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Fanfiction

Calling Destiny - You are the one

von angeltear

Achtung! Aufgrund dieses Kapitels wurde das Rating auf 16 erhöht.


*No I won't surrender*
*You're something so sweet and tender*
*From my heart*

*Yes I've done my evil*
*I've done my good*
*Just believe me honey*
*I won't let go of you*

*You are the one*
*And there's no regrets at all*


[HIM – You are the one]




Ich wachte mit klopfendem Herzen auf und das erste was ich sah, war Rachels Gesicht. Sie war nicht wirklich da, aber sie war das erste, woran ich dachte. In meinem Traum war sie verschwunden. Einfach weg gewesen und obwohl ich durch ganz Muggellondon gerannt war, hatte ich sie nirgends finden können. Ihre Wohnung war leer gewesen – als ob sie nie da gelebt hätte. Ich füllte meine Lungen mit Luft und ließ sie zischend wieder entweichen. Jetzt war ich wach und wusste, dass es nur ein Traum gewesen war. Aber es war mir so echt vorgekommen und mein Herz hatte mir so wehgetan, dass ich den stechenden Schmerz immer noch spürte... Rachel war mir so wichtig geworden, dass ich mich selbst kaum wiedererkannte. Am Tag zuvor hatte ich ihr zuliebe sogar mit Blaise geredet... Obwohl, eigentlich hätte ich das schon länger tun müssen.

Ich hatte gesehen, wie schlecht es Trish gegangen war und da sie sich bei unserem Streit auch für mich eingesetzt hatte, fühlte ich mich irgendwie verantwortlich dafür, sie wieder aufzuheitern. Dieser bescheuerte DJ (den ich übrigens sowieso nicht gemocht hatte – wer hört schon solche Musik?) hatte sie sitzen lassen und Rachel hatte mich gebeten, einen Typen mitzubringen, der sie ein wenig ablenken würde. Natürlich war mir als erstes Blaise in den Sinn gekommen, aber ich hatte lange darüber nachgedacht, denn es wäre nur möglich gewesen, wenn ich ihm erzählt hätte, dass Rachel ein Muggel war. Das wusste nicht einmal Pansy... Nach langem Zögern hatte ich ihm dann eine Eule geschickt und keine halbe Stunde später hatte er grinsend in unserem Wohnzimmer gestanden.
„Du siehst gut aus!“, hatte er gerufen und mir lachend auf den Rücken geschlagen – als wäre nie etwas gewesen. Er tat einfach so, als hätte ich nie seine Eulen, seine Besuche und ihn ignoriert. Er verzieh mir augenblicklich und genau das war der Auslöser gewesen, dass ich ihm die Wahrheit erzählt hatte. Ich hätte erwartet, dass er mich mit großen Augen ansehen oder einfach sitzen lassen würde, aber er grinste nur und fragte, ob Trish gut aussah. Erleichtert hatte ich genickt:
„Sie ist genau dein Typ!“ Dann hatte er wissen wollen, wie alles angefangen hatte und am Ende der Geschichte hatte er Rachel schon gemocht, weil sie mich zurück ins Leben geholt hatte. Als ich dann zum dritten Mal über einen seiner Witze gelacht hatte, hatte er mich nachdenklich und ernst angesehen.
„Es gibt da etwas, das ich dir nie gesagt habe.“
Überrascht hatte ich ihn aufgefordert, es mir zu erzählen und er hatte mir mit zittriger Stimme gestanden, dass seine Mutter ein Muggel war.
„Und das konntest du all die Jahre vor mir verheimlichen?“
Blaise hatte traurig mit den Schultern gezuckt. „Es blieb mir nichts anderes übrig, Dray, sonst hättest du mich eigenhändig umgebracht.“
Seine Worte hatten mich nachdenklich gestimmt, denn ich wusste, dass er Recht hatte. Okay, ein wenig war es schon übertrieben, aber ganz sicher hätte ich den Kontakt zu ihm abgebrochen. Das war auch so eine Sache, die ich bei den Todessern nie kapiert hatte: Voldemort war schließlich ein Halbblut. Aber jetzt war irgendwie alles anders und wir erfuhren in den nächsten paar Stunden so viel über einander, wie wir in sieben Jahren Hogwarts nicht gewusst hatten.

