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Fanfiction

Bittersüße Symphonien - Hate my Life

von Bittersweet

„Nein ,Nein ,Nein. Bitte du darfst nicht gehen“ Joanna versperrte dem Grufti-Mädchen den Weg. Kingsley rollte mit den Augen.
„Joanna bitte stell dich nicht so an“ bat er sie genervt.
„Nein ,du verstehst nicht ,wenn sie geht dann muss ich wieder da runter und das will ich unter gar keinen Umständen“ völlig hysterisch versperrte Joanna ihnen den Weg ,sie dachte immer noch an diesen Kuss und war regelrecht davor geflohen ,noch mal Lucius gegenüber zu stehen.
„Tja hättest du mal nach gedacht bevor du irgendwelche Leute ins Haus holst“ hielt Kingsley ihr weniger überrascht vor.
„Konnte ich wissen ,das der Typ so tickt ,ich dachte das wäre einer von uns“ verteidigte sie sich, „außerdem weiß sie doch schon von allem ,ist doch unnötig sie jetzt ab zuziehen“
„Ihr Gedächtnis wird ein klein wenig umgestaltet ,nicht persönlich nehmen“ richtete er an das Mädchen und sah nervös auf die Uhr.
„Joanna wir müssen los geh jetzt sofort von der Tür weg!“ schrie er. Joanna warf ihm einen bösen Blick zu und Kingsley hatte Angst sie würde vor Wut schon anfangen zu weinen.
„SCHÖN“ schrie sie stattdessen und trampelte förmlich an ihm vorbei.
„Joanna ,das ist doch nicht böse gemeint“ Kingsley wunderte sich über sich selbst ,er ein angesehener Auror ,entschuldigte sich bei einer erwachsenen Frau ,für eine Anweisung ,nur weil sie sich aufführte wie ein Teenager. Er hörte nur noch wie eine Tür fast aus den Angeln gerissen wurden und Joanna die ungewöhnlich laut schrie ,so das es das ganze Haus vernahm.
„WEHE ,WEHE DIR DU RICHTEST AUCH NUR EIN WORT AN MICH“

Und so blieb es eine Woche lang. Lucius blieb auf seinem Klappbett liegen und sagte nichts und Joanna saß auf der Treppe und stierte ihn nur böse ,was er ja nicht sah, er trug ja immer noch die Augenbinde ,mittlerweile waren sie auch wieder so weit das sie ihn angekettet hatte. Richtig nicht gefesselt ,sondern angekettet.
„Und wie lange willst du noch schweigen?“ fragte Lucius in die Stille.
„Solange bis wir wissen ,wie wir deine Leiche am besten weg schaffen“ sagte Joanna bissig.
„Warum sagst du mir nicht einfach was du für ein Problem hast ,dann versteh ich vielleicht das Chaos in deinem Kopf“ fuhr er sie an.
„Chaos in meinen Kopf? Was denkst du dir eigentlich?“ kurbelte sie den Streit weiter an.
„Sag du es mir?“ fragte er sie weit aus ruhiger. Joanna wollte schon Luft holen ,dann stutzte sie.
„Wie meinst du das?“
„Na erklär mir bitte mal dein Verhallten. Erst küsst du mich und dann schreist du mich an, sag mir mal was ich mir da denken soll“
Das hatte sie immer schon an ihm gehasst. Jedes mal wenn sie gestritten ,fühlte sie sich wie ein Kind das ausgeschimpft wird.
„Ich warte“ sagte Lucius.
„Es ist einfach mit mir durch gegangen, zufrieden. Schön ich hab dich geküsst ,das heißt nicht das du einen auf Eingebildet machen kannst“ Was zur Hölle labberte sie da? Lucius warf genervt den Kopf in den Nacken. Wenn er sie nicht so gut kennen würde ,würde er nicht aus ihrem Gerede schlau werden.
„Und warum sagst du mir nicht einfach ,das dir dieser Kuss peinlich war?“ fragte er nach.
„Nicht peinlich“ berichtete sie ihn.
„Sondern“ er hatte ganz vergessen ,wie schwierig das mit ihnen war. Joanna und er waren sich in einer Sache immer ähnlich gewesen ,sie konnten einfach nicht über Gefühle reden. Narcissa war da ganz anders ,sie hatte ihm ihre Gefühle immer gesagt ,ob er es nun hören wollte oder nicht.
„Keine Ahnung ,ich glaub es war einfach Falsch ,weil echt viel gelaufen ist ,während wir uns getrennt haben und eigentlich wissen wir noch nicht einmal warum“ überlegte sie.
„Ich möchte erst mal eine Freundschaftliche Beziehung zu dir ein gehen und heraus finden was da damals passiert ist. Doch das geht nicht ,wenn ich in diesem scheiß Keller fest steckte“ schloss sie.
„Wie willst du das raus finden ,die Leute auf der Straße fragen ,als ob die das wüssten“ spottete Lucius.
„Ich hab mal bei ein paar Freunden nach gefragt ,so ganz Harmlos ,ob sie sich noch an jenes Weihnachten erinnern oder was sie im Sommer so und so gemacht haben ,doch das einzige was ich raus gefunden haben ,war das dieser Typ Joey alle Leute abgewimmelt hat und mich nicht mal mehr aus dem Haus gelassen hat oder nur ganz selten“ sagte sie.
„Wenn ich hier raus wäre ,könnte ich ein paar Leute anfragen. Du weißt schon Bella oder die Lestrange Brüder immerhin haben wir mit ihnen zusammen in einer Wohnung gehaust ,soweit ich mich erinnern kann“ sagte er.
„Moment mal ich dachte die sitzen alle in Askaban?“ fragte Joanna verwirrt.
„Na und? Das soll mich nicht aufhallten“ Lucius zuckte mit den Schultern.
„Ist ja auch egal. Wir kommen beide nicht so schnell hier raus ,wenn ich wenigstens eine Fernseher hätte“ seufzte Joanna.
„Wenn ich meine Zauberstab hätte ,wäre das kein Problem“
„Wenn du deinen Zauberstab hättest ,wäre das wirklich das geringste Problem“ erwiderte Joanna.

