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Fanfiction

Calling Destiny - Something about us [Epilog]

von angeltear

I might not be the right one
It might not be the right time
But there's something about us I've got to do
Some kind of secret I will share with you

Daft Punk – Something about us


Ich schwebe. Ich bin hier und überall. Ich bin alles und nichts. Seit ich von meinem Körper getrennt wurde, wandle ich auf der Erde, ohne wirklich da zu sein. Ich habe keine Augen und doch sehe ich, was um mich herum passiert. Ich habe keine Ohren und doch höre ich die Worte, die die Menschen sprechen. Ich habe keinen Körper und doch spüre ich den Wind. Und ich spüre noch etwas. Schmerz. Dieser Schmerz ist ganz anders als alles, was mir in meinem Leben widerfahren ist. Körperlicher Schmerz lähmt, betäubt und verdrängt alles andere. Doch das, was ich nun fühle, ist neu. Allgegenwärtig nagt der Schmerz an mir, ohne die befreiende Heftigkeit, ohne die herrliche Schärfe.
Draco steht mit geschĂĽrzten Lippen in seinem Wohnzimmer und rĂĽhrt sich nicht. Sein Haar ist ein wenig nachgewachsen, seit er es vor einigen Monaten auf wenige Millimeter gekĂĽrzt hat. Den Blick auf den Teppich unter seinen nackten FĂĽĂźen geheftet scheint er eine innerliche Schlacht gegen sich selbst zu fĂĽhren. Genau wie letzte Woche. Und die Wochen zuvor.
„Draco?“ Astorias Stimme schreckt ihn auf und er wendet sich fast schon schuldbewusst zu ihr um. In den ersten Wochen habe ich mich noch durch meinen Hass auf diese Frau von meinem Leid ablenken können, doch inzwischen ist dieses Gefühl verschwunden. Mit einem besorgten Ausdruck im Gesicht kommt sie auf Draco zu und nimmt seine Hand. „Ich muss jetzt los. Kümmerst du dich um Scorpius?“
Draco nickt, versucht sich zu sammeln.
„Ja, klar.“ Gewohnheitsmäßig hebt er die freie Hand, um sich durchs Haar zu fahren, lässt sie jedoch wieder fallen, als er sich daran erinnert, dass es nun nicht mehr lang genug ist.
„Bis später“, flüstert Astoria und küsst ihn auf die Wange. Der quälende Schmerz verbrennt mich für einen Augenblick und kühlt wieder ab. Was gäbe ich darum, nur eine Fingerspitze an seine Haut legen zu können …
Astoria dreht sich um und geht, ihre schwarzen Haare wehen hinter ihr her. Draco starrt einige Momente wieder vor sich hin, bis das Zuschnappen des Türschlosses ihn aus der Trance zu reißen scheint. Langsam durchschreitet er das Haus, scheinbar auf dem Weg in sein Schlafzimmer. Dieses Mal hatte wohl die andere Seite gewonnen. Während er geht, kann ich auf nichts anderes achten als auf ihn, sauge jede seiner Bewegungen in mich auf.
Im Schlafzimmer geht er zielstrebig auf das Nachtschränkchen auf seiner Seite des Betts zu und zieht die unterste Schublade auf. Darin liegt nur ein Gegenstand: das Handy. Seufzend nimmt er es heraus und schaltet es ein. Er wählt eine Nummer und wartet.
„Hallo, ich brauche ein Taxi.“
Ein Taxi?!
Er gibt seinen Namen und seine Adresse an und legt wieder auf. Was hat er vor? In den vergangenen Wochen hat es dienstags immer nur zwei Optionen gegeben, doch nun scheint eine dritte hinzugekommen zu sein. Er verlässt das Schlafzimmer und schreitet zu Scorpius Raum hinüber.
Dort angekommen, lehnt Draco sich mit den Unterarmen auf das Geländer des Bettchens und betrachtet seinen Sohn mit dem gleichen liebevollen Blick, den Astoria den beiden schenkt, „ihren Männern“, wie sie selbst immer sagt.
