mit einem Mu...Mut...Du-weißt-schon-was verwand zusein ist da nicht sonderlich gut“ druckste sie rum. Als Lee sie nur unverständlich ansah ,sagte sie es einfach klipp und klar heraus.
„Ich will es weg machen lassen“
„Bei Merlins Unterhose. Verdammt noch mal ,dass kannst du nicht“ schrie Lee so leise wie Möglich.
„Lee ,wenn du es auch nur einem sagst ,bevor ich wieder hier bin ,dann gnade dir Gott“ drohte sie ihm. Lee sag sie erschüttert an und schüttelte langsam den Kopf.
„Du kannst nicht einfach Abtreiben. Nicht ohne das Fred davon weiß und einverstanden ist“ protestierte er.
„Doch ich kann. Lee bitte verspreche es mir. Ich will es einfach nicht. Wir stehen unmittelbar vor einem großen Krieg und selbst wenn wir Voldemord aufhalten könnten ,was mach ich dann?“ fragte sie ich ehrlich und fuhr fort.
„Dann steh ich immer noch ohne richtigen Schulabschluss oder Ausbildung da. Das ist einfach zuviel für mich ,ich denk ich schaff das nicht. Ich bin erst siebzehn und noch nicht bereit für ein Kind“ erklärte sie ihm.
„Das versteh ich“ sanft nahm er sie in den Arm und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. Sie losten sich von einander und Jesse atmete tief durch ,bevor sie sich auf den Weg nach Hogsmead machte, um dort den nächsten Zug nach London zunehmen. Sie hatte sich schon ein Stück entfernt ,als sie sich noch mal umdrehte und Lee immer noch am Schultor stehen sah.
„Verspreche es!“ rief sie ihm zu und wartete. Man sah förmlich den Kampf in Lees Gesicht.
„Versprochen“ rief er nach längerem zögern und sah wie Jesse wortlos in der Dunkelheit verschwand.

Gerade noch rechtzeitig bekam sie den Zug und setzte sich in das erst beste Abteil und machte die Rollos runter.
Jesse hatte sich der Einfach halber nur einen Rucksack mitgenommen. Die hatte Hauptsächlich Pässe ,Krankenkarten und anderen Kram dabei ,der Bewies ,dass sie auch wirklich Joannas Tochter war.
Wenn sie richtig gerechnet hatte ,wäre sie innerhalb eines halben Tages bei ihrer Mum. Es war schon spät und Jesse müde. Also benutze sie kurzer Hand ihren Rücksack ,als Kopfkissen und schlief relativ schnell ein.
Jesse schlief ungewöhnlich gut und wurde unsanft geweckt und sah geradewegs in das Gesicht eines Kontrolleurs.
„Entschuldigen sie Miss ,aber ich muss jetzt wirklich nach ihrem Fahrschein fragen“ entschuldigte er das unsanfte Wecken.
„Schon in Ordnung, wie spät ist es?“ murmelte Jesse verschlafen und kramte in ihrem Rücksack nach einem Getränk.
„Halb sieben“ antwortete der Kontrolleur nach einem Blick auf die Uhr.
„Ihre Bescheinigung von der Schule ,bitte!“ sein strenger Tonfall lies ahnen ,dass er jetzt auch lieber schlafen würde ,als ein Mädchen nach Fahrschein und Bescheinigung zufragen.
Jesse kramte eine gefälschte Bescheinigung hervor und dankte Dean innerlich dafür ,dass er ohne groß Fragen zustellen ,einfach das Papier gefälscht hatte.
Der Kontrolleur nickte anerkennend und reichte ihr die Bescheinigung.
„Fahrschein“ sagte er jetzt freundlicher ,als wäre das schlimmste überstanden.
Jesse suchte in ihrem Geldbeutel ,nach dem Schein doch er war nicht da. Auch im Rucksack und der Hosentasche keine Anzeichen eines Scheines. Der Kontrolleur wurde langsam ungeduldig.
Da fiel Jesse ein ,dass sie Lee fĂĽr einen kurzen Moment den Fahrschein gegeben hatte und dann vergessen hatte ihn zurĂĽck zufordern ,als sie am Schultor standen.
Demnach war der Fahrschein aller Wahrscheinlichkeit nach noch in Lees Hosentasche.
Improvisation war angesagt und Jesse kramte eine 20 Pound Note ,weil sie sonst nichts anderes hatte hervor und hielt es dem Kontrolleur ,mit einem unschuldigem Lächeln ,hin.
Keine fünf Minuten später fand sie sich auf einen Bahnsteig wieder und bekam ihren Rucksack hinterher geworfen.
„Hey ihr könnt mich doch nicht einfach rausschmeißen ,wo bin ich eigentlich“ protestierte Jesse und wandte sich hilfesuchend an einen Schaffner ,der total verpennt auf ein Schild hinwies.
Folgendes hieĂź es darauf:
Willkommen in Cambridge
Cambridge? Das war ein gutes StĂĽck von London entfernt.
Mit einem Taxi viel zu weit ,aber mit dem Zug oder Fahrservice wĂĽrde es zuschaffen sein.
Zielstrebig ging Jesse zu einem Infostand ,an dem eine freundliche Hexe stand und einen Kaffe schlĂĽrfte.
„Entschuldigung ,können sie mir sagen wie ich am schnellsten nach London komme ,es ist dringend?“ fragte sie höflich und versuchte so verlassen wie möglich zu klingen. Die Hexe am Stand lächelte freundlich und bat sie einen Moment zu warten ,während sie in den Plänen nach sah.
„Ja ,in einer Viertelstunde fährt ein Bus von hier aus bis nach Oxford. Dort können sie dann in die 16B einsteigen ,der fährt sie bis nach London. Dann sind sie so circa eine Stunde unterwegs oder sie warten zwei Stunden dann fährt der nächste Zug bis nach London durch ,mit dem sind sie nur eine halbe Stunde unterwegs“ sagte sie freundlich.
„Dann nehme ich den Bus ,kann ich die Karte gleich bei ihnen kaufen?“ fragte Jesse und die Hexe nickte wieder freundlich.
„Du siehst ,aber ziemlich mit genommen aus“ stellte die sie fest ,während sie die Karte ausstellte. Jesse nickte nur müde.
„Wenn du willst spendier ich dir einen Donut, ROSSSIIII“ schrie die Hexe schon quer durch die Empfangshalle ,ohne Jesses Antwort abzuwarten. Die Hexe namens Rosi ,am Backwahrenstand sah müde auf.
„Was hättest du den gerne?“ fragte die Hexe ganz nebenbei.
„Zimt und Zucker“ antwortete Jesse ganz eingeschüchtert ,sie hatte das Gefühl das durch das Geschrei ihr Trommelfell geplatzt war ,zumindest war sie jetzt wach.
„Eine Tüte Minidonuts mit Zimt und Zucker und einen Kakao“ schrie die Hexe wieder in der ohrenbetäubenden Lautstärke ,so das Jesse sich die Ohren zuhallten musste um nicht einen Hörsturz zu bekommen.