Unterdessen oben in der Küche.....
Sirius und Mr. Weasley ,der heute einen freien Tag hatte, saßen gemütlich bei einem Kaffee und unterhielten sich über die neusten Ergebnisse.
„Ron hat mir geschrieben ,Umbrigde muss wirklich schrecklich sein und nicht nur er denkt so. Ginny ,Fred und George beschweren sich auch heftig über diese Person“ sagte Mr. Weasley Kopfschüttelnd.
„Harry hat mir in einen seiner Briefe geschrieben ,das sie Jesse ziemlich stark zu schaffen macht. Sie macht Jesse wegen ihrer Herkunft dauernd runter. Jesse will Joanna davon nichts schreiben ,weil sie denkt Joanna würde sich nur unnötig darüber aufregen“ erzählte Sirius.
„Und das auch zurecht. Nicht mal Zaubern dürfen sie im Unterricht. Ein geschickter Schachzug vom Ministerium um zu vertuschen ,wie es wirklich aus sieht“
„Was ist eigentlich mit Malfoy ,weißt sie das er auch einer ist?“ fragte Sirius.
„Nein ich glaube nicht ,sein Vater ließ ihn nicht als Magisches Wesen eintragen und was diese Sache vor drei Jahren angeht ,so wissen nur die wenigsten ,das Draco daran beteiligt war ,hauptsächlich stand ja Jesse in den Zeitungen ,Draco wurde nur als „und ein weiterer“ erwähnt“ erklärte Mr. Weasley. Beide sahen auf als Yaya reinkam.
„Wo ist den Molly?“ fragte sie fröhlich.
„Unter der Dusche“ antwortete Mr. Weasley.
„Danke“ sagte Yaya und war auch schon wieder weg. Verwirrt schwiegen die beiden und Mr. Weasleys Gesicht versteinerte sich.
„Er wird doch nicht?“ fragte er ohne den Satz zuende zubringen.
„Er könnte schon“ sagte Sirius erschrocken ,als er merkte was Mr. Weasley meinte. Von oben drang ein Ohrenbetäubender Schrei.
„Er hat“ sagten beide und eilten nach oben.

