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Fanfiction

Libera - Die Geschichte einer Hexe - Ein Morgenmuffel in Hogwarts

von Tjeika

Laune löst, was Laune knüpfte.
- Friedrich von Schiller



Der Morgen begann für Loreley genauso grausam, wie der Abend endete. Kaum hatte sie sich aus dem Bett gequält, stolperte sie über die Tasche von Lily.
"Kann die denn ihren Kram nicht vor ihr Bett stellen?", fluchte sie, ehe sie sich zum Bad aufmachte.
Sie rüttelte bestimmt frei Minuten an der Tür bis Lilys zarte Stimme sie freundlich darauf hinwies, dass sie sich doch ein wenig gedulden solle.
Das klang in etwa so: "Merkst du nicht, dass besetzt ist? Wie blöd kann man eigentlich sein?"
Seufzend setzte sie sich an ihr Bett und lies den Kopf zurück auf ihr Kissen sinken.
"Womit habe ich das eigentlich verdient...", fragte sie sich - das sie das laut ausgesprochen hatte, bemerkte sie keine zwei Sekunden später.
"Die Frage ist wohl eher, womit ich das verdient habe", ertönte Lilys doch schon recht wütende Stimme. Sie stand in der Tür zum Bad und trocknete gerade ihr Feuerrotes Haar. Viele Schüler beneideten Lily um ihr Haar - außer Loreley, die einfach nicht so sein wollte, wie die Person, die sich gerade von der Badezimmertür zu ihrem Bett aufmachte.
Loreley stand genervt auf und ging endlich duschen. Wieder einmal verfluchte sie gedanklich diese Schule dafür, dass es hier keinen Kaffee gab.

Das eiskalte Wasser perlte Loreleys Rücken hinab. Wenn es schon keinen Kaffee gab, so musste sie eben eine kalte Dusche aufwecken. Schließlich konnte sie es sich nicht leisten, mitten im Unterricht einzuschlafen. Ihre Noten waren so schon nicht die besten. An eine Lily Evans konnte sie eben nicht heranreichen - nicht, dass sie das wollte.
Lily und sie hatten sich in der ersten Klasse eigentlich recht gut verstanden und so recht konnte Loreley den Grund für ihre andauernden Streitereien nach all den Jahren nicht mehr ausmachen.
Es begann wohl, als Loreleys Noten immer schlechter und Lilys Noten immer besser wurden. Dazu kam, dass Loreley reinblütig war und Lily muggelstämmig. Als Lily das erste Mal Schlammblut genannt wurde, hatte Loreley sie noch verteidigt, doch Lily reagierte darauf nicht so, wie Loreley es erwartet hätte.
Sie hatte gesagt, dass sie sich sehr wohl selber verteidigen könne und seitdem war das Verhältnis der beiden gestört.
Loreley fand, dass das eigentlich kein Grund für eine jahrelange Feindschaft war, und sie vermutete, dass Lily das ähnlich sah, doch irgendwie hatte sich dieser Streit eingeschleift und keiner der beiden wollte den ersten Schritt tun - dazu waren sie beide viel zu stolz.
Dass Loreley sich mit demjenigen sehr gut verstand, der Lily andauernd nach einem ungefragten Date bat, tat sein übriges zu dieser Angelegenheit.

Der große Saal war voll - zu voll für Loreleys Geschmack. Seufzend setzte sie sich zu den Maraudern an den Gryffindortisch.
"Was für ein Morgen...", seufzte sie noch mitten in der Bewegung.
"Guten Morgen, Loreley, heute wieder gute Laune?", scherzte Sirius und Loreley warf einen Apfel nach seinem Kopf.
"Guten Morgen auch, ist das nicht ein herrlicher Tag?", die Ironie in ihrer Stimme war unüberhörbar.
James kicherte, was dafür sorgte, dass nun auch er ein Nahrungsmittel in Form eines Brötchens an den Kopf bekam.
"Warum haben die hier keinen Kaffee?", jammerte Loreley weiter.
"Das fragst du beinahe jeden Tag und beinahe jeden Tag sagen wir dir, dass wir es nicht wissen", das war Remus, der sich nun auch einmischte.
"Wenn du weiter so machst und dein Essen in der Weltgeschichte verteilst, dann wirst du bald nicht nur schlechte Laune wegen des fehlenden Kaffees, sondern auch wegen des fehlenden Frühstücks haben", sprach er weiter.
Remus kannte Loreleys Morgenmuffligkeit. Das ging seit über 5 Jahren nun jeden Tag schon so.
"Du hast Lily in der Aufzählung der Gründe für meine schlechte Laune vergessen", murmelte sie, während sie sich ein Brötchen schmierte.
"Geht das schon wieder los", jammerte Remus weiter, "Könnt ihr euch nicht endlich vertragen?"
"Ja, vertragt euch wieder... dann kannst du auch ein gutes Wort bei ihr für mich enlegen", waren James hoffnungsvolle Worte.
Loreley lies den Kopf auf den Tisch fallen.
"Ihr seid nicht auszuhalten - vor allem nicht am frühen Morgen!"
"Wir?", murmelte Peter.

