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Fanfiction

Die Geschichte des Regens - Das Tagebuch der Emma Foley - Der See, der Hut und das Schloss

von >Rumtreiberin<

@Morgan: Freut mich, dass dir meine Story gefällt! Und danke für das Lob; ich bemüh mich :)
@Sakelly: Dankeschön :) Ja, ich mag Sirius auch, also wird er wohl noch öfers seinen Senf dazugeben ;) Hoffe, dir gefällt auch das neue Chap :) PS: Sorry, aber 'sakrisch' hab ich noch nie gehört...oO
@nora^^: Freut mich, dass dir Emma gefällt! Und danke; ich hoffe, es gefällt dir auch weiterhin :)

Danke für eure Kommis; sie haben stundenlanges Dauergrinsen bei mir bewirkt! Und danke nochmal für das Lob, ich fühle mich total geschmeichelt... :)
So, jetzt aber Vorhang auf für Kapitel drei...!


+~+~+~+~+~+~+

2.9.1976, Mittagspause

Es ist genau so, wie ich dachte. In diesem Schloss scheint es keinen Ort zu geben, an dem man ungestört sein kann. Ständig läuft man irgendwelchen Leuten über den Weg.
Abgesehen davon, dass ich bisher exakt fünf Leute namentlich kenne: Lily, Katie, Lindsay, Sirius Black und James Potter.
Wow. Man merkt, dass ich unglaublich kommunikativ bin.

Gerade sitze ich in der Zaubertränke-Abteilung der Bibliothek. Die Bibliothek ist wirklich unglaublich. Ich glaube, so viele Bücher habe ich noch nie auf einmal gesehen. Und teilweise so uralte! Riesige Wälzer, handgeschrieben natürlich, gelbliches Pergament, der typische staubige Geruch - ich hätte Angst, so was in die Hand zu nehmen.
Nicht nur, weil es mir auf die Füße fallen würde.

Was noch erwähnenswert ist: ich weiß jetzt, in welchem Haus ich bin.
Aber Moment, ich bringe wieder alles durcheinander. Also ganz von vorne. Wo war ich?

Als wir aus dem Zug stiegen, war es schon dunkel geworden. Ich fröstelte, schlang meine Arme um den Körper, was allerdings nicht viel half. Dazu kam ein leichter Nieselregen, der uns in Sekundenschnelle durchnässte, obwohl man ihn kaum spürte. Die Gespräche wurden leiser angesichts dieser Dunkelheit; nur ab und zu wehte ein Lachen zu uns herüber. Plötzlich dröhnte eine tiefe Stimme: „Erstklässler hierher!“ Ich wandte meinen Kopf und sah nichts außer einer Laterne, die ungefähr in zwei Meter Höhe (!) in der Luft schwebte.
„Damit bin aber nicht ich gemeint, oder?“, flüsterte ich Lily zu. Als hätte der Große Unsichtbare meine Worte gehört, rief er diesmal: „Erstklässler und neue Schüler!“
Grinsend sagte Katie: „Tja, dann kannst du dich wohl nicht drücken.“
Ich seufzte. Lust auf irgendwelche Exkursionen mit einer Bande Erstklässlern hatte ich keine.
„Wir sehen uns im Schloss“, lächelte Lily aufmunternd.