In Hogwards

Es war Samstagnachmittags und alle Schüler waren gerade beim Mittagessen. Katie hatte es sich zur Aufgaben gemacht ,Jesses Ernährung zu kontrollieren ,sehr zum Leiden von Jesse ,den Katie nahm ihre Sache sehr genau.
„Jesse ich glaube Leberpastete ist nicht so gut“ sagte Katie.
„Was?“ fragte Jesse ungläubig. Katie nahm eine kleine Lektüre hervor auf der ein Baby in Windeln abgebildet war. Katie schlug eine Seite über Ernährung während der Schwangerschaft auf.
„Entwarnung Pasteten sind okay, solange du sie nicht mit Tabasco kombinierst“ sagte Katie und Jesse konnte sich ungehindert ein Stück Pastete nehmen. Als Jesse sich Kürbissaft einschenken wollte ,hielt Katie sie wieder auf.
„Stop“ schrie sie und Jesse hätte sich fast alles übergeschüttet.
„Was den jetzt schon wieder?“ fragte Jesse genervt.
„Säurehaltige Getränke nur in Maßen ,am Besten du mischst es mit Wasser oder so“ schlug Katie vor.
„Gib das mal her“ bat Jesse sie und nahm ,las sich die Seite kurz durch.
„Katie ,man soll Säurehaltige Sachen nur verdünnen ,wenn man darauf erlärgisch reagiert ,weil Säfte ,sehr gesund für das Kind sind“ berichtigte Jesse.
„Ach ja“ gab Katie verlegen zu und Alicia fing an zu kichern.
„Hast du schon die Hausaufgaben für Madame Rosa-Rot fertig“ fragte sie um vom Thema abzulenken.
„Was? Du glaubst doch nicht wirklich ,das ich für die Hausaufgaben mache ,soll ich etwa verblöden?“ entgegnete Jesse.
„Schatz ,ich kann nicht glauben ,dass ich das jetzt sage ,aber vielleicht ist es besser keinen Ärger mit dieser Frau zu beginnen“ wandte sich Fred an sie. Jesse sah ihn empört an.
„Und ich kann nicht glauben ,was ich da gerade höre. Fred! Diese Frau ist schlicht weg grauenhaft. Ich muss sie einfach sabotieren und ganz nebenbei gesagt bin ich ja nur bis Weihnachten“ entgegnete Jesse wütend.
„Wie bitte“ Katie und Angelina sahen sie erschrocken an.
„Warum bleibst du nur bis Weihnachten?!“ Alicia schien die Sprache wieder gefunden zu haben.
„Anweisungen von meiner Mum“ winkte Jesse ab.
„Aber Leute ,ich weiß jetzt schon ganz genau wie ich meine restliche Zeit hier verbringe“ mit einem diabolischen Grinsen sah Jesse hoch zum Lehrertisch. Fred und George sahen sich mit böser Vorahnung an. Fred wollte gerade zu einem Satz ansetzten ,als er von Ron unterbrochen wurde.
„Das gibt’s nicht“ sagte dieser und starte zusammen mit Hermine und Harry in den Tagespropheten. George machte kurzen Prozess und schnappte sich den Propheten.
„Hey“ sagte Hermine empört ,doch darauf hörte gerade keiner. Jesse und Lee rückten enger ran und so konnten sie zu viert den Artikel lesen. Wundersamerweise waren die vier mal so still wie sonst nie ,nur gelegentlich hörte man so Wörter wie:
„Großinquisitorin!“
„Nein wie großzügig vom Ministerium jemanden zu stellen!“
„sinkenden Niveau!!“
„Inspizieren!!!“
Angelina die sich einen kleinen Reim gemacht hatte von dem was sie da hörte ,sah die misstrauisch zum Lehrertisch.
„Und was bedeutet das?“ fragte sie mehr zu sich selbst.
„Das Angelina ,bedeutet die Kacke ist so richtig am dampfen“ sagte George und sah ihr in die Augen.
„Großinquisitorin“ flüsterte Jesse.
„Na das macht die Sache nur noch interessanter“ ertönte eine Stimme hinter ihnen. Draco stand genau hinter Jesse und ignorierte die Griffendores ,die ihm zu mahl giftige Blicke zu warfen, hervorragend.
„Bist du dabei?“ fragte Jesse.
„Worauf du einen lassen kannst ,die Frau mach ich alle“ sagte er kühl und ging aus der Halle.
„Wo ist er dabei?“ fragte Fred rau.
„Lass dich überraschen“ sagte Jesse mit einem Zucker süßem Lächeln. Und eine Überraschung gab es wirklich. In den Folgenden Wochen machte Jesse ,alles um Umbridge zu zeigen wie sehr sie hier unerwünscht war. Es ging los ,als Umbridge den Unterricht von McGonagal inspizierte. Sie sollten verschieden Tiere in beliebige Gegenstände ,wie Uhren, Taschenrechner usw.., verwandeln. Es war fast so ,als ob Umbridge mehr auf Jesse ,als auf die Professorin achtete. Jesse hatte eine Schildkröte vor sich und wollte sie in eine Teekanne verwandeln. Sie hob die Hand und machte die Bewegung nach.
„Chrmm“ unterbrach Umbrigde sie und die Schildkröte fing an zu pfeifen.
„Entschuldigen sie Miss ,aber brauchen sie dazu nicht einen Zauberstab?“ fragte sie zuckersüß ,so das Jesse dachte sie spräche mit einer Fünfjährigen.
„Falls es ihnen entfallen ist ,so brauche ich keinen Zauberstab zum zaubern. Was sie wüssten würden sie und in ihrem Unterricht auch zaubern lassen“ erwiderte Jesse und imitierte dabei Umbridges hohe Stimme. Katie neben ihr entfuhr ein Kichern. Umbrigde ließ sich nicht aus der Ruhe bringen.
„Natürlich ich vergaß. Mutanten sind ja bekanntlich anders ,als normale Zauberer ,wenn man sie so bezeichnen kann. Nein warten sie das tut mir jetzt leid ,Mutanten müssen sich ja als magische Wesen eintragen“ mit einem Mädchenhaften lachen zog Umbridge ab und ließ eine vor Wut kochende Jesse zurück.
„Ähm Jes“ Katie stieß sie leicht an. Jesse zuckte kurz zusammen ,dann konnte sie gerade noch den Kopf zurück ziehen. Die Schildkröte flog zischend in die Luft. Alles was von ihr übrig blieb war ein rauchender Panzer.
„Tut mir Leid Clark“ sagte Professor McGonagal und schrieb ein M auf ihr Notizblatt. Von diesem Zeitpunkt an bemühte Jesse sich in allen Fächern ,sie arbeitet mit und sogar Snape musste ihr mindestens ein Annehmbar geben. Nur bei Umbrigde war sie wie die Ausgeburt der Hölle. Sie kam zu spät. Schlief mitten im Unterricht ein oder ließ ihr Buch in Flammen auf gehen mit der Entschuldigung:
„Upps da ist wohl meine tierische Seite mit mir durch gegangen“.
Draco tat so ziemlich das gleiche ,er störte auch ständig den Unterricht. Umbrigde antwortete ihrerseits mit Nachsitzen ,Klos schrubben und anderem Unsinn ,zudem aber weder Jesse noch Draco jemals erschienen.
