von Dr. Butterbier
Da stand er nun, erschöpft, hungrig und müde. Die Schlacht war gewonnen, das Gute hatte gesiegt. Ron hatte seine Hermine und Harry konnte mit Ginny glücklich werden. Und er? Er hatte noch Zeit, er war ja erst 17 Jahre alt. Sein Jahrgang würde größtenteils den Abschluss nach Holen. Hermine bestimmt, dachte er sich. Er setzte sich hin.
„Neville, komm doch her zu uns.“ Mrs. Weasley winkte ihn zu sich. Neville nickte und folgte ihrem Wunsch. Sie umarmte ihn herzlichst Er sah noch dass ihre Wangen tränenverschmiert waren. Ihr Schmerz musste für sie doch unerträglich sein, er konnte es nicht verstehen. Aber er empfand es als angenehm, so umarmt zu werden, so- mütterlich. Er fühlte sich wohl und geborgen.
Doch dann fiel sein Blick auf die Opfer. Jetzt wurde ihm der ganze Kampf erst bewusst, er bemerkte wie seine Wangen nun von Tränen überrollte wurden. Er wischte sie weg und löste sich von der Umarmung.
„Mrs. Weasley, kann ich etwas für Sie tun?“ fragte er mit leiser Stimme.
„Nein, vielen Dank. Es tut einfach nur gut jemanden bei sich zu haben. Schau mal, da kommt deine Großmutter.“
Augusta Longbottom kam zu ihrem Enkel angelaufen und umarmte ihn.
„Du hast überlebt und du hast es allen gezeigt. Dein Vater wäre stolz auf dich gewesen.“ Sie weinte vor Glück, Erschöpfung und Trauer zugleich.
„Mein Junge, sei doch so lieb und hol mir etwas zu trinken. Ich bin so stolz auf dich.“ Neville stand auf und bewegte sich Richtung Küche. Doch er war nicht alleine unterwegs.
„Hi Neville!“
„Oh, hi Miss Abott, ich meine Hannah!“
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