Fast fluchtartig ging Jesse zu der Hexe namens Rosi und holte sich die Donuts und den Kakao ab. Sie bedankte sich bei den Frauen und stĂĽrzte fast ,als sie in den Bus einstieg.
Zuerst saß sie ganz alleine in dem Bus ,dann kam plötzlich eine Horde alter Omas und Opas in den Zug gestürmt. Alle waren sich leise am Unterhallten und suchten sich einen Platzt. Schließlich war nur noch neben Jesse einer frei. Ein alter Mann ,Jesse schätzte ihn auf achtzig ,stieg als letzter ein. Er nahm tief Luft und zog ein Gesicht ,als wäre das hier der Zug zum Jenseits.
„Kann ich mich hier hin setzten?“ fragte er freundlich und Jesse nickte abwesend.
„Donuts?“ fragte sie schüchtern. Seltsamerweise war ihr der Mann sehr sympathisch.
„Gerne“ er lächelte und nahm sich einen Donut. Genüsslich biss er ein Stück ab und schloss dabei die Augen.
„Mmmm. Weißt du eine alte Freundin von mir liebte dieses ganze amerikanische Essen. Ich war nicht so der Freund davon ,aber so einem Donut kann doch keiner Wiederstehen“ schmunzelte er vor sich hin und Jesse dachte Dumbledore würde neben ihr sitzen.
„Lebt ihre Freundin nicht mehr?“ fragte sie um das Gespräch am Laufenden zu halten.
„Keine Ahnung. Ich war gerade zehn ,da ging sie schon regelmäßig weg. Sie liebte diese ganzen Amerikaner ,geheiratete hat sie schließlich doch einen von uns. Ich weiß noch ,sie ist uns tierisch auf den Nerv gefallen mit ihrem Marilyn Monroe Tick. Stending sang sie ihre Lieder ,während wir nur die traditionellen Lieder hörten und sangen, tanzte sie herum und sang lauthals Diamonds are a Girls best Friend“ der alte Mann musste lachen und Jesse fand das Lachen so sympathisch ,dass sie mit lachen musste.
„Das erinnert mich ganz an meine Nana. Sie ist die Oma von meine Mutter und sie hört auch den ganzen Tag nur Aretha Franklin oder Frank Sinatra“ erzählte sie.
„ich bin Wakiza ,das bedeutet so viel wie verwegener Kämpfer“ stellte sich der Mann vor.
„Ich bin Jesse ,das bedeutet so viel wie....das meine Mum nicht besonderst Kreativ war“ stellte sie sich ebenfalls vor und erklärte damit auch gerade ,warum sie sowohl einen Jungen- als auch einen Mädchennamen trug.
„Amerikaner“ war sein Kommentar dazu und zuckte nur mit den Schultern.
„Hey meine Nana nennt mich manchmal Winona ,auch wenn ich nicht genau weiß ,was das bedeutet“ verteidigte sie ihre Familie.
„Winona bedeutet ,erstgeborene Tochter. Moment mal ist deine Nana eine Indio?“ fragte er verdutzt.
„Nein ,ich glaube sie ist eine Choctaw“
„Also doch eine Indio! Wie heißt sie?“ erkundigte sich Wakiza.
„Alle sagen sie heißt Tila ,aber ich glaube nicht dass ,das ihr richtiger Namen ist“
„Ich glaub es nicht. TILA. So hat sich Shima immer genannt!“ Der Mann war wie von der Rolle.
„Sag nichts sie heißt bestimmt Tila Awenasa“ riet der Mann und hatte voll ins Schwarze getroffen.
„Ja ,wollen sie damit sagen meine Nana Tila ist ihre alte Freundin Shima?“ Jesse strahlte sie freute sich das diese Reise auch etwas gutes hatte.
„So schaut es aus. Wo wohnt sie ,was macht sie?“ Wakiza wollte alles wissen.
„So viel ich weiß wohnt sie noch in Alabama ,früher hat sie Kinder aufgenommen und Zimmer vermietet. Vor fünfundzwanzig Jahren ist das letzte Kind ausgezogen und ihr Mann ist schon sehr früh gestorben dass hat meine Mum und sie sehr getroffen ,ich glaube sie fühlt sich jetzt ziemlich alleine“ vermutete Jesse.
„Dann ist Tohon ,also schon bei unseren Ahnen“ Wakiza wirkte für einen Moment traurig.
„Sie hat mir einen Brief geschrieben ,mehr oder weniger“ Jesse nahm den Brief ihrer Nana hervor und zeigte ihn Wakiza zusammen mit dem Zeitungsartikel.
„Deswegen muss ich jetzt nach London und meine Mum finden. Und weswegen müssen sie nach London?“ versuchte sie wieder das Gespräch aufzubauen.
„Mein Alter um es genau zu sagen. Nach dem unser Reservat sich aufgelöst hatte mussten wir arbeiten gehen. Ich ging nach Scotland. Um genau zu sein nach Inverness ,das ist sehr nah am Loch Ness. Sechzig Jahre haben ich dort gelebt und jetzt schicken sie mich in ein Altersheim. Sie nennen es betreutes Wohnen ,aber das macht es auch nicht besser. Das sieht sehr schlimm aus“ sagte er und deutet auf das Foto.
„Wie heißt deine Mutter doch gleich?
„Joanna. Sie haben ehrlich am Loch Ness gewohnt!“ Jesse war schon immer ein großer Fan der Loch Ness Saga. Sie währe gerne mal dort hingefahren ,aber ihre Mum hatte jeden Sommer genutzt um mit ihr Nach Afrika zu fahren.
„Und?“ setzte sie neugierig hinzu.
„Und was“ Wakiza sah sie an ,als hätte er das ganze Gespräch verpasst.
„Existiert es!“ Jesse platzte vor Neugierde. Der alte Mann sah sie an das lachte er so laut das sich einige Leute schon umdrehten.
„Weißt du viele glauben nicht daran ,aber wenn du bei starkem Nebel rausfährst ,nicht nur ein Stückchen ,richtig weit. Dann kannst du seine Anwesenheit spüren“ zwinkerte er ihr zu.
„Kiza ,Schatz langweilst du das Mädchen mit diesen albernden Monster Geschichten“ ein alte Frau hinter ihnen hatte Wakiza auf die Schulter geklopft. Jesse drehte sich zu der Frau um ,die freundlich lächelte. Zwar konnte sie nicht viel jünger ,als ihr Mann sein ,aber hatte sie immer noch braun-schwarze Haare die sie offen trug und jünger machten. Sie hatte eine breite Nase und einen kleinen geraden Mund ,was darauf schließen ließ ,dass sie ebenfalls indianischer Herkunft war.
„Das ist Aponi meine Frau“ stellte Wakiza seine Frau vor.
„und was heißt Aponi“ Jesse fing an diese Kultur zu mögen.
