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Fanfiction

Himmelskind in Hogwarts - Garden of growing feelings

von MinaMi

Ich wachte früh am nächsten Morgen auf. Meine Gedanken kreisten um die alte Hexe Malia. War sie schon wach? Konnte ich schon zu ihr gehen? Ich hob meinen Kopf und blickte auf den Wecker. Halb fünf. Ich ließ mich seufzend wieder zurück in mein Kissen sinken und versuchte verzweifelt wieder einzuschlafen.
Um fünf hielt ich es dann nicht mehr aus und schlug die Bettdecke zurück. Ich ließ mir viel Zeit im Bad, doch die Zeit schien dahinzuschleichen.
Leise tapste ich in die Küche, nahm mir ein paar Früchte aus dem Obstkorb und ging raus in den großen Garten meiner Tante.
Als ich aufs Meer hinausschaute, sah ich, dass sich gerade die Sonne am Horizont zeigte. In einem Anflug von Romantik beschloss ich an den Strand zu gehen und den Sonnenaufgang mitzuerleben.
Ich ließ mich am Strand nieder und nahm eine Frucht und biss hinein. Die ersten Sonnenstrahlen trafen mich im Gesicht und ein goldener Schimmer legte sich über alles. Wieder einmal wurde mir bewusst wie sehr ich Hawaii liebte.
Hier war alles so anders, so ruhig, entspannt, so gelassen. Die Natur hatte noch eine ganz andere Bedeutung, als zuhause in England. Und doch vermisste ich England.
Ich lächelte bei dem Gedanken an meine Sehnsucht, denn als meine Eltern gestorben waren und Gran mit mir nach England gezogen war, hatte ich mich mit allen meinen Möglichkeiten gewehrt.
Keona und ich waren weglaufen und hatten uns versteckt, wir wollten für immer in unserer Lagune leben. Bei dem Gedanken daran schüttelte ich grinsend den Kopf. Gran war die einzige, die von unserer Lagune wusste, dementsprechend war sie als Versteck wohl nicht sonderlich klug gewählt.
Bei dem Gedanken an die Abreise, wurde mir ganz seltsam. Ich hatte so sehr geweint und geschrieen, ich wollte einfach nicht weg aus meiner Heimat, aus meinem alten Leben. Und nun, wurde mir bei dem Gedanken an England ganz seltsam. Wenn Gran damals nicht darauf bestanden hätte, hätte ich sie alle nie kennen gelernt.
Abby, Chloe, Megan, Ginny, Fred.
Der Gedanke an sie alle tat weh und gleichzeitig gut, weil ich wusste, dass da jemand war, der auf mich wartete, der sich freuen würde mich zu sehen, wenn ich wieder nach England kommen würde. Das Gefühl hatte ich damals nicht gehabt.
Ich hatte gedacht, dass ich in England unglücklich werden würde, dass ich niemals Freunde finden würde. Und nun hatte ich die besten Freundinnen der Welt und einen Jungen kennen gelernt, dessen bloßes Lächeln mich glücklicher machte, als alles was ich vorher empfunden hatte.
Die Sonne war nun schon halb zu sehen, der goldene Schimmer wurde kräftiger, und meine Gedanken immer nachdenklicher.
Wollte ich Keona wirklich noch beweisen, dass ich mich nicht an Kemon rangemacht hatte? Wollte ich so eine Freundin wirklich noch? Sie hatte mir nicht geglaubt. Sie hatte mir noch nicht einmal richtig zugehört. Ich fragte mich, ob ich überhaupt zu Malia gehen sollte. Hatte es einen Sinn, dies alles zu lernen, dafür länger hier zu bleiben?
Dann dachte ich an das Versprechen, das ich Fred gegeben hatte. Meine Gabe nicht mehr einzusetzen. Zumindest nicht um die Gründe zu sehen. In meinem Kopf schwirrten die Gedanken. Ich wollte es lernen, ich wollte es kontrollieren können, vielleicht sogar nutzen können.
Doch da war das Versprechen und der Gedanke der Sinnlosigkeit, da ich nicht wusste, ob Keona überhaupt dazu bereit war, mir irgendwie zu glauben.
Ich wog alle Argumente ab, betrachtete es von beiden Seiten und war noch zu keinem Ergebnis gekommen, als mir die Entscheidung abgenommen wurde.
Ein kleiner Affe war neben mir aufgetaucht und schaute mich abwartend an. Seine kleinen Knopfaugen zwinkerten, so als wollte er mir sagen, dass ich mir keine Sorgen machen müsste.
Ich seufzte. „Ok, Kiki, dann lass uns gehen“, sagte ich zu dem kleinen Affen und er sprang vor mir her, zum Haus der alten Hexe.

