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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - Pein

von Tjeika

@marylein
Das hoffen wir wohl alle, dass die Sache gut ausgeht ;) Wenn Lory schon wieder verlieren würde, ich meine, gerade jetzt nach der Sache mit ihrem Bruder... das arme Mädchen...
Naja, irgendwann muss auch der gute *hust* Voldemort mal relativ normal ausgesehen haben, gerade in Anbetracht der Tatsache, dass er eigentlich ja erst durch seine für ihn überaus unglückliche Begegnung mit Harry so entstellt worden ist ;)
Vielen lieben Dank für dein Review! *knuddel*

@BrokenWings
Du darfst gerne "oha" sagen ;)
Ja, eigentlich wäre es in der Tat an Sirius, etwas zu unternehmen, vielleicht steht er aber auch ein wenig neben der Spur. Verständlich wäre es ja...
Deine Möglichkeiten, wie es weitergehen könnte, sind in der Tat interessant... aber keine davon trifft zu ;) Lies selbst :D
Vielen lieben Dank für dein Review! *knuddel*



Musiktipp: Metallica - One

Kapitel 82 - Pein

Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.
- Paul Watzlawick



Als die ersten Flüche die Nacht erhellten, fühlte sich Loreley schmerzhaft an jene Nacht erinnert, als Alexis sein Leben lassen musste, sie fühlte sich schmerhaft daran erinnert, wie er zu Boden gefallen war, wie das Chaos zu einem einzigen Fluss übergegangen war, wie sie nichts mehr um sich herum wahrgenommen hatte. Es fühlte sich an, als würde ein Dolch in ihr Herz gestoßen und noch einige Male brutal in ihrem Herzen gewendet. Doch sie wusste, sie musste jene Bilder aus ihrem Kopf bannen, sie musste diese schmerzvolle Erinnerung ausblenden, wenn sie jenen Weihnachtsabend überleben wollte, sie musste es vergessen, verdrängen, verbannen, wenn auch nur für die Dauer dieses Kampfes. Loreley wusste, dass sie ihren Kopf frei bekommen musste, wenn sie eine Hilfe für den Orden sein wollte, sie durfte nicht an Alexis' schmerzverzerrtes Gesicht denken, sie durfte nicht an den herben Verlust denken, sie musste sich konzentrieren. Konzentrieren auf den Kampf, der nun stattfand, nicht auf den, der damals in der Winkelgasse stattgefunden hatte. Sie musste im Hier und Jetzt anwesend sein, nicht zwei Monate zuvor, wo sie eh nichts von dem ändern konnte, was geschehen war. Sie durfte nicht in der Vergangenheit leben, sie musste die Gegenwart zulassen. Nicht nur der Kampf auf dem Weg in Hogsmeade zehrte an ihren Kräften, nein, der Kampf, der in ihrem Inneren stattfand war um so vieles brutaler, heftiger, schmerzvoller. Zwei Seelen kämpften um die Oberhand und schlussendlich gewann jene Seite in ihr, die im Hier und Jetzt etwas verändern wollte und nicht an jenem verhängnisvollen Abend, an dem sie ihren Bruder hatte zu Boden fallen sehen, an dem sie ihren Bruder für alle Ewigkeit verloren hatte.

