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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - Ungeliebtes Fest

von Tjeika

Huch, wo sind denn die Leser *umguck* - alle weg...


Kapitel 24 - Ungeliebtes Fest

Weihnachten - Ein Fest der Freude.
Leider wird dabei zu wenig gelacht
- Jean-Paul Sartre



Die Tage der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien vergingen schnell - zu schnell, wie Loreley fand. Der Morgen des 24. Dezembers war gekommen und an diesem Abend sollte, zu Loreleys Missfallen, auch noch ein Ball stattfinden. Wie gerne hätte sie Weihnachten doch einfach ausfallen lassen. Nicht einmal verdrängen konnte sie dieses, ihr so ungeliebte, Fest, denn wo sie auch nur hinsah, war es festlich geschmückt.
Noch mürrischer, als an jedem anderen Morgen, stieg sie die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinunter.
"Guten Morgen, Lory", tönte es ihr fröhlich aus drei Mündern entgegen.
"Morgen", knurrte sie den Maraudern entgegen, ehe sie sich auf der Couch niederließ.
"Was für eine Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?", fragte James schließlich. Man konnte den Stolz in seiner Stimme geradezu mit den Händen fassen.
"Ach, wieder ein neues Muggelsprichwort gelernt?", raunte sie ihm entgegen, ehe sie sich dazu entschloss einfach nur unbeteiligt aus dem Fenster zu starren.
Doch auch daraus wurde nichts. Denn schon nach wenigen Sekunden spürte sie einen Arm, der sich um ihren Hals gelegt hatte. Müde, mürrisch und sowieso schlecht gelaunt blickte Loreley nun zu Sirius, der sie kritisch musterte.
"OK, was ist passiert?", fragte er schließlich nach einigen Sekunden, wobei er eine Braue verwundert gehoben hatte.
"Ich denke, ihr solltet sie in den nächsten drei Tagen einfach nicht ansprechen", das war Remus, der sich ein Grinsen bei seiner Aussage einfach nicht verkneifen konnte. Er war der Einzige unter den Maraudern, der wusste, dass Loreley dieses Fest verabscheute.
"Gute Idee", maulte Loreley weiter und entschied sich ein weiteres Mal dafür, einfach nur aus dem Fenster zu starren.
James und Sirius seufzten, Peter blickte nur verwirrt zwischen den Vieren hin und her.
"Lasst uns frühstücken gehen", schlug Remus schließlich vor, als einige schweigsame Sekunden vergangen waren.
Die Vier Marauder erhoben sich bei dem Wort "frühstücken", während Loreley einfach unbeteiligt sitzen blieb, als hätte sie nie jemand angesprochen.
"Lory, kommst du?", Sirius war vor ihr stehen geblieben, als er bemerkt hatte, dass Loreley einfach keine Anstalten machte, aufzustehen.
"Nein", brummte sie in den nicht vorhandenen Bart und starrte weiter einfach nur aus dem Fenster.
Sirius zuckte schließlich mit den Schultern und folgte den anderen drei Maraudern durch das Prträt der Fetten Dame.

Die nächsten Stunden verbrachte Loreley damit, aus dem Fenster in das wilde Schneetreiben zu starren. Und glücklicherweise wurde sie dabei auch nicht unterbrochen. Sie wollte einfach nur alleine sein und am liebsten mit gar niemanden reden. Sie hasste dieses dauernden Nachfragen, die jedes Jahr um diese Zeit aufkamen, ob es ihr denn gut ginge, was denn nur passiert sei. Sie wollte in diesen Tagen einfach nur für sich sein und an die Tage denken, in denen sie Weihnachten noch genießen konnte. Sie wollte in jenen Tagen einfach nur in ihren Erinnerungen versinken und am liebsten gar nicht mehr auftauchen. In ihren Erinnerungen an die ersten sechs Jahre ihres Lebens, als sie sogar zwei Mal im Jahr Weihnachten gefeiert hatte. Ein kleines Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht, als sie sich daran erinnerte, als sie im Kindergarten den anderen Kindern erzählt hatte, dass sie sowohl am 25. Dezember als auch am 6. Januar Weihnachten feiern konnte. So war das nunmal, wenn die Eltern sich nicht einige waren, ob sie nun nach dem julianischen oder dem greogianischen Kalender gehen sollten. Ihre Mutter war immerhin Kanadierin und ihr Vater Grieche.

