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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - Eifersucht am Frühstückstisch

von Tjeika

@Sue Black
Ob es der gleiche Traum war? Ja, war es, das kann ich ja verraten^^.
Ich danke dir vielmals für dein Review!



Musiktipp: Marla Glen - You hurt me

Kapitel 46 – Eifersucht am Frühstückstisch

Wer nicht eifersüchtig ist, der liebt nicht.
- Augustinus



Der nächste Morgen kam für Loreley viel zu schnell. Zu gerne hätte sie sich noch einmal umgedreht, doch das ließ Lily einfach nicht zu. Loreley war jedoch froh, dass sie von Lily nicht mehr so rabiat geweckt wurde, wie es vor ihrer Aussprache jeden Morgen der Fall gewesen war. Als 'wach' konnte man ihren Zustand dennoch nicht einmal ansatzweise bezeichnen. Jede Faser von Loreleys Körper schrie nach Kaffee. Und so stand sie mehr als nur widerwillig auf, nahm eine kurze Dusche und schlich in die Schulküche, um sich noch vor dem Frühstück in der großen Halle mit einem Kaffee auszustatten, den es dort nicht gab.

Als Loreley die große Halle betrat, drangen von allen Seiten Stimmen an sie heran, die sie zu gerne einfach ausgeschaltet hätte. Es war einfach schrecklich laut. Murrend setzte sie sich neben Lily an den Tisch der Gryffindors, die schon auf sie gewartet zu haben schien. Wie es jeden Morgen der Fall war, war Lily einfach wieder viel zu gut gelaunt, für diese Uhrzeit, was auch an ihrer noch sehr frischen, weil erst seit dem gestrigen Tag bestehenden Beziehung zu dem Hufflepuff Jonas Owens liegen könnte, mit dem sie gestern eine sehr erfolgreiche Verabredung gehabt hatte.
„Es ist Sonntag, warum wirfst du mich zu so einer schrecklichen Zeit aus dem Bett?“, maulte Loreley Lily an, kaum hatte sie sich gesetzt.
Doch Lily grinste einfach nur fröhlich vor sich hin und es schien Loreley, dass sie ihre Bemerkung nicht einmal realisiert hatte. Also beschloss Loreley zu drastischeren Maßnahmen zu greifen und wedelte mit ihrer Hand vor Lilys Gesicht während sie das gesagte um einiges lauter in Lilys Ohr fast schon schrie. Und es zeigte Wirkung. Vollkommen verschreckt blickte Lily Loreley ungläubig an und Loreley bekam schon fast gute Laune davon, dass sie wohl dafür gesorgt hatte, dass es einer Lily Evans die Sprache verschlagen hatte. Sichtlich zufrieden mit ihrem Werk widmete sich Loreley ihrem Kaffee ohne weiter auf Lily zu achten. Dafür war es einfach viel zu früh. Sie bemerkte, dass sich gleich zwei Augenpaare auf sie gelegt hatten. Und sie wusste, dass es Sirius Augen waren, die sie immer und immer wieder musterten, weil er sich so sehr nach ihrer Nähe sehnte und dass es Lilys Augen waren, die sie immer noch ungläubig und verwirrt anstarrten. Doch Loreley hatte nicht vor, auch nur auf einen der Blicke zu reagieren – der Kaffee in ihrer Hand verlangte nach ihrer vollen Aufmerksamkeit, wollte sie ihn nicht verschütten.

