Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - Lucretias eiskalter Blick

von Tjeika

Hi ihr,

Mensch, ich scheine hier ja ordentlich Verwirrung gestiftet zu haben. Da ihr alle die gleiche Frage gestellt habt, hier die Antwort: Lesen, kommt noch *fies grins* Ich kann es noch nicht verraten, ob Alexis nun Sirius' Halbbruder ist, oder nicht oder ob Sirius und Loreley Geschwister sind. Aber nach diesem Kapitel werdet ihr es wissen!

Ich danke euch, also Jucy Potter, ~Silvi~, Rumtreiberin und sue-black vielmals für eure Reviews! Vielen lieben dank!


Musiktipp: Marilyn Manson - Sweet Dreams

Kapitel 67 - Lucretias eiskalter Blick

Nichts übertrifft doch Frauenlist im Ränkespiel.
- Euripedes



Sirius blickte Loreley fest in die Augen, während sie las und er konnte in ihrem Gesicht sehr genau ablesen, was in ihr vorging. Überraschung, Verwunderung, Schockiertheit - in genau dieser Reihenfolge. Es interessierte ihn brennend, was diese Emotionen in Loreley ausgelöst hatte, es interessierte ihn brennend, was in jenem Tagebuch stand, welches schon einmal sein komplettes Weltbild zerstört hatte. Er konnte sich absolut nicht vorstellen, was es sein könnte, das nun Loreleys Weltbild Stück für Stück in sich zusammen fallen ließ - denn genau das war es, was er nun in ihrem Gesicht erkennen konnte. Ihre Augen sprachen Bände, ihre Hände zitterten, während sie weiter las. Und endlich, nach gefühlten Stunden, blickte sie zu ihm hinauf. Es dauerte weitere gefühlte Ewigkeiten, ehe er endlich ihre Stimme vernahm. Nein, er wollte nicht fragen, denn so, wie Loreley derzeit aussah, brauchte sie selbst noch ein paar Momente, ehe sie begriff, was sie soeben gelesen hatte - ehe sie begriff, warum diese Zeilen noch einmal extra gesichert waren vor allzu neugierigen Blicken.
Loreley hielt ihm immer noch mit zitternden Fingern das kleine braune Buch hin, wandt dabei jedoch nicht eine Sekunde ihren Blick von Sirius. Ihre Augen waren noch leicht verklärt, so, als wäre sie in einer anderen Welt, als wären ihre Gedanken recht weit weg - in einer anderen Zeit. Hinter ihrer Stirn schien es hart zu arbeiten. Und nun hielt Sirius es kaum mehr aus. Er musste einfach wissen, was all dies in Loreley ausgelöst hatte und so, wie er vermutete, ging ihn das genauso etwas an, wie sie.
"Lies einfach", sprach Loreley, während sie ihm das Buch noch immer hin hielt. Ihre Stimme klang, als wäre sie noch immer nicht wirklich wieder anwesend. Vorsichtig nahm Sirius das Tagebuch Sharons an sich und begann nun ebenfalls zu lesen.

25 August 1956

Warum müssen sie nur immer wieder alles das zerstören, was mir lieb und teuer ist? Warum? Warum nur? Ich verstehe es einfach nicht. Ich verstehe einfach nicht, warum man sich an dem Schmerz anderer Personen so sehr laben kann. Wie kann man das Unglück anderer nur so genießen? Warum? Es tut so weh und ich möchte es doch einfach nur verstehen. Wenn ich schon nicht glücklich sein darf, dann will ich wenigstens wissen, warum ich es nicht sein darf. Ist das denn zu viel verlangt? Anscheinend...
Vielleicht sollte ich am Anfang dieser unglücklichen Geschichte beginnen.
Gestern, als ich in der Winkelgasse unterwegs war, um mir all jenes zu besorgen, was ich in Spanien brauchen könnte, lief mir Lucretia Black, Orions Schwester, über den Weg. Ich versuchte sie weitestgehend zu ignorieren, was einfach das gesündeste war, doch da machte sie mir einen dicken Strich durch die Rechnung. Kaum, dass ich dachte, sie wäre weg, wurde ich in eine dunkle Nische gezogen. Zuerst konnte ich nicht erkenne, wer da vor mir stand, doch dann erkannte ich sie: Lucretia war es. Ihr Blick war eiskalt und dennoch berechnend - typisch Black eben. Und allein schon dieser Blick sagte mir, dass es unangenehm für mich werden könnte. Sie zischte mir zu, dass ich das Kind loswerden solle und mich nie wieder in der Nähe Orions blicken lassen solle, andernfalls würde sie ihrer Familie verraten, was Orion und ich geplant hatten - in Madrid. Sie lächelte noch einmal kalt und sagte, dass ich das doch sicher nicht meinem geliebten Orion antun wollen würde. Der Kloß sitzt noch immer in meinem Hals und ich weiß beim besten Willen nicht, was ich nun tun soll. Woher weiß sie von unserem Kind und von unseren Plänen von Madrid? Woher bloß? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Orion es ihr freiwillig erzählte, immerhin ist sie doch eine der stärksten Verfechterinnen der Toujour Pur-Ideologie ihrer Familie. Ich weiß ehrlich nicht mehr weiter.


