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Fanfiction

Himmelskind in Hogwarts - Der Weihnachtsball

von MinaMi

Hey Leute,
da habt ihr aber Glück gehabt ..genau acht Kommis^^
so ich weiß ich bin spät dran mit dem chap ich lade normalerweise immer mittwochs und sonntags hoch un hab das jetzt einfach nich geschafft wegen training schule geburtstag, tut mir echt leid, deswegen fällt heute auch mal die kommi-review aus (seid nich böse) weil ich eig ich grad aufem weg in die schule sein müsste, aber noch hier vorm pcs sitze. also ich denke nach diesem chap ...werdet ihr mich vllt nicht mehr so mögen.
ich hoffe ich erfülle alle erwartungen und ihr schreibt mir gaaaanz viele kommis. nochmal acht oder vllt auch neun wären supiiii^^
aber jetzt muss ich auch los sonst wirds echt knapp. hier ist es also: das langerwartete weihnachtsball-chap.



„Ginny, Hiiilfeeee!“, rief ich verzweifelt nach meiner Freundin. „Was ist denn nun schon wieder?“, fragte sie leicht angenervt. „Meine Haare“, sagte ich anklagend. Ginny verdrehte die Augen. „Lani, mach dir mal keinen Stress, okay? Du hast noch genau 3 Stunden Zeit bis zum Ball, keiner von uns ist fertig, also reg dich bitte ab“, wies sie mich zurecht. Ich atmete tief ein. Sie hatte ja Recht. Doch immerhin ging ich mit William McGowan zum Ball und wollte auch dementsprechend aussehen. „Schreib doch lieber einen Brief an deine Gran und bedank dich für das Geschenk oder so“, schlug sie vor. Gedankenverloren strich ich mit dem Finger über den Hibiskus. „Nein, ich muss jetzt irgendwas mit meinen Haaren machen, so können die auf keinen Fall bleiben.“ Chloe seufzte und stand auf. Sie zielte mit ihrem Zauberstab auf meine Haare und murmelte irgendetwas. „So, damit du endlich aufhörst rumzustressen“, meinte sie und legte sich wieder auf ihr Bett. Ich starrte sie einen Moment an und blickte dann in den Spiegel gegenüber von mir. Es verschlug mir die Sprache. Meine Haare waren hochgesteckt und fielen in lockeren Wellen hinunter auf meine Schultern. Ein paar einzelne gelockte Strähnchen umrahmten mein Gesicht. Immer noch sprachlos starrte ich Chloe an. Auch die anderen warfen ihr bewundernde Blicke zu. „Was? Meine große Schwester arbeitet in einer Art Schönheitssalon und hat mir ein paar Tricks gezeigt, für die perfekte Frisur, Make-Up, und so was halt“, rechtfertigte sie sich grinsend. „Wow, Chloe, das ist…wunderschön“, stammelte Ginny. „Machst du uns allen die Haare?“, fragte Megan. Chloe lächelte. „Klaro.“

Und obwohl wir ja eigentlich noch so viel Zeit hatten, wurde es doch sehr stressig. Um halb acht waren wir endlich alle fertig. Bewundernd sahen wir uns gegenseitig an. Die Frisuren waren einfach unglaublich, Chloe hatte ihr bestes gegeben. Ihre eigenen schwarzen Haare waren kunstvoll geflochten und dabei hochgesteckt, es sah einfach atemberaubend aus. Dazu trug sie ein rotes Neckholderkleid, das bis zu ihrem Knie reichte und dann schräg abschloss. Megan sah nicht weniger gut aus, ihre braunen Haare passten einfach perfekt zu dem rosa bodenlangen Kleid, dass ebenfall ein Neckholderkleid war. Die Haare waren in einzelnen Strähnen hochgedreht und fielen ihr in Locken über den freien Rücken. Mein Blick fiel auf Ginny, die ein eher unglückliches Gesicht in ihrem gebraucht gekauftem grün- rosa Kleid machte, doch sie sah trotzdem hübsch aus, was wir ihr immer wieder beteuerten. Die roten Haare waren nur locker zurück gesteckt mit ein paar einzeln herausfallenden Strähnen, die locker um ihr Gesicht fielen. Dann sah ich zu Abby die in einem Traum von Kleid, was bestimmt ein Vermögen gekostet hatte, zweifelnd vor dem Spiegel stand. „Süße, du siehst einfach wunderschön aus“, versuchte Megan ihre Zweifel wegzuwischen, was ihr auch halbwegs gelang. Abby lächelte gequält. „Ich wollte dieses Kleid gar nicht, klar, es ist wirklich schön, aber es war so unglaublich teuer, ich fühl mich einfach nicht wohl“, versuchte sie ihr Unbehagen zu erklären. „Komm, Abby, wenigstens für einen Abend solltest du deinen Reichtum mal genießen, du siehst echt klasse aus.