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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - Einsichten

von Tjeika

@Stolper Fluch
Es sind ja nun schon 44 Kapitel^^. Hier nun das 45.
Ich versuche tÀglich Updates reinzustellen, denn immerhin habe ich heute das 80. Kapitel verfasst.
Es freut mich wirklich sehr, dass du hierher gefunden hast. Und es ehrt mich sehr, dass du sogar geweint hast. Ich denke, ein grĂ¶ĂŸeres Lob kann ein Autor gar nicht bekommen.
Vielen lieben Dank fĂŒr dein Review!



Musiktipp: Lacuna Coil - Enjoy the Silence

Kapitel 45 – Einsichten

Das Wichtigste in einem GesprÀch ist zu hören, was nicht gesagt wurde.
- Peter F. Drucker



Loreley schlich die Stufen zum Gemeinschaftsraum herunter, der dunkel vor ihr lag. Es schien, als wĂ€re er verlassen, doch konnte Loreley im fahlen Mondlicht eine Silhouette auf dem Sofa, welches sonst immer von den Maraudern belagert wurde, erkennen. Sie wusste, dass es Sirius war, der dort saß und Löcher in die Luft starrte. Zögernd stand sie am Treppenabsatz, wĂ€hrend ihr Blick immer wieder zwischen Sirius und dem MĂ€dchenschlafsaal hin und her glitt. Loreley war sich nun gar nicht mehr so sicher, ob es richtig war, was sie im Begriff war zu tun. Doch die Entscheidung, ob sie es wirklich tun sollte, wurde ihr gnĂ€digerweise abgenommen – von Sirius.

Sirius war nach diesem seltsamen Traum in den Gemeinschaftsraum gegangen. Er brauchte einfach Zeit fĂŒr sich, um seine Gedanken zu ordnen. Es war auch ein wirklich merkwĂŒrdiger Traum gewesen, den er bis vor wenigen Minuten getrĂ€umt hatte und er konnte sich den Sinn dahinter wirklich nicht erklĂ€ren. Warum sollte sein Vater etwas mit der Mutter von seiner – nein, nicht lĂ€nger seiner, so schwer ihm dieser Gedanke auch fiel – gehabt haben? Er war doch immer derjenige gewesen, der von der Ehre des reinen Blutes gesprochen hatte, der von der Ehre der Familie Black, dessen Reinheit es zu bewahren galt, gesprochen hatte. Warum sollte er sich dann in die Tochter einer als BlutsverrĂ€ter verschrieenen Familie verliebt haben – warum sollte er dann ihr gegenĂŒber zu dieser Liebe gestanden haben? Er konnte sich das alles wirklich nicht erklĂ€ren. Es war fĂŒr ihn einfach nur merkwĂŒrdig und je lĂ€nger Sirius darĂŒber nachdachte, desto merkwĂŒrdiger erschien ihm das Ganze.

Leise Schritte drangen an Sirius' Ohr, die wohl von der Treppe der MĂ€dchenschlafsÀÀle zu kommen schienen. Er wusste – woher auch immer, denn diese Nacht schien an sich schon seltsam und ĂŒberaus merkwĂŒrdig zu sein – dass es Loreley war, die nun stehengeblieben zu sein schien. Warum musste das alles nur so schwierig sein? Die Gedanken an den seltsamen Traum wichen den Erinnerungen an ihre, wenn auch kurze, gemeinsame Zeit, die er so schmerzlich vermisste. Sirius wusste, dass er einen schweren Fehler begangen hatte und er bereute zutiefst, was er getan hatte – was er Remus angetan hatte, was er seinen Freunden angetan hatte, was er Loreley angetan hatte und sogar, was er beinahe Snape angetan hatte. Auch wenn er ihn immer noch nicht mochte, so tat es ihm leid, denn er wollte nicht zum Mörder werden, was beinahe geschehen wĂ€re, er wollte nicht, dass Remus, mit sein bester Freund, zum Mörder wurde, was er beinahe zu verantworten gehabt hĂ€tte.

