von Tjeika
@Sirius81
Loreley ist eben kein oberflächlicher Mensch - sie weiß eben, wer Remus wirklich ist.
Tja, aber was in der Nacht passiert... *gg*
Hier geht es auch schon weiter^^
Vielen Dank für dein Review!
@sue-black
Schön, dass du mir wieder ein Review hinterlassen hast. Ich habe mich sehr gefreut. Vielen lieben Dank.
@nora^^
Da die Chaps auch alle nicht sonderlich lang sind, finde ich es auch eigentlich ganz nett, euch (fast) täglich etwas vorzusetzen *gg*
Tja, was in der Nacht passiert... hihi *kicher*
Ich danke dir für dein Review!
@Rumtreiberin
Kann ja mal vorkommen, dass man nicht zum reviewen kommt. Das kenn ich ja selber. Ist nicht weiter schlimm. Umso mehr habe ich mich heute über dein Review gefreut! Vielen lieben Dank!
Tja, wer dafür verantwortlich ist und was in der Nacht passiert... *fies grins*
Kapitel 16 – Blackout
Und ich fragte mich, ob eine Erinnerung etwas ist, das man hat, oder etwas, das man verloren hat...
- Woody Allen
Remus bekam ein Kissen an den Kopf. Eigentlich hatte er vorgehabt, sich noch einmal umzudrehen, als die ersten Wintersonnenstrahlen ihn weckten, doch dann bekam er ein weiteres Kissen an den Kopf.
Grummelnd setzte er sich auf und starrte in James und Peters äußerst amüsierte Gesichter.
„Was ist denn?“, maulte er sie an, doch die beiden grinsten nur weiter vor sich hin.
„Also, ich weiß nicht was ihr jetzt macht, aber ich werde nach Loreley sehen gehen“, murmelte er, während er sich aus dem Bett quälte. Minutenlang hatte er die beiden angesehen, doch sie hatten einfach nur noch weiter vor sich hingegrinst, worauf sich Remus nun wirklich keinen Reim machen konnte.
„Der scheint's gut zu gehen“, James deutete zu Sirius Bett und Remus musste nun auch unwillkürlich anfangen zu grinsen, als er Loreley auf eben jenem Bett eng an Sirius gekuschelt liegen sah.
Remus überlegte kurz, nahm sich die beiden Kissen, die überflüssigerweise auf seinem Bett lagen und warf je eines zu Sirius und eines zu Loreley.
Loreley wachte von etwas Weichem auf, dass ihr soeben an den Kopf geflogen war.
„Mensch, Lily, kannst du denn nicht einmal Ruhe geben?“, murmelte sie während sie sich enger an Sirius ankuschelte.
Sirius?
Was zum Merlin suchte sie Sirius bei ihr im Bett?
Irritiert sah sie an sich herunter und atmete erleichtert auf, als sie bemerkte, dass sie noch angezogen war – im Gegensatz zu jenem jungen Mann, auf dessen Schulter sie noch immer lag.
Eigentlich hatte sie vor gehabt, an dieser Stelle hoch zu schrecken, doch ein fester Griff hielt sie an der Stelle, an der sie wohl die ganze Nacht verbracht hatte.
„Sirius, du Schlafmütze! Aufstehen! Oder willst du der guten Frau noch einen größeren Schrecken einjagen“, das war James.
James? Was suchte der denn nun wieder in ihrem Schlafsaal? Hatte er Lily nun doch endlich rumgekriegt?
Nochimmer blinzelnd sah sie sich so weit um, wie es ihr in dieser Umarmung nur möglich war und sie begriff, dass sie sich nicht in ihrem, sondern im Schlafsaal der Jungs befand, ehe sie schließlich in Sirius verschlafene Augen blickte. Er schien kein bisschen Überrascht, Loreley in seinen Armen vor zu finden – und das jagte dieser einen noch viel größeren Schrecken ein.
„Es ist ja wirklich schön, dass du dort bist, wo du bist“, flüsterte er, „aber warum bist du dort, wo du bist?“
Immerhin wusste er auch nicht, was geschehen war, dachte sich Loreley und war im ersten Moment glücklich über diese Erkenntnis, doch dann begriff sie, dass das mehr als suboptimal war – denn nun würde sie nie herausfinden, was in der vergangenen Nacht geschehen war.
Noch einmal sah sie sich verwirrt um, ehe sie sich endlich aus der immer noch währenden Umarmung von Sirius löste und aus dem Bett sprang.