Dort angekommen erwartete sie mich schon mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. „Schön, dass du da bist Leilani“, sagte sie und zeigte auf die Bank neben sich, um mir zu bedeuten, dass ich mich setzen sollte. Schweigend kam ich ihrer Aufforderung nach.
„Warum zweifelst du, Leilani?“, fragte sie nach einiger Zeit.
Ich sah sie erstaunt an. Immer wieder vergaß ich, dass ich nicht die Einzige war, die Gefühle spüren konnte.
„Es ist nur…ich weiß nicht, ob es überhaupt Sinn macht, meine Gabe zu beherrschen. Ich hab Fred versprochen, sie nicht mehr zu nutzen. Und ich weiß auch nicht, ob ich Keona noch zur Freundin will, nach dem sie Kemon so bedingungslos geglaubt hat“, versuchte ich zu erklären.
„Leilani, du musst das nicht machen. Das weißt du. In dir verborgen ist deine Gabe so stark, wie du es nicht für möglich hältst. Ich verstehe, wenn du es wegen deinem Versprechen nicht tun möchtest, aber wegen Keona überlege bitte genau. Auch wenn sie dir nicht glaubt, vierzehn Jahre Freundschaft sollte man nicht einfach so verschwinden lassen.
Überlege genau, ob du sie mit diesem Jungen hier alleine lassen willst. Ob du das verantworten kannst. Und während du überlegst, achte auf deine Gefühle und versuche, dass sie sich nicht ineinander vermischen, sondern betrachte nur eines deiner Gefühle.“
Ich dachte über das nach, was Malia gerade gesagt hatte, sie hatte Recht, was Keona anging. Ich konzentrierte mich auf meine Gefühle. Auf ein bestimmtes Gefühl. Ich spürte Verantwortung. Verantwortung für Keona, und das ich sie auf keinen Fall hier zurücklassen konnte, mit diesem verlogenen Typ an ihrer Seite.
Doch dann spürte ich wie sich andere Gefühle dazumischten: Sehnsucht, Angst, Heimweh. Ich presste die Lippen zusammen. Ich durfte nur ein Gefühl betrachten, nicht alle vermischt. Meine Konzentration schärfte sich wieder auf die Verantwortung, die ich Keona gegenüber trug. Nur dieses Gefühl füllte mich aus. Verantwortung. Mein Entschluss stand fest.
„Ich will lernen meine Gabe zu kontrollieren“, sagte ich entschlossen zu Malia. „Sehr gut, Leilani, den ersten Schritt dazu hast du bereits gemacht“, sagte sie und ein zufriedener Ausdruck legte sich auf ihr Gesicht. Verwirrt sah ich sie an. „Du hast es geschafft deine eigenen Gefühle unter Kontrolle zu halten.“