Der kleine Junge schläft friedlich mit seinem winzigen Daumen im Mund und strahlt eine wunderbare Ruhe aus.
„Wir machen heute einen Ausflug, mein Kleiner“, wispert Draco plötzlich und das erste Lächeln des Tages umspielt seine Lippen. Er will ihn mitnehmen?
VerblĂĽfft beobachte ich, wie er den kleinen Sonnenschein aus seinem Bett hebt ihn sicher auf die Arme nimmt. Mit geschlossenen Augen drĂĽckt er einen sanften Kuss auf die weiche Stirn des Kleinen und scheint fĂĽr einen Augenblick seinen Duft einzuatmen.
„Das erzählen wir aber nicht der Mama, okay?“, fragt er und wartet, doch Scorpius zeigt keinerlei Reaktion. Ich kann es nicht verhindern, Astoria tut mir Leid. Bisher habe ich jeden Augenblick meines eigenartigen Daseins in Dracos Nähe verbracht. Ich sehe, dass mein Tod ihm zu schaffen macht; ich sehe, wie er leidet und mich betrauert. Ich sehe, dass er mich noch lieben muss. Und ich sehe, wie Astoria es nicht nur schweigend hinnimmt, sondern ihm auch noch zur Seite steht. Ich sehe, wie sie die Tränen von seinen Wangen wischt; wie sie ihn in den Armen hält, bis er eingeschlafen ist. Aber ich sehe auch, wie sie allein im Badezimmer steht und niemand ihre Tränen trocknet. Sie liebt ihn so sehr, doch sein Herz gehört ihr nicht. Sie ist die tapferste Frau, die ich kenne.
Mit seinem Sohn auf dem Arm steigt Draco die Treppe hinab, schlüpft in seine Schuhe, verlässt das Haus und läuft einige Schritte, bis er die Grenzen des Grundstücks überschritten hat. Nach nur wenigen Minuten fährt das von ihm bestellte Taxi vor.

Meine Verwirrung wächst immer mehr. Draco ist doch dort an jeden Ort gefahren, an dem er fast jeden Dienstagnachmittag verbringt. Nur, dass er dazu sonst nie seinen Sohn mitgebracht hat. Und nicht mit dem Taxi gefahren ist, sondern appariert ist. Vor der Tür atmet er noch einmal tief durch, dann klingelt er. Das Verlangen, ihn zu berühren, foltert mich.
Das vertraute Summen ertönt und er stößt die Tür auf. Sie muss nicht durch den Lautsprecher fragen, wer da ist. Es ist immer er.
„Du triffst jetzt eine ganz besondere Person“, eröffnet er seinem Sohn, während er auf den Aufzug wartet. Wie Recht er doch hat …
Trish steht an den Türrahmen gelehnt vor ihm und betrachtet überrascht das Bündel in den Armen ihres auf sie zukommenden Gastes. Oh, Trish, meine arme Trish! Das Leid, das es mir bereitet, Draco nur zu beobachten, ohne ihn berühren, ihn ansprechen zu können ist nichts gegen das, was ich jedes Mal verspüre, wenn ich meine beste Freundin sehe. Draco hat seine Familie, seinen wunderbaren Sohn, er hat ein Leben. Doch Trish … Ich ertrage es nicht, lange in ihrer Nähe zu bleiben.
„Ist das dein Kleiner?“, fragt sie fast ehrfürchtig und schaut hinab auf Scorpius, der inzwischen aufgewacht ist.
„Ja, das ist mein Scorpius.“ Der Stolz in Dracos Stimme ist so herrlich, dass ich ihn küssen möchte. Nur ein einziges Mal …
„Du bist das süßeste Kerlchen, das ich je gesehen habe“, sagt Trish mit einem Lächeln, das überhaupt nicht Trish ist, zu Draco. „Das Tollste an ihm ist, dass er nicht sabbert.“
Oh Gott, sie lacht nicht. Bitte Trish, lach für mich. Ich erzähle jeden schmutzigen Witz der Welt, nur um dein Lachen zu hören.