"Fein, dann sind wir nun schon zwei", seufzte sie und drehte sich schnellstens um, als Sirius nun auch aus dem Bett krabbelte.
Innerlich wünschte sie sich nichts mehr, als nicht eine von den Kerben an Sirius Bettpfosten zu werden.
Frisch geduscht kam Loreley die Treppe zum Gemeinschaftsraum herunter und wollte sich schon auf den Weg in die Große Halle zum Frühstück machen, als ihr wieder einfiel, dass sie ja gewissermaßen Stubenarrest hatte. Also steuerte sie auf das Sofa zu, welches schon von den Maraudern beansprucht war.
"Ihr treibt euch doch sonst immer überall rum und kennt doch sicher einige Wege hier raus, oder?", fragte sie die Vier mit einem herzzerreißenden Augenaufschlag - doch es nützte nichts.
"Vergiss es, Lory", lachte Remus.
"Keine Chance", sagte James breit grinsend.
Und Sirius und Peter nickten nur - wobei Sirius peinlich genau darauf zu achten schien, Loreley nicht allzu lange anzusehen.
Das wiederum brachte nun Loreley zum Schmunzeln. Schmollend setzte sie sich auf Sirius Schoß, der daraufhin erst einmal knallrot wurde.
"Ach, komm' schon, meinst du nicht, dass du mir nach gestern Nacht etwas schuldest", nur schwer konnte sich Loreley das Lachen verkneifen - und Sirius glich immer mehr einer Tomate.
"Was... was ist denn gestern Nacht geschehen, dass ich dir etwas schulde?", fragte er sichtlich verwirrt.
Jetzt konnte Loreley sich endgültig nicht mehr halten und prustete lauthals los.
Erst als sie sich beruhigt hatte, fiel ihr auf, wie unsicher Sirius wirkte.
„'tschuldigung“, murmelte sie und stand etwas verwirrt auf. Sie kratzte sich am Kopf und schüttelt diesen dann nochmals verwirrt, denn sie konnte sich keinen Reim daraus machen, dass Sirius nun so abwesendd, ja fast abweisend reagiert hatte.
Das Proträt der fetten Dame öffnete sich und Professor McGonnagal trat in den Gemeinschaftsraum. Vor ihr schwebten etliche Tabletts, die mit dem Frühstück für die Gryffindors gehäuft waren.
„Guten Morgen. Das Ausgangsverbot besteht weiterhin. Ich werde in einigen Stunden noch einmal vorbeischauen, dann werden genauere Informationen fest stehen. So lange möchte ich sie eindringlich bitten, den Gemeinschaftsraum nicht zu verlassen“, kurz sah Professor McGonnagal ihre Schüler an. Als keiner irgendetwas sagte, drehte sie sich auf dem Absatz um und verließ den Gemeinschaftsraum wieder.
Sirius schien an diesem Morgen nicht er selbst. Nicht nur Loreley fiel auf, dass er bisher nicht einen Bissen zu sich genommen hatte, doch Remus sagte nichts weiter, denn er wollte Sirius die Kommentare von James ersparen.
Auch Loreley sah ihn hin und wieder verwirrt an und sie konnte sich, um Gegensatz zu Remus, ihre Kommentare nicht verkneifen.
„Sag' mal, Sirius, hast du gemerkt, dass man durch Essen zunehmen kann?“, fragte sie ihn scherzhaft, doch Sirius ließ seufzte nur genervt und verließ den Gemeinschaftsraum ohne ein weiteres Wort Richtung Schlafsaal.
„Hab' ich was falsches gesagt?“, wandt sich Loreley stirnrunzelnd an die anderen Marauder, doch die zuckten nur mit der Schulter.
Selbst Remus konnte sich darauf keinen Reim machen und so verließ er kurzerhand ebenfalls den Schlafsaal, um mit Sirius zu sprechen.
Nach einigen Minuten kehrte Remus schulterzuckend zu den anderen zurück. Er wollte nicht sagen, was Sirius beschäftigte, auch wenn er Lügen normalerweise nicht mochte.
„Er will nichts sagen“, sagte er zu den anderen.
„Vielleicht hat er ja seine Tage“, war Peters Kommentar, woraufhin man zwei Köpfe auf Holz aufschlagen hörte – diese zwei Köpfe gehörten Remus und Loreley. James begnügte sich mit Lachen, während er Peter erklärte, was es mit den Tagen auf sich hatte.
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