Draco sollte vom Quidditch ausgeschlossen werden ,doch Snape konnte dies wieder in Ordnung bringen.
Jesse fühlte sich richtig gut dabei und animierte andere Schüler es ihr gleich zu tun. Sie wusste nicht welch einen Preis sie dafür zahlen sollte.
Eines Abends ging sie mit Fred noch durch die Gänge um dem lautem Gemeinschaftsraum zu entgehen.
„Schön mal wieder solche Ruhe zu haben“ sagte sie und lächelte zu Frieden.
„Mhm“ stimmte Fred ihr zu. Plötzlich blieb er stehen und hob Jesse auf eine Fensterbank ,bevor sie wusste wie ihr geschah hatte Fred sie an sich gezogen und in einem Leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Sie spielte das Spielchen gerne mit und schwang ihre Beine seine Hüfte. Langsam wanderte seine Hand unter ihr Shirt und streichelte über ihre Rücken. Auch Jesses Hände gingen auf Wanderschaft ,aber mehr in die unteren Regionen. Fred löste sich kurz von ihrem Mund und stöhnte auf. Er blickte genau in ihre Augen ,diese wunderschönen blauen Augen. Sie wahren kühl und doch erfrischend. Wieder versanken sie in einen Kuss und Jesses Zunge suchte nach seiner. Ihre Hände waren wieder in Bewegung und blieben an seinem Bund stehen. Sie wollte ihn gerade öffnen ,als am anderen Ende des Flures ein Geräusch ertönte. Sie blickten auf und sahen Umbridge die mir hoch rotem Kopf vor ihnen stand.
„Lösen sie sich von einander sofort“ schrie sie hysterisch. Genervt trat Fred ein Schritt zurück und Jesse rückte ihr Shirt etwas zurecht.
„Sie in mein Büro ,sofort“ sagte sie und zeigte mit einem Finger auf Jesse.
„Können sie nicht in ein paar Stunden wieder kommen ,wenn wir fertig sind?“ fragte Jesse frech und versuchte ihre Mutter nach zu machen ,die diesen Schlampenton richtig gut drauf hatte.
„Sofort“ wiederholte Umbridge und zerrte Jesse von der Fensterbank. Jesse ließ sich in ihr Büro schleifen. Sie schnappte sich gleich einen Stuhl und wartete erst gar nicht darauf aufgefordert zu werden. Wäre sie besser stehen geblieben. Sie merkte wie sich plötzlich Fesseln um sie schlangen und sie sich nicht mehr bewegen konnte.
„Was zum Teufel wollen sie von mir?“ fragte Jesse und Panik ergriff sie.
„Oh ich will nur das beste für sie“ antwortete sie ganz unschuldig und kam mit einer kleinen Phiole auf Jesse zu.
„Sie müssen das hier nur trinken. Dann wird es ihnen schlagartig besser gehen“ lächelnd kam sie auf Jesse zu. Angestrengt dachte sie nach. Was hatte sie in der Ausbildung gelernt ,nichts was ihr jetzt helfen könnte. Jesse wusste ,das wenn sie gequält würde ,dann wären sofort alle alarmiert die sie brauchte ,doch glaubte sie nicht das Umbrigde sich die Zeit nahm sie zu quälen. Denk nach Clark! Feuerte sie sich selbst an. Dann wusste sie es ,ihre Mutter hatte ihr von einer letzten Abwehr erzählt die tief im inneren eines jeden Star-Child war. Aktiviert wurde diese Abwehr nur unter größter Anstrengung und Not ,also wenn gar nichts mehr ging. Umbridge nahm Jesses Kiefer in die Hand und drückte ihn auseinander. Jesse versuchte sich mit aller Gewalt dagegen zu wehren und gleichzeitig einen Weg zu finden diese Abwehr zu aktivieren ,doch etwas in ihr stellte sich dagegen. Umbridge öffnete die Phiole und lächelte mit einer grausamen Zärtlichkeit. Sie war kurz davor ,den Inhalt in Jesses Mund zu kippen ,als die Tür auf ging und McGonagal reinkam. Wie erstart sah sie auf das Bild vor ihr.
„Dolores lassen sie umgehend diese Schülerin los“ sagte sie bedrohlich und sogar Jesse bekam Respekt vor ihr. Mit einem glucksen ließ sie Jesse los und diese sprang direkt von Stuhl aus dem Büro ,blieb aber schon in der Mitte des Flures stehen und wartete auf Professor McGonagal. Diese kam keine 10 Minuten später besorgt auf sie zu.
„Geht es ihnen gut?“ fragte sie und blickte Jesse abschätzen an.
„Ja sie ist nicht dazu gekommen mir dieses Zeug einzuflössen“ sagte Jesse und versuchte ihren Schock zu über spielen ,was sie mit geübter Arroganz schaffte.
„Professor ,meine Mutter darf auf keinen Fall von diesem Vorfall erfahren ,wenn doch wird hier in Hogwards die Hölle los sein“ bat sie McGonagal.
„Miss Clark ich muss ihre Mutter darüber informieren ,sie hat ein Recht darauf dies zu erfahren“ protestierte sie.
„Nein ,sie verstehen nicht. Im Grunde genommen ist ja nichts passiert ,aber das wird ihr egal sein ,sie wird mich rächen wollen. Und glauben sie mir ,dann wird sie nicht alleine kommen. Stellen sie sich vor ein Dutzend von unsere Art gegen eine Frau vom Ministerium ,das macht Schlagzeilen und wird unserem Ruf nicht gerade gut tun“ fast schon verzweifelt sah Jesse sie an. McGonagal sah sie lange und schweigend an ,dann nickte sie.
„Ich bin gekommen um sie zu rufen. Mrs. Weasley ist hier und wollte sie Besuchen. Fred Weasley sagte mir sie wären bei Umbridge“ teilte sie ihr mit und Jesse wusste McGonagal wurde nie wieder über diesen Vorfalls sprechen.
„Sie finden sie im Griffendore Gemeinschaftsraum und Miss Clark...“ fügte sie hinzu.
„...sie sind bis auf weiteres vom Unterricht für Verteidigung gegen die dunkle Künste ausgeschlossen ,wegen ständiger Arbeitsverweigerung. Ich sehe keinen Grund dies ihrer Mutter mitzuteilen“ schloss sie und ging streng wie eh und je an Jesse vorbei. Und so kam es das Jesse jetzt jeden Montag zwei Stunden länger schlafen konnte und zusätzlich zwei Freistunden hatte. Sie sprach mit niemandem über den Vorfall und was den Unterricht bei Umbridge betraf so dachte jeder sie würde nur blau machen. Trotzdem ging dieser Vorfall nicht so Spurlos an ihr vorbei. Sie ging seitdem eine Zeitlang nicht mehr alleine durch die Gänge und vermied es mit Fred den Gemeinschaftstraum zu später Stunde noch zu verlassen.