„Er versucht nur, sich vor der Lady zu benehmen.“

Im Wohnzimmer sitzen die beiden Menschen, die ich am meisten liebe, und unterhalten sich leise. Es tut gut, ihre Stimmen zu hören, in dieser Wohnung zu sein, wo so viel passiert ist.
„Ich hab ehrlich gesagt gar nicht mehr mit dir gerechnet“, sagt Trish, den Blick lächelnd auf das Kind auf ihrem Schoß geheftet. Mit dem Zeigefinger stupst sie sachte seine Nase an und Scorpius kichert.
„Ja, ich wäre fast nicht gekommen.“ Draco fährt sich mit den Händen durchs Gesicht. Erst jetzt fällt mir auf, wie müde er wirkt. Das ist allerdings nicht weiter verwunderlich, denn er hat in der letzten Nacht kaum geschlafen.
„Dir geht es diese Woche wieder schlechter, was?“
Ein humorloses Lachen entweicht ihm. „Sieht man das?“
Trish antwortet nicht, sondern hält ihr merkwürdiges Lächeln für den Kleinen aufrecht, der sie, nun doch ein wenig sabbernd, anstrahlt. Draco erhebt sich nach einigen Momenten vom Sofa und schreitet auf mein Zimmer zu. Trish sagt nichts, sie kennt das bereits. Wann immer Draco hierher kommt, verbringt er einige Zeit alleine in meinem Zimmer, das von Trish so gelassen wurde, wie es war. Aus irgendeinem Grund übermannt uns beide der Schmerz in diesen Augenblicken am intensivsten, wenn auch auf unterschiedliche Weise. Nostalgisch wühlt Draco sich dann durch meinen Schrank und streicht über die Kleidung, als wünschte er sich, mich so berühren zu können oder legt sich mit geschlossenen Augen auf mein Bett, als stelle er sich vor, ich läge neben ihn. Heute steht er einige Momente vor meinem Schrank und sieht in sein Spiegelbild, ohne es tatsächlich wahrzunehmen. Manchmal wünsche ich mir so sehr eine Stimme. Nur eine Stimme, damit ich ihn fragen kann, was er gerade denkt.
Entschlossen reißt er jetzt die Schranktür auf und hockt sich hin. Okay, das hat er noch nie getan. Was macht er denn da? Es scheint mir eine Art Stich zu versetzen, als ich die Kiste sehe, die er zielstrebig ausgräbt und aus der Dunkelheit zieht. Was will er denn damit?
Mit einem eigenartigen Gesichtsausdruck hebt er den Deckel ab und beginnt darin zu wühlen, als wüsste er genau wonach er sucht. Sein Verhalten ist ziemlich verwirrend, denn sonst wirkt er in meinem Zimmer immer etwas apathisch, als registrierte er gar nichts. Sein scheinbar bewusstes Suchen nach etwas fällt so aus dem Rahmen, dass ich nicht weiß, ob es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist.
Schließlich scheint er gefunden zu haben, was er im Sinn hatte. Langsam zieht er die Hand wieder aus dem Karton, den Blick auf seine Handfläche gerichtet. Darin liegt die Brosche. Am liebsten würde ich ihn anschreien. Was soll das alles?
„Scheiße“, wispert er und fängt daraufhin an zu glucksen. Hat er den Verstand verloren? Das muss es sein, seine Haarpflegeprodukte sind ihm ins Hirn gesickert! Inzwischen kann er sich kaum noch halten, seine Schultern beben vor Lachen und die Geräusche, die er von sich gibt, klingen immer abenteuerlicher.
„Draco?“ An der offenen Tür steht Trish mit dem Baby auf dem Arm. Scorpius mustert seinen Vater mit weit aufgerissenen Augen.
„Das ist alles meine Schuld“, schluchzt Draco plötzlich und erst jetzt wird mir bewusst, dass er weint.
