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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - 31. Mai 1986

von Tjeika

Hi ihr beiden,

schön, dass ihr mir ein Reviews hinterlassen habt *freu* Vielen lieben Dank dafür!

@sue-black
Ich hätte Sirius da auch nicht alleine hingelassen *gg*
Aber heute gibt es, bevor wir morgen dann wirklich zum Ball kommen, erstmal noch einen Zeitsprung.

@Ev*e*il
Hättest du Sirius zu all den Weibern gelassen? Alleine?
Naja, ob er es schafft, werdet ihr endgültig erst morgen erfahren, weil heute wird es mal wieder einen Blick in die Zukunft geben... aber es hat auch was mit dem Ball zu tun, heute...
Ach, lest selbst^^



Kapitel 26 - 31. Mai 1986

Ein Student ist ein Zustand mit ungewisser Erfüllung.
- Dietrich Goldschmidt



Unschlüssig stand Loreley an der Bar unter dem Bierzelt. Die Kapelle spielte ein recht fröhliches Lied, aber zu tanzen gedachte Loreley nicht. Sie erinnerte sich noch zu gut an das Desaster, als sie das erste Mal in ihrem Leben getanzt hatte. Und diese Erinnerung hätte ihr unter anderen Umständen sicher auch ein Schmunzeln entlockt. Doch zu tief saß noch der Schmerz, der wenige Jahre danach in ihr entfacht wurde.
Loreley schüttelte den Kopf. Heute war ein Tag zum feiern, denn immerhin war das das Abschlussfest ihres Studienganges. Endlich hatte sie es geschafft. Vor wenigen Minuten erst hatte sie ihr Diplom in Komposition und Jazzgesang erhalten. Wahrlich war das ein Tag, den man mit einer Feier beenden musste.

Der Kellner reichte Loreley ihr zweites Glas Rotwein an diesem sonnigen Abend. Es war warm und Loreley blickte an sich herunter. Sie hatte das gleiche Kleid an, wie an dem Abend, an dem sie das erste Mal getanzt hatte. Es war schwarz und reichte ihr bis kurz über die Knie. Und Loreley musste zugeben, dass sie sich in diesem Kleid gefiel, auch wenn es hauteng anlag. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass die Rotweinflecken, die heute Abend sicher noch ihren Weg auf ihr Kleid finden würden, auf diesem nicht auffallen würden, griff sie nach dem Glas und nahm einen kleinen Schluck.

Während ihr Blick über die Menge glitt, glitten ihre Gedanken zu ihrer Tochter, die in einigen Wochen ihren vierten Geburtstag feiern würde. Doch Loreley war sich sicher, dass ihre beste Freundin, Nadya - sie war Muggel, wie alle Freunde Loreleys - an diesem Abend gut auf sie Acht geben würde.
Loreley blickte in einzelne Gesichter, die sie von den Seminaren kannte. Nur mit wenigen von ihnen, hatte Loreley ein gutes Verhältnis, was auch daran lag, dass Loreley erst im Alter von 22 Jahren ihr Studium begonnen hatte und somit etwas älter, und damit auch reifer, war, als die meisten ihrer Kommilitonen.
Sie alle jedoch tanzten ausgelassen zu der folkloristischen Musik, die die Band auf einer Tribüne außerhalb des Bierzeltes spielte. Loreley mochte diese Art der Musik und sie war froh, dass die Stimmung so ausgelassen war, so dass sie nicht wieder in ihren überwiegend schmerzhaften Erinnerungen versank.