„Jetzt möchte ich, dass du etwas Neues ausprobierst. Du kannst deine Gefühle kontrollieren und dich auf ein einziges konzentrieren. Jetzt möchte ich, dass du versuchst es zu verändern. Nimm ein starkes Gefühl und versuche es in eine andere Richtung zu lenken.“
Ich spürte Zweifel in mir, ob dies auch gelingen würde, doch ich probierte es. Ich schloss die Augen und konzentrierte mich auf ein sehr starkes Gefühl.
Wut. Wut auf Kemon, dafür dass er mir meine beste Freundin in Hawaii genommen hatte und mir unterstellte meinen Freund zu betrügen. Die Wut wurde immer stärker je mehr ich mich darauf konzentrierte, sie pulsierte durch meine Adern wie ein Gift und auf einmal wurde ich ganz schwach und kraftlos.
Ich fragte mich, was diese Wut für einen Sinn hatte. Sie änderte nichts an dem was geschehen war, und sie veränderte auch Kemon nicht. Auf einmal empfand ich großes Mitleid für diesen Jungen, der es nötig hatte seine Freundin zu betrügen und nicht den Mut hatte, zu dem zu stehen, was er getan hatte und sich stattdessen hinter Lügen versteckte. Kein bisschen Wut steckte noch in mir. Nur Mitleid. Reines Mitleid für Kemon.
Ich schlug die Augen wieder auf und sah Malia wartend an. Sie strahlte gerade zu. „Ich wusste es, Leilani, du bist eine der wenigen die es schaffen werden, ich weiß es. Seine eigenen Gefühle zu verändern, ist das schwerste, hast du das erst mal geschafft, geht alles andere wie von alleine.“
Auch gegen diese Aussage hegten sich in mir starke Zweifel. Na gut, es war relativ einfach gewesen, aber es hatte mich doch einiges an Konzentration und Kraft gekostet. Malia schien aber genau das zu wissen. „Für heute reicht es erst mal“, sagte sie, „komm mit, wir werden einen Spaziergang machen.“
Verwundert sah ich sie an, doch ich vertraute ihr, anscheinend wusste sie ziemlich genau was sie tat, also ging ich neben ihr her, als Kiki uns einholte und auf meine Schulter sprang. „Kiki mag dich“, äußerte sich Malia dazu. Ich kraulte den kleinen Affen unter dem Kinn, der daraufhin schnurrende Laute von sich gab, ähnlich denen einer Katze.
Malia ging hinter ihr Haus. Wen mir ihr Vordergarten schon die Sprache verschlagen hatte, war ich nun ernsthaft einer Ohnmacht nahe.
Hinter dem Haus war ein riesiger Garten angelegt, voll mit bunten Blumen, deren Düfte einen benebelten und angenehm leicht machten. Ein schmiedeeisernes Tor stellte eine Art Eingang dar und ich wollte nichts anderes als hindurch zu gehen und den Garten in seiner vollen Größe zu betrachten.
Ein kleiner Bachlauf wandte sich durch den Garten, weiter hinten führte eine kleine Brücke darüber. Alles war so still und friedlich, nur hie und da ein Vogelzwitschern, exotische Schmetterlinge flatterten durch diesen atemberaubenden Garten.
Dieser Anblick löste ein Gefühl von Frieden in mir aus und ich war nun fest entschlossen, meine Gabe zu beherrschen, alleine schon um Ginny dieses Gefühl des Friedens und dieses Bild zeigen zu können.
„Es ist wunderschön“, hauchte ich, denn ich hatte das Gefühl, dass man hier nicht lauter sprechen durfte, in der Angst, dass dadurch alles verschwinden würde, wie in einem Traum aus dem man plötzlich aufwacht. „Lass uns ein bisschen durch den Garten wandern“, schlug Malia ebenfalls leise vor.
Wir spazierten durch den Garten, sahen hier und da außergewöhnliche Tiere, einmal glaubte ich ein Einhorn zu sehen, doch beim nächsten Augenzwinkern war es verschwunden, so dass ich überzeugt war, mir das nur eingebildet zu haben. Es war angenehm leise und ich fühlte mich wirklich wie verzaubert.
Das sagte ich auch zu Malia. „Erstaunlich, nicht wahr? Ein weiser Mann sagte einmal, dass beim Betrachten der Natur die Gefühle geborgen werden“, war alles was sie dazu sagte. Ich horchte in mich hinein. Nichts.
Nur dieser Frieden, der meinen ganzen Körper, mein ganzes Denken auszufüllen schien. Meine Gefühle schienen wirklich geborgen zu sein. Es war einfach unglaublich. Ich war ganz entspannt, die Kraftanstrengung und die Anspannung von vorhin, waren von mir abgefallen, als hätte ich sie am Eingang dieses Gartens zurückgelassen.
Langsam machten wir uns auf den Rückweg. Wieder am Eisentor angekommen, ließ ich meinen Blick noch einmal über den Garten schweifen, während ich mir fest vornahm diesen Anblick niemals in meinem Leben wieder zu vergessen.


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