Die „Exkursion“ stellte sich als Fahrt über den See heraus, an dessen anderem Ufer Hogwarts lag. Die Dunkelheit und der schwarz glänzende See hätten eine wunderbar geheimnisvolle Atmosphäre schaffen können, wenn nicht die lieben Kleinen aufgeregt in den Booten herumgehoppelt wären. Ich hatte drei besonders hibbelige Exemplare erwischt, die es sich zur Aufgabe machten, das Boot so heftig wie möglich hin und her zu schaukeln. Sie gaben keine Ruhe, bis einer von ihnen beinahe über den Bootsrand fiel, ich ihn am Kragen festhalten musste und wir beinahe gekentert wären.
Da bemerkte ich, dass die Boote von alleine fuhren.
Nachdem wir mehrmals unsere Köpfe einziehen mussten (in meinem Fall bedeutete das: auf den Boden legen), schwenkte die Flotte um einen Felsen - und wir sahen Hogwarts.
Ein allgemeines „Aah“ erhob sich. Es war wirklich ein eindrucksvoller Anblick, dieses riesige Schloss hell erleuchtet in der Dunkelheit.
Wie Nachhausekommen.
Kurz darauf hatten wir das Ufer erreicht und stiegen schon die große Haupttreppe zum Eingangstor hinauf. Der Große Unsichtbare, der sich inzwischen als gewaltiger Mann mit einem freundlichen Lächeln und schwarzen glänzenden Augen, die unter Haar und Bart hervorschimmerten, herausgestellt hatte, hob die Faust und klopfte.
Sofort öffnete sich das Tor, dahinter stand eine Hexe mittleren Alters. Sie sah sehr streng aus mit ihrem straffen Haarknoten und diesen Eindruck bestätigte ihr Gesichtsausdruck.
„Hab Se, Professor McGonagall“, sagte der Riese.
„Danke, Hagrid“, sagte Professor McGonagall.

Sie stellte uns in einem kleinen Raum zum Warten ab. Die Erstklässler wippten nervös vor und zurück und murmelten leise vor sich hin, die meisten leichenblass im Gesicht. Ich sah vermutlich auch nicht besser aus.
„Nervös?“, fragte mich ein kleines Mädchen mit blonden Zöpfen, die erste, die es wagte, mich anzusprechen.
„Jep. Und du?“
Sie nickte und spielte aufgeregt mit einer Haarsträne herum.
„Was machst du eigentlich hier?“, fragte ihr Freund, ein Junge mit roten Haaren, die igelig in alle Richtungen abstanden.
„Wieso, ich gehe auch in die erste Klasse“, sagte ich mit todernster Miene. „Ich hab nur mit fünf aus Versehen eine Flasche Skele-Wachs getrunken.“ Dieser Gedanke war mir vorhin beim Anblick des Riesen Hagrid gekommen.
Der Junge sah mich ungläubig an, das blonde Mädchen lachte. „Und was machst du wirklich hier?“
Die Spannung, die im ganzen Raum greifbar war, steigerte mal wieder meine Kommunikationsfähigkeit. „Ich komme aus Deutschland und war dort auf einer anderen Zaubererschule, ich hoffe, ich komme hier in die 6. Klasse, aber man weiß ja nie, vielleicht waren wir hinterher oder hatten einen anderen Lehrplan, oder sonst was, hoffentlich muss ich keinen Test oder so schreiben.“
Sie nickte verständnisvoll.
Vermutlich lag das daran, dass Elfjährige grundsätzlich mehr reden? So wie diese Horde vorher im Zug gelärmt hatte, lag diese Vermutung nahe.
Fragt sich nur, wie ich dann vor vier, fünf Jahren war.
Professor McGonagall kam zurück und wies uns an, uns in Zweierreihen aufzustellen. Bevor ich den Mund aufmachen konnte, fügte sie ein „Sie auch, Miss Foley“ hinzu. Resigniert schob ich mich in die letzte Reihe, hinter das blonde Mädchen von eben, das wie alle anderen ungefähr halb so groß war wie ich, und wir liefen im Gänsemarsch in die Große Halle.