Loreley hatte gerade die Hälfte ihres zweiten Glases Wein geleert, als sie aus den Augenwinkeln bemerkte, dass sich jemand neben sie gestellt hatte, der sie nun eindringlich zu mustern schien.
Es dauerte keine zwei Sekunden und Loreley hatte diesen Jemand, der sich sogleich als ihr Kommilitone und Bandkollege Sam Johnson herhausstellte, ihre volle Aufmerksamkeit gewidmet.
Sie lächelte ihm zu, auch wenn es nicht mehr dieses warme Lächeln war, das sie früher einmal gehabt hatte. Dieses Lächeln hatte sie verloren nach all den schrecklichen Ereignissen, die Loreley noch immer zu verdrängen versuchte.
Sam erwiderte ihr Lächeln. Seine braunen Augen musterten sie, während er die Stirn runzelte.
"Ich nehme nicht an, dass du heute schon getanzt hast, oder?", sprach er, während er sich durch seine nicht ganz kurzen braunen Haare fuhr. Loreley nahm an, dass sie sich sicher unter anderen Unständen irgendwann in ihn verliebt hätte, denn er sah wirklich nicht schlecht aus und charmant und zuvorkommend war er auch. Und das Wichtigste war, dass Loreley ihm vertraute - das tat sie schon vom ersten Tag an. Genaugenommen seit dem Tag, an dem ihr Studium begonnen hatte und er sie freundlich gefragt hatte, ob er sich zu ihr an den Tisch setzen könne, um mit ihr dann gemeinsam das Mittagessen in der Mensa der Universität zu sich zu nehmen.

Loreley schüttelte nur lachend den Kopf, während sie einen weiteren Schluck Rotwein nahm.
"Ich habe auch nicht vor zu tanzen", lächelte sie ihn an und seine Augen begannen sofort an zu funkeln.
"Du musst einfach tanzen, das ist ein Tag, der gefeiert werden will", forderte er sie ein weiteres Mal zum Tanzen auf.
Und wieder schüttelte Loreley nur belustigt den Kopf.
"Nein, das lassen wir besser", sagte sie, nur um das Glas ein weiteres Mal zu ihrem Mund zu führen.
"Warum nicht? Hast du Angst, du könntest mir auf die Füße treten?", grinste Sam schmelmisch.
"Genaugenommen ja", sagte Loreley und diesmal wurden ihre Augen glasig. Wieder erinnerte sie sich an jenen Weihnachtsball vor einigen Jahren in Hogwarts. Und wieder hatte sie das Gefühl, als würde ihr Herz vor Schmerz gleich bersten.
Sam legte einen Arm auf ihre Schulter.
"Na komm, lass es uns versuchen. Ich habe extra die Schuhe mit Stahlkappen angezogen, damit du mit mir tanzen kannst, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben."
Loreley wurde durch diese Worte aus ihren Erinnerungen gerissen und war Sam dafür auch ganz dankbar. Ein weiteres Mal legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen.
"Ich habe dich gewarnt", sagte sie, während sie ihm in die Augen blickte und das Glas Wein auf den Tresen der Bar abstellte.
Sam hielt ihr seinen Arm galant hin und sie kam seiner Aufforderung nach.

Dieser Tanz war langsam, genau, wie die Musik, die nun gespielt wurde. Loreleys Gedanken waren wieder ein wenig abgeschweift und Sam schien das zu bemerken.
"Woran denkst du", flüsterte er ihr ins Ohr, während er sie näher an sich heran zog. Seine Arme hatten sich um ihre Hüften gelegt und auf eine seltsame Art und Weise fühlte sich Loreley unwohl. Sie wollte ihm nicht so nah sein. Sie wollte ihn nicht verletzen. Nicht noch mehr, nicht noch einmal.
"Ich erinnere mich gerade an meinen ersten Tanz mit Sir...", sie sprach nicht weiter, denn sie wusste, dass dieser Name nicht nur ihr weh tat, sondern auch Sam, von dem sie wusste, welchen verletzten Blick er auch nur bei dem Gedanken an Sirius nun haben musste. Er hatte Gefühle für Loreley, die sie nicht erwiederte - nicht erwiedern konnte, denn ihr Herz gehörte jemand anderem.

Sam seufzte und sie merkte, wie er sich allmählich verkrampfte.
"Bist du ihm damals auch zehn Mal auf die Füße getreten?", fragte er sie, nachdem sie ihm mal wieder auf die Füße getreten war.
"Nein, viel öfters", sagte Loreley lachend, auch wenn Sam spürte, dass dieses Lachen ein schmerzhaftes war.
Nocheinmal strich er ihr so unauffällig, wie möglich über den Arm, nachdem das Lied geendet hatte und begleitete sie zurück zu der Bar und somit Loreleys Begleiter für den restlichen Abend - dem Wein.


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