„Schmetterling ,entschuldige bitte meinen Mann ,aber er redet gerne und viel über alte Zeiten“
„Hey du errätst nie wenn ich hier aufgegabelt habe“ Wakiza machte ein Überlegendes Gesicht.
„Aufgegabelt? Du hast dich neben sie gesetzt ,weil sonst kein Platz mehr frei war“
„Shima!“ nuschelte er nur.
„Was?“ seine Frau sah ihn verständnislos an.
„Das ist Shimas Urenkelin“ beschwörend sah er sie an. Aponi machte einen erstaunten Gesichtsausdruck.
„Nein. Shima ich meine Tila ,die Tila. WOW“ mehr brachte sie nicht zustande.
„Was machst du hier?“ diese Frage bekam Jesse definitiv zu oft gestellt.
„Tilas Enkelin liegt nach einem Unfall im Krankenhaus und Jesse muss jetzt dort hin um sie zu identifizieren“ übernahm Wakiza ihren Patt.
„Ich kann es nicht glauben ,das Rebeccas Tochter schon selbst ein Kind hat“ Aponi und Wakiza schienen glücklich zu sein wie lange nicht mehr.
„Ich hoffe deiner Mutter geht es nicht all zu schlimm“ Aponi zeigte sehr viel Mitgefühl.
„das hoff ich auch“ Jesse wollte den Gedanken an eine halb tote Mutter verdrängen.
„Ich werde zu den großen Geistern betten ,das sie deiner Mutter schlimmes ersparen“
`als würde das meiner Mutter ernsthaft helfen´ dachte Jesse sich ,danke aber nur freundlich.
„Dann kannst du auch für Tohon betten ,er hat sich schon zu unseren Ahnen gesellt“ unterbrach Wakiza das Gespräch einer Frau. Aponis Gesichtsausdruck sprach Bände.
„Mein Bruder ist tot ,seit wann?“ Aponis Stimme hatte einen rauchigen Tonfall angenommen.
„Seit dreißig Jahren“ Jes war fassungslos ,vor ihr saß ihre Urgroßtante. Den Rest der Fahrt sagte Aponi kein Wort. Der Bus hielt erst in Oxford und Jesse war froh aus dieser Stille heraus zu kommen. Sie warf die lehre Tüte mit den Donuts und den Kakaobecher weg. Wakiza hatte sich eine Zeitung gekauft ,sie waren eine dreiviertel Stunde unterwegs gewesen und Jesse hatte vor wieder ein Gespräch aufzubauen.
„Und jemand interrasantes darin“ fragte sie und Gähnte herzhaft. Wakiza musste schmunzeln.
„Ja ,du“ lachte er.
„Was“ auf gute Manieren legte Jesse gerade keinen Wert sondern riss Wakiza einfach nur die Zeitung aus der Hand.
Tatsächlich ,ein großes Bild von ihr war auf dem Titelblatt abgebildet darunter stand.
SchĂĽlerin ,17, aus Internat ausgebrochen.
Sehr wahrscheinlich auf dem Weg nach London.
Bitte helfen sie mit.

„Scheiße“ fluchte Jesse vor sich hin.
„Du bist also illegal auf dem Weg nach London“ Wakiza fand die ganze Situation äußerst amüsant.
„Ja ,bestimmt haben die schon Moody oder Kingsley auf mich angesetzt“ murmelte sie.
„Keine Ahnung wer die sind ,aber wenn das dort einer von beiden ist ,bist du ganz schön am...“ weiter kam er nicht ,weil Jesse ihn hinter einen Zeitungsstand gezerrt hatte.
Ein Beamter hatte ein Foto von ihr dabei und ging einzeln zu den Leuten und fragte ob sie Jesse gesehen hätten.
„Oh nein“ Wakiza riss die Augen auf „Aponi“ nervös führ er sich durch die Haare.
„Wenn sie ihm was sagt ,kann ich meine Mum so gut wie abschreiben“ Hilfe suchend sah sie Wakiza an. Dieser verstand sofort und ging zu seiner Frau ,wo er gleich zeit mit dem Beamten ankam. Dieser hatte Aponi gerade das Bild gezeigt und es war unverkennbar das Aponi sie erkannte. Gott sei Dank war Wakiza rechtzeitig bei ihr angekommen und fing sehr schnell und vor allem sehr laut an etwas in einer fremden Sprache zusprechen. Der Beamte mit Jesses Foto sah verständnislos zu den beiden ,offenbar machte es ihn nervös ,dass er die Sprache nicht verstand und schließlich ließ ging er einfach davon und setzte sich zu Jesses Entsetzen genau in den Verbindungsbus ,in den auch sie musste. Dem altem Ehepaar war dies nicht entgangen und sie stellten sich unauffällig vor sie an den Zeitungsstand.
„Hier geht’s für dich nicht weiter Kleine Jesse“ stellte Aponi tonlos fest.
„Ach was sag nur“ Jesse war am Verzweifeln.
„Keine Sorge ,ich werde dich so irgendwie nach London schmuggeln. Aponi wird den Bus nehmen und dort auf uns warten“ beruhigte der alte Indianer sie.
„Aber fällt das nicht auf. Werden die dich nicht auch suchen?“ Jesse wollte auf keinen Fall noch mehr aufsehen erregen.
„Keine Sorge ,ich hab da schon meine Tricks“ zwinkerte er.
„Dann legen wir mal los ,wie in alten Zeiten“ freute er sich und zog Jesse hinter sich her in einen Wald. Der Beamte sah sie von seinem Platz aus und wollte aus dem Bus rausspringen ,doch er hatte nicht mit Aponi gerechnet ,die auf Grund ihrer Körpermasse den schmalen Durchgang des Busses versperrte und dann noch Herzhaft zu Lachen anfing und den Beamten in ihrer Sprache anquatschte ,so dass dieser mal wieder hilflos da stand. Jesse rannte wie wild und achtete nach einer Zeit gar nicht mehr auf Wakiza bis sie an einer Gabelung stehen blieb und merkte ,dass sie ganz alleine war. Verwirrt sah sie sich um ,offenbar hatte der alte Man nicht mehr mit ihr mithalten können ,dachte sie zumindest. Ein riesiger Adler kam von hinten angeflogen und setzte sich vor sie auf eine Ast. Jesse bekam einen Schock ,als der Adler mit Wakisas Stimme anfing zusprechen.
„Ich denke ich sollte in dieser Gestalt weiter reisen ,so kann ich einfacher mit dir mithallten!“
Mit groĂźen Augen sah sie ihn an.
„Wakiza?“ fragte sie ungläubig , „Du bist ein Animagus?“
„Nicht wirklich ,aber ich bin wie du ,deine Mutter ,deren Mutter und dein Urgroßvater ein Star-Child und jetzt komm bevor der Mann doch noch hinter uns her kommt“
Jesse hatte Probleme dem Adler zu Folgen ,doch Wakiza gab ihr immer wieder Zeit zum Verschnaufen.
„Hey Wakiza ,wo gehen wir eigentlich hin?“ fragte sie ,als sie mitten auf einer großen Wiese hallt machten.