Das Frühstück näherte sich dem Ende und die Halle leerte sich nach und nach. Lily hatte sich zwischenzeitlich an den Hufflepufftisch zu ihrem neuen Freund gesetzt und Loreley war das mehr als recht. Morgens war sie eben nicht zu gebrauchen – und das wusste auch Lily. Sie bemerkte, dass sich jemand hinter sie gestellt hatte und sie nahm Sirius Geruch wahr, der ihr immer noch, auch nach all der Zeit der Trennung, die Sinne zu rauben schien. Sie bemerkte, wie er sich über ihre Schulter beugte und wenn Loreley ehrlich zu sich selbst gewesen wäre, dann hätte sie sich eingestanden, dass sie so sehr danach gierte, ihn einfach zu sich herunter zu ziehen, ihn einfach zu küssen, sich bei ihm fallen zu lassen, nicht darauf achtend, was geschehen war – doch Loreley war eben nicht ehrlich zu sich selbst und ignorierte die sehnsuchtsvolle innere Stimme, die ihr sagte, dass sie doch einfach verzeihen sollte, die ihr sagte, dass die Liebe auch das überwinden könne. Und dass Loreley Sirius immer noch liebte, und das mehr als ihr lieb war, das konnte selbst ihr Verstand, der ihr von all dem abriet, nicht leugnen. Noch immer hatte er sich über ihre Schulter gebeugt und Loreley hatte gar nicht bemerkt, wie sie die Augen geschlossen hatte und seinen Duft in sich einsog, als gäbe es kein Morgen mehr.

Und auch Sirius war das nicht entgangen. Und so fällte er in diesen Sekunden, in denen er der Frau, die er liebte, so schrecklich nah war, dass es schon schmerzte - weil er sie einfach nicht küssen durfte, wie er es so gerne getan hätte - eine Entscheidung. Hatte er schon vorher beschlossen, um sie zu kämpfen, befand er diesen Entschluss nun für rechtskräftig. Er würde sie zurückgewinnen, er musste sie einfach zurückgewinnen. Einige Sekunden noch verharrte er über ihre Schulter gebeugt und musste sich dabei so sehr zusammenreißen, nicht über ihre Wange zu streichen, sie nicht zu berühren und irgendwie schaffte er das auch – wie, war ihm allerdings schleierhaft, hatte er sich doch selbst nicht so viel Selbstbeherrschung zugetraut, wie er sie in jenen Sekunden an den Tag legte.

„Das sollten wir vernichten“, sprach er leise in Loreleys Ohr, als er das Tagebuch ihrer Mutter vor ihr auf den Tisch legte. Loreley musste schlucken, hatten sie diese Worte doch in die Realität zurückgeholt, in die sie so bald eigentlich nicht wieder zurück wollte. Ja, sie musste sich eingestehen, so schwer ihr das auch fiel, dass sie seine Nähe einfach nur genossen hatte und wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten sie den ganzen Tag so verharren können – doch es ging eben nicht nach ihr.
Immer noch um Fassung ringend nickte Loreley. Ja, sie mussten dieses Tagebuch tatsächlich vernichten, wenn sie keinen großen Ärger und noch viel größere Probleme heraufbeschwören wollten, sollte dieses Tagebuch in die falschen Hände geraten.
Sie hörte, wie sich Sirius' Schritte wieder von ihr entfernten und das gab ihr den letzten Rest ihrer Fassung zurück. Schnell steckte sie das Tagebuch in ihre Tasche und nahm einen Schluck Kaffee, dessen Kälte sie nun wieder vollständig in die Realität zurück holte. Kalter Kaffee, wie widerlich, dachte Loreley und trank einen weiteren Schluck in Ermangelung einer Alternative.

Doch als sie aus den Augenwinkeln wahrnahm, dass sich eine blonde Ravenclaw aus der Siebten auf den Schoß von Sirius setzte und der sich nicht einmal dagegen wehrte, knallte sie die Tasse mit solch einem Ruck zurück auf den Tisch, dass sie die Aufmerksamkeit all derjenigen Schüler sofort inne hatte, die noch immer in der großen Halle weilten und den letzten Rest des Frühstückes zu sich nahmen. Als er diese Blondine dann auch noch küsste, war es um ihre Fassung endgültig geschehen – sie war nicht mehr existent. Loreley stürmte mit schnellen Schritten aus der Halle.
Sie bemerkte nicht die zufriedenen Blicke, die Sirius ihr hinterher warf – zufrieden ob ihrer Reaktion, zufrieden ob ihrer mehr als offensichtlichen Eifersucht.


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