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Fanfiction

Der Weihnachtsball mal etwas anders - Silbernes Mondlicht und eine Rosenblüte

von Aranael

Es ging auf Mitternacht zu, als Harry und Ginny beschlossen, zurück ins Schloss zu gehen. Ein kalter Wind ließ die beiden frösteln, als sie den Weg durch die Rosenbüsche zurückliefen und auf die hell erleuchteten Fenster der Großen Halle zuhielten. Musik und Gelächter waren zu hören.
Einer plötzlichen Eingebung folgend, streckte Harry die Hand aus und pflückte eine der roten Rosen am Wegrand, die er daraufhin Ginny überreichte. „Danke“, flüsterte sie und schloss die Augen, als sie ihre Stupsnase in den Rosenblättern vergrub. Sie ist wunderschön, dachte Harry, als er Ginny dabei zusah, wie sie die Blüte in ihr Haar flocht. Das Mondlicht liess ihre Haut silbern schimmern, ihre Augen und Haare jedoch umso dunkler wirken. Sie sah aus wie ein Engel, so strahlend schön, dass sie unmöglich von dieser Welt sein konnte. Harry hätte sie immer nur anschauen mögen.
Dann sah sie ihm direkt in die Augen und schenkte ihm ein bezauberndes Lächeln. Harry schluckte. Sein Hals fühlte sich plötzlich trocken an.
Ginnys Lächeln verblasste. Langsam beugte sie sich vor und kam seinem Gesicht immer näher. Harry wollte weglaufen, konnte es aber nicht. Ein magisches Band schien zwischen ihren Körpern hin und her zu fließen, sie aneinanderzubinden.
Sie kam noch näher, ihre Nasen berührten sich fast. Ein merkwürdiges Kribbeln breitete sich in Harrys Körper aus. Er wusste genau, was nun kommen würde.
„Wir sollten zurück ins Schloss“, hörte er sich von fern sagen. Die Worte schnitten durch die kalte Luft und zerrissen das Band zwischen ihnen wie Seidenpapier. Ginny erstarrte mitten in der Bewegung, ihre Lippen waren keine Handbreite mehr von seinen entfernt.
„Natürlich“, sagte sie mit leiser, flattriger Stimme und schaute zu Boden. Und obwohl Harry ihr Gesicht im Halbdunkeln nicht deutlich erkennen konnte, glaubte er zu sehen, wie eine Träne ihre Wange hinunterlief. Er fühlte sich merkwürdig leer.
Was sollte denn das?, brüllte eine Stimme in Harrys Kopf, als sie das Schlossgelände überquerten. Jetzt ist sie todunglücklich wegen dir!
Ich habe das einzig richtige getan!, donnerte eine andere Stimme.
Glaubst du etwa, du hast ihr einen Gefallen damit getan, du Rüpel?, gab die erste Stimme zurück. Was glaubst du eigentlich, wie sie sich jetzt fühlt?
Halt die Klappe! Wir sind beide noch zu jung für eine Beziehung, es würde doch über kurz oder lang in einer Katastrophe enden!
Das glaubst du doch nicht im Ernst, oder? Ihr seid füreinander bestimmt, du unsensibler Holzklotz!
Harry kniff die Augen zusammen.
Ruhe! Seid still! Alle beide!
Die Stimmen verstummten.
Zusammen betraten sie die Grosse Halle. Parvati und Ron saßen ein einem Tisch im Hintergrund, Ron mit einer Flasche Butterbier und gelangweiltem Blick, Parvati beleidigt dreinschauend. Hermine erspähte er mit Krum auf der Tanzfläche, am Podiumstisch saßen Flitwick und Dumbledore in ein Gespräch vertieft. Hagrid war nirgends zu sehen, dafür sah er Neville, der mit einem ihm unbekannten Mädchen mit Glubschaugen und langem, blondem Haar tanzte. Harry musste sich ein Grinsen verkneifen, als er sah, dass sie Ohrringe in
Radieschenform und ein Halsband aus Butterbierkorken trug. Die Schwestern des Schicksals beendeten das Lied und ernteten erneut Beifall. Es war wenige Minuten vor Mitternacht, und so stimmten sie das letzte Lied des Abends an. Es war eine ruhige, etwas traurige Melodie;
eine Harfe spielte im Hintergrund, eine Oboe gab die Hauptstimme vor. Es klang wie Vogelgezwitscher.
„Möchtest du nochmals tanzen?“, fragte er Ginny vorsichtig.
Als Antwort legte sie ihm ihre Hände in den Nacken und zog ihn auf die Tanzfläche. Harry legte seine Hände an ihre Hüfte und begann sich mit Ginny im Takt der Musik zu wiegen.
Auf der Tanzfläche waren nur noch wenige Paare, die meisten Schüler saßen an den Tischen und genossen den Ausklang des Abends; Hermine hatte sich ebenfalls mit Krum an einen Tisch gesetzt und unterhielt sich lebhaft mit ihm, Cho und Cedric waren verschwunden. Dumpf stellte Harry fest, dass ihn diese Tatsachen überhaupt nicht interessierten.
Das Lied baute sich auf, verschiedenste Instrumente waren zu hören.
Ginny war näher gekommen. Ihre Hände strichen über Harrys Nacken und ließen warme Schauer über seinen Rücken laufen. Himmel, dachte er, was passiert mit mir? Ein angenehmes Kribbeln breitete sich in seinem Bauch aus. Ginny kam noch näher, doch Harry wich nicht zurück.
Mehr und mehr Instrumente fielen in die Melodie mit ein, Streichinstrumente erklangen.
Ihre Augen, tief und dunkel wie das Meer, zogen ihn an. Er konnte nicht aufhören, sie anzuschauen, in ihnen zu versinken. Er wollte es nicht.
Magisch verstärkt erreichte das Lied den Höhepunkt. Dutzendfach waren Geigen zu hören, Celli schluchzten, Trompeten erklangen.
Langsam überbrückte er den letzten Abstand zwischen ihnen und zog sie in eine Umarmung, drückte sie sanft, wiegte sie in seinen Armen. Ihre Wangen berührten sich, und Funkenschauer jagten durch seinen Körper. Auch Ginny seufzte glücklich und drückte ihn noch fester an sich. Harry spürte, wie sich ihr Brustkorb hob und senkte und fühlte ihren raschen Herzschlag.
Das Lied neigte sich dem Ende zu. Das Cello verklang, die Oboe wurde leiser.
Harry zog seinen Kopf etwas zurück, um Ginny anzusehen. Er konnte jede Einzelheit ihres Gesichtes erkennen, ihre Sommersprossen, ihre Wimpern. Er spürte ihren warmen Atem sein Gesicht umschmeicheln.
Die Harfe spielte die letzten Klänge, die Oboe gab einen ruhigen Ton von sich und erstarb.
Er sah sie an. Sah in ihre Augen, die ihn – und diesmal war Harry sich sicher, dass er sich nicht täuschte –voller Liebe ansahen.
Applaus brandete auf, das Lied war zu Ende.
Weder Harry noch Ginny achteten darauf.
Er beugte sich vor, neigte den Kopf leicht zur Seite.
Sie senkte die Augenlider.
Ihre Lippen trafen sich, verschmolzen zu einem innigen, zärtlichen Kuss, der sie vergessen ließ, wo sie waren und flüssiges, goldenes Glück durch ihre Körper strömen ließ.


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