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Fanfiction

Die Geschichte des Regens - Das Tagebuch der Emma Foley - Kessel, KĂĽsse und andere Katastrophen

von >Rumtreiberin<

Hallo ihr! Erstmal danke wieder für die Kommis *drück* Ich werd sie heute Abend beantworten! :) Und bitte entschuldigt, dass ich in letzter Zeit und auch weiterhin nicht so schnell schreiben konnte / kann. Ihr kennt sicher den jährlichen Test-, Abfrage- und Arbeitenmarathon vor den Sommerferien... Werde mich aber bemühen (für was gibt's denn Feiertage ^^)...!
Hoffentlich viel SpaĂź beim Lesen!


+~+~+~+~+~+~+~+~+~+

8.9.1976, Geschichte der Zauberei (diesmal aber völlig legal!)

Hau mich, Tagebuch.
Hau mir bitte so richtig eine rein.
Wie bescheuert geht's eigentlich?

Okay, ich erzähle alles von vorne.

Heute ist Montag, und nachdem wir es letztendlich doch alle geschafft hatten, uns aus unseren Betten zu schälen, erwartete uns gleich - um die Woche glorreich zu beginnen - eine Doppelstunde Zaubertränke. Die erste Stunde in diesem Jahr, um genau zu sein, denn letzten Montag hatten wir ja keinen Unterricht gehabt und dann war Professor Slughorn „unpässlich“ gewesen.
„Wie ist er so?“, fragte ich, während wir die steinernen Stufen zu dem Kerker hinabstiegen, in dem wir Unterricht haben würden.
„Slughorn?“, fragte Lily und sah aus irgendeinem Grund verlegen aus. „Ganz okay, würde ich sagen.“
„Ja, für dich vielleicht.“ Katie verdrehte die Augen. „Du bist ja auch sein absoluter Liebling. Pass bloß auf“, wandte sie sich an mich, „dass du dich nicht bei ihm unbeliebt machst. Sonst kannst du dir deine Zaubertränke-Note für den Rest deiner Schulzeit abschreiben.“
Der erste verrückte Gedanke, der mir bei Slughorns Anblick kam, war, dass er im Grunde wie ein Walross aussieht mit seinem runden Bauch und dem gewaltigen Schnurrbart. Gemütlich verschränkte er die Arme und wippte auf seinen Fußspitzen, während er darauf wartete, dass die Klasse zur Ruhe kam.
Natürlich blieb mir auch bei diesem Lehrer die Begrüßungszeremonie nicht erspart. „Emma Foley, richtig?“, dröhnte er mit Blick auf die Klassenliste.
„Ja, Sir.“ Ich bemühte mich, nicht allzu verlegen zu klingen.
„Foley… Sind Sie zufällig verwandt mit Everard Blanchett-Foley, dem berühmten Alchimisten?“, fragte Slughorn.
Völlig verdattert starrte ich ihn an, riss mich aber zusammen. „Nicht, dass ich wüsste, Sir.“
Er sah enttäuscht aus; er zwirbelte seinen Schnurrbart und begann dann, die Zutaten für den heutigen Trank an die Tafel zu schreiben. Meine Erleichterung darüber, seinen Fängen entkommen zu sein, schwand ebenso plötzlich wie sein Interesse an meiner Person. Slughorn verwendete nämlich nicht die lateinischen Namen für die Zutaten, sondern die englischen und - irischer Vater hin oder her - ich verstand mal wieder kein Wort. Und als wäre das nicht genug, sagten mir noch nicht einmal die Anweisungen etwas. Aber woher sollte ich auch Wörter wie „köcheln“ oder „Dampfentwicklung“ kennen?
Ich starrte zunehmend verzweifelt auf die Wurzeln und Pulver, die uns inzwischen ausgegeben worden waren, versuchte aus dem Augenwinkel zu erkennen, was Remus am Nebentisch damit anstellte und es ihm möglichst gleichzutun. Meine Motivation stieg nicht gerade, als ich sah, dass Lily am Tisch vor mir sowie Severus Snape schräg neben ihr schon ein Gebräu in ihren Kesseln zustandegebracht hatten, das offenbar sogar die vorgeschriebene hellblaue Farbe hatte. Frustriert blätterte ich in meinem Zaubertränkebuch und wedelte dabei gedankenverloren mit der rechten Hand.
Was ein groĂźer Fehler war, denn in dieser Hand befand sich mein Zauberstab.
Und der Zauberstab deutete direkt auf das friedlich flackernde Feuer.

