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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - Ruine

von Tjeika

@Rinchen
Hui, du liest es sogar doppelt, ich fühle mich wahrlich geehrt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich momentan weder Konzentration noch Kreativität habe, um weiterzuschreiben... ;)
Was ist denn am nächsten Chap so schlimm, dass man gleich heulen muss? Ich finde das 75. Chap viel schlimmer^^
Joa, das Tier hat Lorys Sympathie eindeutig vertan^^
Ich danke dir vielmals für dein (nochmaliges) Review!!!

@sue-black
Vielleicht ist Lily aber auch viel zu stur, um sich zusammenzureißen^^
Aber Besserung (zumindest in der Hinsicht) ist ja in Sicht *gg*
Falle oder nicht Falle, das ist hier die Frage, aber lies selbst!
Vielen lieben Dank für dein Review!!!



Musiktipp: Dimmu Borgir - Fear And Wonder

Kapitel 74 - Ruine

Ein Blick in die Welt beweist, daß Horror nichts anderes ist als Realität.
- Alfred Hitchcock



Knarrend öffnete sich die Tür zum Inneren der Heulenden Hütte. Die kleine Ratte, die Peter war, schlüpfte durch den nicht viel größeren Spalt. Loreley schauderte innerlich noch immer bei dem Anblick Peters in seiner Animagusgestalt, doch war ihr seine Anwesenheit lieber, als dass sie hier nun alleine wäre. Auch wenn der große, schwarze Hund draußen vor der Hütte gemeinsam mit dem stolzen Hirsch wartete, war sie hier drinnen doch mehr sich selbst überlassen. Da war ihr die Anwesenheit der ihr verhassten Ratte - was natürlich nur die äußerliche Form Peters in seiner Animagusgestalt betraf - doch um einiges wichtiger, als der Ekel, den sie bei seinem Anblick empfand. Man musste eben Prioritäten setzen, dachte sich Loreley und seufzte. Erst, als das graue, kleine Tier wieder zur Tür zurück kehrte, öffnete sie die Tür ein kleines Stückchen mehr, um selbst das alte, verfallene Haus betreten zu können. Noch nie hatte sie das Innere der Heulenden Hütte gesehen. Immer, wenn sie vor dem Zaun unweit des Eingangs gestanden hatte, hatte sie sich daran erinnert, dass es hieß, es spuke hier. Natürlich wusste sie, seit Remus sie in sein kleines pelziges Geheimnis eingeweiht hatte, dass das absolut nicht der Wahrheit entsprach, dennoch hatte sie bisher immer eine große Portion Respekt vor der alten Ruine gehabt - auch an jenem Tag fühlte sie noch so.

Das milde Herbstlicht konnte nicht viel vom Inneren der Heulenden Hütte erhellen und so beschloss Loreley, dass sie es einfach wagen musste, auch ohne jegliche Sicherheit. Peter war schon wieder nach drinnen verschwunden. Loreley stieß einen letzten Seufzer aus, ehe sie die quietschende Tür ein klein wenig weiter öffnete, einen Blick zum Waldrand warf, wo James und Sirius in ihren Animagigestalten standen und schließlich langsam durch die Tür schritt. Der Boden unter ihr knarrte, wie es sich Loreley immer in den Muggelhorrorbüchern vorstellte. Doch diesen Gedanken verwarf sie recht schnell wieder, wollte sie sich doch nicht selbst unnötig Angst einjagen. Langsam schritt sie voran, immer noch begleitet von der kleinen Ratte und dem beständigen Knarren unter ihren Füßen. Ihre Augen gewöhnten sich nur langsam an die Dunkelheit und so konnte Loreley erst nach einigen Metern erkennen, wie das Innere der Heulenden Hütte sich darbot. Dichter Staub ruhte auf den weißen Laken, die die Möbel bedeckten. Die Fenster waren schmierig, so dass das Licht kaum eine Chance hatte, bis hierhin vorzudringen. Tiefe Kratzer zierten die Türen und Wände und Loreley war einmal mehr darüber froh, dass sie wusste, woher diese Kerben rührten. Die Dielen schienen schon ein langes und erlebnisreiches Leben hinter sich zu haben und ab und an fehlte eine im Boden, so dass das Stroh unter ihnen zum Vorschein kam. Kurzum, es war einfach unheimlich hier, fand Loreley.