„Wir versuchen bis zum Abend in St. Albans zusein ,dort werden wir die Nacht verbringen und am nächsten Morgen geht es ab nach London“ kam die Antwort aus der Luft.
Jesse nahm aus einer Wasserflasche einen groĂźen Schluck und atmete tief durch.
„Warum tust du dir das an?“ fragte er und landete in Menschengestalt neben ihr.
„Warum tu ich mir was an?“ fragte sie und keuchte auf.
„Du bist doch ein Star-Child ,so viel ich weiß wird die Fähigkeit sich in ein Tier zu verwandeln von Generation weiter gegeben. Als Tier wärst du weit aus schneller“ schulterzuckend sah er sie an.
„Ja ich weiß ,aber bei mir will es einfach nicht klappen“ Jesse atmete tief durch ,dass hatte sie noch nie hinbekommen. Ihre Ausbildung war zwar abgeschlossen ,doch fühlte sie sich innerlich wie eine Anfängerin.
„Dann muss du es lernen ,soviel steht fest und ganz neben bei fallen diese rosa Dinger in deinen Haaren auf und machen die Leute auf dich aufmerksam ,die müssen raus. Genauso wie der Piercing“ mit diesen Worten erhob er sich wieder in die Lüfte. Jesse folgte im.

„Ich glaub es nicht ,dass ihr sie habt gehen lassen“ Fred war außer sich.
„Was hätten wir machen sollen ,schließlich geht es hier um ihre Mum“ erwiderte Harry und starrte in die Flammen ,die den Gemeinschaftsraum wärmten.
„Schon ,aber was wenn ihre Mum aufwacht und Jesse sich völlig umsonst auf den Weg gemacht hat und noch schlimmer was ,wenn Umbridge jemand hinter ihr herschickt und das Kind in Gefahr bringt“ Fred war fertig mit den Nerven.
Lee der bei ihnen saĂź ,biss sich auf die Lippe. Wenn er daran dachte was Jesse vor hatte ,dann wurde ihm ganz anders und wie Fred reagieren wĂĽrde wollte er sich gar nicht vorstellen.
„FUCK Joanna war es so schwer einmal erwachsen zusein und beim Autofahren auf die Straße zuschauen“ fluchte Fred über Joanna mit der er sich sonst so gut verstand.
„Fred!“ unterbrach Harry ihn mit strengem Tonfall und sah ihn anklagend an.
„Falls du es nicht mitbekommen hast ,Joanna hat wahrscheinlich an der ganzen Sache am meisten Schaden genommen. Bist du mal auf die Idee gekommen ,dass nicht sie an diesem Unfall schuld war sondern jemand anderes. Möglicherweise Todesser ,immerhin hält sie einen von ihnen Gefangen. Ich kann verstehen warum Jesse zu ihrer Mutter wollte ,wenn meine noch Leben würde wäre ich auch gegangen“ angepisst wandte er sich wieder dem Feuer zu. Fred sah betreten zur Seite.
„Entschuldige Harry ,so war das nicht gemeint ,ich mag Joanna ja gerade für ihre Macken. Es ist nur so das ich merke ,dass Jesse Angst vor etwas hat und sie will mir einfach nicht sagen was es ist. Es ist irgendetwas mit Umbridge und dem Kind das merk ich doch. Und auch wenn man mir so etwas nicht zutraut ,ich hab verdammt noch mal Angst davor sie oder das Baby zu verlieren ,das würde ich nicht ertragen. Es war ein verdammter Fehler mit ihr Schluss zumachen und wenn sie zurück kommt will ich einfach wieder alles ins Lot rücken. Fragt sich nur ob sie zurückkommt und ob dem Baby nichts passiert ist“ Alicia und Katie hatten Gänsehaut bekommen und Hermine wischte sich verstollen über die Augen.
„Gott so was hält ja das stärkste Gemüt nicht aus“ platzte es aus Lee heraus und alle Augen richteten sich auf ihn.
„Fred ,Jesse ist dabei einen großen Fehler zutun und du musst sie dringend davon abhallten bevor es zuspät ist ,was es wahrscheinlich schon ist ,aber trotzdem“
Fred war aufgesprungen und sah ihn an.
„Was für einen Fehler?“
Nervös fuhr Lee sich in die Hosentaschen und erstarrte. Verwundert sahen sich alle an.
Langsam zog Lee ,Jesses Fahrkarte aus der Hosentasche.

Es war Abend und Jesse und Wakiza waren in St. Albans angekommen. Wakiza hatte in einer Zeitung gelesen ,dass es ein Festival in einem kleinen Mittelalterlichem Dorf gab und hatte sie dort hingeschleift. Das gute daran war ,dass sie hier niemand erkennen würde ,das schlechte daran war ,das sie es mit lauter Hinterwäldler zutun hatte.

„Was genau meinen sie mit Zoll?“ fragte Jesse und war dabei dem Man mit seiner albernden Narrenmütze eins Überzubraten.
„Wir haben nach Sperrstunde ,wir müssen sie nach Waffen und anderem Absuchen ,möglicherweise sind sie ja ein Spion. Außerdem müssen sie einem Pfand hier lassen ,dass sind die Regeln“ lachte der Mann.
„Haben sie was geraucht ,es ist erst Acht Uhr Abends und Spione gibt es seit dem zweiten Weltkrieg keine mehr. Alles was ich will ist ein Bett ,wo ich schlafen kann und etwas zu essen ,wenn’s recht ist“ fuhr Jesse ihn an und merkte ,dass ihre Hormone wieder mit ihr durchgingen.
„Das sind die Regeln des Mittelalters. Also tragen sie irgendwelche Waffen mit sich? Wenn ja so lassen sie diese bitte hier und einen Pfand brauchen wir auch. Am besten ihre Geldbörse“ grinste der Mann und Jesse fragte sich ob er das wirklich lustig fand.
„Sie wissen ,das der Besitzt wie Gebrauch von Drogen illegal ist?“ fragte sie fassungslos. Genau in diesem Moment kam Wakiza in seiner Menschlichen Gestalt und gesellte sich zu den beiden. Er schob Jesse zur Seite und blickte den Man lang und eindringlich an.
„Dürfen wir heute völlig umsonst hier bleiben ,müssen für nichts zahlen und werden wenn möglich ignoriert?“ fragte er als wären sie in einem seriösen Hotel ,wessen Besitzer er persönlich kennen würde.
Jesse klappte der Mund auf ,als der Mann auch noch bejahte. Wakiza bedankte sich und zog Jesse in eines der sogenannten Hotels.
„Lass mich raten ,ein alter Freund“ sagte sie und bemerkte das die Betten erschreckend hart waren.
„Nein ,so etwas nennt man Gedankenkontrolle. Ich habe diese Fähigkeit und was hast du?“ fragte er.
„Ich kann Feuer kontrollieren und beschwören“ sagte Jesse. Wakiza hielt inne und lächelte sie an.
