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Fanfiction

Der Weihnachtsball mal etwas anders - Hübsche Mädchen und ein Befreiungsschlag

von Aranael

Ginny sah ihn völlig perplex an.
„Was?“, fragte sie verdattert.
Erneut fragte sich Harry, ob er seinen Verstand verloren hatte. Er hatte doch tatsächlich Ginny Weasley gebeten, ihn zum Ball zu begleiten. Egal – jetzt hatte er gefragt, und zurückziehen würde er sich diesmal nicht.
„Willst du – willst du mit mir zum Ball gehen?“, fragte Harry erneut.
„Oh!“, sagte Ginny und ein Hauch von Röte schlich sich auf ihre Wangen. „Harry – das – das will ich sehr gerne!“
Harry benötigte eineinhalb Sekunden, um zu realisieren, dass sie zugestimmt hatte. Dann durchströmte ihn Erleichterung. Er hatte eine Tanzpartnerin gefunden!
Zögerlich lächelte er Ginny an und wurde sich zum ersten Mal bewusst, dass sie ziemlich hübsch aussah. Warum war ihm das eigentlich nicht schon früher aufgefallen? Mandelförmige, hellbraune Augen, eine süße Stupsnase, wallendes, rotes Haar und elegant geschwungene Wangen – sie war wirklich sehr hübsch. Hübscher als Cho?
Und Ginny lächelte scheu zurück. Doch da war noch etwas anderes. Harry war sich nicht sicher, ob er sich getäuscht hatte, doch für einen Moment hatte er den Eindruck, als könnte er in ihren Augen Glück funkeln sehen – überschäumendes, wildes Glück.
Ehe er sich darüber Gedanken machen konnte, sah er aus den Augenwinkeln, dass eine Gruppe Drittklässlerinnen direkt neben ihnen stand und gebannt die Szene beobachteten. Als sie seinen Blick bemerkten, fingen alle auf einmal zu kichern an. Immer wieder auf Ginny und Harry deutend und miteinander tuschelnd, schlüpfte die ganze Gruppe an ihnen vorbei durch das Porträtloch nach draußen.
„Immer nett, wenn solche Dinge privat bleiben“, meinte Ginny trocken, als Harry sich wieder zu ihr umwandte. „Ich geh dann mal. Bis später, Harry.“ Sie zwinkerte Harry zu und stieg durch das Porträtloch.
Harry nickte ihr kurz zu und wollte sich in die Jungenschlafsäle davonmachen, als er Ginny einen kurzen, überraschten Schrei ausstoßen hörte. Rasch wandte er sich um. Zu seiner Überraschung sah er Ron, gestützt von Ginny, mit aschgrauem Gesicht durch das Porträtloch herein wanken. Harry half Ginny, Ron hereinzubringen, der sehr unsicher auf seinen Beinen stand, und gemeinsam führten sie ihn zu einem Sessel, wo er sich zitternd niederließ.
„Was gibt’s, Ron?“, fragte Harry und setzte sich ihm gegenüber auf ein Sofa, während Ginny sich auf die Sessellehne setzte und ihrem Bruder vorsichtig den Arm tätschelte.
Ron hob den Kopf und sah Harry mit einem Ausdruck blinden Entsetzens an. „Warum hab ich das nur getan?“, stieß er hervor. „Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist!“
„Was denn?“, fragte Harry und tauschte mit Ginny einen besorgten Blick.
„Ich – ich hab eben Fleur Delacour gefragt, ob sie mit mir zum Ball gehen will!“, würgte Ron hervor.
„Du hast was?“, sagte Harry ungläubig.
„Ich weiß nicht, was mich da geritten hat!“, keuchte Ron. „Was war mit mir los? Da waren überall Leute – ich muss verrückt geworden sein – und alle haben zugesehen! Es war in der Eingangshalle, sie stand da und unterhielt sich mit Diggory, und ich bin nur so an ihr vorbeigegangen – da hat es mich irgendwie gepackt –und ich hab sie gefragt!“
Ron stöhnte und schlug die Hände vors Gesicht. Ginny sah aus, als würde sie ein Lächeln unterdrücken, tätschelte jedoch weiterhin mitfühlend seinen Arm.