Der Abend mit Rachel und Trish war ein voller Erfolg gewesen und heute Abend würden wir wieder zu viert ausgehen. Die Vorstellung von einem Viererdate kam mir ziemlich lächerlich vor, aber es war überraschenderweise am Abend zuvor so lustig gewesen, dass ich mich darauf freute. Genau in dem Moment, als ich darüber nachdachte, hörte ich vom Fenster her ein Geräusch. Ich grinste, als ich Blaises kohlrabenschwarze Eule entdeckte, die mich geduldig ansah. Für so eine Eule, wie Blaise sie besaß, würden manche Leute morden. Schnell öffnete ich das Fenster, Merlin Junior flog herein, ließ das zusammengerollte Pergament genau in meine Hand fallen und setzte sich dann brav auf meinen Bettpfosten.

Liebster Dray

Keine Sorge! Ich wollte dich nur ein wenig schocken, falls du noch nicht richtig wach sein solltest!
Von wegen liebster! Also, Trish und ich treffen uns heut’ Nachmittag schon früher, weil sie unbedingt noch schwimmen gehen will. Naja, das ist ja eigentlich ganz gut, denn wer hätte schon was dagegen, sie im Bikini bewundern zu dürfen? Du hast mir echt nicht zu viel versprochen! Die Kleine ist echt umwerfend und es ist ermutigend zu wissen, dass nicht alle Mädels auf der Welt nur auf eine Ehe aus sind! So eine lockere, kleine Affäre tut zur Abwechslung mal richtig gut!

Also, wir sehen uns dann so gegen sechs beim Restaurant, das wir gestern besprochen hatten!


Bis dann, Dray! Tu nichts, was ich nicht auch tun würde!
Blaise


Das hatten Rachel und ich uns schon fast gedacht. Die beiden waren eigentlich wie füreinander gemacht, aber es war abzusehen gewesen, dass es nicht mehr als eine Affäre werden würde. Wenigstens konnte Blaise Trish ablenken und hatte auch noch seinen Spaß dabei. Was wollte man(n) mehr?