Der Kloß schien übergesprungen zu sein, denn er steckte nun auch in Sirius' Hals. Er kannte seine Tante und er wusste, dass sie kaltblütig und unbarmherzig war - und er traute ihr dieses Verhalten durchaus zu. Allerdings verstand er nicht, warum sie ihren Bruder, seinen Vater nicht verraten hatte. Immerhin wäre es doch ein leichtes für sie gewesen, genau das zu tun. Ihrem Ansehen in der Familie hätte es auch nicht gerade geschadet - im Gegenteil. Nein, solch ein Verhalten kannte er von seiner Tante beim besten Willen nicht. Und es interessierte ihn wirklich sehr, was sie dazu bewegt hatte, Orion nicht zu verraten. Doch nun nahm er damit vorlieb, den nächsten und letzten Eintrag zu lesen - zumindest den letzten, den man sehen konnte, bei diesem Tagebuch wusste man ja nie...

30 August 1956

Ich habe es getan. Ich habe Orion gesagt, dass ich nicht mit ihm zusammen sein kann. Und nein, ich habe ihm nichts von dem Zwischenfall mit Lucretia erzählt. Ich will nicht, dass er etwas unbedachtes tut. Es ist nur zu seinem Besten, dass er davon nichts erfährt und dass wir uns nie wieder sehen. Ich habe tatsächlich einige Momente darüber nachgedacht, das Kind abzutreiben, auch wenn es legal nicht möglich wäre, weiß ich, dass es da verschiedene Mittel und Wege gibt. Doch letztlich habe ich mich dagegen entschieden. Ich kann dieses Kind, welches aus unserer Liebe entstanden ist, nicht einfach töten. Ich kann es einfach nicht. Dennoch weiß ich, dass ich es nicht behalten kann. Und dazu kommt, dass Lucretia und Orion nicht erfahren dürfen, dass ich es dennoch bekommen werde, habe ich doch Orion gesagt, ich werde es nicht bekommen. Ich habe mit Janine über die ganze Geschichte gesprochen, auch wenn es mir schwer fiel, ihr die ganze Wahrheit zu erzählen. Dennoch weiß ich, dass ich ihr vertrauen kann. Sie hat mir geraten, für die Zeit der Schwangerschaft zu meinem Onkel nach Kanada zu gehen. Das werde ich auch tun. Dennoch werde ich das Kind nicht behalten können, wenn ich überleben will. Früher oder später würde Lucretia es herausbekommen. Ich werde sie weggeben müssen. Ja, es ist ein Mädchen. Sie wird Dorcas Brianna heißen - ein schöner Name, wie ich finde. Ich hoffe, dass ihre künftigen Eltern sie gut behandeln werden, dass sie eine unbeschwerte Kindheit haben wird und dass sie sie lieben werden, als wäre es ihr eigenes Kind. Vielleicht, eines Tages, wird sie die Wahrheit erfahren. Vielleicht...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Vater lebt in Irland, und nun fahren Autos langsam um sein Haus, weil alle sagen, dass Harry Potters Großvater dort lebt. Er ist ganz und gar verwirrt durch diese Tatsache.
Fiona Shaw