„Genau wie Tohon. Ich muss kurz los ,wir sehen uns morgen früh“
Jesse wollte ihn fragen wo er jetzt noch hinmusste ,aber da war er schon weg. Jesse war tot müde und wollte nur noch ins Bett. Als sie am nächsten morgen aufwachte hatte Wakiza ihr schon frühstück gemacht und saß selbst schon gemütlich kauend an einem Brot und der morgen Zeitung. Jesse musste lachen ,als sie die Lesebrille auf seiner Nase sah. Wakiza zog die Augenbraue hoch.
„Lachst du mich aus?“ fragte er völlig ernst ,was Jesse noch mehr zum Lachen brachte.
Genervt zog er die Brille aus und widmete sich wieder seinem Brötchen. Auch Jesse schlang ordentlich zu ,sie hatte seit gestern Nachmittag nichts mehr zu sich genommen und das machte sich nun bemerkbar.

Nach dem FrĂĽhstĂĽck ging es weiter nach London und Jesse war erleichtert ,als sie in der Innenstadt standen. Sie wollte direkt zu dem Krankenhaus in dem ihre Mutter lag ,doch Wakiza hielt sie an der Schulter fest und zeigte auf einen Zeitungsstand. Jesse war geschockt.
Überall waren Zeitungen und Plakate mit ihrem Gesicht darauf. Mit ihren pink farbigen Strähnen fiel sie auf wie ein bunter Hund.
„Wir müssen hier weg!“ machte Wakiza ihr klar.
„Nicht weit von hier ist unsere Wohnung“ krächze sie. Sie war froh das unterwegs niemand sie erkannte und atmete erleichtert aus ,als sie die Wohnung ereichte.
Wie sie ihre Mum kannte ,war die Wohnung unordentlich und überall lagen Klamotten rum. „Sorry ,sie hat nicht aufgeräumt“ entschuldigte Jesse das Chaos.
„Führ wahr ,sie ist mit Tila verwandt“ schmunzelte er und sah sich fast schon bewundernd in der Wohnung um.
Jesse überlegte kurz ,sie musste unerkannt in das Krankenhaus kommen. Doch wie? Diese Strähnen und der Piercing stachen raus. Den Piercing konnte man raus machen ,die Strähnen würde sie nicht abschneiden. Doch dann kam ihr die Idee und zum erstenmal war sie glücklich darüber ,ihrer Mutter so ähnlich zu sein.
Sie ging an den Kleiderschrank ihrer Mutter und suchte sich verschiedene Sachen raus. Chucks ,lange schwarze Kniestrümpfe ,einen kurzen Rock und eine Lederjacke ließen sie wie eine Kopie ihrer Mutter wirken. Das Sahne Häubchen kam noch. Eine blaue Perücke verwandelten sie in eine andere Person. Das passend schwarze Make-up und sie erkannte sich selbst nicht wieder. Als Wakiza sie so sah ,nickte er anerkennend.
„Ich weiß auch wie wir schneller ankommen“ sagte Jesse und zog ein Skateboard hervor. Und so ging es los. Jesse wurde von den Leuten seltsam angestarrt ,aber niemand rechnete damit ,das sie das Mädchen auf den Fandungsplakaten war. Wakiza flog hoch über den Dächern ,aber wurde kaum beachtet. Kurz vor dem Krankenhaus ,trafen sie sich in einer abgelegen Seitenstraße.
„Ab hier kommst du hoffentlich alleine Klar?“ fragte Wakiza. Jesse nickte.
„Willst du nicht mitkommen ,ich bin sicher Mum freut sich“ ,doch Wakiza winkte ab.
„Nein ,Jesse oder Winona. Deine Mutter und ich werden uns noch früh genug wiedersehen. Doch jetzt werden ich und Aponi erst mal verschwinden. Ich bin sicher wir sehen uns“ mit diesen Worten verabschiedete er sich.
Jesse ging in das Krankenhaus und war um es einfach auszudrĂĽcken :GESCHOCKT.
Sie hatte ja schon gehört ,das öffentliche Krankenhäuser das letzte waren ,aber das hier war nicht mehr auszuhalten. Das Wartezimmer war überfüllt ,die Ärzte behandelten Patienten teils auf dem Flur und dauernd kamen durchsagen für den OP.
Jesse ging zu einer Empfangsdame ,die schon lange in Rente sein müsste und räusperte sich nervös. Die Frau sah auf und Jesse musste fast lachen ,als sie merkte das die Oma vor genervt Kaugummi kaute.
„Gott noch so einer von euch ihr blockiert unser ganzes Wartezimmer“ schimpfte sie.
Jesse wusste nichts darauf zuantworten und entschied sich ihr Anliegen vor zutragen.
„Ich würde gerne die Frau....“
„....aus dem Zeitungsartikel identifizieren“ vollendete die Frau den Satz.
„Genau“ Jesse runzelte die Stirn.
„Lassen sie mich raten ,sie sind eine Cousine dritten Grades ,deren uneheliche Mutter ein engeres Verhältnis zu der Frau hatte“ vermutet die genervte Empfangsdame.
„Nein, ich bin ihre Tochter“ stellte Jesse klar.
„Also das ist was neues ,das habe ich heute noch nicht gehört“ die Frau lachte ,als habe Jesse einen guten Witz gemacht über den man lachen konnte.
Sie holte ein Formular raus und gab es Jesse.
„Füllen sie das aus und danach können sie in Wartezimmer zu den anderen“ ,anderen? Jesse musste sich verhört haben.
„Brauchen sie den keinen Ausweis von meiner Mutter oder eine Geburtsturkunde?“ fragte Jesse verwirrt.
Die Dame sah sie mit hochgezogenen Brauen an.
„Du hast so was?“ fragte sie. Jesse bejahte und zog aus ihrem Rucksack alles raus was sie von ihrer Mutter mitgebracht hatte.
Die Krankenschwester sah sich ,das alles kritisch an und zeigte das erste mal ,das sie Ahnung von Papierkram hatte ,sie klickte ab und zu etwas in ihrem Computer und wandte sich dann wieder Jesse zu.
„Wie’s aussieht bist du wirklich ihre Tochter. Setzt dich noch kurz ins Wartezimmer ,wir rufen dich dann ,Schätzchen“ mit einen warmherzigen Lächeln zeigte sie auf die Tür zum Warteraum.
Ungläubig über die Wandlung der vorher noch genervten und jetzt netten Empfangsdame ging Jesse in den Warteraum und bekam wieder eine kleine Herzarttake.
In dem Raum saßen allerhand Leute und verschiedener Art. Jesse hätte nie gedacht ,das ein Punk neben einem Gangster sitzen würde oder ein Transvestit neben einer Frau im feinem Anzug. Lauter bunte Gestalten. Frauen mit Hochsteckfrisuren wie Amy Winehouse. Alle saßen da. Die meisten mit den selben Formularen wie Jesse eben eins bekam.
Jesse setzte sich neben einen Punk der gerade dabei das Formular auszufĂĽllen und groĂźe MĂĽhe dabei hatte.