Der Tag verging viel zu langsam und um vier Uhr fing ich schon an, mich auf den Abend vorzubereiten. Ich duschte ausgiebig, stand eine halbe Stunde lang vor dem Spiegel und zupfte an meinem Haar herum und suchte dann die Klamotten raus, die ich anziehen wollte. Schlussendlich entschied ich mich für das weiße Hemd, dass ich vor über einem Monat wegen Rachel gekauft hatte und dazu trug ich eine dunkelblaue, verwaschene Jeans. Um halb sechs stand ich vor Rachels Tür und hätte sie am liebsten eingetreten, so sehr sehnte ich mich nach ihr. Sie öffnete die Tür und kaum, dass ich ihr Gesicht sah, fiel alles von mir ab: Die Angst, sie zu verlieren… Die Sorge, wie es weitergehen würde. Ich sah nur noch ihr strahlendes Lächeln und ihre Augen, die vor Freude mich zu sehen, funkelten und glänzten.
„Endlich“, sagte sie grinsend und ich zog eine Augenbraue hoch.
„Ich bin doch zu früh, oder nicht?“, fragte ich und sie nickte.
„Aber ich hab dich doch so vermisst.“
Ich strich ihr mit der Hand ganz leicht über die Wange und den Arm, um dann nach ihrer Hand zu greifen. Lächelnd hob ich diese an meine Lippen, verbeugte mich leicht und küsste den Handrücken.
„My Lady.“
Wieder dieses verlegene Grinsen und die Wangen, die leicht rot anliefen, während sie sich unsicher eine Haarsträhne hinters Ohr strich. Ich stellte mich ganz nah vor sie, damit ich ihren Duft in mich aufnehmen konnte und sie legte die Hände um meinen Hals.
„Wann wirst du eigentlich aufhören, rot zu werden, wenn ich dir ein Kompliment mache?“, fragte ich leise und meine Lippen streiften beim Sprechen ihr Ohr. Sie hob den Kopf und biss sich verlegen auf die Unterlippe.
„Werde ich wirklich immer rot? Ich dachte, ähm... nein – ich habe gehofft, dass es sich vielleicht nur so anfühlt...“ Ich lachte leise und Rachel stieß mich von sich weg, um mich böse anzufunkeln.
„Das ist nicht lustig!“ Langsam fuhr ich mit meinen Händen über ihren Rücken, zog sie wieder an mich und sah ihr dabei tief in die Augen.
„Ich finde es schön, dass du meinetwegen rot wirst.“ Wie auf Kommando liefen ihre Wangen leicht rosa an.
„Danke“, nuschelte sie verlegen und sah auf die Knöpfe meines Hemdes, da wir so eng standen, dass sie den Blick unmöglich auf den Boden hätte senken können. Erst als sie auf mein Hemd sah, warf ich einen kurzen Blick auf ihre Bekleidungen und seufzte.
„Musst du dich so sexy anziehen, wenn wir weg wollen?“, fragte ich vorwurfsvoll und machte eine Handbewegung, die ihre ganze Aufmachung einschloss. Sie trug eine enge, schwarze Hose, hochhackige Schuhe und ein sehr, sehr enges, knallrotes Oberteil. Jedenfalls war es meiner Meinung nach viel zu eng, wenn man nicht auf gewisse Gedanken kommen wollte...
„Du bist doch nicht eifersüchtig, oder?“ Sie zog skeptisch eine Augenbraue hoch und ich schmunzelte.
„Naja, so wie du aussiehst, müssen dich ja alle ansehen... Aber ich habe gar keinen Grund, eifersüchtig zu sein, denn so wie du aussiehst, werde ich dich nämlich nirgends hingehen lassen.“
„Wie jetzt? Willst du mir verbieten, so vor die Türe zu gehen?“
„Nein, aber ich kann nicht gehen.“ Langsam fuhr ich mit den Händen über ihren Po und drückte sie dann fest an mich.
„Okay, kapiert“, stammelte sie und ich drängte sie sanft in die Wohnung. Während meine Lippen die ihren fanden, stieß ich die Wohnungstür mit dem Fuß hinter uns zu.
„Draco... Wir treffen uns mit Trish und – “ Bevor sie weitersprechen konnte, hob ich sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Langsam legte ich sie aufs Bett, schloss die Zimmertür und kniete mich dann vor ihr auf den Boden. Rachel drehte den Kopf in meine Richtung und lächelte. Ich blieb ernst, meine Augen waren jedoch weich, das wusste ich.
„Hör mal, Rachel... Vergiss Trish und Blaise, die werden sich auch ohne uns amüsieren.“ Ein kleines Grinsen huschte über mein Gesicht und Rachel nickte leicht.
„Die Frage ist, ob du das willst. Ich weiß, dass du denkst, dass ich dich vielleicht nur dafür benutze.“ Mein Herz krampfte sich bei den Worten kurz zusammen und wahrscheinlich hatte Rachel es in meinem Gesichtsausdruck gesehen, denn sie drehte sich auf die Seite und streckte den Arm nach mir aus aus, um ganz leicht meine Wange zu berühren.
„Das denke ich schon lange nicht mehr.“ Zögernd beugte ich mich über sie und küsste sie mit der ganzen Liebe, die ich aufbringen konnte. In diesem Moment war ich mir absolut sicher, dass Rachel die Einzige war. Die Eine, mit der ich mein Leben verbringen würde – egal, was kommen mochte.