Dann sprach Ron weiter, doch seine Worte waren kaum zu verstehen. „Sie hat mich angeschaut, als wär ich eine Meeresschnecke oder so was. Hat nicht geantwortet. Und dann – ich weiß nicht –, dann bin ich wohl wieder zu mir gekommen und bin abgehauen.“
„Sie hat was von einer Veela“, sagte Harry. „Du hattest Recht – ihre Großmutter war eine. Es war nicht dein Fehler, ich wette, du bist in dem Moment an ihr vorbeigegangen, als sie Diggory mit ihrem unheimlichen Charme besprühte, und du hast was davon abbekommen.“
„Das ist doch verrückt“, sagte Ron. „Jetzt sind wir wohl die Einzigen, die niemanden haben.“
Harry räusperte sich. Irgendwie war ihm die Sache peinlich – immerhin war Ginny Rons Schwester.
Ron schaute ihn einen Moment lang verständnislos an, dann blinzelte er überrascht.
„Du hast eine?“, fragte er leicht ungläubig. „Wer ist es?“
Harry räusperte sich erneut und blickte Ginny etwas betreten an. Sie erwiderte seinen Blick, und wieder meinte Harry, ein wildes Glücksgefühl in ihren Augen funkeln zu sehen.
„Ich“, sagte sie mit fester Stimme und deutete ein Lächeln an.
Verdutzt sah Ron erst seine Schwester, dann Harry an.
„Ihr – ich meine – beide – “ Er brach ab und holte tief Luft. „Na gut“, begann er nochmals, „dann bin ich eben der Letzte, der noch niemanden hat. Ich werde dann einfach – “
Er brach erneut ab, da in diesem Augenblick Hermine durch das Porträtloch hereinkletterte.
„Warum wart ihr nicht beim Abendessen?“, fragte sie und setzte sich neben Harry.
Ginny antwortete. „Weil Ron gerade eben einen Korb von Fleur Delacour gekriegt hat („Wie nett von dir, Ginny“, sagte Ron säuerlich), und Harry – nun – “ Sie schaute Harry fragend an. Dieser schluckte. Die Sache mit Cho war zu peinlich, als dass er sie irgendjemandem erzählen wollte „Na ja, ich habe eigentlich –ach, nicht so wichtig“, sagte er hastig. Ginny schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an, ging jedoch nicht weiter darauf ein.
„Alle gut Aussehenden sind schon weg, Ron?“, sagte Hermine schnippisch. „Eloise Midgeon sieht allmählich immer hübscher aus, oder? Nun, ich bin sicher, irgendwo findest du irgendeine, die dich haben will.“
Und damit rauschte sie in Richtung Mädchenschlafsaal davon.
Ginny zuckte mit den Achseln und stand auf. „Ich glaub, ich geh mal runter zum Abendessen. Lass den Kopf nicht hängen, Ron – du findest garantiert noch eine.“ Sie wandte sich um und ging zum Porträtloch. „Bis später dann“, sagte sie und verließ den Gemeinschaftsraum.
Ron sah sehr müde aus. „Mir wird das allmählich zu dumm“, murmelte er. „Vielleicht sollte ich doch Eloise Midgeon fragen. Was meinst du, Harry?“ Doch Harry hörte nicht mehr zu, denn er hatte gerade Parvati und Lavender durch das Porträtloch hereinkommen sehen. „Warte hier“, sagte er zu Ron, stand auf und ging geradewegs auf Parvati zu. „Parvati? Möchtest du vielleicht mit Ron zum Ball gehen?“
Parvati und Lavender begannen zu kichern. „Wieso fragt er mich nicht selber?“, kiekste Parvati und schielte Richtung Ron, der vergeblich versuchte, sich in seinem Sessel zu verstecken. Innerlich verdrehte Harry die Augen. „Weil er etwas schüchtern ist“, sagte er dann und hoffte inständig, dass Parvati einfach nur ja sagen würde.
Parvati musterte Ron abschätzend.
„Na gut“, sagte sie und begann erneut zu kichern.
„Danke“, sagte Harry erleichtert und ging mit dem Gefühl, dass dieser Ball so viel Mühe doch gar nicht wert wäre, zu Ron zurück. Zum Glück saß Parvatis Nase genau in der Mitte.


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