Joanna ahnte nichts von den Ängsten ihrer Tochter ,ihr Zeitplan war mehr als zugedröhnt. Morgens um vier musste sie aufstehen und sich fertig machen um Yayas Onkel im Sankt-Mungo zu besuchen und zu hören ob sich sein Zustand änderte. Um sechs Uhr ging sie ins Hauptquartier um zusammen mit Sirius und Yaya/Rufus zufrühstücken. Dabei musste Yaya sie immer alles haarklein über ihren Onkel erzählen und Sirius versuchte sie auch auf zu heitern. Joanna fiel auf das Yaya und Sirius gute Freunde geworden waren ,da sie das selbe Schicksal teilten. Gegen sieben ging sie runter zu Lucius ,manchmal schwiegen sie, doch meistens sprachen sie darüber was sie all die Jahre getan hatten. Joanna sprach völlig offen mit ihm ,doch bekam sie das Gefühl nicht los das er manches verheimlichte. Gegen 22 Uhr durfte sie nach Hause ,dann ging sie meistens noch kurz ins Sankt-Mungo in der Hoffnung Yayas Onkel wäre aus dem Koma erwacht. Sie hörte sich nur kurz an wie es ihm ging und machte sich dann schleunigst auf den Weg zum Pinkie ,wo sie bis ein Uhr morgens blieb. Insgesamt blieben ihr höchsten drei Stunden Schlaf und das machte sich bemerkbar. Auch diesen morgen hatte sie sich aus dem Bett gewälzt und war mit einem starken Kaffee im Sankt-Mungo angekommen. Sie ging gleich zu der verantwortlichen Heilerin.
„Und was neues von unseren blonden Schneewittchen?“ fragte sie müde und kaputt.
„Allerdings vielleicht setzten sie sich kurz“ bat die Heilerin sie. Überrascht nahm Joanna platzt und wartete bis die Heilerin sich zu ihr setzte.
„Also vor circa zwei Stunden ist er kurz aufgewacht und hat etwas gesagt“
„Und was“ fragte Joanna ohne sie aussprächen zu lassen.
„Wir haben es nicht genau verstanden ,nur zwei Namen waren deutlich zu hören: Jesse und Yaya“ sagte sie und Joanna traf fast der Schlag. Was hatte dieser Fremde mit ihrer Tochter zutun.
„Er hat sehr undeutlich genuschelt und wir glauben es sind noch weiter Namen gefallen ,aber die konnten wir nicht genau zu ordnen einer hörte sich ungefähr so an“ die Heilerin räusperte sich kurz und fing an sehr langsam zu reden:
„Nucius ütze Anna“ die Heilerin sah Joanna an ,als könnte sie damit etwas anfangen.
Joanna zog die Brauen zusammen.
„Nucius ,Nucius“ flüsterte dann ging ihr ein Licht auf.
„Nicht Nucius sonder Lucius“ sagte sie,
„Und Anna soll bestimmt Joanna heißen“ fuhr sie weiter fort.
„Lucius ütze Joanna?” fragte die Heilerin. Joanna überlegte ,Rätsel lösen um fünf Uhr morgens war nicht ihr Ding.
„Ütze....kütze......mütze“ Joanna war echt nicht fit für so was.
„sütze......schütze....schütze ,das ist es!“ sagte sie
„Lucius schütze Joanna“ stolz die Botschaft verstanden zuhaben ,achtete Joanna erst gar nicht auf den Inhalt bis die Heilerin sie besorgt an sah.
„Er hat wohl schlecht geträumt“ versuchte sie das ganze zu überspielen.
„Das wird auch der Grund für den Absturz gewesen sein“ seufzte die Heilerin.
„Was?“ jetzt war es an Joanna erschrocken auszusehen.
„Ja ganz plötzlich bekam er einen Anfall. Er verkrampfte sich total und hat auf gehört zu Atmen. Erst dachten wir er hätte einen Epileptischen Anfall ,aber dann fanden wir heraus ,dass er einen schweren Herzfehler hat“ sagte die Heilerin ,als wäre es das normalste der Welt.
„Und was bedeutet das“ aufgeregt sah Joanna die Heilerin an. Diese setzte einen mitleidigen Blick auf.
„Am besten bringen sie ihn nach Hause ,die Chancen das er durch kommt sind sehr gering“ halbherzig tätschelte sie Joannas Arm und ging dann. Wie in Trance stand Joanna auf und ging in das Zimmer des Mannes. Auf der Tür stand Daniel Clark ,der Name von Joannas Ziehbruder ,einer von vielen. Sie war froh ,das man von außen nicht sehen konnte und ging zum Bett des jungen Mannes. Seine blonden Haare waren mittel lang und vielen ihm leblos ins Gesicht ,sein Atem ging flach und wenn Joanna es nicht besser wüsste ,würde sie denken er sein tot. Doch eins war ihr klar sie hatte diesen Mann noch nie zuvor gesehen und doch kannte er sie. Er kannte Jesse und offensichtlich auch Lucius ,nur wer Yaya war wusste Joanna im Moment nicht. Was hatte dieser Mann ,der Lucius so verblüffend ähnlich sah ,für eine Botschaft. Joanna schloss die Tür ab. Sie saß sich kurz hin um sich zusammeln. Sie erinnerte sich das ihr Ausbilder mal etwas anvertraute. Es war ein sehr komplizierter Vorgang um jemanden für wenige Minuten zuheilen. Die Wirkung an sich würde nur kurz dauern ,doch würde es die Schmerzen lindern und wenn man alles richtig machte die Heilung fördern.
Joanna atmete ruhig aus und ging dann zu dem Mann ,der fast noch ein Junge war. Sie nahm seine Hand und Konzentrierte sich ganz auf ihren Herzschlag auf die wärme die ihr Herz umgab und das Blut was dadurch floss. Als sie völlig im Einklang mit sich war ,lauschte sie kurz nach seinem Herzschlag ,er war schwach ,aber deutlich vernehmbar.
Genau in dem Moment in dem ihre Herzen kurz im Einklang waren übertrug Joanna ein Teil ihrer Wärme auf das seines Herzen. Dies konnte gefährlich werden ,wenn sie zuviel abgab ,könnte sie sich selbst in Gefahr bringen. Es war verdammt schwer nicht zuviel zugeben ,denn sein Herz war so gut wie aus Eis. Völlig Erschöpft lies Joanna seine Hand los und stützte sich auf der Kante seinen Bettes ab. Sie merkte wie er langsam zu sich kam und schaute auf. Er schlug die Augen auf und sah direkt an ,dann lächelte er.
„Ich habe genau dich gesucht ,wo ist....ist die Kleine?“ fragte er.
„Sie ist in Sicherheit ,aber um dich steht es schlecht ,sag mir deine Botschaft“ bat sie ihn und merkte ,das der junge Mann wieder an Kraft verlor.
„Das ist mehr ,als nur eine Botschaft und es ist kompliziert“ krächzte er.
„Sag mir wenigstens wie du heißt“ sagte Joanna und kämpfte gegen den Druck in ihrem Kopf an. Der Mann sagte nichts und Joanna dachte schon es wäre umsonst gewesen ,als er noch mal tief Luft holte und sagte:
„Mal..... Malfoy“ dann war er weg. Joanna wusste das es keinen Sinn hatte ihm noch weitere Fragen zu stellen. Ihr eigener Kreislauf machte ihr selbst Probleme. Sie schleppte sich aus dem Sankt-Mungo und war froh mit niemandem Zusammen zustoßen. Das Autofahren war verdammt schwer ,einige Autofahrer Hupten ihr nach oder zeigten ihr den Vogel. Sie fiel fast die Stufen zum Hauptquartier rauf und konnte gerade noch so klingen. Sie atmete schwer und sah noch gerade so wie ein lachender Sirius mit Yaya über der Schulter die Tür öffnete, dann wurde ihr schwarz vor Augen. Eine Zeitlang war es als würde sie nur im schwarzen Nebel trieften ,dann tauschten Bilder vor ihr auf. Einmal war es sie ,wie sie mit Lucius und ein paar anderen auf einem Spielplatz saß und total betrunken rumtorkelte. Dann wiederum sah sie sich selbst wie sie mit Bella einkaufen war und beide machten jede Menge quatsch. Sie sah Bilder ihrer Grandma und Jesse an sich vorbei ziehen ,manche waren ihre bekannt mit anderen konnte sie nichts anfangen. Von einigen dachte sie ,sie würden die Zukunft zeigen. Da war Jesse mit einem Baby unterm Weihnachtsbaum und ihre Großmutter ,die einem kleinem Mädchen mit vielfarbigen Augen etwas vorlas. Sie sah Bilder mit denen sie nicht anfangen konnte. Sie mit Lucius in einem Dinner zusammen mit ihren alten Freunden ,sie küssten sich und die Leute rundherum klatschten. Bella und sie in einer Wohnung ,wie sie zusammen Bilder schauten. Als das zog an ihr Vorbei bis sie sich wieder in diesem schwarzen Nebel befand.
Yaya saß in der Küche des Hauptquartiers und war in einem Schockzustand. Nicht noch einer! Dachte sie und musste an ihren Onkel denken ,der ebenfalls nicht mehr aufwachte. Jemand legte ihr die Hand auf die Schulter und Yaya sah in ein paar blaue Augen. Es war wieder die blonde Frau und Yaya fragte sich was diesmal kam.
„Du musst dich jemanden anvertrauen ,jemanden dem du vertrauen kannst“ sprach sie mit rauchiger Stimme ,die wie ein Echo wiederhallte.
„Das kann ich nicht mein Onkel hat gesagt.....“ wandte Yaya ein ,wurde aber von der Frau unterbrochen.
„Diese Person befindet sich ganz in deiner Nähe genau in diesem Haus“ sagte sie ,als hätte Yaya sie dies gefragt. Genau in diesem Moment kam Sirius hinein und Yaya hielt dies für ein Zeichen. Die blonde Frau war immer noch da ,doch Yaya wusste das Sirius sie nicht sehen konnte.
„Sirius ,ich muss dir ein Geheimnis anvertrauen“ sagte Yaya ohne umschweife.
„Also gut Rufus dann schieß mal los“ sagte Sirius lachend.
„Oh Gott ,doch nicht mein bescheuerter Cousin ,obwohl er könnte dich wirklich gut decken“ überlegte die Frau ,doch Yaya ignorierte dies einfach.
„Weißt du ich heiß gar nicht Rufus“ fing sie zaghaft an.
„Ja gut du heißt Mamili“ erwiderte Sirius etwas ungeduldig.
„auch nicht ,mein richtiger Name ist Yaya Tila Cissa Clark und ich hab euch angelogen. Ich komme aus der Zukunft und bin hier um euch zuwarnen“
Sirius klappte erst der Mund auf ,dann hörte er sich Yayas Bericht an. Sie sagte ihm das sie nicht überstürzen sollten ,solange ihr Onkel noch nicht aufgewacht war.
Sirius versprach ihr nicht zusagen und versicherte ihr weiterhin sie zu decken.
„Eine Frage hätte ich da schon. Wieso zum Teufel hast du dich erst mit Mamili und dann mit Rufus vorgestellt?“ fragte er.
„Hey ich war selbst überfordert ,fahr du mal mit acht Jahren pro Stunde gegen eine Hausfront“
„Aber noch etwas ,du sagst du bist ein Mädchen ,siehst aber ,entschuldige bitte, wie ein zu groß geratener Chiwawa auf zwei Beinen aus“ Sirius betrachtete sie Kopfschüttelnd.
„ja ich weiß ,das wird sich auch leider in spätestens zwei Wochen ergeben haben. Weißt du mein Mamili hat mir erzählt ,dass als ich klein war ,ich eine Begegnung mit einem Werwolf hatte. Er soll mich weder angefallen noch gebissen haben ,aber seit dem passiert das hier einmal im Jahr nach Vollmond für zwei Wochen“ Yaya erzählte es ihm ,als würde sie eine Geschichte nachplappern die sie schon oft gehört hatte. Sirius zog ungläubig ,die Brauen hoch ,doch er hatte Yaya in den letzten paar Wochen und Tage so gut kennen gelernt und ins Herz geschlossen. Er wusste nicht warum sie ihn anlügen sollte ,immerhin hatte sie ihm erzählt sie wären von Todessern angegriffen worden und ihre ganze Familie ,bis auf ihren Onkel ,seien in einer großen Schlacht gegen Voldemort gestorben.