Der Abend schlich ins Land und die Ländereien Hogwarts zeigten sich von weißer, vom Mondlicht erhellter, Seite. Nochimmer saß Loreley da, ohne auch nur den Anschein zu erwecken, dass sie sich seit dem Morgen überhaupt auch nur einen Zentimeter bewegt hatte. Und das hatte sie auch nicht.
Die Marauder hatten sie den gesamten Tag in Ruhe gelassen und auch die anderen Schüler hatten es vermieden sie anzusprechen oder es auch nur zu wagen, sich zu ihr auf das Sofa zu setzen. Ihr apathischer Eindruck hatte den meisten von ihnen einfach nur Angst eingejagt.
Doch nun spürte sie wieder einen Arm, der sich auf ihre Schulter gelegt hatte. Diesmal war Sirius alleine zu ihr gegangen und blickte sie mit besorgtem Blick an.
"Was ist denn los?", fragte er sie zum zweiten Mal an diesem Tag.
Loreley fühlte sich, als hätte sie jemand aus ihren schönen, warmen Erinnerungen gerissen. Leicht geschockt sah sie Sirus an, schüttelte kurz den Kopf und legten diesen dann auf seine Schulter.
"Ich will nur, dass diese Tage so schnell, wie möglich vorbei sind", seufzte sie versöhnlich und Sirius strich ihr über ihr schwarzes Haar.
"Deine Mutter...?", fragte er leise. Er hatte Remus an diesem Tag mehr als nur ausgequetscht, denn er hatte sich nach Loreley Auftritt am Morgen angefangen um sie zu sorgen. Und nach etlichen Versuchen, hatte Remus ihm dann endlich erzählt, dass ihr Hass auf Weihnachten mit dem Tod ihrer Mutter zusammen hing.
Wieder seufzte Loreley.
"Ja...", war das Einzige, was sie nun noch im Stande war zu sagen. Ihre Stimme war brüchig und erst jetzt bemerkte Sirius die Tränen, die sich aus Loreleys Augen geschlichen hatten.
"Sirius?", sagte Loreley schließlich nach einigen Minuten. Der Angesprochene bemerkte, dass ihre Stimme nun wieder etwas kräftiger war und das beruhigte ihn ungemein.
"Mhh?", war seine einzige Antwort.
"Ich will nicht auf diesen blöden Ball", flüsterte sie an seine Schulter.
Sirius hatte so etwas schon geahnt und zwingen konnte er sie auch schlecht. Abgesehen davon, dass er das auch nicht wollte.
"Willst du, dass ich auch hier bleibe?", fragte er Loreley, die nun ihrem Kopf gehoben hatte, um ihn ansehen zu können. Ein wenig Enttäuschung konnte sie in seinen Augen lesen, doch darauf konnte und wollte Loreley keine Rücksicht nehmen.
"Nein, geh' du mal hin", begann sie und setzte sich nun wieder aufrecht hin.
"Du solltest dich beeilen, der Ball beginnt in zehn Minuten", grinste sie ihn an, bevor er auch nur etwas erwidern konnte.
Seufzend stand Sirius schließlich auf.
"Wie du willst", sagte er, gab ihr einen kurzen Kuss und verschwand dann in seinem Schlafsaal.
Loreley sah ihm noch hinterher, ehe auch sie sich zu ihrem Schlafsaal aufmachte, um sich ein wenig hin zu legen. Als sie oben ankam, musste sie sich zunächst ein Lachen verkneifen, denn es sah im Schlafsaal aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen: Verschiedenste Kleider lagen quer durch den Raum verteilt auf Boden, Betten und eigentlich überall.


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