Während wir uns küssten, legte sie die Arme in meinen Nacken und zog mich näher an sich, so nahe, dass ich mich neben sie aufs Bett legen musste. Lange küssten wir uns einfach nur und genossen die Nähe zum anderen, bis Rachel ihre Hände unter mein Hemd schob. Ich spürte, wie sie über meinen Rücken wanderten und sich dann langsam in den Bund meiner Jeans schoben. Mein Herz klopfte so schnell, dass es sich ungesund anfühlte und als Rachel die Lippen von mir löste, um mich anzuschauen, liebte ich sie so sehr, dass meine Brust platzen wollte.
„Ich liebe dich“, flüsterte ich sanft und ihr Lächeln war so unglaublich schön, dass ich einen kurzen Moment überlegte, ob es möglich wäre, dass sie von Veelas abstammte.
„Ich liebe dich so sehr, dass ich nicht mehr ohne dich leben kann“, antwortete sie leise und die Worte schienen sie zu verunsichern, denn sie sah plötzlich wieder auf mein Hemd.
„Schau mich an“, murmelte ich und legte meine Hand unter ihr Kinn, um den Kopf leicht anzuheben.
„Du musst auch nicht ohne mich leben. Ich bin da.“ Und in diesem Moment meinte ich meine Worte so ernst, wie man etwas nur meinen konnte. Ich würde sie nie alleine lassen – ich könnte es gar nicht. Wie könnte man einen Menschen wie Rachel verlassen? Es ging ganz einfach nicht. Wie ein Kätzchen schmiegte sie sich an mich, legte ihren Kopf an meine Brust und ich fing an, ihr zärtlich übers Haar zu streichen.
„Du hast mich ins Leben zurückgeholt.“ Bei meinen Worten hob sie den Kopf an und blickte kurz in mein Gesicht, wahrscheinlich um zu überprüfen, ob ich ernst war.
„Erzähl mir doch mal etwas über dein Leben... Ich weiß so wenig über dich“, flüsterte sie plötzlich und fing an, mir übers Schlüsselbein zu streichen.
„Du hast ja an unserem Haus gesehen, dass wir reich sind. Eigentlich ist es so, dass wir reich waren. Wir genossen großes Ansehen und mussten nie ans Geld denken. Nur war es, als ich im letzten Schuljahr war, so, dass wir alles verloren – unser Geld und unser Ansehen. Mein Vater hat etwas getan, was den Hass vieler Leute auf uns gelenkt hat. Es war auch für mich eine schwere Zeit, denn ich wurde in etwas hineingezogen und eigentlich hatte ich nie die Möglichkeit gehabt mich dagegen zu entscheiden. Wenn ich vielleicht so mutig gewesen wäre, wie Potter...-„
„Wer ist Potter?“ Erschrocken sah ich Rachel an. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht gemerkt hatte, einen Namen genannt zu haben.
„Harry Potter ist der Erzfeind, von dem ich dir schon erzählt hatte.“
„Achso... Du willst also so mutig sein, wie er?“
„Vielleicht wäre vieles anders geworden, wenn ich es gewesen wäre. Ich hatte nie den Mut, eine andere Möglichkeit zu sehen. Ich bildete mir ein, es gäbe nur den einen Weg und es bliebe mir gar nichts anderes übrig, als diesen zu gehen... Als ich merkte, dass es der Falsche war, war es zu spät. Ich versuchte irgendwie, es nicht noch schlimmer zu machen und in gewisser Weise habe ich Potter sogar geholfen... Aber ich hatte zu viel kaputt gemacht und ich war zu weit gegangen und es war zu spät, um umzudrehen. Als dann alles vorbei war, fiel ich in ein Loch. Ein Freund von mir war gestorben und ich fühlte mich schuldig, weil er ohne mich gar nicht da gewesen wäre. Es erschien mir alles sinnlos und als sich dann auch noch die ganze Zau – ich meine, als sich dann auch noch all die Menschen, die uns zuvor teilweise bewundert hatten, gegen uns wandten, war es vorbei. Ich mied die Menschen, die – wie ich jetzt weiß – meine einzigen, wahren Freunde sind. Ich verschloss mich und dachte manchmal daran, einfach abzuhauen. Irgendwohin. Wo mich keiner kannte.“ Ein paar Augenblicke lang schloss ich meine Lider. Es war raus. Ich hatte zu viel verraten und wahrscheinlich würde mich Rachel jetzt gleich mit Fragen bombardieren, die ich würde beantworten müssen. Doch als ich die Augen wieder öffnete, starrte sie nachdenklich an die Decke.
„Viele Dinge, die du eben erzählt hast, verstehe ich nicht richtig. Aber ich bin mir sicher, dass du mir irgendwann – wenn du dich bereit fühlst – davon erzählen wirst.“ Sie richtete ihren warmen Blick wieder auf mich und lächelte. Die ganzen Erinnerungen hatten ein komisches Gefühl in mir ausgelöst und ich setzte mich im Bett auf.
„Geht’s dir nicht gut?“, fragte Rachel sogleich, aber ich winkte ab.
„Es geht schon... Die Erinnerungen stimmen mich nur ein wenig traurig. Ich hol mir vielleicht kurz ein Glas Wasser.“