Ihren Zauberstab hatte sie immer noch erhoben, während Voldemort an ihrem Arm zerrte, doch mit einem schnellen Ruck, gelang es ihr, sich loszureißen. Kurz nachdem sie sich befreit hatte, sah sie schon drei Todesser, die augenscheinlich das Interesse Voldemorts an ihr nicht enttäuschen wollten. Loreley verstand nicht, was er von ihr wollte, sie verstand es einfach nicht. Was hatte sie an sich, was er unbedingt wollte?
Kaum hatte sie den Entwaffnungszauber in Richtung von einem der drei Todesser gesprochen, sprachen die beiden anderen den Folterfluch. Loreleys Beine ließen nach,knickten in sich zusammen, so sehr sich Loreley auch dagegen zu wehren versuchte. Ein bisher ungekannter Schmerz durchfuhr ihre Glieder, ihren Bauch, ihren Rücken und legte sich nicht minder qualvoll auf ihre Knochen. Sie konnte den schmerzerfüllten Schrei nicht unterdrücken, der, noch während sie zu Boden sackte, ihre Lippen verließ. Die Pflastersteine des Weges empfingen sie, wie eine Wiege, in dem der Schmerz sich weiter in ihr ausbreiten konnte. Es war nicht Angst, die sich nun dazu mischte, es war Wut, eine bisher ungekannte Wut auf Voldemort und seine Schergen, die es sich in jenen Sekunden nicht nehmen ließen, einen weiteren Folterfluch auf Loreley loszulassen. Wenn Loreley dachte, die erste Welle des Schmerzes wäre das Höchstmaß gewesen, dann hatte sie sich mächtig geirrt. Die zweite Welle brach ohne Damm auf sie herein, über ihre Haut, durch ihre Muskeln und legte sich um die erste Welle auf ihre Knochen. Die Schergen des dunklen Lords ließen ihr nicht einmal die Gelegenheit sich zu wehren. Sie zerrten beidseits an ihren Armen, um sie in die Mitte des Weges zu schleifen, wo die Todesser sich sammelten. Loreleys Kopf schlug immer und immer wieder auf dem harten Stein auf, die Welt um sie herum verschwamm und mit letzter Kraft trat sie noch einmal kräftig zu, traf eine empfindliche Stelle, so dass der Todesser ihren linken Arm losließ, so dass es Loreley irgendwie gelang, auch ihren rechten Arm zu befreien. Unsanft landete sie wieder mit dem Kopf auf dem harten Steinboden. Sie spürte, wie der Griff ihrer Hand um das Holz ihres Zauberstabes lockerer wurde, allmählich nachließ. Dann, eine Hand, die sie sanft an einen warmen Körper drückte, eine beruhigende Stimme, weiches Gras unter ihrem Haupt. Dunkelheit.

Ihre Lider schienen aneinander zu kleben und dennoch gelang es Loreley irgendwie, sie nach und nach zu öffnen. Verschwommen blickte sie in die kaum erleuchtete Nacht, um sie herum nahm sie Stimmen wahr, Flüche, Schmerzensschreie. Ein paar Mal musste sie blinzeln, ehe sich das verschwommene Bild vor ihren Augen allmählich wieder klärte. Vorsichtig drehte sie ihren Kopf zur Seite, so dass sie sehen konnte, dass vier paar Beine sich schützend vor sie gestellt hatten. Erst, als sie langsam aufstand, sah sie, dass es Benjy, Sirius, Dorcas und Dimitrios waren. Noch immer pochten ihre Glieder vor Schmerz und sie spürte die Folterflüche noch immer allzu deutlich in ihren Knochen. Und doch, sie war fest entschlossen, hier und heute noch etwas auszurichten, sich an dem Kampf erfolgreich zu beteiligen, die anderen Ordensmitlieder zu unterstützen und vor allen Dingen, Sirius zu beweisen, dass es kein Fehler gewesen war, sie hier her mitgenommen zu haben. Das Schwindelgefühl ließ langsam und allmählich von ihr ab und sie fühlte sich soweit erholt, dass sie wieder in das Geschehen eingreifen konnte. So hob sie schließlich ihren Zauberstab und überraschte den Todesser, der auf Sirius losgegangen war, mit einem Entwaffnungszauber. Kurz drehte sich Sirius zu ihr herum, nachdem er den Todesser festgesetzt hatte, und Loreley meinte, ein klitzekleines Lächeln auf seinen Lippen entdeckt zu haben. Doch weiter konnte sie nicht darüber nachdenken, denn schon hatte sie es mit einem weiteren Schergen Voldemorts zu tun. Doch diesmal konnte sie ihn mit einem Klammerfluch festsetzen, bevor er den Folterfluch ein weiteres Mal auf sie loslassen wollte. Auch wenn Loreley die Gesichter der Todesser nicht sah, war sie der festen Überzeugung, dass es jener war, dem sie vor wenigen Minuten einen schmerzvollen Tritt verpasst hatte. Vielleicht war es seine Art, sich zu bewegen, dachte Loreley, doch weiter konnte sie ihren Gedanken nicht nachhängen, denn die Todesser, die nicht festgesetzt waren, disapparierten nun fast gleichzeitig von Ort und Stelle.

Zunächst vollkommen verwirrt blickte sich Loreley um, doch nirgends war auch nur ein Todesser zu sehen, der nicht gerade mit dem Klammerfluch belegt war. Erleichtert und vollkommen erschöpft ließ sie sich auf das weiche Nass der grünen Wiese unter ihren Füßen nieder. Sirius und viele andere Ordensmitglieder taten es ihr gleich, wobei Sirius sie sogleich in seine Arme schloss.
"Ist alles in Ordnung?", fragte er sie. Auch er schien außer Atem, wie eigentlich alle Anwesenden. Loreley nickte nur und ließ ihren Kopf auf seine Schulter sinken.


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