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Fanfiction

Himmelskind in Hogwarts - Die Taufe

von MinaMi

Schön das es ein paar gibt die sich noch an mich erinnern. Das freut mich wirklich :]

*~*~*~*~

Es war noch früh am Morgen und trotzdem herrschte eine Aufregung im Haus, die mit dem Haus der Weasleys zu vergleichen war. Meine Tante wirbelte schon den ganzen Morgen durch das Haus, um alles für das große Lu'au hergerichtet zu haben. Ich versuchte ihr so gut es ging zu helfen, doch ich hatte eher das Gefühl im Weg zu stehen. Deswegen flüchtete ich in Sharis Zimmer und beschäftigte die Kleine. Nebenbei schaute ich mir an, was sie nachher anziehen würde. Sie sollte ein wundervolles weißes Kleid tragen, in dem sie aussah wie ein kleiner Engel.
Ich spielte noch ein wenig mit ihr und versuchte mich dadurch abzulenken. Gegen Abend sollten dann wieder alle Verwandten eintreffen, denn die Taufe würde erst am späten Abend stattfinden. Ich bezweifelte, dass Shari bis dahin durchhalten würde, doch Keanu lachte nur, als ich meine Bedenken äußerte. „Glaub mir, sie wird wach sein“, sagte er und lachte immer noch. Ich nickte und tat so, als ob ich genau wüsste, was er meinte.
Ich war noch nie auf einer hawaiianischen Taufe gewesen, genauso wenig wie ich mit ihrer Kultur vertraut war. Natürlich war Hawaii meine Heimat, doch aufgewachsen war ich in England. Hawaiianische Riten gehörten dort nicht zum gängigen Unterricht. Umso gespannter war ich, was mich heute Abend erwartete.
Ich hatte versucht meiner Tante Details zu entlocken, doch sie hatte nur gelacht und gesagt ich solle abwarten.
„Muss ich irgendetwas tun? Etwas sagen oder singen oder so was?“, fragte ich Keanu verunsichert. „Keine Sorge, Lani“, hatte er geantwortet und in seinen Augen hatte es fröhlich geglitzert. „Du musst nur dabei stehen und bezeugen, dass alles richtig abläuft.“ „Als ob ich das wüsste“, murmelte ich mehr für mich, doch da Keanu laut auflachte, musste er es wohl auch gehört haben.
Meine Tante wuselte immer noch durchs Haus und ich war mir sicher, dass sie, wenn sie so weiter machte, in der nächsten dreiviertel Stunde erschöpft aufs Sofa sinken würde. Doch sie überraschte mich mal wieder, denn sie tat es schon nach einer halben Stunde. Jedoch nicht erschöpft, sondern zufrieden. „Fertig“, sagte sie und lächelte. „Jetzt kann ich den Tag genießen.“ „Das hättest du vorher schon tun sollen“, sagte ich, stand auf und verschwand in Sharis Zimmer, um kurze Zeit später wieder mit der Kleinen im Arm zu erscheinen. „Hier“, sagte ich und legte Shari in Tante Tainas Arme.
„Und jetzt verbringst du mal ein bisschen Zeit mit deinem Kind. Darum geht's ja schließlich heute“, sagte ich streng. Meine Tante starrte mich einen Moment ungläubig an, dann brach sie in schallendes Gelächter aus. „Du bist nervös, oder?“ „Und wie“, murmelte ich. „Ich hab mich schon gefragt, was heute mit dir los ist. Obwohl wenn ich es mir überlege, nicht nur heute, sondern die ganzen letzten Tage, du warst total geknickt und Keo war auch schon lange nicht mehr hier.“
Ich seufzte. „Das ist eine lange Geschichte, Tante Taina.“ „Ich habe Zeit.“
Ich erzählte es ihr in der Kurzfassung, ließ dabei noch meinen seltsamen Traum und die Begegnung mit Malia weg.
Als ich geendet hatte, sah meine Tante mich durchdringend an. Dann legte sie einen Arm um mich und zog mich an sich. „Warum hast du denn nichts gesagt, Lani?“, fragte sie beinahe empört. „Ich wollte dich nicht auch noch damit belasten. Du hast genug um die Ohren wegen der Taufe“, erklärte ich und starrte auf den Boden.
„Du weißt, dass wir eine Ohanna sind?“, fragte sie und lächelte. Ich nickte. „Und Ohanna bedeutet, dass man zueinander hält und immer füreinander da ist.“ Ich blickte auf und lächelte sie an. „Danke, Tante Taina.“ „Wenn irgendetwas ist, kannst du immer zu mir kommen. Ich habe meiner Schwester versprochen, immer für dich da zu sein. Und das Versprechen werde ich halten.“
Ich lehnte meinen Kopf an ihre Schulter und betrachtete das kleine Baby in ihren Armen. „Danke“, flüsterte ich noch einmal.
„Soll ich mal mit Keo reden? Oder mit Kemon?“, fragte sie, doch ich war mir sicher, dass sie meine Antwort bereits kannte. „Nein. Ich regle das schon selber“, sagte ich und setzte mich wieder gerade hin. „Das ist mein Mädchen“, sagte meine Tante und sah mich stolz an. „Würdest du Shari ins Bett bringen? Sie braucht noch ein bisschen Schlaf für heut Abend. Und du solltest dich auch noch mal hinlegen“, schlug sie vor. Ich nickte. „Komm, kleine Prinzessin. Schlafenszeit.“
Shari sah mich mit einem Blick an, der vollkommenes Unverständnis ausdrückte. „Ich weiß, ist nicht die richtige Zeit, aber nötig hast du es trotzdem.“ Leise vor mich hersummend legte ich sie in ihr Bett und deckte sie zu.
Dann blieb ich noch eine Weile sitzen und sah ihr zu, wie ihre kleinen Augen immer schwerer wurden und schließlich ganz zufielen.
Eigentlich war ich nicht müde, dennoch befolgte ich den Rat meiner Tante und ließ mich auf mein Bett fallen. Dort starrte ich unverwandt an die Decke.