Jemand riss mich zur Seite auf den Boden, eine Zehntelsekunde, bevor die Stichflamme in die Höhe schoss. Hitze wallte über mein Gesicht, das dem Feuer nur knapp entkommen war. Rauch hüllte uns ein, stinkender, schwarzer Qualm und direkt neben mir ertönte ein unangenehmes Zischen, als mein Kessel samt Inhalt zu einem verkohlten Klumpen zusammenschmolz.
Und wiederum keine Sekunde später ertönte vor uns der ohrenbetäubende Knall einer Explosion, knapp gefolgt von hysterischem Kreischen. Diesmal riss mich jemand hoch auf einen Stuhl, wo ich schwankend zum Stehen kam. Auf dem Boden breitete sich eine blubbernde, purpurrote Flüssigkeit aus, die die Tischbeine verätzte.
Ich drehte den Kopf, um zu sehen, wer mich gerettet hatte. Es war Remus, der wieder sein undefinierbares Lächeln lächelte, als ich mich bei ihm bedankte.

Der Rauch lichtete sich und ich blickte direkt in das Gesicht von Peter Pettigrew, der mit angekokeltem Haar auf seinem Stuhl zwei Reihen vor mir stand und vermutlich genauso schuldbewusst aussah wie ich.
Auch für Professor Slughorn war es ein Leichtes, uns als Übeltäter auszumachen.
„Der Unterricht ist für heute beendet!“, dröhnte er. „Geht alle raus! Mr. Pettigrew, Miss Foley - Sie bleiben hier und machen sauber!“

Peter und ich betrachteten beide eingehend unsere Schuhe.
„Weißt du, wie dieser Zauberspruch geht?“, fragte ich in die Stille des leeren Klassenraums hinein. „Mit dem man den, ähm, Trank verschwinden lassen kann?“
Peter schĂĽttelte den Kopf.
„Caeruleus!“, sagte ich versuchsweise.
Die Flüssigkeit färbte sich royalblau.
„Ahm - vielleicht Ratzeputz?“
Jetzt bildeten sich rosa Schaumblasen auf der Oberfläche.
„Ich hab's! Evanesco!“ Ich wedelte wieder mit dem Zauberstab und - tatsächlich - diesmal klappte es. Erleichtert sprangen wir von unseren Stühlen, um das übrige Chaos zu begutachten. Die Stuhlbeine bekamen wir mit dem reparo wieder hin, aber unsere Kessel zu in Ordnung zu bringen war ein hoffnungsloses Unterfangen. Peters hatte ich von vornherein aufgegeben (es war schwer genug gewesen, die Splitter aus der Wand zu bekommen), aber bei meinem war ich bis zuletzt zuversichtlich gewesen, ihn mit ein bisschen Magie wieder reparieren zu können. Doch ich konnte es versuchen, sooft ich wollte -der Kessel blieb, was er geworden war: ein schwärzlicher, unförmiger Klumpen.
Ich packte ihn in meine Tasche.
„Fertig?“
„Fertig.“