Die erste Stunde des neuen Schuljahres und dann gleich Zaubertränke, dachte Loreley. Das schien nun wirklich nicht ihr Tag zu werden. Slughorn hatte sie natürlich gleich drangenommmen, wie sollte es auch anders sein. Und selbstverständlich konnte sie ihm nicht sagen, welche Zutaten in den Zaubertrank gehörten. Natürlich handelte es sich bei der ganzen Sache um eine Wiederholung des Stoffes vom letzten Jahr, doch Loreley war noch nie ein Ass in Zaubertränke gewesen und würde es wohl auch nie werden.
Mit hochrotem Kopf und vollkommen genervt saß sie nun da. Slughorn hatte ihrem Haus gerade wieder einmal Punkte dafür abgezogen, dass sie einfach keine Ahnung von diesem Fach hatte.
Nein, dieser Tag würde nicht der Beste ihres Lebens werden.
Dass Sirius nun auch noch anfing, ihr Zettelchen zu schreiben, machte es da sicher nicht besser.
"Was ist denn bloß los mit dir?", stand auf eben diesen und Loreley hatte nicht vor gehabt, diese Nachricht zu beantworten.
Sie schüttelte einfach ihren Kopf, in der Hoffnung, Sirius würde verstehen, dass sie nun wirklich keinen Nerv auf eine Unterhaltung, wenn auch in schriftlicher Form hatte.
Doch dieser ließ nicht locker und schrieb einen weiteren Zettel.
"Heute nach dem Abendessen vor den Gewächshäusern?", stand dort in großen Lettern.
"Was soll das? Ms Ariadne, Mr Black, 20 Punkte Abzug für Gryffindor, sie werden heute Abend alle beide bei Mr Filch nachsitzen!", Slughorn schien mehr als erfreut, diese Worte aussprechen zu dürfen.
"Daraus wird wohl nichts", flüsterte Loreley Sirius zu.
Doch der nickte nur breit grinsend.

"Na wenigstens bin ich nicht alleine, beim Nachsitzen", grinste Sirius Loreley an, als sie gerade das Klassenzimmer für Zaubertränke verließen. Loreley war während des restlichen Unterrichts beinahe eingeschlafen, doch wenigstens hatte sie die Hoffnung, dass sie sich im Laufe des Schuljahres an den Koffeinentzug gewöhnen würde.
Jedoch war sie in diesem Augenblick nicht sonderlich gut auf Sirius zu sprechen gewesen. Was musste er ihr auch mitten im Unterricht Zettel schreiben. Auf Nachsitzen hatte sie nun wirklich keine Lust.
"Musste das sein?", maulte sie ihn an.
"Es könnte schlimmer sein. Ich meine, stell dir vor, du müsstest zusammen mit Schniefelus nachsitzen."
"Oder mit Lily", unterbrach Remus, der in der Zwischenzeit an die beiden herangetreten war und nun hinter Loreley lief.
"Das... das ist ein wirklich verdammt gutes Argument", ihre Laune hatte sich schlagartig verbessert.

Die restlichen Unterrichtsstunden, so musste Loreley gestehen, hatte sie verschlafen - und sie war sehr glücklich darüber, dass die jeweiligen Lehrer es nicht bemerkt hatten.
Die Sonne ging langsam unter und das Abendessen näherte sich dem Ende. Loreley war gerade aufgestanden, um sich auf dem Weg zu Filchs Büro zu machen, als lautes Gelächter vom Tisch der Slytherins ertönte. Loreley konnte nicht viel verstehen, doch das, was sie verstand, fand sie nun wirklich nicht sonderlich witzig.
"Haben die es also tatsächlich geschafft, innerhalb eines Tages 55 Punkte abgezogen zu bekommen", sprach eine Stimme, die Loreley nur allzu vertraut war. Snape. Nein, sie konnte nun wirklich nicht behaupten, dass sie ihn mochte. Und sie wusste genau, dass sie damit hauptsächlich gemeint war. Denn sie war es immerhin gewesen, die für den Verlust von mindestens der Hälfte der Hauspunkte verantwortlich war.
Loreley verspürte den tiefsitzenden Drang, zu diesen Slytherins zu gehen und denen mal gehörig den Kopf zu waschen und genau das, wollte sie in diesem Augenblick tun. Zu ihrem Leidwesen - und auch zu ihren Glück - hielt Remus sie zurück.
"Lass sie nur reden."
Ihre Antwort war ein einziges Knurren.
"Sie werden schon sehen, was sie davon haben", sagte Sirius, erhob sich und zog sie am Arm aus der großen Halle hinaus.
"Wir sollten zu Filch gehen. Noch mehr Ärger können wir heute wirklich nicht gebrauchen", sprach er weiter.
Loreley war etwas erschüttert. Diese Worte aus diesem Mund.
"Gerade du... also ich meine DU... musst das sagen."
Sirius lachte.

Sie waren gerade an Filchs Büro angekommen, als sie diesen Schrei das erste mal wahrnahmen. Es war der Schrei eines Kindes und er schien aus allen Richtungen gleichzeitig zu ertönen.


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