Joanna wachte auf und sah das es nicht nur zwei Uhr mittags war sondern auch ,das sie ihm Salon lag und völlig von der Rolle war. Sie hatte endlich mal etwas schlaf bekommen und war ausgeruhter den je. Gutgelaunt ging sie in die Küche und fand Sirius mit dem Pelzwunder vor.
„Rufus ,wir müssen über deinen Onkel reden“ sagte sie etwas schroff. Noch im selben Moment sprudelten Sirius und Yaya ,alle möglichen Ausreden entgegen. Joanna war ganz überrumpelt.
„Stop“ unterbrach sie den Redeschwall der beiden.
„Rufus es geht um seine Gesundheitlichenzustand“ an der Art und weise wie Joannas gelbe Augen Yaya musterten ,wusste sie das gleich eine schlimme Nachricht folgte.
„Die Heilerin meinte es sieht nicht gut aus ,wusstest du das er eine schwer wiegenden Herzfehler hat?“ Joannas Augen wanderten zwischen Yaya und Sirius hin und her.
„Nein ,aber ich hab geahnt das er was hatte. Was passiert jetzt mit ihm ,wird er sterben?“ Yayas Stimme blieb ruhig ,aber ihre Augen füllten sich mit Tränen. Joanna schwieg lange Zeit.
„Ja ich denke schon. Die Chancen das er überlebt stehen eins zu neunundneunzig“
Yaya verbarg ihr Gesicht in den Händen. Nicht weinen ,nicht weinen sagte sie sich immer wieder. Joanna wollte sie trösten ,aber mit einer schon fast harten Haltung sah Yaya wieder zu ihr auf. Doch anstatt etwas zusagen ,sah sie aus als hörte sie jemandem zu. Als Yaya anfing zusprechen ,hätte Joanna wetten können ,sie würde jemanden zitieren.
„Gibt es niemanden ,der ihn heilen könnte oder seinen Zustand lindern“ Yaya blickte sie durchdringen an und Joanna musste sofort an Lucius denken ,der dies bestimmt könnte. Als Joannas an Lucius dachte viel ihr plötzlich wieder etwas ein.
„Ach Rufus erklär mir doch bitte warum dein Onkel den Namen Malfoy trägt und warum er dich Kleines genannt hat?“ entgegnete sie und erinnerte sich wieder an das Gespräch mit dem Mann. Yaya war erst zusammen gezuckt ,dann sah sie Joanna mit großen Augen an.
„Du hast mit ihm gesprochen?“ fragte sie hoffnungsvoll.
„Allerdings und er hat nach mir gesucht um mir einiges zu erzählen ,also vielleicht würdest du als Copilot so freundlich sein und mir seine Neuigkeiten überbringen“ Joanna sah sie erwartungsvoll an.
„ Könnte ich ,aber da mein Onkel ja noch lebt ,darf ich nicht sagen bis er stirbt. Und was das andere angeht gut ich hab gelogen ,ich bin ein Mädchen ,aber nur im biologischem Sinne. Also was ist jetzt kennst du niemanden der ihm helfen könnte?“ lenkte Yaya vom Thema ab ,aber Joanna ließ sich nicht so einfach abspeisen.
„Also hör mal , so dumm bin ich auch nicht ,jetzt sag schon ,oder.....!“
„Joanna jetzt mach aber mal einen Punkt“ Sirius unterbrach sie.
„Rufus ist immerhin noch ein Kind. Okay sein bew. ihr Onkel heißt Malfoy und wieso das so ist kannst du auch das Ungeziefer im Keller fragen. Vielleicht sollten wir uns wirklich mehr auf ihren Onkel konzentrieren ,also gibt es jemanden der ihm helfen könnte?“ fragte er jetzt auch und Yaya warf ihm einen dankbaren Blick zu. Joanna grinste verlegen und zeigte in Richtung Keller. Sirius Mine verfinsterte sich.
„Nein“ sagte er nur. Joanna zuckte mit den Schultern.
„Doch“ antwortete sie und Yaya blickte verwirrt zwischen den beiden hin und her.
„Was ,von wem redet ihr“ quengelte sie und die blonde Frau ,die nur sie zu sehen schien lächelte.
„Es funktioniert“ flüsterte die blonde Frau und verschwand dann ,auf seltsame Art und Weise.