Vor der Tür warteten die Rumtreiber auf Peter sowie Lily und Katie auf mich. „Schöne Grüße vom Rest“, grinste Sirius (Stufe zwei), „und danke für die Freistunde.“
Das war ja schön und gut, aber nach meinem Geschmack hätten wir die auch gerne auf eine andere Art und Weise bekommen können.
„Was habt ihr denn gemacht?“, fragte Lily, immer noch geschockt.
„Würde mich auch interessieren.“ James knuffte Peter in die Seite. „Wie blöd kann man eigentlich sein?“
„Ich weiß auch nicht“, begann Peter verzweifelt, „ich hab den Fingerhut reingetan und auf einmal -“
Sirius verdrehte die Augen. „Das lag daran, dass man den erst zum Schluss dazugeben sollte.“
„Und du?“, fragte Katie mich verhalten kichernd.
„Ich hab mit dem Zauberstab im Feuer rumgestochert und auf einmal gab's 'ne Stichflamme“, fasste ich die Ereignisse zusammen. „Meine erste Stunde bei Slughorn. Er wird mich hassen!“, setzte ich hinzu.
„Wird er nicht“, widersprach mir Sirius. „Sluggi wird dich einfach für den Rest des Jahres ignorieren.“
Danke, Sirius. Jetzt geht's mir doch gleich viel besser.

In Geschichte der Zauberei erwartete uns eine weitere Ăśberraschung.
„Bitte beschäftigt euch in dieser Stunde selbst“, sagte Professor Binns mit seiner pfeifenden Stimme, als alle Platz genommen hatten. Er sah irgendwie noch blasser und farbloser aus als sonst, abgesehen von dem orangefarbenen Schal, den er sich um den Hals geschlungen hatte, und sein sonst so akkurat gezogener Seitenscheitel war heute ganz durcheinander.
„Aber seid bitte leise.“ Mit diesen Worten legte er den Kopf auf das Pult und schloss die Augen.

So, Tagebuch, und jetzt rate mal, was meine Beschäftigung war?
Richtig.

Es klingelt. „Vielleicht fällt Verwandlung ja auch noch aus“, sagt Sirius gerade hoffnungsvoll (Notiz für später: Zu viel freudige Ereignisse wirken sich verstärkend und somit negativ auf das Grinsen aus).

8.9.1976, abends.

Natürlich fiel Verwandlung nicht aus, genauso wenig wie Kräuterkunde und Zauberkunst. Trotzdem waren wir relativ gut gelaunt, als wir uns nach der letzten Stunde auf den Weg in den Gemeinschaftsraum machten. Irgendwo im dritten Stock trafen wir auf Remus, Peter und James, die hinter einem Wandvorhang hervorkamen und uns nach Sirius fragten. Wir mussten uns aber nicht lange gedulden, bis wir die Erklärung für sein plötzliches Verschwinden bekamen - um genauer zu sein, nur ein paar Minuten, bis wir in einen Korridor im fünften Stock einbogen.

Beim Klang unserer Schritte auf dem Steinboden lösten sich Sirius und Evangeline voneinander.
Ich hatte Stufe drei erwartet, mindestens, doch als er sich umdrehte, war kaum eine Spur seines Grinsens geblieben. Stattdessen hatte er eine Maske der Emotionslosigkeit aufgesetzt, die er ebenso gut beherrschte: nicht die geringste Regung, die ihn verraten hätte. Es war, als stünde man vor einem verschlossenen Fenster.
Wir starrten ihn an.
„Mach ruhig weiter, Mann“, sagte James dann unsicher, „wir verschwinden schon.“
Wir stiefelten in einer Reihe an den beiden vorbei, verlegen auf den Boden blickend. Nur Lindsay blieb noch einmal stehen, direkt vor Sirius. „An deiner Stelle würde ich noch ein bisschen an der Technik feilen“, sagte sie spöttisch. „Sah ziemlich widerlich aus.“
Sie warf ihre langen Haare zurĂĽck und ging zur TĂĽr, ohne sich noch einmal umzudrehen.

+~+~+~+~+~+~+~+~+~+

So, das war's mal wieder! :) Lob, Anregungen, Kritik, Ideen, Verbesserungsvorschläge...? -> Kommi? (Ihr wisst ja, die virtuelle Keksschale steht für euch da... bedient euch ^^) Achja, und schaut doch mal in meinem FF-Thread vorbei *Werbung mach*


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