Als ich mit dem Wasser zurückkam, stand Rachel am Fenster und beobachtete den Hund, der irgendwann mal versucht hatte, mir ans Bein zu pinkeln. Ich stellte mich hinter sie, umfasste ihre Taille und legte den Kopf auf ihre Schulter, um sehen zu können, was sie sah.
„Blöder Köter“, brummte ich und schon spürte ich Rachels Ellebogen, der sich sanft in meinen Magen bohrte.
„Hey! Das ist kein blöder Köter!“
„Der hat mal versucht, mich anzupinkeln.“
„Stimmt. Wann war das eigentlich?“
„Ähm...“
„Seit wann sagst du ähm?“ Rachel drehte sich, übers ganze Gesicht grinsend, zu mir um und ich zuckte mit den Schultern.
„Als ich einmal dort auf der Treppe saß.“ Ich zeigte mit dem Finger auf die gegenüberliegende Treppe im Hauseingang.
„Und wann hast du auf dieser Treppe gesessen?“ Ich zögerte kurz.
„Am Abend nachdem ich diesen Typen hier im Haus abholen musste.“
Rachel riss ungläubig die Augen auf.
„Das glaube ich dir nicht.“ Meine Lippen verzogen sich bei ihrem Anblick zu einem amüsierten Schmunzeln.
„Warum? Habe ich den Eindruck vermittelt, dass du mich nicht interessierst?“
„Ja!“
„Dann bin ich noch nicht aus der Übung“, stellte ich zufrieden fest und Rachel schüttelte ungläubig den Kopf.
„Du hast echt da draußen gesessen? Wegen mir?“ Noch immer waren ihr Tonfall und ihr Gesichtsausdruck skeptisch.
„Ehrlich gesagt bin eher unbewusst hier gelandet, aber als ich hier war, wusste ich, dass ich es eigentlich hatte tun wollen... Deinetwegen“
„Das ist echt unglaublich! Und ich musste andauernd an dich denken und war mir sicher, dass du mich schon wieder vergessen hättest!“ Sie wollte mich in die Seite boxen, doch ich griff nach ihrem Handgelenk und hielt es fest.
„Du hast mich total aus dem Konzept gebracht.“ Das war ihr Stichwort: Wieder lief sie rot an.
„Schon komisch, dass du ausgerechnet in diesem Haus jemanden verhaften musstest.“ Nachdenklich musterte sie mein Gesicht und ich nickte leicht.
„Hm... irgendwie schon, aber das ginge ja noch. Dass wir uns dann wieder getroffen haben, war eher seltsam.“
„Und du warst arrogant, wie eh und je!“, lachte Rachel.
„Du übrigens auch!“, verteidigte ich mich. Ein paar Atemzüge lang sahen wir uns in die Augen, dann legte Rachel ihren Kopf an meine Schulter. Seufzend fuhr ich mit den Fingern durch ihr weiches Haar, zog ihren Duft tief ein, in der Hoffnung, ihn immer bei mir tragen zu können. Meine Hände glitten ihren Rücken herunter, bis ich den Saum ihres Oberteils fand. Langsam schob ich meine Hände unter den Stoff, um endlich ihre samtene Haut spüren zu können. Ich hörte, wie ihr Atem schneller ging und spürte plötzlich, wie sie ihre Lippen gegen meinen Hals presste. Ich konnte kaum den Gedanken, dass ich sie jetzt gerne küssen würde, zu ende führen, als sie den Kopf hob und mich zu sich herunterzog. Ihre Lippen waren weich und als sie auf meine trafen, öffnete sie sogleich den Mund, um meine Zunge einzulassen. Ihr Mund war warm und wir küssten uns, als gäbe es kein Morgen. Jetzt schob sie ihrerseits die Hände unter mein Hemd und ließ sie dann langsam in den Bund meiner Hose wandern und ich spürte, wie diese immer enger wurde. Mit einer raschen Bewegung zog ich ihr das Oberteil über den Kopf. Sie trug einen perlweißen Spitzen-BH und lächelte, als ich bei ihrem Anblick die Luft anhielt. Sofort zog ich sie wieder an mich, presste ihre nackte Haut gegen meine Brust und küsste ihre Schultern.
„Du bist so unglaublich schön, Rachel.“
Sie fuhr mit den Fingern durch mein Haar und ließ den Kopf zurückfallen, als ich anfing, ihre Kehle zu liebkosen. Ich küsste jeden Zentimeter ihres Halses und sie fing an, mein Hemd aufzuknöpfen. Als sie alle Knöpfe geschafft hatte, strich sie mit beiden Händen über meine Brust und grinste.
„Und du bist unglaublich sexy!“