„Nein, Draco, das hatten wir doch schon“, entgegnet Trish verzweifelt und setzt sich aufs Bett.
„Doch, es ist wirklich meine Schuld, du verstehst das nicht!“
Scheinbar erschrocken von seinem fast schon aggressiven Ausbruch zuckt Trish zurĂĽck, ohne ein weiteres Wort zu sagen.
„Weißt du, was das ist?“, fährt er energisch fort, seine geröteten Augen auf fast gruselige Art auf ihr Gesicht gerichtet, und fuchtelt mit der Brosche vor ihrer Nase herum. Scorpius wendet sein Gesicht ab und drückte sich Schutz suchend an Trish.
„Das ist das Wappen der Malfoys!“, beantwortet er seine eigene Frage. „Das bedeutet, dass mein verdammter Vater da war! Wahrscheinlich war er es, der Rachels Eltern einfach kaltblütig umgebracht hat! Er war es, der ihr Leben zerstört hat!“
Bestürzt starrt Trish ihn an und ich stellt so genau dar, was ich gerade fühle. Wenn ich vorher das Gefühl hatte zu schweben, dann hänge ich nun regungslos in der Luft. Hörte ich wirklich, was er da sagte?
„Draco, beruhige dich doch, du –“
„Bei Merlin, verstehst du denn nicht?!“ Draco richtet sich zitternd auf und packt Trish an den Schultern. Sein Blick sieht vollkommen irre aus. Er scheint gar nicht mehr er selbst zu sein. „Ich bin nicht, wofür du mich hältst!“
Er wird doch nicht – Oh nein, er hat wirklich seinen Zauberstab gezogen. Es würde mich nicht wundern, wenn Trish inzwischen Angst hätte. Ihre Arme sind schützend um den Kleinen auf ihrem Schoß gelegt, denn er wimmert inzwischen einsam vor sich hin. Oh, wie gern würde ich ihn in den Arm nehmen und trösten, seine winzige Hand halten …
Draco richtet seinen Zauberstab auf meinen Schreibtisch, auf dem noch immer das gleiche Chaos herrscht wie an dem Tag, an dem ich mein Leben hier zurückgelassen habe. Plötzlich fliegen alle Bücher, Blätter, Stifte und Kleinigkeiten wie von Geisterhand geworfen mit lauten Krachgeräuschen gegen die Wand. Trish kreischt erschrocken und Scorpius weint nun endgültig.
„Was zur-“
„Siehst du Trish?! Ich bin nicht wie ihr! Ich habe Kräfte, von denen ihr nur träumen könnt! Wenn ich wollte, könnte ich dich töten! Hier auf der Stelle und man würde nicht eine Schramme an dir entdecken können! Kommt dir das bekannt vor?!“
„Bitte hör auf damit!“, ruft sie, scheinbar in der Hoffnung, dass sie zu ihm durchkommen kann, wenn sie die Stimme erhebt. Über ihre Wangen rinnen nun Tränen, genau wie über Dracos.
Oh, wenn ich nur dazu imstande wäre, mit ihnen weinen zu können! Der Schmerz lässt mich nicht mehr los, er hört nicht auf. Mein schwacher Körper hätte mir inzwischen bestimmt die Ohnmacht geschenkt, aber nun musste ich es so ertragen.
„Glaubst du, so ein Gebettel hätte meinen Vater davon abgehalten, dir etwas anzutun? Er und seinesgleichen hassen euch! Weil ihr minderwertig seid, keine Magie in euch tragt! Warum solltet ihr ein Recht auf euer Leben haben?!“ Dracos Zauberstab wackelt in seiner zitternden Faust beunruhigend hin und her.
„Mein Vater ist …“ er scheint nach dem richtigen Wort zu suchen. Mit den Händen ringend spuckt er schließlich eins aus. „Böse! Ein Unmensch!“
Trishs Schluchzer und Scorpius’ Gewimmer tun mir so weh, aber ich kann nichts tun.