Ich schreckte erst auf, als ich meine Tante nach mir rufen hörte. Ich musste wohl doch eingeschlafen sein. „Lani? In einer Stunde kommen die Gäste. Bist du soweit?“ „Jaha“, rief ich zurück, was jedoch ein bisschen gelogen war.
Hastig sprang ich unter die Dusche und rannte dann zu meiner Tante, um sie zu bitten meine Haare zu trocknen und eine anständige Frisur daraus zu machen. Sie schwang einmal kurz ihren Zauberstab und schon fielen meine Haare perfekt gestylt auf meine Schultern. „Mahalo“, sagte ich und stürmte schon wieder in mein Zimmer um mich nun endlich endgültig fertig zu machen.
Nach fünf Minuten konnte es dann endlich losgehen.
Als ich einen Blick auf Shari warf, wurde mir klar, dass ich recht gehabt hatte, sie sah wirklich aus wie ein Engel.
Langsam machten wir uns auf in Richtung Strand und auf dem Weg dorthin stießen immer mehr Verwandte zu uns, so dass es den Anschein einer geheimnisvollen Prozession machte. Von rechts kamen Arm in Arm Keona und Kemon und ihr Anblick versetzte mir einen kleinen Stich, doch dann dachte ich mit Hoffnung an Malia und meine Laune besserte sich wieder.
Wir hatten den Strand erreicht und die Gruppe von 30 Leuten gruppierte sich in einem großen Halbkreis um eine Art Podest in der Mitte in dem ein großes Becken eingelassen war. Um dieses Becken herum blühte der Hibiskus in allen möglichen Farben, während die untergehende Sonne alles in ein mystisches rotes Licht tauchte.
Neben dem Podest stand ein alter Zauberer, der nun seinen wartenden Blick auf Shari richtete. Keanu legte mir eine Hand auf den Rücken und bedeutete mir so, dass ich mit nach vorne kommen sollte. Andächtig schritten wir nach vorne und alles machte den Eindruck einer sehr, sehr alten Tradition.
Meine Tante hielt Shari im Arm, Keanu links von ihr und hatte den Arm um ihre Taille geschlungen, während ich rechts von ihr stand und den Zauberer gespannt ansah.
Als er zu sprechen begann, wäre mir beinahe der Mund offen stehen geblieben. Er sprach einen so eigentümlichen Dialekt, dass ich überhaupt Mühe hatte zu erkennen, dass er Hawaii sprach. Ich brach in Panik aus und sah Keanu hilfesuchend an, doch der lächelte nur und nickte mir aufmunternd zu. Ich betete, dass sein Lächeln so etwas hieß, wie: Ich sag dir schon was du zu tun hast. Wenn ich das Lächeln falsch gedeutet hatte…ich schluckte. Ich wollte nicht weiter darüber nachdenken.
Nun richtete der alte Zauberer das Wort an meine Tante. Ich atmete auf, er sprach wieder einigermaßen normal. Er sagte ihr, sie solle ihm nun Shari reichen und mit Keanu und mir einen Kreis um das Podest schließen.
Tante Taina tat wie ihr geheißen und nahm meine Hand. Auch Keanu nahm meine Hand und so standen wir um das Podest und sahen wie der Zauberer in einem Arm Shari hielt und mit dem anderen, seiner Zauberstabhand, komplizierte Bewegungen machte. Wie gebannt starrte ich den Mann an und sah, was er mit seiner Zauberstabbewegung geschehen ließ.
Das ruhig daliegende Meer kam in Bewegung, eine Wasserfontäne erhob sich und aus ihrer Spitze löste sich eine kleine Menge Wasser, die sich wie eine Spirale nach oben zog und dabei in den schillernsten Farben funkelte.
Vor Staunen hielt ich die Luft an und verfolgte mit meinen Augen die Bewegung des Wassers. Der Zauberer beschwor nun das Wasser zu dem Podest herüber und aus der Nähe betrachtet, sah es noch viel unglaublicher aus. Ich hatte noch nie zuvor so etwas Schönes und Faszinierendes gesehen.
Der Zauberer murmelte auf Hawaii vor sich hin und das Wasser begann um die kleine Shari, die der Mann nun in die Mitte des Podestes hielt, herumzuwirbeln. Das Wasser leuchtete und funkelte und umschloss Shari in einen Kreis aus Farben, Wasser und reflektierendem Licht. Dann, mit einem letzten Schlenker seines Zauberstabes, löste sich der Kreis auf, das Band aus Wasser floss in einem Bogen um Taina, Keanu und mich, floss auf Shari zu, berührte sie ganz leicht auf der Stirn und ergoss sich dann in dem Becken.
Der Zauberer zeigte mit dem Zauberstab in den Himmel und goldene Funken sprühten daraus hervor, die ganz sanft auf uns nieder rieselten. Dann ertönte Applaus und meine Tante und mein Onkel sahen sich glücklich an und küssten sich lange, während ich Shari in den Arm gedrückt bekam und alle Verwandten ankamen um der Kleinen und den Eltern zu gratulieren.


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