“ „Ihr habt ja Recht“, meinte sie und sah nochmals an sich runter. Das hellblaue Kleid, was genau dieselbe Farbe hatte wie ihre Augen, war ebenfalls bodenlang, jedoch schulterfrei, denn die Schultern wurden von einer tüllenen Stola umhüllt. Die blonden Haare waren ähnlich wie meine hinten zusammen gesteckt und fielen dann in Locken ihre Schultern hinunter. Sie sah einfach atemberaubend aus. Nun kam der schwierigste Teil, ich sah selber in den Spiegel. Doch zu meiner Überraschung fand ich den Anblick gar nicht so schlecht. Ich hatte Mut zur Farbe bekannt und ein grünes schulterfreies Kleid gewählt, das meine Augen betonte. Auch mein Kleid war bodenlang und schwang leicht um meine Beine. Ich lächelte. Zufrieden mit unserem Werk sahen wir uns an. „Na dann, los geht's“, meinte Abby und ging in Richtung Tür vor. „Moment noch“, rief Megan ihr hinterher und sah mich kurz an, dann lief sie zu dem kleinen Tisch und verwandelte den kleinen Kaktus in einen wunderschönen Hibiskus. Sie riss eine kleine einzelne Blüte ab und steckte sie mir ins Haar. „So, jetzt können wir gehen“, meinte sie. Wir holten alle noch einmal tief Luft und traten dann aus der Tür hinaus, und gingen die Treppe runter in den Gemeinschaftsraum.


Fünf Augenpaare lagen auf uns und ihren Besitzern klappte leicht der Mund auf. Lächelnd ging ich auf Will zu und sah ihn schüchtern an. „Wow, du siehst toll aus, Lani, echt“, brachte er unter Mühe hervor, als er den Mund geschlossen hatte. Den anderen Jungs erging es ähnlich. Lees Augen konnten sich keine Sekunde mehr von Abby lösen. Joseph, Chloes Cousin, nickte seiner kleinen Cousine anerkennend zu, während Neville Ginny einfach nur ansah und stotternd versuchte ihr ein Kompliment zu machen. Megans Partner, Patrick, hing an Megans Lippen, während sie ihm irgendetwas erzählte, was ich jedoch nicht genau hörte, da Will mir seinen Arm anbot und wir gemeinsam in Richtung Große Halle gingen.

Wir hatten uns zusammen um einen der vielen kleinen Tische platziert und sahen nun gespannt auf die Türen hinter denen jeden Moment die vier Champions auftauchen mussten. Lange mussten wir nicht warten, da schwangen auch schon die Türen auf und eine wirklich atmenberaubende Fleur Delacour betrat zusammen mit Roger Davies die Tanzfläche, wobei sie alle Blicke auf sich zog. Und sie war sich dessen bewusst, ihre Gefühle strotzen vor Selbstbewusstsein und Selbstgefallen. Als nächstes kamen Cedric und Cho, die ebenfalls ein wunderschönes Paar abgaben, genauso wie…Mir klappte der Mund auf. War das Hermine? Ja, das wunderschöne Mädchen neben Krum war Hermine. Sie sah einfach toll aus. Sie hatte es geschafft ihre Harre zu bändigen und trug ein rosafarbenes Kleid. Beinahe alle Augenpaare waren bewundern auf sie gerichtet. Alle bis auf Rons. Ich musste mich noch nicht mal richtig konzentrieren, seine Gefühle waren mehr als stark. Kichernd beugte ich mich zu Ginny rüber. „Ron ist dermaßen eifersüchtig auf Krum“, flüsterte ich ihr ins Ohr. „Ernsthaft?