Ich lachte leise und streifte mir das Hemd ab, um sie dann sanft an mich zu drücken. Jetzt war es Haut auf Haut und diese Nähe war nicht zu vergleichen mit der sonstigen. Ich sah, wie ihr Blick über meinen Oberkörper huschte und betrachtete meinerseits sie; ich sog den Anblick förmlich in mich auf. Ihre Haut war von einem natürlichen, sanften Braun, als käme sie gerade aus dem Urlaub in der Sonne. Sie lächelte, als sie mir ins Gesicht sah und meinen Blick bemerkte. Langsam fuhr ich mit der rechten Hand durch ihr Haar, berührte dann hauchzart ihren Hals, ließ meine Hand vom Schlüsselbein zu ihren Brustansätzen wandern und sah ihr dabei tief in die Augen. Dieses Mal lief sie nicht rot an, wie ich es erwartet hätte, sondern schloss die Augen, befeuchtete sich die Lippen und ließ sich vollkommen fallen. Als ich beide Hände auf ihre Schultern legte und anfing, über ihre Arme zu streichen, öffnete sie meine Jeans.
„Wow!“, flüsterte sie grinsend, als meine Hose auf dem Boden fiel und ohne zu antworten, legte ich meine Hände auf ihren Po und drückte sie an mich. Ich wollte sie spüren, jeden Zentimeter ihrer wundeschönen Haut küssen. Als sie den Kopf leicht anhob, nutzte ich die Situation und verschloss ihren Mund mit meinen Lippen. Es war ein langer, leidenschaftlicher Kuss und ich spürte, wie sich mein Körper nach ihr sehnte. Auch ihr Atem ging viel schneller als normal und so öffnete ich ungeduldig den Verschluss ihres BHs. Ein paar Augenblicke lang betrachtete ich sie, nahm dann ihre Hand und führte sie zum Bett, wo ich sie an den Schultern sanft auf die Matratze drückte. Sie setzte sich hin, lächelte leicht und ließ sich dann in die weiche Decke fallen, während ich mich neben sie kniete, um ihr die Hose von den Beinen zu streifen. Mein Blick fiel auf ihr Gesicht: Sie hatte die Augen geschlossen und ihre Wangen waren vor Erregung leicht gerötet. Sie sah unendlich schön aus und ich nahm mir kurz die Zeit, ihr über die Wange zu streichen. Ein wenig überrascht öffnete sie die Augen und sah mich an. Ein paar Herzschläge lang verflochten sich unsere Blicke ineinander und ich wusste, dass sie mich liebte. Es war, als hätten unsere Augen ein Gespräch geführt. Langsam legte ich meine Lippen an ihre Kehle und begann, sie zu liebkosen. Jeden Zentimeter ihres Oberkörpers berührte ich mit meinen Lippen oder meiner Zunge. Ich küsste ihre Brustwarzen, während meine Hand tiefer wanderte, zärtlich über ihre Beine strich und schließlich zwischen ihre Oberschenkel glitt. Rachel stöhnte leise, was ein Gefühl in mir auslöste, welches ich bis dahin noch nicht kannte. Mein Körper wollte nur sie und meine Haut kribbelte überall. Unerwartet richtete sie sich auf und drückte mich lächelnd in die Kissen, um sich auf mich zu setzten. Ich grinste, um meine Erregung zu verstecken, doch das war nicht so leicht und das merkte Rachel spätestens, als sie auf mir saß.
„Hm...“, murmelte sie und sah einen Moment nachdenklich aus. Dann beugte sie sich über mich und fing an, meine Brust zu küssen, während ich meine Hände in ihr Haar vergrub und ihre Leidenschaft genoss. Als sie am Bund meiner Boxershorts ankam, hob sie den Kopf leicht, um mich anzugrinsen.
„Soll ich?“, fragte sie neckend, zog leicht am elastischen Bund und ließ ihn wieder los.
„Nein“, antwortete ich lächelnd und streckte meine Hände nach ihr aus.
„Komm zuerst ein wenig zu mir.“
