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Libera - Die Geschichte einer Hexe - Alexis

von Tjeika

@Sirius81
Sirius geht es soweit wieder ganz gut... aber bei Loreley muss man sich wohl noch ein wenig gedulden, da sieht es nicht so gut aus...
Ich danke dir vielmals für dein Review!

@Rumtreiberin
Mhh, warum finde ich nirgends eine Anzeige, wieviele Reviews es gibt? Sind wir schon bei hundert? WOW
Tja, selbst Poppy ist mal für Überraschungen gut *gg*
Ich denke, James sieht langsam ein, dass er so, wie bisher nicht weiter kommt, aber dazu kommt später noch mehr... das wird noch *räusper* lustig!
Auch dir vielen lieben Dank für dein Review!



Kapitel 32 - Alexis

Der Zustand des größten Seelenschmerzes ist zugleich der Zustand der größten körperlichen Krankheit.
- Friedrich Schiller



Das Krankenzimmer war dunkel und es stand nur ein einziges Bett in ihm. Das fahle Mondlicht schaffte es nicht wirklich, etwas Licht im Raum zu verteilen und so rannte Sirius fast gegen das Bett in dem Loreley lag. Der schmale Lichtschein des Mondes überzog das blasse Gesicht der Halbgriechin. Sirius Finger streiften ihre Wangen – so kalt waren sie, als ob jegliches Leben aus ihr gewichen war. Ihre geschlossenen Auen lagen leblos da. Keine einzige Regung des Schlafs war unter den Lidern zu erkennen. Ihre dunklen Locken, die fast das gesamte Kissen in Beschlag nahmen, ließen ihr Antlitz noch kränklicher erscheinen. Dieser Anblick brach Sirius fast das Herz. Sie schien beinahe tot und für wenige Augenblicke dachte Sirius wirklich, dass sie es war. Ein weiterer Stich durchfuhr sein Herz. Selbst Loreleys sonst so roten, lebendige Lippen, hatten sich der Blässe ihres Gesichtes angepasst. Sie waren rissig und Sirius konnte im blassen Licht des Mondes erkennen, dass auf ihnen fast verheilte Kratzer waren. Getrocknetes Blut fand sich überall auf ihrem Gesicht wieder. Der Schorf schien ihren gesamten Körper zu bedecken – soweit er das unter den Lichtverhältnissen unter der Decke und ihrem Krankengewandt erkennen konnte.

Sirius griff nach Loreleys Hand. Sie war noch kälter, als ihre Wangen es waren. Auch dort spürte er wieder getrocknetes Blut. Wer hatte ihr das bloß angetan? Wer hatte sie bloß so zugerichtet? Langsam ließ er sich auf die Bettkante sinken, bloß darauf bedacht, Loreley nicht zu sehr zu berühren. Sie schien zu zerbrechlich – fast schon gebrochen. Keine Spur mehr von der sonst so lebhaften, lebenslustigen jungen Frau war zu erkennen. Wenn er ihr doch nur helfen könnte... Doch er wusste, dass er nichts weiter tun konnte, als hier zu sein, sie seine Wärme, seine Nähe spüren zu lassen. Er wollte da sein, wenn sie aufwachte – sollte sie jemals wieder aufwachen. Nein, sie musste wieder aufwachen, sie musste einfach...

Die Worte des Heilers drangen wieder in Sirius Gedanken. Er hatte gesagt, dass es sie schwer erwischt hatte. Es waren wohl mindestens sieben unverzeihliche Flüche gewesen, die innerhalb kürzester Zeit ihren Körper getroffen hatten. Doch der Heiler konnte nicht sagen, welche das waren. Sirius war unheimlich dankbar und erleichtert gewesen, als der Heiler noch betont hatte, dass unter diesen vielen schrecklichen Flüchen nicht der Todesfluch war, dass das ausgeschlossen war. Sirius hätte nicht mit dem Verlust von Loreley leben können, nicht mit ihrem Tod hätte umgehen können. Ein leiser, fast schon verzweifelter Seufzer entfuhr seinen Lippen.

Sirius bemerkte kaum, wie sich die Tür hinter ihm öffnete, er bemerkte kaum, wie sich leise Schritte ihm und Loreley näherten. Erst als sich eine Hand auf seine Schultern legte, blickte er über seine Schulter. Die Fackeln aus dem Gang des St Mungo Krankenhauses warf ein wenig Licht in den Raum. Der Mann, der im Kittel des Krankenhauses vor ihm stand, kam Sirius unheimlich bekannt vor, auch wenn er sich wirklich sehr sicher war, ihn noch nie gesehen zu haben. Diese Augen, sie waren eindeutig die von Loreley. Und auch die Gesichtszüge des jungen Mannes waren den ihren verdammt ähnlich. In Sirius Augen war die Verwunderung über die Ähnlichkeit von Loreley und diesem ihm unbekannten Mann durchaus zu erkennen und so schlich sich ein gequältes Lächeln auf das Gesicht des Mannes. Er nahm seine Hand von Sirius Schulter, der just in diesem Moment aufstand und sich diesem Mann gegenüber stellte.

„Ich bin Alexis Ariadne“, sagte dieser Mann mit einer angenehm tiefen Stimme und reichte Sirius seine Hand.
Sirius nickte bloß und nun fiel es ihm wieder ein. Loreley hatte einmal von ihrem Bruder gesprochen und Sirius war sich sicher, dass sie ihn Alexis genannt hatte.
„Lorys Bruder“, fuhr der Mann fort, ohne, dass Sirius auch nur den Hauch einer Möglichkeit hatte, etwas zu sagen.
„Ich nehme an, du bist Sirius?“, fragte Alexis weiter und Sirius griff endlich nach seiner Hand und nickte etwas zögernd.
„Lory hat mir von dir geschrieben. Setz' dich doch“, sprach Alexis wieder und deutete auf einen Stuhl neben dem Bett Loreleys. Sirius setzte sich und Alexis nahm auf einem zweiten Stuhl platz, von dem Sirius sicher war, dass dieser vor zwei Sekunden noch nicht in diesem Raum war.

Lange schwiegen sich die beiden an und immer wieder glitten ihre besorgten Blicke zu Loreley, die noch immer, als weilte sie längst nicht mehr unter den Lebenden, auf dem Bett lag.
„Ich wünschte, wir hätten uns unter angenehmeren Unständen kennen gelernt“, brach Alexis schließlich die Stille und wieder nickte Sirius nur. Er war kaum fähig zu sprechen, raubten ihm doch die Sorgen um Loreley beinahe den Verstand.
Sirius seufzte und wandt unter größter Überwindung seinen Blick von Loreley ab, um Alexis anzusehen. Ja, er war froh, dass Loreley Familie hatte, die sich um sie sorgte, die sie liebte. Er war froh, dass sie nicht auch solch eine „Familie“ hatte, wie er sie hatte. Das war etwas, was ihn, wenn auch nur sehr geringfügig, beruhigte.

„Ich bin froh, dass Loreley dich hat“, sagte Sirius schließlich mit einem Ernst in der Stimme, der Alexis beinahe schon erschreckte. Doch Loreley hatte ihm von Sirius „Familie“ geschrieben und er konnte sich vorstellen, warum er dies sagte.
„Und sie kann froh sein, dass sie dich hat“, lächelte Alexis ihn an. Es war zwar ein sehr schwaches, aber dennoch ein ehrliches Lächeln. Sirius mochte Alexis, auch wenn die Umstände ihres Kennenlernens sicher nicht die angenehmsten war. Und so erwiederte er dieses warme Lächeln, soweit es ihm diese Umstände gestatteten.
„Wollen wir einen Kaffee trinken gehen?“, fragte Alexis und bevor Sirius etwas erwidern konnte, sprach er auch schon weiter: „Dad sitzt in der Caféteria und stirbt fast vor Sorge und wenn ich ehrlich bin, siehst du auch nicht viel besser aus, als er – ich darf doch du sagen?“
Sirius nickte.
„Ich würde sie ungerne alleine lassen“, sprach er seine Zweifel und seinen Unwillen aus, doch der Ausdruck in Alexis tiefblauen Augen, in Loreleys Augen, ließ keine Widerworte zu.
„Dad wird froh sein, dich endlich kennen zu lernen“, sagte er, griff nach Sirius Arm und buksierte ihn zur Tür.
„Wenn wir hier rumsitzen, helfen wir Loreley auch nicht wirklich“, versuchte Alexis Sirius letzte Zweifel beiseite zu räumen, auch wenn er wusste, dass er damit nicht wirklich erfolgreich sein konnte.


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