„Wenn er nicht wäre, dann wäre das alles nicht geschehen, verstehst du? Dann wären Rachels Eltern noch da und dann hätte ich sie nicht verlassen müssen! Sie wäre noch bei mir …“
Draco lässt sich aufs Bett sinken und weint. Überwältigt von hunderten von Gefühlen beobachte ich, wie zwei wichtigsten Menschen der Welt in meinem Zimmer sitzen und gemeinsam trauern. Die Erkenntnis beginnt sich breit zu machen. Es war Dracos Vater und er wusste es. Er hat mich verlassen, weil er die Schuld nicht ertragen kann. Wie kann eine Neuigkeit einen zugleich so erleichtern und doch so verletzen?
„Scheiße!“ Ruckartig reißt Draco seinen blonden Kopf hoch und starrt Trish an, als bemerke er sie jetzt erst.
„Was ist denn?“
„Das hätte ich dir niemals erzählen dürfen …“
Trish schluckt.
„Ich werde es niemandem erzählen, wirklich“, stottert sie. „Wer würde mir schon glauben?“
Draco steht wieder auf.
„Ich weiß, aber darum geht es nicht. Ich muss das wieder geradebiegen.“
Er hebt seinen Zauberstab. Mit geweiteten Augen starrt Trish ihn an, offenbar nicht in der Lage zu begreifen, was gerade geschieht. Ein unnatürlich langer Augenblick vergeht, in dem nur ihren Atem zu hören ist, bevor sie reagiert.
„Was hast du vor?!“ Erschrocken weicht sie mit dem Kleinen auf dem Arm vor Draco zurück. Er muss ihr wirklich Angst gemacht haben. „Er wird dir nicht wehtun“ würde ich am liebsten schreien …
„Ich werde dein Gedächtnis verändern“, erklärt er schlicht, fast emotionslos.
„Was?“
„Du wirst dich nicht an das erinnern, was ich dir gerade erzählt habe. Alles andere bleibt normal, ich verspreche es dir.“
Sie weicht einen weiteren Schritt vor ihm zurĂĽck.
„Bitte, Trish, du musst mir vertrauen“, beschwört er sie mit ruhiger Stimme. „Gib mir bitte Scorpius.“
„Warum, wird es wehtun?“ Panik spiegelt sich in ihren Gesichtszügen wider.
„Nein, aber es könnte sein, dass dir schwindelig wird.“
Widerwillig gibt sie ihm seinen Sohn, der inzwischen nicht mehr weint.
„Es tut mir Leid, dass ich so ausgerastet bin.“
Aus der Spitze seines Zauberstabs bricht plötzlich ein Strahl hervor und trifft Trishs Schläfe. Ihr Blick verschleiert sich und für einige Augenblicke scheint Draco konzentriert zu murmeln. Dann ist es vorbei und Trish taumelt ein wenig. Draco führt sie am Arm vorsichtig zum Bett, wo sie sich automatisch hinlegt.
War das gerade wirklich passiert? Ich spüre etwas mir vollkommen Neues. Eine Wärme, die mich von allen Seiten zu umschließen scheint. Zum ersten Mal seit meinem Tod fühle ich mich ganz und geborgen. Wie Draco sich mit dem Kleinen auf den Bettrand setzt, um bei Trish zu bleiben, nehme ich nur noch am Rande wahr. Ich fühle mich wie in Watte gepackt, es tut so gut …
Der Schmerz, der allumfassende Schmerz, aus dem ich in der letzten Zeit bestanden habe, scheint nie da gewesen zu sein. Erst jetzt begreife ich, was wochenlang an mir nagte, mich nicht losließ, hier festhielt. Es war die Ungewissheit … Endlich zu wissen, was mein Leben bestimmt hat, fühlt sich großartig an. Mein lächerliches Dasein erscheint mir plötzlich so sinnlos …
Ich habe nie an das Schicksal geglaubt, aber vielleicht passiert wirklich alles aus einem bestimmten Grund …
Ich spüre, wie ich im Wind verfliege …


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