Rachel krabbelte zu mir hoch, legte sich auf mich und platzierte den Kopf auf meiner Brust. Liebevoll strich ich ihr über den Rücken, was sie veranlasste, die Augen zu schließen. Ein paar Minuten lagen wir einfach so da, bis sie noch ein wenig weiter hoch rutschte und begann, mich zu küssen. Automatisch wanderten meine Hände zu ihrem Po, um ihre Rundungen zu spüren. Sie richtete sich ein wenig auf, damit ich ihre Brüste küssen konnte und seufzte, als ich ganz sanft in ihre Brustwarzen biss. Langsam zog ich ihr das zum BH passende, cremefarbene Spitzenhöschen aus und warf es grinsend auf den Boden, auf dem überall verstreut unsere restlichen Klamotten lagen. Rachel ging von mir runter und kniete sich neben mich aufs Bett, um mir die Boxershorts auszuziehen. Als wir beide nackt waren, betrachteten wir uns einen Moment lang gegenseitig, bis Rachel sich neben mich legte und wir uns wieder küssten. Ich ließ meine Hände über ihren Körper gleiten, drückte sie dicht an mich und konnte gar nicht genug davon kriegen, ihre warme Haut auf der meiner zu spüren. Langsam schob ich ein Knie zwischen ihre Beine, während sie ihre Hände in meinem Haar vergrub. Wir küssten uns noch immer, als Rachel begann meinen Hals und meine Schultern zu streicheln. Obwohl wir uns so eng aneinander drückten, dass nicht mal mehr ein Pergament dazwischen gepasst hätte, war es uns nicht nah genug. Plötzlich spürte ich Rachels Hand auf meinem Glied und das war der Moment, in dem ich es fast nicht mehr ausgehalten hätte. Sie stöhnte leise, als ich mit der Hand über ihre Brüste fuhr und sie sanft drückte, während ich mit der anderen Hand zwischen ihre Beine fuhr. Immer wieder hörte ich sie seufzen und lächelte zufrieden, als sie plötzlich aufsprang und zu ihrem Schreibtisch rannte, was in mir die Lust zu Lachen weckte, doch ich war viel zu erregt, um es wirklich zu tun. Sie kramte in einer Schublade und kam mit einem kleinen, silbern verpackten Etwas zurück. Sorgfältig riss sie die Verpackung auf und streifte mir gewissenhaft das Kondom über. Dann legte sie sich wieder hin, während ich mich auf meinem Ellebogen abstützte und ihre bebenden Lippen erneut küsste. Sie schmeckte so süß, dass mir kosten nicht reichte; ich wollte sie ganz. Vorsichtig legte ich mich auf sie und drang langsam in sie ein. Sie schlang ihre Beine um mein Becken und krallte ihre Hände in meinen Rücken, um mich noch näher an sich zu ziehen. Stöhnend hob sie den Kopf und ich küsste sie, doch dieses Mal entlasteten wir unsere Lippen mit den Zungen, die sich umkreisten und betasteten. Rachel ließ ihre Hände über meine Rückseite wandern und griff nach meinem Po, was mir ein heiseres Stöhnen entlockte. Unsere Bewegungen wurden immer schneller und schneller, Rachel warf den Kopf in den Nacken und ich fuhr mit der Zunge über ihren Hals, während sie ihre Hände über meinen Po und meine Brust gleiten ließ. Ich merkte sofort, als sie ihren Höhepunkt erreichte, da sie mich in die Schulter biss. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, in ihr Gesicht zu sehen, während ich meine Stöße noch ein wenig beschleunigte. Mein ganzer Körper brannte und es war unendlich schön, mit ihr diesen Moment zu teilen. Ich fühlte ihre Nähe – die körperliche und psychische und wusste, dass man einem Menschen nicht näher kommen konnte, als wir es uns in diesem Augenblick waren. Als Rachel ihre Lippen leicht öffnete und mit geschlossenen Augen ein leises Stöhnen von sich gab, liess ich mich von meinem Höhepunkt überrollen. Es war, als ob mein Körper explodierte, aber auf eine gute Weise. Unmöglich, diese Emotionen zu beschreiben. Ich legte mein Gesicht an ihre Schulter, sog ihren Duft ein und strich ihr durchs Haar. Es war nicht mein erster Sex, aber es war der erste ehrliche. Dieses Gefühl konnte man nicht mit jedem Menschen erleben. Es war die Liebe, die alles schöner machte. Als Rachel ihre Hände in meinen Nacken legte, um mich an sich zu ziehen, öffnete ich die Augen und sah in ihr schönes, lächelndes Gesicht. Während ich mich neben sie legte, schlang ich die Arme um ihren schlanken Körper und sie tat es mir gleich und so lagen wir da, vielleicht waren es Stunden, aber es war nicht lange genug.


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