Wenige Stunden später fand Joanna sich wieder im Keller vor.
„Lucius bist du da?“ fragte sie zaghaft.
„Tut mir leid ich bin zurzeit leider nicht zu erreichen ,mache Urlaub in der Karibik. Bitte hinterlassen sie eine Nachricht nach dem Signalton. Peeep!“ drang Lucius vor Sarkasmus triefende Stimme vom Klappbett rüber. Joanna rollte belustig mit den Augen.
„Entschuldige ,wenn ich dich aus deinem Urlaub hohle ,aber wir hätten was zuklären“ sagte sie in einem weit aus härterem Tonfall.
„Allerdings zum Beispiel ,wie du meinen Aufendhalt hier angenehmer gestallten könntest“ entgegnete er und diesmal konnte er die antrainierte Arroganz nicht mehr unterdrücken.
„Lucius!“ hallte Joannas Stimme durch den Keller und brachte ihn zum Schweigen.
„Hör mal ,ich sollte dich das eigentlich nicht fragen ,aber kann es sein das du irgendwo auf diesem Gottverdammten Planeten noch einen Bruder oder vielleicht einen Sohn hast?“ fragte sie und zerplatze fast vor Wut. Wenn dieser zum heranwachsende Mann ,wirklich sein Sohn war ,dann hatte er ihr dieses kleine Geheimnis all die Jahre in ihrer Beziehung geheimgehallten. Stille herrschte in dem modrigem Loch und Lucius schien erst einmal geschockt zu sein.
„Ähm nein ,nicht das ich wüsste. Wie kommst du darauf?“ fragte er und seine Stimme klag so locker ,das es Joanna nur noch wütender machte.
„Wie ich darauf komme?“ fragte sie und schob ihren Unterkiefer nach vorne.
„Ganz einfach ,weil ich vor ein paar Wochen einen Jungen aus einem Auto gezogen habe ,der Verdammt noch mal genau so aussieht wie du“ eröffnete sie ihm und ließ dabei die genauen Umstände aus.
„Joanna das muss ein Zufall sein. Ich weiß haargenau das ich keinen Bruder habe ,weil mein Vater nach meiner Geburt einen Unfall hatte der ,dies ausschließt und bei meiner Mutter wäre dies wohl kaum unentdeckt geblieben. Und außer Draco habe ich auch keine weiteren Söhne auf dieser Welt“ winkte er ab.
„Woher willst du das wissen ,wenn’s ein One-Night-Stand war?“ spekulierte Joanna weiter.
„Was sagst du es war ein Junge. Vom wem sollte er sein? Glaub mir Narcissa hat wert auf treue gelegt und wenn ich mal nicht so treu war ,war ich wenigsten so schlau und habe aufgepasst. Und nach Ihrem Tod ist das auch so geblieben. Ich wollte nicht Gefahr laufen ,das Draco, durch Schlagzeilen Wind von meinen Affären bekommt“ beteuerte er.
„Es war ja kein kleiner Junge ,er war schon älter als Jesse ,vielleicht so um die Zwanzig“ sagte schulterzuckend.
„Tja womit du als einzige Mutter in Verbindung gebracht werden könntest. Also Joanna willst du mir etwas beichten?“ fragte er gespielt streng und Joanna musste lachen und an alte Zeiten denken.
„Woher weiß ich ,dass du mich nicht auch betrogen hast?“ fragte sie ebenso gespielt böse und ihre Wut war schon wieder verflogen.
„Ganz einfach ,weil mich dann schon ein egoistisches Flittchen unter Drogen gesetzt haben müsste und mich Rücksichtslos geschändet hätte“ sagte er eis kalt und nur schon bei der Vorstellung bekam Joanna einen Lachkrampf.
„Schön das du so an meinem Schicksal teilnimmst“ sagte er ironisch und Joanna versuchte sich wieder ein zu kriegen.
„Lucius ich muss dich um etwas bitten. Nein ,genau genommen Schlage ich dir einen Deal vor“ kam sie jetzt zum eigentlichen Thema.
„Dann schlag mal vor“ machte er sich bereit.
„Dieser Junge ,er wird Sterben. Du sollst ihn heilen im Gegenzug dazu darfst du gehen“ in der nun folgenden Stille konnte Joanna ihre Gedanken ordnen. Sie merkte wie sie traurig wurde ,bei dem Gedanken Lucius nicht mehr jeden Tag zusehen. Diese Bilder die sie gesehen hatte ,als sie Bewusstlos war, hatten sie sehr aufgewühlt und sie hatte zugelassen das die Vergangenheit sie aufholte. Wie sehr wünschte sie sich einfach das alles wie früher wäre ,doch das ist das Wunschdenken eines kleines Kindes redete sie sich ein.
„Ich denke wenn ich diesem Leben noch mal Licht sehen will werde ich auf den Deal ein gehen“ drang seine Stimme durch ihre Gedanken.
„Und dann?“ fragte sie und war nah dran zu schmollen.
„Du wirst dich ihm wieder anschließen ,nicht wahr. Wie ich dich kenne wirst du mich und die anderen als aller erstes Verraten“ lachte sie höhnisch auf und ging die Treppen rauf.
„Jo“ rief er ihr hinter her und hörte wie sie stehen blieb.
„Wenn ich hier draußen bin und du etwas brauchen solltest. Na ja dann weißt du ja wo du mich finden solltest“. Lucius hätte damit gerechnet ,dass sie einfach weiter geht und die Tür knallt ,aber nicht damit ,dass sie ihn nach alten Zeiten fragte.
„Denkst du manchmal noch an unsere WG?“ fragte sie und blieb unschlüssig stehen.
„Wie könnte ich nicht. Ich werde nie vergessen wie du die Küche verwüstest hast nur für eine Tasse Pfefferminztee“ erinnerte er sie an ihre Kletteraktion an den Küchenschränken.
„Warum habt ihr die Schränke auch so hoch angebracht“ beschwerte sie sich.
„Oder wie die Wohnung in Brand gesteckt hast!“
„Ich war erkältet“
„Warst du das auch als du diese Track Queen in meinem Zimmer versteckt hast?“
„Nein ,das war ein Versehen. Ich hab ihm gesagt er soll den Gang rechts gehen ,anstatt links“ gab sie zu.
„Das war genau so unvergesslich ,wie als du mein Auto zu Schrott gefahren hast“ bemerkte er trocken.
„So schlimm war es auch nicht“ gab sie klein laut zurück.
„Süße ,die Stoßstange hat die Laterne umarmt. Wie soll ich das verstehen ,das sie gute Freunde sind!“
„Na deine Aktion mit Olga war aber auch nicht nett“ hielt sie ihm jetzt seine Vergehen vor.
„Was für eine Aktion“ Lucius konnte sich nicht mehr erinnern.
„Du konntest sie doch nie leiden und als Avery dann mal sein Handy bei dir vergessen hat und sie angerufen hat ,was hast du dann gesagt?“ fragte mit hochgezogenen Brauen.
„Keine Ahnung“ er zuckte mit den Schultern. Joanna zitierte ihn.
„Du Olga ,ist grad ganz schlecht ,wir haben voll den Stress mit den Nutten ,die sind richtig am rum zicken!“ Joanna versuchte seine Stimme zu imitieren und Lucius musste in gewisser Weise über sich selbst lachen.
„Ich muss jetzt hoch ,also dann“ verabschiedete sie sich.
„Was und lässt mich hier ganz alleine?“ schmollte Lucius. Joanna überlegte kurz. Eine halbe Stunde später kam sie wieder zurück mit einem Tablett ,auf dem sich Essen und Getränke befanden.
Lucius wurde sogar von seinen Fesseln befreit und den Rest des Abends quasselten sie über alte Zeiten.
„Ach Lucius“ blieb Joanna noch kurz stehen ,bevor sie sich auf den Weg zum Pinkie machte.
„Mhm“
„Wirst du dich ihm anschließen?“ fragte sie und war sich nicht sicher ob sie die Antwort hören wollte.
„Keine Ahnung“ kam es unschlüssig.
„Was denkst du“ fragte er sie als ob er die Antworte nicht schon wüsste.
„Mir ist das doch egal“ sagte sie zu seiner großen Überraschung.
„Ich denke schon“ schnaufte er und fragte sich ernsthaft ob diese Frau nicht wusste ,das sie mit nur einem Wort ihn dazu bringen könnte ,sich gegen den dunklen Lord zustellen.
Stattdessen verließ sie fluchtartig den Raum.
In ihrem Auto kochten nur so die Gefühle. Sie schwankte zwischen Wut ,Trauer und Unsicherheit.
Was dachte er sich eigentlich.
Erst nennt er sie Süße ,dann sagt er ihr eiskalt in Gesicht das er sich dem dunklen Lord anschließt.
Ungewollt liefen Tränen über ihre Wangen und sie wünschte sich nicht sehnlicher ,als das ihre Grandma hier wäre. Die hatte immer alles im Griff ,während Joanna nur so tat ,als wäre das bei ihr genau so. In Wirklichkeit ging sie planloser durchs Leben ,als Rufus oder wie immer sie auch heißen mochte.
Die Trauer und die Wut gewannen ,die Überhand und so drückte Joanna wie verrückt aufs Gaspedal und gleichermaßen auf die Tränendüse. Und so sah sie erst zuspät das Tier welches über die Straße sprang ,sie wich aus und konnte nicht mehr richtig Bremsen. Das letzt was sie noch war nahm war der Brückenpfeiler.

