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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - 31. Mai 1998

von Tjeika

@Rumtreiberin
Ich denke, wir sind alle froh, dass sie wieder wach ist...
Vielen lieben Dank für dein Review!

@sue-black
Ja, endlich ist sie wieder wach... wurde ja auch Zeit, auch wenn die anderen Kapitel wichtig waren.
Auch dir vielen Dank für dein Review!

@Sirius81
Vielen Dank für dein Review und noch viel größeren Dank für das Lob - dieses Kapitel lag mir sehr am Herzen, da wollte ich was besonderes Schreiben... und dann war da eine Blüte auf meinem Bett...

Heute gibt es mal wieder einen Ausblick in die Zukunft - diesmal ins Jahr 1998...




Kapitel 36 - 31. Mai 1998

Ein Albtraum, keiner weckt dich
Hier drinnen ist es schrecklich kalt
- ASP (Frostbrand)



Es war kalt und dunkel und nur der Vollmond erhellte die Nacht. Sirius Finger legten sich um die kalten Stäbe seiner Zelle, währen sein Blick auf der tobende See lag. Das Wetter in der Nordsee war stürmisch und wieder einmal hoffte er, dass die Mauern Askabans durch das Toben des Sturmes und des Meeres endlich zum Bersten gebracht würden. Doch nichts geschah. Langsam glitt er die harten Mauer seines eigenen Gefängnisses hinab. Verzweiflung war alles, was er fühlen konnte.

Sein Blick glitt zum Vollmond und wieder einmal wünschte er, Remus in dieser Schicksalhaften Nacht beistehen zu können, doch sein Hoffen war vergebens.
Laute Schreie hallten durch die bedrückenden Gänge seines Gefändnisses und wieder einmal spürte er ihre Gegenwart überdeutlich. Sie würden sich auch heute Nacht wieder an seinem kaum mehr vorhandenen Glück nähren.

Blitze zuckten und ihr kurzes Licht schienen den Anblick des Meeres, den Anblick der freien Wellen der See noch unerträglicher zu machen. Nicht zum ersten Mal wuchs in ihm das Bedürfnis, sich aus diesen Mauern zu befreien, um sich in die tödliche See zu stürzen. Ja, er wollte, dass all dies endlich ein Ende hatte. Er wollte, dass sein trostloses Leben, seine bloße Existenz in der er keinen Sinn mehr sah, endlich ein Ende hatte. Er wollte, dass es endlich aufhörte. Er wollte dieses Leid nicht länger ertragen.

Schmerzhafte, schemenhafte Erinnerungen drangen wieder einmal in ihm hoch. Erinnerungen an die glücklichen Tage mit Loreley, James, Remus und Lily. Ja, er vermisste sie alle. Bedrückend erschienen ihm die Bilder von ihnen.
Loreleys schwarzes, stark gelocktes Haar, dass im Wind wehte, ihre tiefen Augen von der Farbe blauer Gletscher. Bis heute hatte er die Halbgriechin nicht vergessen können - bis zum heutigen Tage verkrampfte sich sein Herz, bei dem Gedanken an sie. Er fragte sich, was wohl aus Loreley und ihm geworden wäre, wenn all dies nicht geschehen wäre, doch bald gab er es auf, denn es war nunmal geschehen.
James breites Lächeln erschien ihm für einen kurzen Moment so unglaublich befreiend. Und doch ballte sich nach wenigen Sekunden erneut seine Faust, als die Wut in ihm wuchs. Die Wut auf all diejenigen, die das, was geschehen war, zu verantworten hatte.
Wieder einmal sah er sich mit James und Remus, wie sie utner dem Tarnumhang irgendwo in Hogwarts umherschlichen. Peter schien er vollständig aus seinen Erinnerungen gelöscht zu haben.
Lily sah er auch ab und an. Meist in Situationen, in denen sie James eine Abfuhr erteilte. Ja, er musste zugeben, dass er sie in den letzten Jahren ihres Lebens, in den letzten Jahren in Freiheit wirklich zu schätzen gelernt hatte. Sie war ehrlich, wie so wenige auf diesem Planeten. Ja, er hatte sie gemocht.
Remus Gesicht verwandelte sich in eine Wolfsfratze - auch das sah er des Öfteren in seinen Erinnerungen. Wie er die Tage doch vermisste, in denen sie ihm alle in seinen schwersten Stunden in ihren Animagigestalten zur Seite gestanden hatten.
Ja, auch die Erinnerungen an den kleinen Harry, dessen er sich verantwortlich fühlte, schmerzten mehr, als er es länge aushalten könnte.
Die Erinnerungen waren allesamt so schmerzhaft, dass der Verlust all dieser Menschen sein Herz gefrieren lassen schien. Er konnte es nicht länger ertragen.

