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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - Remus' Silvester

von Tjeika

Hej Rinchen, es freut mich sehr, dass du immernoch liest und es freut mich ganz besonders, dass du immernoch gespannt bist, wie es weitergeht. Daher, dieses Mal auch nicht mit einer solch langen Pause, wie die letzten Male immer, ein neues Kapitel. Ich werde mir auch weiterhin Mühe geben, regelmäßiger ein Update hochzuladen. Ich danke dir vielmals für dein Review! *knuddel*

Musiktipp: Bush - The People That We Love

Kapitel 86 - Remus' Silvester

Wir halten Eifersucht immer für den Ausbruch des Bewusstseins der eigenen Schwäche oder der eigenen Unliebenswürdigkeit.
- Jeremias Gotthelf



"Was uns das Jahr 1978 wohl bringt?", brach Remus das Schweigen, während sie das von Sirius gezündete Feuerwerk beobachteten.
"Das werden wir wohl noch früh genug erfahren", James hatte beileibe nicht das geringste Interesse daran, in irgendwelche melancholische Stimmungen zu verfallen.
Remus seufzte nur und blickte mit einem Funken Wehmut zu Loreley, die sich gerade an Sirius' Schulter kuschelte und ihn damit davon abhielt, die von ihr verhassten Knallfrösche zu zünden. Wie lange war er doch schon heimlich in sie verliebt? Diese Frage konnte er schwerlich beantworten, er wusste nur, dass es schon viel zu lange war. Sicherlich gönnte er Loreley ihr Glück mit Sirius und Sirius gönnte er dieses Glück auch - doch er konnte sich nicht gegen die immer weiter wachsende Eifersucht erwehren, so sehr er es auch wollte. Immer, wenn er die beiden zusammen sah, zog sich sein Herz schmerzhaft zusammen, verkrampfte und der Dolch schien ein weiteres Mal hineingestoßen. Doch immer wieder ermahnte er sich selbst, es nicht zu zeigen, niemanden etwas von seinen Gefühlen wissen zu lassen. Und der Schmerz fraß sich immer tiefer in sein Innerstes. Er wollte es jemandem erzählen, wollte sich den Kummer von der Seele reden, wollte Loreley wissen lassen, wie sehr es ihm immer wieder auf's Neue schmerzte, wenn sie in Sirius' Armen lag, wenn sie ihn küsste, wenn sie ihm einen dieser vielsagenden Blicke zuwarf, die so voller Liebe waren. Er wollte Sirius sagen, dass es ihm weh tat, wenn er Loreley in den Arm nahm, wenn er sie küsste, wenn er ihr wieder einmal ihre schwarzen Locken aus dem Gesicht strich. Er wollte ihn wissen lassen, dass er ihm sein Glück gönnte, dass er nichts für seine Gefühle konnte, dass er wünschte, es abstellen zu können. So sehr wünschte er sich, dass es endlich rauskam, dass die Geheimnistuerei eindlich ein Ende hatte. Er wusste, Sirius würde ihn verstehen, liebte er Loreley doch auch, wusste doch um ihre Anziehungskraft. Er wusste, Sirius würde ihm keine Vorwürfe machen, er wusste, Sirius würde ihm sagen, dass es ihm leid tue - wie Loreley es auch tun würde. Doch er konnte es einfach nicht sagen, brachte es nicht über die Lippen. Irgendwo tief in ihm drin war da dennoch die Angst, von ihnen allen fallen gelassen zu werden, irgendwo tief in ihm drin war da dennoch das Wissen darüber, dass er es nicht verdient hatte, zu lieben, dass er es nicht durfte, er war ein Monster. Er wollte sie alle nicht verlieren und so schwieg er - seit so langer Zeit nun schon. Und wieder wurde der Dolch in sein Herz gerammt.