Einen Tag später, bekam Jesse eine Eule geschickt die sie weckte. Verschlafen sah sie auf den Absender und war verwundert. Es war ein Brief von Tila Clark ,ihrer Urgroßmutter.
Sie faltete den Brief auseinander und las die Zeilen. Er war schlecht geschrieben ,da ihre Urgroßmutter zwar die Englische Sprache beherrschte ,aber erst mit fünfzehn anfing schreiben zu lernen. Einige der Wörter waren in Muskogee geschrieben ,die Sprache der Choctaw Indianer zu denen ihre Urgroßmutter gehörte ,schließlich konnte Jesse die Zeilen doch noch inziffern.

Hallo meine Kleine Winona
Du weißt ich bin nicht für das schreiben ,gescheit genug.
Deswegen habe ich dir einen Artikel beigelegt.
Der dir alles erklären wird.
e-i-i-i
Konoronhkwa
Tila

Jesse stutzte. Ihre Urgroßmutter machte einen großen Bogen um alles was mit schreiben zutun hat. Doch wenn sie ihr schon für ihre Verhältnisse einen so langen Brief schrieb und darin noch ihre Bedauern ausdrückte (e-i-i-i) musste was ernstes passiert sein.
Jesse nahm den erwähnten Artikel zu Hand und riss die Augen weit auf. Auf einem Bild sah mein den Rest eines Autos ,aus dessen Eck viel Rauch aufstieg. Die Wundschutzscheibe war völlig im Eimer und die Vorderseite war ganz gegen einen Brückenpfeiler gequetscht. Der Artikel stammte aus einer Zeitschrift der Muggel in dem folgendes stand:

Frau lieg nach Autounfall im künstlichem Koma und keine Rettung in Sicht.
Heute morgen um vier Uhr fand eine Gruppe ,das kaputte Auto der Frau und verständigten sofort Polizei und Krankenwagen. Einer aus der Gruppe fand die Frau nur zehn Meter von ihrem Entfernt ,wo sie sich hingeschleift hatte. MC Iz wie er sich selbst vorstellte ,erkannte die Frau als seine Vorgesetzte. Leider konnte er uns nur einen Kosenamen nennen unter dem sie bekannt wäre. Die Polizei und das Krankenhaus in dem sie sich befindet suchen nun nach Angehörigen. Sollte jemand Informationen zu einer Frau mit dem Kosenamen Crazy haben kann er sich unter folgender Nummer melden.
0006/ 191299
Wir warten auf ihren Anruf.

Das war ja mal wieder großartig ,dachte sich Jesse.
Ihre Urgroßmutter saß in Alabama und konnte kaum lesen und schreiben und Jesse wusste nicht wie sie ihr in Briefen klar machen konnte wie sie nach England kommen könnte.
Also war Jesse auf sich alleine Gestellt ,sie musste noch heute nach London ,das stand fest.


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