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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - Das Tagebuch der Sharon Lilith Temple

von Tjeika

@sue-black
Sorry, eigentlich wollte ich gestern abend schon das neue Kapitel einstellen, aber ich bin dann, aufgrund von akkuter Schlaflosigkeit in den letzten Tagen, bei der Verlängerung eingeschlafen.
Bei mir hilft auch nicht einmal das Glätteisen *gg*
Ja, Lily versteht sich mit ihnen jetzt besser, ob das allerdings so bleiben wird, wird sich zeigen...
Vielen lieben Dank für dein Review!



Musiktipp: Depeche Mode - Freelove

Kapitel 43 – Das Tagebuch der Sharon Lilith Temple

Die einzig Lieb aus einzig Hass entbrannt, ich sah zu früh, den ich zu spät erkannt. Das es die Lieb so übel mit mir meint, dass ich muss lieben, den verhassten Feind!
- William Shakespeare (Romeo und Julia)



Loreley saß auf ihrem Bett, vor sich ein kleines, braunes Buch, welches Alexis ihr kurz vor seinem Abschied mit den Worten „Das dürfte dich interessieren“ in die Hand gedrückt hatte. Seit zwei Stunden schon starrte sie den Umschlag des Buches an, ohne es auch nur anzurühren, ohne den Mut zu finden, es zu öffnen. Irgendeine innere Stimme sagte ihr, dass das, was sie dort lesen würde, ihr gesamtes Weltbild auf den Kopf stellen würde. Wollte sie das? Ja, das wollte sie. So fand sie nach all den Stunden des Anstarrens endlich den Mut und öffnete das Buch. 'Sharon Lilith Temple' stand in der Mitte der ersten Seit in schwungvollen Lettern. Es war der Name ihrer Mutter und wie Loreley beim Durchblättern der ersten Seiten feststellte, handelte es sich hier um ihr Tagebuch. Und Loreley wusste, dass hier die Lösung zu finden war, was es mit der geisterhaften Erscheinung ihrer Mutter vor wenigen Monaten auf sich hatte. Als sie daran zurück dachte, spürte sie wieder einen schmerzhaften Stich im Herzen, wusste sie doch noch zu genau, dass das am Abend ihres, Sirius und ihres, ersten Kusses geschehen war. Doch die Neugier war größer als der Schmerz und so begann Loreley zu lesen.

Sie las von der Kindheit ihrer Mutter, die sie in Kanada verbracht hatte. Wie es schien, hatte sie eine sehr behütete und schöne Kindheit gehabt. Sie las von ihren ersten Schuljahren in der kanadischen Zaubererschule namens Pendragon. Sie las von dem Schmerz ihrer Mutter über den Abschied von Kanada, als diese sechzehn Jahre alt war, weil ihr Vater, ein Auror, nach Großbritannien versetzt wurde, von ihrem Umzug nach London und von ihren ersten Schultagen in Hogwarts. Und dann wurde es interessant für Loreley.

14 Februar 1956

Jetzt bin ich schon seit über einen halben Jahr in Hogwarts und habe es in all der Zeit kaum geschafft, etwas nieder zu schreiben. Ich habe jemanden kennen gelernt. Ja, man mag es kaum glauben, aber Sharon Temple hat sich tatsächlich verliebt. Doch so schön und einfach ist es natürlich nicht, wie könnte es auch bei mir einmal, nur ein einziges Mal, einfach sein. Er ist in Slytherin und seine Familie glaubt all diesen Reinblüterquatsch, den mein Vater zu bekämpfen versucht. Und es ist nicht irgendeine Familie, es muss natürlich gleich der Sohn einer der mächtigsten und einflussreichsten Familien Großbritanniens sein, in den ich mich verliebe. Ich weiß wirklich nicht, was ich machen soll. Das Beste wäre natürlich, wenn ich Orion einfach vergessen könnte – wenn ich das denn könnte...


Das war in der Tat interessant für Loreley. Orion, der Name kam ihr so unglaublich bekannt vor und sie überlegte ganze fünf Minuten, wo sie diesen Namen schon einmal gehört hatte. Doch irgendwann gab sie es auf und beschloss die nächsten Einträge zu lesen, in der Hoffnung, dann mehr zu erfahren. Und sie sollte nicht enttäuscht werden.