Schwer blinzelte Sirius. Eine schemenhafte Gestalt hatte sich über ihn gebeugt und es fiel ihm schwer, zu erkennen, wo er war.
Träumte er? Es sah ganz und gar nicht aus, wie in Askaban. Unter seinem Rücken war es weich und doch war sein ganzer Körper beinahe taub.
Es dauerte etliche Sekunden, bis seine Augen verschwommene Farben erkennen konnten. Schwarze Haare - er war sich sicher, schwarze Haare zu erkennen.
Krampfhaft versuchte er seine Stimme zum Sprechen zu bewegen, doch diese wollte nicht so, wie er es gerne gehabt hätte.
Was war passiert? Wo war er?
"Loreley?", schaffte er es nach etlichen Räuspern, Knarren, Krächzen und Husten zu sprechen. Seine Stimme war brüchig und schwach. Es schien ihm, als hätte er etliche Jahre keinen Ton mit ihr gesprochen.
"Nein, tut mir leid Mr Black. Mein Name ist Mary Zareh. Sie sind im St. Mungos. Bleiben sie ganz ruhig - es wird ihnen gleich viel besser gehen."
Leise konnte er hören, wie sie mit jemanden sprach und er meinte vernommen zu haben, dass dies hier ein Wunder sei und er eigentlich nie mehr hätte aufwachen können.
Was zum Merlin war denn bloß geschehen?

Er spürte, wie sich sein Bewusstsein wieder von der Realität verabschiedete und dieses Mal wusste er, dass er träumte.
Er träumte von den guten alten Zeiten und dieses bedrückende Gefühl stieg wieder einmal in ihm auf. All die Verluste - er wusste, dass er sie niemals verkraften würde.
In seinen Träumen stiegen auch andere Erinnerungen wieder auf.
Erinnerungen an die Tage, die er gemeinsam mit Harry und den anderen Mitgliedern vom Orden des Phönix im Grimauldplace verbracht hatte. Er dachte daran, dass er endlich einen Weg finden musste, diesen Stammbaum aus seinem Haus zu verbannen. Er dachte daran, was er Remus die letzten paar Jahre nicht gesagt hatte, aber noch unbedingt gesagt werden musste.
Es war so vieles, was er tun wollte.
Und er nahm sich vor, nach Loreley zu suchen, auch wenn die Suche wohl nicht von Erfolg gekrönt sein würde. Er musste es wenigstens versuchen. Er wollte wissen, wie es ihr ging, ob sie glücklich war - und das wünschte er sich mehr als vieles andere auf dieser Welt.

Noch ahnte er nicht, wer im letzten Monat alles sein Leben verloren hatte. Noch ahnte er nichts von den neuerlichen Verlusten in seinem Leben.
Noch ahnte er nichts von den Tränen, die er an Remus Grabstein einige Wochen später vergießen sollte.
Und noch ahnte er nicht, dass er Besuch hatte, der sich zwei Jahre nach dem gesehnt hatte, was heute geschehen war.

Harry saß an Sirius Bett. Er war verlegt worden, nachdem er aufgewacht war. Nun lag er in einem helleren Zimmer mit Ausblick auf einen grünen Kräutergarten. Allerdings bezweifelte Harry, dass dieser Kräutergarten dort draußen wirklich existierte.
Sein Blick ruhte auf Sirius schlaffen, leblosen Körper. Er erweckte den gleichen Eindruck, wie jeden verfluchten Tag in den letzten zwei Jahren. Nichts schien sich geändert zu haben. War er wirklich wieder aufgewacht.
Als Harrys Augen an Sirius hinabglitten, bemerkte er, dass sich seine Faust geballt hatte.
Harry stockte der Atem. Ja, Sirius Black war zurückgekehrt in die Wirklichkeit.


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
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