Doch ihre Neugier trieb sie voran, so dass sie schließlich die erste Tür erreichte. Der goldene Knauf hatte seine besten Zeiten schon weit hinter sich gelassen und Loreley schickte ein Stoßgebet zu Merlin, ehe sie mit zitternden Fingern danach griff. Vorsichtig und ohne zu atmen, drehte sie ihn und öffnete die knarrende, alte Tür. In diesem Raum sah es aus, als hätte jemand seine Wut an dem Interieur ausgelassen. Die Matratze eines Bettes lag zerfleddert in der Mitte des Raumes. Das Holzgestell wies noch mehr Kerben auf, als die anderen Türen, die Loreley gesehen hatte. Neben der Matratze lagen Reste eines wohl ehemals großen, beeindruckenden Eichentisches. Hier waren die restlichen Möbel nicht von weißen Laken bedeckt, denn die Reste dieser waren überall im Raum verteilt. Überall klebte vertrocknetes Blut - auf der Matratze, an den Lakenresten, die wohl als Verbände gedient hatten, an dem alten Holz des Tisches. Loreley war froh, dass dieser Raum augenscheinlich nicht der Treffpunkt war, denn sie hatte das dringende Bedürfnis hier nur so schnell, wie es nur irgend möglich war, wieder zu verschwinden.

Schnell schloss sie die Tür wieder und entdeckte schließlich die morsche Treppe. Von oben drangen kratzende Geräusche herab, als würde sich jemand am Holz zu schaffen machen. Peter rannte schnell die Treppen hinauf, die Loreley nicht wirklich geheuer war. Gerade als sie zum Geländer greifen wollte, stürzte dieses auch in sich hinein - laut krachend. Sollte jemand dort oben sein, dann würde diesem jemand spätestens jetzt klar sein, dass er nicht länger alleine war, dachte Loreley und seufzte tief. Vorsichtig setzte sie einen Fuße auf die erste Stufe der Treppe. Erst, als sie sich vollkommen sicher war, dass diese Stufe sie tragen konnte, verlagerte sie ihr volles Gewicht darauf. So verfuhr sie mit allen Stufen, wobei sie eine, die bei der ersten Berührung mit ihrem Fuß in sich zusammen brach, einfach überging.

Oben angekommen, beobachtete sie mit einem tief sitzendem Schreick, wie ein ganzes Knäuel Mäuse auseinanderstob, welches sich zuvor wohl an der Wandverkleidung zu schaffen gemacht hatte. Loreley benötigte einige Minuten, ehe sie sich von diesem Anblick erholt hatte und ging auf die einzige, noch intakte Tür dieses Stockwerkes zu. Die anderen Räume konnte sie sich sparen, dachte sie, denn nach einem kurzen Blick in diese Räume, sah sie, dass dort drinnen absolut gar nichts mehr intakt war. Schwer atmend und noch viel stärker zitternd fuhr ihre Hand zu dem Türknauf und wollte ihn gerade umdrehen, als sie leise Stimmen aus dem Inneren des Raumes vernahm. Vorsichtig legte sie ihr Ohr an das alte Holz, um wenigstens Fetzen des Gespräches wahrnehmen zu können.
"Vergiss nicht, was der Meister befohlen hat. Sie muss sterben. Hast du das verstanden?", flüsterte eine weibliche Stimme, die Loreley noch nie zuvor vernommen hatte. Die dazugehörige Frau musste schon mittleren Alters sein, vermutete Loreley.
"Gewiss, Walpurga", antwortete Orion ebenso flüsternd. Dass es Orion war, der gesprochen hatte, dessen war sich Loreley absolut sicher.
Und der Schock saß tief - so tief, dass Loreley ihre Vorsicht vollkommen vergaß, einen Schritt zurücktaumelte und schließlich in das morsche Treppengeländer fiel, welches auch sogleich brach. Loreley verlor ihr Gleichgewicht und fiel unsanft auf die alten Treppen, die ihrem Gewicht nicht standhielten. Ein tiefer Schmerz durchfuhr Loreley, als sie die beiden Gestalten am oberen Ende der Treppen entdeckte. Sie war sich nicht sicher, ob es der körperliche oder der seelische Schmerz war, der sie nun aufstöhnen ließ, doch es sollte sich herausstellen, dass keine Zeit für solche Überlegungen war. Denn das Nächste und Letzte, was Loreley wahrnahm, war der fast schon bedauernde, flehentliche Blick, den Orion ihr zuwarf, ehe ein grüner Blitz aus dem Zauberstab der unbekannten Frau stob.


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