„Hey wird Alabama mit einen oder zwei m geschrieben?“ fragte er unsicher in die Runde.
„Mit einen“ antwortete der Transvestit während er Jesse musterte.
„Kleines kann es sein ,das wir uns kennen? An irgendjemanden erinnerst du mich“ sprach er Jesse an und sie fand das er eine angenehm weiche Stimme hatte.
„Tut mir leid ,ich glaube nicht“ antwortete Jesse freundlich und versuchte nicht zu abgehoben zuklingen.
„Doch ich bin mir sicher ,das wir uns schon mal gesehen haben. Deine Augen erinnern mich an jemanden ,aber ich komm einfach nicht darauf an wenn?“ er nahm Jesse mit seinen Augen genau unter die Lupe und sie fing an sich unwohl zufühlen. Schließlich kam er wohl nicht drauf und zog es vor sich einfach vor zustellen.
„Ich bin Patricia Brady ,aber bitte nenn mich einfach nur Kitten“ sagte er freundlich und hielt ihr die Hand hin.
„Ich bin Jesse Clark“ entgegnete sie ebenso freundlich und schüttelte die ihr angebotene Hand. Kitten und einige in ihrer Umgebung stutzen ,doch als sie gerade zu einem Satz ansetzen wollte ,wurde sie von einer hereinkommenden Krankenschwester unterbrochen.
„Okey mal sehen. Um die Verunglücke handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Joanna Clark richtig?“ fragte sie in die Runde und einige nickten.
„Gut jeder ,der die Frau ,als Joanna Clark wiedererkannt hat und einer ihrer Angehörigen ist kommt bitte mit mir!“ forderte sie auf und war ebenso verwirrt wie Jesse ,als plötzlich das ganze Wartezimmer sich erhob. Jesse sah sich verwirrt um.
„Wow ,Moment mal. Seit ihr alle wegen meiner Mum hier“ fragte sie und merkte wie mal wieder ihre Hormone mit ihr durch gingen.
„Ich wusste doch das ich dich kenne ,dann bist du also Joannas Kleiner Krümel“ verkündete Kitten stolz.
„Allerdings“ Jesse war fassungslos. Ein dunkelhäutiger Bodybuilder ,so wirkte er zumindest auf Jesse, wandte sich an sie und erklärte ihr die Situation.
„Bestimmt hast du wie wir alle einen Brief von Grandma Tila bekommen!“ stellte er eben mal fest.
„Ihr English ist nicht unbedingt das beste ,deswegen hat sie dir auch nicht erklären können ,dass sie noch ein paar Leuten mehr ,so einen Brief geschickt hat“ mischte Kitten sich ein.
„Ein paar Leuten mehr?“ Jesse sah sich in dem bis obenhin überfüllten Wartezimmer um.
„Woher kennt ihr alle meine Urgroßmutter?“ fragte sie.
„Na ja, Sie hat uns alle aufgezogen. Bestimmt weißt du doch ,das Grandma Tila allen Kindern von der Straße ein Heim geboten hat und das sind wir“ Der Bodybuilder zeigte demonstrative in die Runde.
„Wir sind wie eine richtige Familie“ lachte der Punk. Jesse fuhr sich durchs Haar.
„Soll das heißen ,dass ich mir Stunden lang die Haken abgelatscht habe ,vor der Polizei geflohen bin und mich permanent mit Idioten am Zoll rumgeschlagen habe nur um dann festzustellen ,dass meine Mum genug Leute kennt, die ihr hätten helfen können?“ Kitten und die anderen sahen sich.
„Ja“ kam es einstimmig im Chor.
„Leute was ist jetzt wollt ihr heute noch zu der Frau“ unterbrach die Krankenschwester die Diskussion. Langsam wollten sich alle auf den Weg machen.
„Moment“ wurden sie wieder gestoppt.
„Höchstens drei oder vier“ ordnete die Krankenschwester an. Genervt sahen sich alle an.
„Gut dann gehen Jesse ,Kitten und ich“ stellte der offensichtliche Bodybuilder entschieden fest.
„Na dann. Bitte hier entlang“ forderte die Krankenschwester die drei auf. Sie folgten ihr durch verschiedene Gänge und Treppenhäuser und fast überall saßen ,standen und gingen Patienten.
„Entschuldigt die Umstände ,aber bei uns hat es letzte seltsamerweise Gebrannt. Gott sei Dank wurde niemand verletzt ,aber wir mussten viele Patienten umlegen und dann ist auch noch der Fahrstuhl ausgefallen“ erklärte sie und führte sie auf die Geschlossene Station.
„So hier ist es“ sie zeigte auf eine Tür am Ende des Ganges.
„Ich denke sie wollen erst ein wenig Zeit alleine mit der Verunglückten haben“ vermutete sie.
„Ich werde in einer halben Stunde mit dem behandelnden Arzt wieder kommen“ sagte sie und ging in eine andere Richtung davon. Kitten lächelte Jesse aufmunternd zu ,bevor sie sich auf den Weg zur Tür machten. Kurz vor der Tür blieb Jesse noch mal stehen und schielte durch das kleine Türfenster und konnte nicht glauben wenn sie dort sah. Sie riss die Tür auf und ihr erster Blick fiel auf einen gefesselten Lucius der äußerst schlecht gelaunt schien. Neben ihm standen Kingsley und Professor McGonagal.
„Professor?“ fragte sie ungläubig und erntete einen strengen Blick.
„Lucius?“ fragten Kitten und der Mann gleichzeitig und Jesse fragte sich woher die drei sich kannten.
„Kitten? Trenz? So sieht man sich wieder“ sagte Lucius doch schien seine Laune sich keinen Falls gebessert zu haben. Unaufgefordert kam Kitten rein und umarmte Lucius fröhlich ,dem es offensichtlich nichts auszumachen schien.
„Ich wusste doch das lange Haare dir viel besser stehen“ sagte sie und sah ihn prüfend an.
„Du müsstest sie aber mal wieder dringend waschen“ bemerkte er ,doch er konnte ja nicht ahnen das Lucius schon seit Wochen in einem modrigen Keller fest hing.
„Chrmm“ McGonagal räusperte sich und sah Kitten scharf an.
„Miss Clark ,ich dachte ich hätte mich klar genug ausgedrückt ,als ich sagte ,sie dürfen ihre Mutter nicht im Krankenhaus aufsuchen“ stellte sie Jesse zurede und am Klag ihrer Stimme merkte Jesse ,dass sie innerlich Fuchsteufelswild war.
„Jetzt stellen sie sich nicht so an. Immerhin ist es ihre Mutter“ nahm Trenz ,Jesse unaufgefordert in Schutz.
„Tu das nicht so ab Trenz“ mischte sich Lucius ein.