“, fragte sie, während sie triumphierend lächelte. Ich nickte nur, dann wandte ich meinen Blick auf Harry und Parvati, die als letztes Paar die Halle betraten. „Und Harry fühlt sich total unwohl“, informierte ich Ginny. „Ernsthaft?“, fragte sie erneut, um noch strahlender zu lächeln. Ich grinste nur, auch wenn sie so tat, als wäre sie über ihn hinweg, mich konnte sie nicht belügen. Immer noch grinsend wand ich mich der kleinen Karte zu, auf der jede Menge Köstlichkeiten standen. Dumbledore hatte vorgemacht, dass man einfach nur aussprechen musste, was man essen wollte und schon erschien es auf dem Teller. Hermine würde davon gar nicht begeistert sein, doch als ich zu ihr rüber blickte, bestätigte sich mein Verdacht nicht. Sie plauderte angeregt mit Krum, was von Ron nicht unbemerkt blieb. Ich musste grinsen. Ginny neben mir grinste ebenfalls selbstzufrieden, denn Harry schien Parvati gar nicht zu bemerken. Also konnte ich mich beruhigt Will zuwenden. „Du siehst wirklich hübsch aus, Lani“, sagte er mit einem Lächeln. „Danke, Will“, sagte ich ebenfalls lächelnd. Während wir aßen, fragte er mich über die Schule, meine Lieblingsmusik und meine Familie aus. Das letzte Thema konnte ich glücklicherweise umgehen, denn in diesem Moment betraten die vier Championpaare die Tanzfläche um den Weihnachtsball mit dem Eröffnungstanz einzuleiten. Nachdem der erste Tanz zu Ende war, stürmte Harry von der Tanzfläche, während die anderen weiter herumwirbelten. Will sah mich fragend an. „Wollen wir?“ Ich lächelte. „Gerne.“ Ich nahm seine ausgestreckte Hand und ging mit ihm auf die Tanzfläche, wo er mir eine Hand auf den Rücken legte und die andere in meine legte. Er war ein sagenhafter Tänzer. Wir schwebten förmlich über den Boden, ich musste kaum etwas tun, er führte hervorragend. Wir tanzten noch eine Weile, bis wir beide eine Pause brauchten und auf unseren Platz zurückkehrten. Mein Blick fiel auf Fred und George, die tuschelnd in einer Ecke standen und mir immer wieder kurze Blicke zuwarfen. Verwirrt drehte ich mich wieder um und sah den anderen Paaren ein wenig beim Tanzen zu, während Will uns etwas zu trinken holte. Ginny tanzte ausgelassen mit Neville, so wie es aussah war er gar kein schlechter Tänzer, während Joseph, der ja nur zum Spaß hier war, knutschend mit einer Rawenclaw in einer Ecke stand, was Chloe dazu veranlasst hatte, sich einen neuen Tanzpartner zu suchen, den ich nicht kannte. Ich war mir ziemlich sicher, dass es einer der Durstrangs war. Megan saß nun wieder neben mir, gefolgt von Patrick. „Sag mal, hast du Abby gesehen?“, fragte ich sie. „Ich glaube, sie ist mit Lee draußen, Spaziergang im Mondschein oder so“, erklärte sie kichernd. Mit großen Augen sah ich sie an, während ich mich kurz auf Abby konzentrierte. „Uiuiui, vielleicht sollte ich mich lieber aus ihren Gefühlen raushalten“, kicherte ich nun ebenfalls. „Du kannst doch Verliebtheit oder Liebe nicht spüren, oder?“, fragte Megan misstrauisch. „Nein, eigentlich nicht“, erklärte ich, „aber in Abbys Fall brauche ich das gar nicht.“ Megan sah mich schockiert an. „Nicht das, was du jetzt denkst“, brach ich in Lachen aus. „Aber sie haben trotzdem ihren Spaß“, fügte ich erklärend hinzu. Auch Megan brach nun in Lachen aus und wir fragten uns, ob es am nächsten Morgen noch ein Paar mehr in Hogwarts geben würde, als Will mit dem Trinken wieder kam. „Danke, Will.