Ich war so nervös, dass ich mich kaum noch daran erinnern kann, wie wir reinkamen. Ich weiß nur noch, dass ich angestrengt versuchte, unauffällig zu wirken (ein hoffnungsloses Unterfangen) und uns natürlich alle anstarrten.
Dann stellten wir uns vorne, vor dem Lehrertisch, in einer langen Reihe auf und warteten. Auf was, war mir nicht ganz klar, bis ich den unscheinbaren Hut auf dem Hocker bemerkte. Ganz plötzlich tat sich eine Falte wie ein Mund auf und er begann zu singen; so weit ich weiß, über die vier Häuser Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin. Als er geendet hatte, brach die ganze Halle in lauten Beifall aus; schließlich wurde es wieder still und Professor McGonagall trat mit einer Pergamentrolle vor. „Ich rufe jetzt alle neuen Schüler der Reihe nach auf, damit der Sprechende Hut seine Auswahl treffen kann“, sagte sie. „Audrey, Elizabeth.“ Elizabeth trat vor und packte sich den Hut auf den Kopf, der ihr sofort über die Augen sank und nur von ihrer Nase gehalten wurde. Wir warteten. Nach einem Moment tat sich wieder die Mund-Falte auf und verkündete: „RAVENCLAW!“ Der Ravenclaw-Tisch jubelte, während sich Elizabeth zu ihnen setzte und Professor McGonagall „Cole, Jared“ aufrief. Ausnahmsweise war ich einmal dankbar für meinen Namen, denn wir waren recht bald bei „Foley, Emma“ angelangt. Ich ging eilig nach vorne und setzte mich auf den Schemel. Auch mir sank der Hut über die Augen; ich sah nur noch die dunkle Innenseite des Hutes und fragte mich, was als Nächstes passieren würde. Plötzlich hörte ich eine piepsige Stimme neben meinem Ohr: „Mmmh, was haben wir denn hier? Kein Erstklässler, wie? Mal sehen… Das ist nicht ganz einfach… Aber ich glaube... Dumm bist du nicht, was? Feige aber auch nicht gerade… Und was ist das denn? Du liebe Güte, ja, der Drang, einen Neuanfang zu machen und endlich zu zeigen, was in dir steckt! Mmmh, was machen wir mit dir? Ich bin mir nicht- aber, doch, ja, du bist ganz sicher am besten aufgehoben in - GRYFFINDOR!“ Das letzte Wort rief er laut in die Halle hinaus. Mit zittrigen Beinen stand ich auf und wankte halb betäubt auf den klatschenden Tisch zu. Lily winkte mir zu; ich quetschte mich ihr, Katie und Lindsay gegenüber auf die Bank und verfolgte die weitere Auswahl. Als alle Erstklässler eingeteilt waren, stand in der Mitte des Lehrertischs ein großer, weißhaariger Mann auf - der Schulleiter, das sah ich sofort, Albus Dumbledore. Er breitete die Arme aus, als wolle er uns alle umarmen und rief: „Ein neues Schuljahr in Hogwarts! Ich begrüße alle neuen Schüler und die alten sowieso! Schön, dass ihr hier seid! Und jetzt will ich euch nicht länger vom Essen abhalten, denn ihr würdet mir ja sowieso nicht zuhören. Also: Haut rein!“ Wieder applaudierte die ganze große Halle begeistert und eine Sekunde später erschien das Festessen auf dem Tisch.
Schnitzel, Würstchen, Steak… Ich hatte mir schon gedacht, dass die Engländer Fleischesser waren. Glücklicherweise kann der Mensch auch von Beilagen leben; ich tat mir also Bratkartoffeln, Pommes, Kroketten und Ketchup auf. Sirius Black, der auch mal wieder in der Nähe war, quittierte das mit einem „Kartoffelfreak?“
„Nein, Vegetarier.“
Er sah mich an, als wäre ich irgendein seltenes Tier.
Trotzdem häufte ich mir noch Salzkartoffeln und Reis auf den Teller. Wenn schon, dann richtig, oder?
„Seid ihr eigentlich die einzigen Gryffindor-Mädchen in unserem Jahrgang?“, fragte ich.
„Sind wir dir nicht gut genug, oder was?“, kommentierte Lindsay gleich.
Lily überhörte sie und erklärte: „Jep. Am Anfang haben wir uns total angezickt, aber nach fünf Jahren im gleichen Schlafsaal mussten wir uns ja zusammenreißen.“
Das erklärt einiges. Ich hab noch nie drei Freundinnen gesehen, die unterschiedlicher waren.

Als wir irgendwann in unserem Zimmer ankamen, ließ ich mich sofort auf mein Himmelbett fallen und schlief durch bis heute morgen. Die Betten sind echt gemütlich. Ich wollte gar nicht mehr aufstehen.
Beim Frühstück teilte Professor McGonagall, die anscheinend unsere Hauslehrerin ist, die Stundenpläne aus. Anschließend rauschte sie zu meinem Platz und verkündete: „Ich habe mit den Fachlehrern über den Lehrplan gesprochen. Bitte kommen Sie um acht in mein Arbeitszimmer, damit wir feststellen, ob Sie im Stoff genauso weit sind.“
Ich nickte nur und schluckte hastig mein Brötchen runter (Haferbrei hatte ich kategorisch abgelehnt).

Lily lieferte mich vor McGonagalls Zimmer ab, bevor sie in den Unterricht ging. Ich hatte ernsthafte Zweifel, ob ich den Weg zurück zur großen Halle finden würde. Natürlich versuchte ich mir den Weg zu merken, aber das war leichter gesagt als getan: rechts, links, geradeaus, durch den Wandvorhang mit dem gelben Ritter, die Treppe rauf, die Treppe runter...
„Deine Eltern sind auch Muggel?“, fragte Lily neugierig. Ich nickte.
„Was haben sie, du weißt schon, für einen Beruf?“
„Mein Dad ist Mechaniker“, erzählte ich. „Ein ziemlich schlechter, unter uns gesagt. Er findet bei einem Radio den Aus-Knopf nicht einmal, wenn er knallrot ist und OFF draufsteht. Mama ist Malerin, sie malt vor allem Feen und Elfen und Drachen und so was.“
Lily lachte. „Du magst sie sehr, oder?“
Bevor ich etwas erwidern konnte, blieb sie stehen und deutete auf eine der zahlreichen Türen. „McGonagalls Arbeitszimmer“, sagte sie wie eine Touristenführerin, die gerade auf eine besondere Sehenswürdigkeit hinweist.
„Zehn vor acht“, sagte sie. „Viel Glück!“
Nervös lief ich den Gang auf und ab, während ich auf die Schulglocke wartete und versuchte, tief durchzuatmen. Plötzlich ging hinter mir die Tür auf und Professor McGonagall streckte ihren Kopf heraus. „Wenn Sie schon da sind, wieso kommen Sie dann nicht rein?“, fragte sie ärgerlich.
Sie bot mir schwarzen Tee und Haferkekse an und begann dann ohne Umschweife, den Lehrplan mit mir durchzugehen. Wie sich herausstellte, bin ich in den meisten Fächern auf demselben Stand, außer in Geschichte der Zauberei, da bin ich hoffnungslos hinterher. Weil ich aber dafür in Kräuterkunde und Zauberkunst schon weiter bin, wurde ich offiziell für das sechste Schuljahr zugelassen („Aber Sie müssen den Stoff selbstständig nacharbeiten!“). Also durfte ich den Rest des Vormittags in den regulären Unterricht gehen, soll heißen, eine Doppelstunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste bei Professor Fearless. Um es gleich zu sagen: sein Name ist der blanke Hohn. Wir lesen Texte aus dem Buch vor und wenn wir Zauberstabbewegungen üben, geht er hinter dem Pult in Deckung.

Gerade hat es wieder geklingelt, die Mittagspause ist vorbei.
Ich muss mich beeilen - was hab ich jetzt?
Wo ist meine Tasche?
Und wo bitte ist der Zauberkunst-Korridor?

Hausaufgaben
VdgK: Verschwindezauber - Aufsatz (zwei Rollen Pergament)
Zauberkunst: Nichts.
Kräuterkunde: Aufsatz über wie hieß dieses Zeugs??? Fragen!!!

+~+~+~+~+~+~+

Lob? Anregungen? Kritik?
Würd mich sehr über Kommis freuen! :)


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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