„Wie ich eben erfahren habe wird wieder Jagt auf uns gemacht und Jesse steht ganz oben auf der Liste“. Trenz klappte der Mund auf und Kitten schlug sich die Hand vor den Mund. Lucius Blick glitt zu Jesse und sie sah den Vorwurf in seinen Augen. Doch statt auf den Vorwurf einzugehen schritt sie ganz in den Raum und hatte nun freien Blick auf ihre Mutter. Sie hatte eine Verband im den Kopf und einige Schrammen im Gesicht. Außerdem hatte sie eine Halskrause um und einen Arm in Gips.
„Keine Sorge ,ich flick sie schon wieder zusammen“ sagte Lucius ,der ihren erschrockenen Blick bemerkt hatte.
„DU?“ fragte sie.
„Mädchen warum glaubst du bin ich sonst hier?“ fragte er sie und lächelte sie aufmunternd an.
„Dann solltest du dich beeilen. In zwanzig Minuten werden hier nämlich die Muggel auftauchen“ sagte Trenz ,der jetzt auch eingetreten war und die Tür hinter sich schloss.
McGonagal befreite Lucius von seinen Fessel hielt ihm aber vorsichtshalber ihren Zauberstab in den RĂĽcken.
„Keine Sorge Minerva ,ich habe eine Appariersperre eingefügt ,er kommt nicht so schnell weg“ beruhigte Kingsley sie. Lucius stellte sich neben Joannas Bett und griff zögerlich nach ihrer Hand.
Jesse fand das dieser Moment etwas hatte, was nicht von dieser Welt war. Die beiden waren perfekt für einander. So wie Joannas Hand in Lucius Ruhte ,als hätte sie keinen anderen Zweck. Als wäre sie nur dafür geschaffen worden in seiner Hand zu Ruhen.
Jetzt legte er noch seine zweite Hand um sie ,so das ihre völlig behütet war und schoss die Augen. Joannas sichtbare Wunden fingen an zu strahlen in einem seltsam weiß-blauen Licht ,es war angenehm und hatte eine beruhigende Wirkung. Als das Licht nachgab und schließlich ganz verlosch konnte Jesse keine Sichtbaren Wunden mehr ausmachen und war sich sicher das auch mögliche innere Verletzungen geheilt waren. Und wirklich. Joanna fing an sich zu regen fuhr sich müde durch ihr Gesicht.
„Na wie fühlst du dich?“ fragte Lucius offenbar Kritisch über das Ergebnis.
„Als wäre ich gegen eine Wand gelaufen“ antwortete Joanna automatisch.
„Um genau zu sein war es ein Brückenpfeiler“ korrigierte er. Joanna schien jetzt endlich zu realisieren mit wem sie sprach und öffnete die Augen. Erst war sie geschockt ,dann glücklich und lächelte sogar.
„Hey“ sagte sie nur weil sie offenbar nicht wusste was sie sonst sagen sollte.
„Hey“ antwortete er ebenfalls und ein schweigen entstand ,welches Langsam unangenehm wurde für jeden abgesehen von Lucius und Joanna. Für Kitten wurde es offenbar zu unangenehm ,den sie brach das Schweigen.
„Jo bin ich froh das du das gut überstanden hast“ platzte es aus ihr heraus und Joanna wandte ihren Blick von Lucius.
„Kitten schön dich mal wieder zu sehen“ lächelte sie ,als ihr Blick zu Trenz viel verfinsterte er sich.
„Was willst du den hier?“ fragte sie böse ,doch sie wartete die Antwort gar nicht erst ab. Ihr Blick war auf Jesse gefallen.
„Jesse?“ fragte sie und betrachtete genau ,die für ihre Tochter ungewöhnliche Kleidung.
„Hey Mum“ sagte Jesse und schloss ihre Mutter in den Arm.
„Was ist den mit deinen Haaren passiert?“ lachte ihre Mutter und zeigte auf die Blaue Perücke.
„Lange Geschichte“ antwortete Jesse nur und zog sich das Ding vom Kopf.
„Miss Clark ich störe ja nur ungern ,aber sie müssen mit mir zurück nach Hogwards umgehend“ schaltete sich die immer noch wütende Professorin ein.
„Was sie betrifft Mister Malfoy ,so wäre das noch einiges zu klären ,doch dazu später. Kingsley wird sie zurück bringen“
„Wollen sie mich ,schon wieder betäuben?“ fragte Lucius mit hochgezogener Augenbraue.
„Nein diesmal werden wir dich einfach nur zeitweise erblinden lassen“ erklärte Kingsley und war schon bei Lucius.
„Kingsley ,lass mich doch bitte mal ne Minute alleine mit ihm“ bat Joanna und sah ihn mit großen Augen an.
Kingsley sah fragend zu McGonagal nach kurzem Ăśberlegen nickte sie zustimmend und so verlieĂźen alle den Raum. Jesse verlieĂź ,als letztes den Raum und als sie vor sich sah ,traf sie erneut der Schock. Vor ihr Stand Fred.

„Was machst du den hier?“ fragte sie im barschen Tonfall ,sie war immer noch beleidigt ,weil er so plötzlich mit ihr Schluss gemacht hatte.
„Lee hat mir erzählt was du vor hast und sag mir bitte nicht das es schon zu spät“ sagte er.
„Jetzt geht’s aber los. Die Schüler sind nicht dazu befugt einfach so das Schulgelände zu verlassen“ regte McGonagal sich auf ,doch Jesse und Fred störte das ziemlich wenig.
„Nein ,noch hab ich nicht hinter mir ,aber ich wird gleich zur Schwester gehen und ihr sagen was ich tun will“ sagte Jesse kühl wie eh und je.
„Jesse ,wenn du das wegen unserem Streit machst...“ fing Fred an doch Jesse ließ ihn nicht aussprechen.
„Fred es geht nicht nur um unseren Streit. Ich hab einfach nur gemerkt ,das ich noch nicht bereit dafür bin und das es doch eine ganz schön große Sache ist und du hast mir mit deinem Verhalten auch klar gemacht ,das du es ebenso nicht bist“ erklärte sie ihm kühl und förmlich.
„Also willst du unser Kind wie sagtest du doch gleich....umbringen?“ fragte er ebenso hart wie sie es war.
„Fred du hast doch keine Ahnung ,wovon du redest. Du kannst jeder Zeit einen Rückzieher machen ,wie du es ja auch wunderbar bewiesen hast. Aber für mich ist das anders ,ich kann nicht so einfach einen Rückzieher machen ,ich steh alleine dar und du hast doch gesehen wie schnell meiner Mum was passieren kann. Wenn sie auch noch weg ist was mach ich dann? Zu wem soll ich dann gehen? Und dann noch in so einem blödem Moment ,wo der Krieg kurz vor der Tür steht ,dass will ich meinen Kind beim besten Willen nicht antun“ sie klang überzeugend ,doch jetzt wo Fred ,ihr Fred so vor ihr stand wusste sie nicht mehr ob sie ,dass zu ihm oder zu sich selbst sagte.
„Jesse ich schwör dir das ich so etwas nie wieder tue. Du weißt ich liebe dich und ich würde dich und das Kind nie alleine lassen“ betroffen sah er zu Seite ,er wollte nach ihrem Arm greifen ,doch Jesse ging an ihm vor bei.