“ Er lächelte mich an. „Wollen wir noch mal tanzen? Der offizielle Teil ist ja jetzt vorbei und gleich kommen die Schicksalsschwestern“, fragte er mich. „Ja, gerne“, sagte ich, während ich aufstand und mit ihm auf die Tanzfläche ging. Ein langsames Lied begann zu spielen und Will legte seine Hände langsam auf meine Hüfte, wobei er mich fragend ansah, ob ich damit auch einverstanden wäre. Als Antwort legte ich meine Hände um seinen Hals und wir begannen langsam zu tanzen. Während wir so eng tanzten, vergaß ich alles um mich herum und nahm nur noch uns beide war. Ich war nicht in ihn verliebt, da war ich mir sicher, mit Gefühlen kannte ich mich ja mehr als genug aus, doch ich mochte ihn sehr und fragte mich noch immer, was ihn dazu veranlasst hatte, mich zu fragen. Als ich zu ihm hochsah, lächelte er mich an. „Deine Kette ist wirklich schön, Lani“, sagte er, während er die Hand hob, um sie sich näher anzusehen. Aus irgendeinem Grund wollte ich nicht, dass er meine Kette berührte und wich etwas zurück. „Tut mir leid Will, aber… die Kette ist ein Geschenk meiner Mutter…sollen wir noch mal was trinken gehen?“, versuchte ich meine Reaktion zu überspielen, doch er schien nicht sauer zu sein. Er lächelte nur wieder und nickte. Dankbar sah ich ihn an. Auf unserem Platz angekommen, stürzte ich mein Glas hinunter und sah Will immer noch verlegen an, ich wusste selbst nicht was diese Abwehrreaktion von mir sollte, doch irgendwas in mir hatte sich dagegen gesperrt. Doch Will sah nicht weiter bekümmert aus, auch er trank sein Glas auf einen Zug leer und wandte sich dann wieder mir zu. Er machte gerade den Mund auf, um mir etwas zu sagen, als plötzlich seine Zunge zu wachsen begann. Entsetzt riss ich die Augen auf, während er fassungslos auf seine immer länger werdende Zunge starrte. Als wäre das nicht genug gewesen, fingen seine Augenbrauen an zu wachsen und er bekam am ganzen Körper gelbe Federn. Auf einmal schwoll seine Nase an und wurde leuchtend rot. Ich hatte diese ganze Veränderung schweigend vor Entsetzten beobachtet, als ich aus meiner Trance erwachte und ihn sofort an die Hand nahm und ihn in Richtung Krankenflügel zerrte. Er brachte immer noch kein Wort raus, was ihm auch gar nicht möglich war, aufgrund seiner riesigen Zunge. Meine Augen immer noch aufgerissen rannte ich mit ihm durch die Gänge von Hogwarts, bis wir endlich den Krankenflügel erreicht hatten. Madam Pompfrey öffnete die Tür und sah uns erschrocken an. „Was haben sie denn gemacht, McGowan, kommen sie rein, kommen sie rein“, sagte sie sichtlich verwirrt und als ich Will in den Krankenflügel folgen wollte, schloss sie eilig die Tür mit einer gemurmelten Entschuldigung. „Das wird wohl noch eine Weile dauern, Miss Richards. So wie ich das sehe, unterliegt er einer ganze Menge verschieden zusammen gemixten Scherzaubern.“ Damit schloss sie die Tür endgültig und ließ mich alleine in den Fluren Hogwarts zurück. Wie in Trance schlurfte ich langsam zurück in Richtung großer Halle, wo mich eine atemlose Chloe fragte, was denn passiert sei. „Will hat irgendwie viele verschiedene Scherzzauber auf einmal abgekriegt. Wird wohl noch dauern, bis es ihm wieder gut geht“, wiederholte ich Poppys Worte. Immer noch abwesend, bemerkte ich kaum wie mich alle ansahen und hinter vorgehaltener Hand über mich und Will tuschelten. Ich setze mich in eine Ecke der Großen Halle und starrte vor mich hin. Ich liebte Will zwar nicht, doch ich machte mir furchtbare Sorgen. Was, wenn er nicht mehr gesund werden würde? Wer machte so etwas?

Als ich vom Boden aufblickte, sah ich einen strahlenden Fred Weasley, der zusammen mit seinem Bruder irgendetwas beredete. Kurz nur, fühlte ich seine Genugtuung und Schadenfreude. Dann klickte es. Ich schlug mir gegen die Stirn. Natürlich, wer sonst?