17 März 1956

Hätte ich ihn doch bloß vergessen. Aber nein, so einfach ist das natürlich nicht. Vielleicht sollte ich von vorne beginnen.
Vor zwei Wochen hatten wir ein Projekt in Zaubertränke. Wir sollten tatsächlich Veritaserum brauen. Ich wundere mich noch heute darüber, ist die Anwendung des Wahrheitselixieres doch verboten. Wie dem auch sei, jedenfalls war dieser Goméz der Meinung, Gruppen bestehend aus zwei Personen zu bilden, was ja an sich nicht sonderlich brisant gewesen wäre, handelte es sich dabei nicht um Gryffindor / Slytherin und Ravenclaw / Hufflepuff. Und wer war mein Partner? Natürlich Orion Black, wer sonst.


Loreley stockte der Atem. Sollte es sich dabei tatsächlich um einen Black handeln, in den sich ihre Mutter zu Schulzeiten verliebt hatte? Vielleicht sogar um den Vater von Sirius? Ja, ihr Bruder schien recht gehabt zu haben, als er sagte, dass das interessant für Loreley sein würde. Gedankenverloren schüttelte sie den Kopf und las weiter. Das konnte doch alles nicht wahr sein...

Aber wenn das mal alles gewesen wäre. Irgendwie haben wir es geschafft, zu viele Dämpfe von dem Zeug einzuatmen und dann hat Orion Black mir tatsächlich seine Liebe gestanden. Ist das zu fassen? Ich konnte es kaum glauben und war irgendwo zwischen Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Himmelhochjauchzend, weil meine Gefühle erwidert wurden und zu Tode betrübt, weil es doch besser gewesen wäre, wenn es nicht so wäre. Glücklicherweise hat keiner der anderen Schüler von dem Geständnis etwas mitbekommen.
Ein paar Tage später – ich wollte gerade meinen Rundgang beenden (ach, das habe ich in all der Aufregung ganz vergessen, ich bin Vertrauensschülerin geworden) – wurde ich in einem dunklen Gang von Orion in ein Klassenzimmer, ja beinahe schon gezerrt. Wir haben die ganze Nacht geredet. Wir wissen ja beide, dass das zwischen uns nichts werden kann – wie könnte es auch, bei seiner Familie. Wenigstens weiß ich nun, dass ich mich nicht in so einen Reinblüterfanatiker verliebt habe, auch wenn es kein wirklicher Trost ist. Orion verabscheut die Ansichten seiner Familie, genau, wie ich es tue. Natürlich kann er das keinem sagen, wie könnte er auch, wenn das bedeuten würde, dass sein Name aus dem Stammbaum getilgt würde, wenn das bedeuten würde, dass sie mich bis ans Ende der Welt jagen würden... „Blutsverräter“ nennt seine Familie die meine.
Ich muss nun Schluss machen, Janine wird gleich von ihrem Date zurückkommen und das letzte was ich will, ist, dass jemand von mir und Orion erfährt, auch wenn aus uns nie etwas werden kann.


Loreley saß mit offenem Mund da und konnte kaum glauben, was sie dort gerade gelesen hatte. Sollte Sirius Vater letztlich ein ganz anderer Mensch sein, als immer angenommen? Das alles wurde immer rätselhafter. Ein einziger Eintrag sollte noch folgen und Loreley las ihn auch.

26 Mai 1956

Was habe ich bloß getan? Was haben wir bloß getan? Wir haben tatsächlich eine Nacht miteinander verbracht – das Schlimmste, was wir hätten tun können, haben wir getan. Wir werden uns nie wieder sehen, uns weitestgehend aus dem Weg gehen, denn wir wissen beide, was passiert, wenn seine Familie davon Wind bekommt. Auch wenn ich diese eine Nacht nicht missen möchte. Sie werden mich umbringen und Orion verbannen und das können wir einfach nicht riskieren – es gibt kein 'Wir'. Das hier soll mein letzter Eintrag sein. Ich werde dieses Buch nun mit einem Zauber belegen, der erst mit meinem Tod enden soll, auf dass irgendwer unsere Geschichte erfahren wird. Auch wenn sie noch so tragisch ist. Ich liebe Orion Black und daran wird sich nie etwas ändern.


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Jany Temime, Kostümbildnerin