„Nur leider liegt es nicht in deiner Macht so etwas zu entscheiden“ flüsterte sie im Vorbeigehen und war über ihre eigene Härte überrascht.
„Kitten gehst du mit mir ,alleine fühl ich mich unwohl“ bat sie den freundlichen Transvestit. Wie die anderen fiel auch Kitten jetzt plötzlich aus ihrer Starre. Sie hatte im Gegensatz zu anderen Personen gerade sehr viel auf einmal erfahren. Zum einen :der rot haarige Junge mit den Sommersprossen war Jesse Freund oder besser Ex-Freund, zweitens: Jesse war schwanger und er war der Vater und drittens: Jesse wollte abtreiben. Doch das Beste war sie Kitten sollte auch noch mitkommen. Wiederwillig setzte sie sich in Bewegung. Sie ging die ganze Zeit Schweigend hinter Jesse her und versuchte etwas zusagen ,doch Jesse hatte eben eine sagenhafte Rede gehalten die zeigte wie sicher sie sich ihrer Sache ,doch wer war das schon bei so einer Sache. Die Schwester überwies sie gleich in einen Teil ,der als Abtreibungsklinik diente. Sie meldeten sich an und setzten sich noch kurz ins Wartezimmer.
Tu was Kitten ,oder Joanna wird dich umbringen ,wenn sie rauskriegt das du dabei warst ,als ihre einzige Tochter ihr Kind abtreiben lieĂź. Sagte sie sich immer wieder ,als ihr die Rettende Idee kam. Eigentlich hasste sie es zu lĂĽgen ,aber in diesem Fall machte sie einfach mal eine Ausnahme.
„Schon lustig vor circa achtzehn Jahren hab ich mit deiner Mutter hier gesessen und jetzt sitz ich mit dir hier“ lachte Kitten unschuldig. Jesse sah sie von der Seite an.
„Was?“ fragte sie langsam und ihre Stimme klang ,als wäre sie kurz vorm weinen. Kitten tat so als habe sie dies überhört und sprach weiter.
„Ja du kamst auch in einer Zeit zur Welt in der Mächtig die Hölle los war und Joanna stand zwischen zwei Welten sie hatte Todesser ,als Freunde und war trotzdem jemand von den Guten. Und weil sie nicht wusste wie die Zukunft für ihr Kind in so einer kaputten Welt aussehen würde ,wollte sie es abtreiben und wer sollte mitkommen: ich“ Kitten machte eine Pause um die Dramatik zu steigern.
„Also wir sitzen da und im letzten Moment steht Joanna auf und entscheidet sich anders. Sie hat sich entschieden etwas für ihr Kind zu riskieren um ihm die Möglichkeit zugeben zuleben und sicherlich hat sie einiges dafür tun müssen. Das war bei Gott nicht einfach ,aber es hat sich geloht“ endete Kitten und sah Jesse an ,die aber drehte den Kopf zur Seite und machte keine Anstalten auf die Geschichte einzugehen. Als eine Schwester auf die beiden zukam ,dachte Kitten das jetzt alles zuspät sei. Die Krankenschwester bückte sich zu den beiden runter und gab den beiden ein Lektüre.
„Hier ist alles was sie über den Abbruch wissen müssen“ sagte sie fast ein wenig mitfühlend.
„Abbruch?“ fragte Jesse plötzlich völlig schockiert.
„Ähm ja“ antwortete die Schwester verwirrt.
„Warten sie mal ist das etwa eine Abtreibungsklinik?“ fragte Jesse entsetzt.
„Ja“ antwortete Schwester wieder und sah jetzt zu Kitten.
„Komisch ,ich wollte eigentlich eine künstliche Befruchtung“ sagte Jesse ganz ruhig und stand auf und ging. Völlig verwirrt sahen Kitten und die Krankenschwester ihr hinter her.
„Alles in Ordnung sie hat es sich anders überlegt“ erklärte Kitten und rannte Jesse hinter her.

Fred sah auf ,als Jesse plötzlich vor ihm stand und stellte sich.
„Und?“ fragte er und Jesse schüttelte den Kopf. Erleichtert atmete er aus und schloss Jesse in die Arme. Anfangs sträubte sie sich dagegen ,dann erwiderte sie die Umarmung und schließlich fing sie auch noch an zu weinen. Sie löste sich von ihm und schlug ihm hart gegen die Schulter.
„Wehe du lässt so was noch mal zu“ schrie sie so laut es in einem überfüllten Krakenhaus nur ging.
„Da kannst du lange warten ,denn ich hab bis jetzt noch nie jemanden von meiner Familie hergegeben“ versicherte er und zog sie wieder an sich.
Plötzlich hörten sie hinter sich ein schluchzen und drehten sich um.
Kitten ,Joanna ,McGonagal und ein paar andere standen dort und hatten die Tempotücher ausgepackt. Offenbar hatte Kitten es in sekundenschnelle geschafft ,der gesamten Gemeinschaft die Geschichte zu erzählen. Kitten atmete vor Rührung laut aus.
„Was für ein Happy End“ sagte er.
„Happy End? Der richtige Horror fängt erst an!“ wiedersprach Joanna.

„Wer sind die alle?“ fragte Fred und zeigte auf die unterschiedlichen Leute ,von denen einige richtig Exotisch aussahen.
„Das Fred ist meine Familie“ sagte Joanna.
„Ich wusste gar nicht ,das du so viele Geschwister hast“ sagte er und wenn er sich den Haufen so anschaute passte Joanna richtig gut rein.
„Ja und du gehörst jetzt zu uns“ lachte Kitten und zog ihn in eine Umarmung. Fred hatte gemerkt das Kitten nicht ganz so weiblich war und das war wohl der Grund warum er nun Rot anlief.
„Willkommen in der Familie“ begrüßte Jesse ihn. Fred kniete sich ,so das sein Gesicht vor ihrem Bauch war.
„Kleines was haben wir uns da nur eingebrockt“ fragte er und Jesse musste lachen.

Trenz hatte sich in dem ganzen Getummel Joanna zur Seite genommen.
„Jo bitte hör mir zu“ bat er sie und an ihrem Blick merkte er wie sauer sie war.
„Ich weiß ich hab Scheiße gebaut und vieles Falsch gemacht. Aber glaub ich war es nicht der diesen Idioten gesagt hat ,dass sie bei dir Dope bekommen und auch sonst hab ich niemandem was gesagt. Ich diel seit fünf Jahren nicht mehr ,ich bin da draußen. Währe ich heute hier bei dir wenn’s nicht so wäre?“ fragte er und Joannas Blick war schon etwas milder.
„Verzeihst du mir?“ fragte er und setzte seinen Hundeblick auf.
„Hey wir sind doch so was wie eine Familie ,oder“ sagte Joanna und lachte schon wieder.
„Ja so etwas wie eine Familie“ stimmte er zu.


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