Mitternacht rückte immer näher, der Countdown wurde von sechzig Sekunden herunter gezählt. Remus hatte Loreley all die Stunden über beobachtet, dass er gar nicht bemerkt hatte, wie die Zeit verflogen war.
"59."
Loreley Lachen, als sie den von James gereichten Sekt entgegennahm, schien für Remus alles andere an Geräuschen zu übertönen, auch wenn der Krach auf den Straßen Londons ohrenbetäubend war. Diese glockenhelle Stimme Loreleys schien ihm noch den Verstand zu rauben. Er musste wegsehen, konnte den Anblick des Kusses der beiden nicht ertragen.
"49."
Mit einem Seufzer wandt Remus seinen Blick von den beiden ab, blickte nach links, wo James und Lily standen. Wann sehen sie es denn endlich ein, ging es Remus durch den Kopf, als Lily immer näher, als ob es keiner bemerken würde, an James heranrückte.
"39."
Ein kleines Lächeln bildete sich auf Remus' Gesicht, als er sah, wie James immer wieder Anstalten machte, seinen Arm um Lilys Hüfte zu legen und in letzter Sekunde immer wieder zurückschreckte. Es schien Remus, als hätte James Angst, sich zu verbrennen, wenn er sie berühren würde.
"29."
Auch Lily schien James Anstalten bemerkt zu haben, denn während sie beide zum Himmel sahen, zeichnete sich ein fast schon diebisches Grinsen auf ihrem Gesicht ab und sie rückte noch ein kleines Stückchen näher an James heran, so dass er gar keine andere Wahl hatte, endlich seinen Arm um ihre Hüfte zu legen. Remus war zufrieden. Endlich, dachte er sich. Lange konnte es nicht mehr dauern.
"19."
Langsam wandt er seinen Blick wieder von den beiden weg und erblickte Peter, der sich langsam von der Gruppe entfernte. Remus runzelte die Stirn, doch das ging schnell wieder vorüber. Vielleicht wollte er den Jahreswechsel alleine genießen, zu ihm passen würde es, dachte Remus.
"9 - 8 - 7 - 6 - 5."
Und wieder sah er Sirius und Loreley, die eng aneinandergekuschelt vor ihm standen. Sirius hatte seine Arme von hinten um Loreley geschlungen und gemeinsam starrten sie gespannt in den Himmel.
"4 - 3 - 2 - 1."
Ein tosender Krach wurde laut, doch auf den Gesichtern seiner Freunde war kein Lächeln zu sehen, eher sahen sie vollkommen verschreckt aus, immer noch gen Himmel blickend. Remus war verwirrt und folgte ihren Blicken. Und was er dort sah, erschreckte auch ihn zutiefst.

Das Dunkle Mal schwebte bedrohlich über ihnen. Schreie drangen von allen Seiten zu Remus, überall rannten Menschen - ob Zauberer oder Muggel konnte Remus nicht sagen - panisch umher. Suchten ihre Lieben, versuchten von den Straßen zu kommen. Die Panik griff um sich, die Straßen wurden voller, es wurde enger, gedrängter. Remus wurde von einem jungen Mann zur Seite gestoßen, fiel auf den Boden, verlor die Orientierung. Zwischen all den Menschen fiel es ihm schwer, sich wieder zurecht zu finden. Doch schließlich schaffte er es, wieder aufzustehen und blickte sich um. Jetzt erst entdeckte er Loreley wieder, die sich suchend umsah. Sirius war nirgends zu sehen. Langsam kämpfte er sich zu Loreley vor, wollte ihr helfen, sie von der Straße bringen, zerrte an ihrem Ärmel, doch sie wehrte sich.
"Sirius, wo ist Sirius?", schrie sie ihm immer wieder entgegen. Und es schmerzte, doch er wollte sie nicht alleine suchen lassen, sie alleine dieser Meute und womöglich noch den Todessern, die sicher hier irgendwo waren, überlassen. Und er wusste, sie würde nicht nachgeben, würde darauf bestehen, Sirius zu suchen. So rannten sie beide durch die Menschenmassen, insofern rennen denn möglich war. Die Panik schien nicht nachlassen zu wollen, ergriff immer mehr Menschen. Gedränge, Schreie, rote und grüne Lichtblitze. Remus schluckte, die Todesser waren tatsächlich schon am Werk. Und das Dunkle Mal schwebte noch immer über ihnen. Irgendwann entdeckte er Sirius, wie er am Boden lag. Zwei Todesser hatten ihre Zauberstäbe auf den blutenden und scheinbar auch sonst schwer lädierten Sirius gerichtet. Er zerrte Loreley in seine Richtung, sie weinte, das konnte er spüren, sie schrie, das konnte er nur zu deutlich hören. Dann ein weiter Blitz, der Sirius traf. Wie sie es schafften, die Todesser aus dem Weg zu räumen, konnte Remus später nicht mehr sagen, doch wenige Augenblicke später, kauerte Loreley weinend und schluchzend neben dem nun bewusstlosen Sirius.


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