Wütend sprang ich auf und rannte auf Fred zu, um dann zitternd vor Wut vor ihm stehen zu bleiben. „Na, hat dein Tanzpartner immer noch eine hechelnd heraushängende Zunge, wenn er dich ansieht?“, fragte er grinsend. Es klatschte. Die Ohrfeige hatte gesessen. Dann drehte ich mich um und stürmte davon. „Leilani, warte.“ In seiner Stimme lag etwas, was mir wie Bedauern vorkam, doch ich konnte nicht weiter darüber nachdenken. Sobald ich aus der Halle raus war, raffte ich mein Kleid hoch, um nicht darüber zu stolpern und stürmte die Treppe hoch. An der nächsten Ecke bog ich ab und rannte weiter. Wieder bog ich ab und rannte um eine andere Ecke. Inzwischen war ich mir gar nicht mehr sicher, wo genau ich mich im Schloss befand, doch es war mir egal. Meine Harre hatten sich aufgelöst und hingen in wilden Strähnen um mein Gesicht, meine Füße schmerzten, doch all das ignorierte ich und rannte weiter, bis mich auf einmal eine Hand am Arm packte und aufhielt. „Warte.“ Als ich die Stimme erkannte, stieg wieder die Wut in mir hoch. „Lass- mich- in- Ruhe“, schrie ich ihn an, während ich versuchte mich loszureißen. „Es tut mir Leid, Leilani“, versuchte er sich zu entschuldigen. „Nenn mich nicht so“, fuhr ich ihn an, „nur Leute, die mir etwas bedeuten, dürfen mich so nennen.“ Das hatte gesessen, er ließ meinen Arm los und sah mich bestürzt an. Mir stiegen Tränen in die Augen. Ich versuchte sie wegzuwischen, ich wollte nicht vor ihm weinen, doch sie ließen sich nicht aufhalten. „Warum?“, flüsterte ich. „Warum, Fred?“ Er sah mich immer noch stumm an, unfähig auch nur einen Ton raus zubringen. „Macht dir so was Spaß? Anderen, den Abend kaputt zu machen? Andere zu verletzten? Sollte das eben etwa witzig sein?“, flüsterte ich immer noch heiser. „Ich…“ „Hör auf Fred, ich dachte eigentlich du wärst ein bisschen einfühlsam, zumindest hatte ich damals den Eindruck, als du dich so um deine Schwester gesorgt hast und mich getröstet hast. Damals in meinem ersten Jahr hier. Und jetzt? Jetzt hast du es geschafft, dass ich dich verachte. Du hast mir den Abend ruiniert und Will in den Krankenflügel gebracht.“ Betreten sah er zu Boden. Die Tränen liefen mir noch immer. Er hob eine Hand, um sie wegzuwischen. Ich schlug seine Hand weg. „Wag es ja nicht mich anzufassen“, zischte ich. Auf einmal sah er wütend aus, er bebte. „Aber dein toller Will darf das, ja? Der darf dich begrapschen wie er will?“, schrie er. Fassungslos starrte ich ihn an. „Was…was meinst du?“ „Ich hab es doch gesehen, als ihr zusammen getanzt habt. Er wollte dich begrapschen, dieser miese, kleine Frauenheld. Hast du eigentlich auch nur die kleinste Ahnung, was das für einer ist? Der war doch mit beinahe jeder hier schon im Bett. Erst macht er auf Gentleman und dann hat er seinen Spaß mit ihnen und dann lässt er sie fallen. Jedes Mal das gleiche Schema.“ Entsetzt starrte ich ihn an. „Wenn es so viele waren, warum hat dann niemals eine etwas gesagt?“ „Würdest du so was sagen? Wenn du von so einem miesen Dreckskerl verarscht worden wärst? Würdest du zugeben, dass du auf den tollen William McGowan reingefallen bist? Nein, würdest du nicht.“ Er atmete heftig ein und aus. Ich starrte ihn immer noch an. „Will hat mich nicht begrapscht“, brachte ich nur raus. „Ach nein? Was war das denn dann, als ihr zusammen getanzt habt?“, fragte er wütend. „Er wollte sich meine Kette ansehen. Fred Weasley, du bist so ein dämliches Arschloch“, schrie ich ihn an, was jedoch mehr in einem Schluchzen unterging. Mir rannen die Tränen wieder die Wangen hinunter. Ich sah nur noch, wie er bestürzt den Mund öffnete, bevor ich mich umdrehte und wegrannte. Er kam mir nicht nach.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis