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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - Sorge

von Tjeika

Kapitel 30 - Sorge

Sorgen ertrinken nicht in Alkohol. Sie können schwimmen.
- Heinz Rühmann



Die große Halle leerte sich schon allmählich, als Loreley und Sirius diese wieder betraten. Das seelige Lächeln, welches alle beide spazieren trugen, entging keinem der wenigen noch anwesenden Ballgäste. So machten sie sich auf, zurück in den Gryffindorturm zu gelangen, um wenigstens den restlichen noch verbleibenden Abend gemeinsam mit ihren Freunden zu verbringen.

Die Gänge waren nur spärlich beleuchtet, doch mit dem, was gleich passieren sollte, rechnete keiner der beiden. Es waren nur noch wenige Meter bis zu dem Proträt der Fetten Dame. als Sirius neben sich den erstickten Schrei von Loreley vernahm. Er konnte gerade noch erkennen, wie Loreley bewusstlos zu Boden ging, ehe es auch ihm schwarz vor Augen wurde.

Als Sirius die Augen aufschlug, sah er blasse, nur schemenhaft erkennbare Gestalten, die sich über ihn gebeugt hatten.
"Ich glaube, er wacht auf", diese Stimme kam Sirius unheimlich bekannt vor.
"Ich hole Madame Pomfrey", das war eine andere Stimme. Peter vielleicht?
Sirius spürte, wie sich eine Hand auf seine Schulter legte.
"Wird schon wieder", flüsterte die erste Stimme ihm zu und Sirius meinte, dass es sich wohl um James Stimme handelte.
"Loreley", versuchte Sirius nun zu sagen, doch dieser Versuch endete mehr in einem Krächzen.
Stille.
Hatte ihn niemand verstanden oder warum wollte ihm hier keiner sagen, was mit Loreley war, fragte er sich.
"Loreley... was... ist... mit... Lore-", versuchte er es erneut, doch er wurde unterbrochen, als er eine Hand spürte, die seinen Kopf ein wenig anhob.
"Hier, trinken Sie das, Mr Black. Danach wird es Ihnen besser gehen", waren nun Madame Pomfreys Worte, ehe Sirius etwas kaltes an seinen Lippen spürte. Bevor er weiter protestieren konnte, war er auch schon wieder im Land der Träume.

Wieder schlug Sirius die Augen auf, doch dieses Mal wusste er, dass er im Krankenflügel lag. Er konnte sich noch all zu gut an das letzte Mal erinnern, als er aufgewacht war. Doch dieses Mal war es dunkel. Sirius versuchte sich aufzurichten, was mit einem heftigen Schwindelgefühl belohnt wurde. Also legte er sich sogleich wieder hin und versuchte es erneut, sich ein wenig aufzurichten - dieses Mal langsam und vorsichtig. Er musste einfach wissen, wie es Loreley ging und als er nur leere Betten im Krankenflügel ausmachen konnte, beunruhigte ihn das nur noch mehr. Jeder andere hätte an dieser Stelle gedacht, dass es ein guten Zeichen sei, wenn Loreley nicht im Krankenflügel war. Jeder andere hätte an dieser Stelle gedacht, dass das eindeutig dafür spräche, dass sie gesund und munter in ihrem Bett in Gryffindorturm läge. Doch nicht so Sirius Black, der ganz genau wusste, fühlte, dass mit Loreley Ariadne etwas ganz und gar nicht stimmte.

Sirius sah, wie sich die Flügeltür öffnete. Ein kleiner Fackelschein erhellte das überaus besorgte und übermüdet wirkende Gesicht von Madame Pomfrey, die sofort sah, dass Sirius Black sich mindestens ebenso besorgt, aber auch äußerst verwirrt im sonst leeren Krankenflügel umblickte. Schnell eilte sie zu seinem Bett.
"Mr Black, bleiben Sie liegen. Bei Merlin, sie brauchen unbedingt Ruhe", flüsterte sie leicht aufgebracht, als sie an Sirius Bett angelangt war und drückte ihn vorsichtig, aber bestimmt, an den Schultern zurück auf sein Bett.
"Was ist passiert? Wo ist Loreley? Wie geht es ihr?", sprudelten die Fragen nur so aus ihm heraus, auch wenn seine Stimme, wie er bemerkten musste, immer noch nicht mehr war, als ein einziges Krächzen.
Auch im fahlen Fackelschein konnte Sirius sehr gut erkennen, dass die Gesichtszüge von Madame Pomfrey für einige, wenn auch äußerst kurze, Momente entglitten, als er den Namen Loreleys ausgesprochen hatte. Und er musste sich einige Augenblicke gedulden, ehe die Heilerinendlich zu einer Antwort ansetzte. Diese Augenblicke bedeuteten pure Qual für Sirius - diese Ungewissheit, was denn nun mit Loreley war, bedeutete pure Qual für Sirius.
"Ms Ariadne... sie...", begann Madame Pomfrey und man konnte aus ihreer Stimme sehr wohl die Unsicherheit, das, was sie sagen wollte, nicht wirklich in Worte fassen zu können oder zu wollen, heraushören.
"Was ist mir ihr?", platzte es aus Sirius heraus. Er konnte diese Ungewissheit einfach keine Sekunde länger ertragen, auch, wenn er den Tonfall, soweit das bei dem Krächzen seiner Stimme überhaupt so genannt werden kann, sofort wieder bereute.
Madame Pomfrey holte tief Luft, schloss die Augen kurz und seufzte, ehe sie endlich fortfuhr.
"Ms Ariadne liegt im St Mungos. Hier konnte ich nichts mehr für sie tun", sagte die Heilerin schließlich. Die Sorge in ihrer Stimme war nicht zu überhören.

Es dauerte einige Sekunden, ehe Sirius begriff, was Madame Pomfrey mit diesen Worten sagen wollte. Ein dicker Kloß bildete sich in Sirius Magengegend, als die Worte schließlich zu ihm vorgedrungen waren. Er bemerkte nicht einmal, wie sich seine Hand allmählich zu einer Faust ballte. Seine Sorge um Loreley stieg ins Unermessliche, doch neben ihr stieg auch eine unbändige Wut in ihm auf. Wut auf denjenigen, der an ihrem wohl nicht sehr gutem Zustand die Schuld trug - wer auch immer das war, Sirius schwor sich in diesen Sekunden, dass er den- oder diejenigen finden würde und sich bitter dafür rächen würde - und auch Wut auf sich selbst, dass er die Frau, die er über alles liebte, nicht hatte beschützen können.

"Schlafen Sie nun, Mr Black. Umso schneller sie genesen, desto schneler können sie Ms Ariadne im St Mungos besuchen", versuchte die Heilerin nach etlichen schweigsamen Minuten, in denen sie sehr wohl Sirius Gedankengang an seinen verkrampften Gesichtszügen hatte ablesen können, zu beruhigen und zum Schlafen zu bewegen.
Sie seufzte schließlich tief, als er nicht im Geringsten zu reagieren schien, stellte einen Trank für einen traumosen Schlaf auf den Nachttisch neben Sirius Bett und wünschte ihm eine gute Nacht.

Sirius registrierte erst, dass Madame Pomfrey den Raum verlassen hatte, als die Flügeltür hinter ihr zuschlug. Nun war es wieder dunkel im Krankenflügel und der Vollmond war der Einzige, der ein wenig Licht in den Raum trug.
Vollmond?, dachte Sirius und registrierte, dass er wohl schon über zwei Wochen hier iegen musste.
Seine Gedanken glitten zu seinen drei Freunden, die in dieser Nacht wohl ohne ihn auskommen mussten. Wie gerne würde er Remus in diesen schweren Stunden beistehen. Und immer wieder glitten seine Gedanken zu Loreley - seiner Loreley, die er nicht hatte beschützen können. Er würde herausfinden, was geschehen war, er würde schnell wieder gesund werden, auf dass er sie endlich sehen konnte und er würde für das, was geschehen war, bittere Rachen nehmen, dessen war er sich absolut sicher.


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