„Lory“, Sirius Stimme war mehr ein FlĂŒstern und doch hatte Loreley sie klar und deutlich vernommen. Nun hatte sie kaum mehr eine andere Wahl, als sich zu ihm zu setzen, weshalb sie ja auch eigentlich hier her gekommen war. WĂŒrde sie es nicht tun, musste es mehr als nur lĂ€cherlich aussehen und davon hatte sie durch ihr permantes Ungeschick schon mehr als genug.
„Sirius“, sprach Loreley und auch ihre Stimme war nicht so krĂ€ftig, wie sie es sich in jenem Augenblick gewĂŒnscht hĂ€tte.
Langsam ging sie zu dem Sofa, immer darauf bedacht, nicht irgendwo gegen zu laufen oder gar ĂŒber irgendeinen liegengelassenen Gegenstand zu stolpern. Und nun stand sie mehr als nur unschlĂŒssig vor ihm, dem sie in den letzten fast zwei Monaten aus dem Weg gegangen war, wo es ihr nur möglich war. Sie hatte ihm nicht ihre SchwĂ€che zeigen wollen, sie hatte ihm nicht ihren Schmerz zeigen wollen, den sie noch immer litt, seit sie sich von ihm getrennt hatte. Und nun, nun hatte sie keine andere Möglichkeit mehr, als genau das zu tun. Im GefĂŒhle verstecken war Loreley schon immer verdammt schlecht gewesen.

Nun stand sie vor ihm und schien nicht wirklich zu wissen, was sie tun oder sagen sollte. Und er, Sirius Black, der sonst immer auf alle möglichen Situationen eine passende Reaktion in Petto hatte, konnte ihr einfach nicht in die Augen blicken. Ihr, Loreley Ariadne, die er mehr liebte, als sein eigenes Leben. Sirius hatte Angst, Angst davor, etwas in ihrem Blick zu sehen, was er nicht sehen wollte, nicht sehen konnte, ohne endgĂŒltig daran zu zerbrechen.
„Sirius... ich... also... Ă€hm“, stotterte Loreley. Auch sie schien nicht wirklich zu wissen, wie sie mit der Situation umgehen sollte. Doch war da nicht etwas in ihrer Stimme, etwas, was sie ihm sagen wollte? Langsam hob Sirius seinen Blick und das, was er dann in ihren Augen sah, war genau das, was er hatte sehen wollen: Liebe, Schmerz... Angst? War das Angst in ihrem Blick?
Bevor Sirius weiter darĂŒber nachdenken konnte, hatte sie ihren Blick auch schon wieder gesenkt und hielt ihm ein braunes, kleines Buch hin.
„Ich denke, das, was dort drin steht, dĂŒrfte dich interessieren“, sagte sie und wandt sich zum Gehen um. Ihre Stimme war mit einem Mal wieder so krĂ€ftig geworden, wie er es von ihr gewohnt war. Doch Sirius wusste nur zu gut, dass das nichts, als eine Fassade war, mit der sie ihre wahren GefĂŒhle, ihre Ängste und ihre SehnsĂŒchte zu verbergen versuchte. Sirius' Hand zitterte, als er nach dem Buch griff und fĂŒr einen kurzen Moment berĂŒhrten sich ihre HĂ€nde. Das war wohl auch der Grund, der Loreley nun endgĂŒltig zur Flucht bewegte – das wusste Sirius. In ihm tobte ein Krieg – ein Krieg zwischen Liebe und Angst vor EnttĂ€uschung, wenn er ihr nun hinterher lief. Nun wusste er, dass sie ihn ebenso immer noch liebte, so, wie er sie liebte. Doch genauso gut wusste er, dass sie ihm immer noch nicht vergeben hatte, nicht hatte vergeben können. Das hatte die Angst in ihrem Blick ihm verraten.
Gedankenverloren strich er ĂŒber den BuchrĂŒcken und er schreckte erst auf, als er die TĂŒr zum MĂ€dchenschlafsaal zuknallen hörte.

Minuten vergingen, ehe sich Sirius daran machte, die erste Seiten des Buches zu lesen, welches ihm Loreley in die Hand gedrĂŒckt hatte, ehe sie fluchtartig den Gemeinschaftsraum verlassen hatte. Und was er in den nĂ€chsten Stunden in eben jenem kleinen Buch lesen sollte, sollte ihn genauso verwirren, wie der Traum, den er vor wenigen Minuten noch getrĂ€umt hatte – der Traum, der ihm die Geschehnisse jener Nacht verraten hatte, die sie beide, Loreley und er selbst, vergessen hatten. Was er las, erklĂ€rte ihm, was er da gerade getrĂ€umt hatte.


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Im Buch wird sie als hĂ€ssliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wĂ€rst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natĂŒrlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dĂŒrfen 
 ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjĂ€hrigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton