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Fanfiction

Der Weihnachtsball mal etwas anders - Nasse Kröten und ähnliche Katastrophen

von Aranael

Diese Geschichte beginnt im Kapitel "Die unerwartete Aufgabe" und setzt da ein, wo Harry und Ron sich geschworen haben, bis zum Abend eine Partnerin aufzutreiben.

Die Lehrerschaft von Hogwarts, ganz offensichtlich von dem Wunsch beseelt, die Gäste aus Beauxbatons und Durmstrang zu beeindrucken, schien entschlossen die Schule dieses Weihnachten von ihrer besten Seite zu präsentieren. An den Geländern der Marmortreppe hingen ewige Eiszapfen; die üblichen zwölf Christbäume in der Großen Halle waren mit allem Erdenklichen geschmückt, von leuchtenden Holunderbeeren bis zu echten, schuhuhenden Goldeulen; die Rüstungen waren allesamt verhext und sangen Weihnachtslieder, wen man an ihnen vorbeiging. Es war schon beeindruckend, einen leeren Helm, der die Hälfte des Textes vergessen hatte, „Ihr Kinderlein kommet“ singen zu hören. Filch musste wiederholt Peeves aus den Rüstungen zerren, wo er sich gerne versteckte und die Lücken in den Liedern mit selbst gebastelten und allesamt sehr unanständigen Reimen füllte.
Harry hatte Cho immer noch nicht gefragt, ob sie mit ihm zum Ball gehen wollte, und allmählich wurde er nervös. Bei Snapes Gegengiftprüfung war er derart unkonzentriert, dass er mehrere wichtige Zutaten vergaß, worauf sein Kessel zu einem unförmigen, schwarzbraunen Klumpen zusammenschmolz, was ihm auch prompt eine miserable Note einbrachte. Doch es war ihm egal; er war ausschließlich damit beschäftigt, seinen Mumm für das zusammenzukratzen, was er vorhatte. Als es läutete, packte er seine Tasche und hastete zur Kerkertür.
„Wir sehen uns beim Abendessen!“, rief er Ron und Hermine zu und stürmte hinaus.
Auf der Suche nach Cho hastete er durch die rappelvollen Gänge und dann (immerhin früher als erwartet) fand er sie, als sie gerade aus Verteidigung gegen die dunklen Künste kam.
„Ähm – Cho? Könnte ich dich kurz sprechen?“
Kichern sollte verboten werden, dachte Harry zornig, als alle Mädchen um Cho herum damit anfingen. Sie allerdings nicht. „Gut“, antwortete sie und folgte ihm außer Hörweite ihrer Klassenkameradinnen.
Harry wandte sich zu ihr um und sein Magen tat einen merkwürdigen Hüpfer, als ob er beim Treppabgehen eine Stufe verpasst hätte.
„Ähm“, sagte er.
Er konnte sie nicht fragen. Er konnte es einfach nicht. Doch er musste. Cho stand da und sah ihn verwirrt an.
„Willuballmimir?“
Die Worte kamen heraus geplatscht wie eine Ladung nasser Kröten.
„Wie bitte?“, fragte Cho und sah noch verwirrter aus.
Verdammt!, dachte Harry und spürte, wie er rot wurde. Was hatte er da gerade gesagt?
„Willst – ich meine – du – “
Hatte er zu undeutlich gesprochen? Oder zu leise? Was würde sie jetzt von ihm denken? Was wollte er sie eigentlich fragen?
„Wir beide – vielleicht – “
Heißes Blut schien seinen Kopf zu überschwemmen und alles Denken auszulöschen. Der Schweiß brach ihm aus allen Poren.
„Äh – “
Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Sein Gesicht schien zu brennen, seine Eingeweide sich wie Schlangen zu winden. Sag schon was!, schrie er sich in Gedanken an.
Cho sah in mit leicht zur Seite geneigtem Kopf verständnislos an.
Kein Laut kam über seine Lippen. Harry hatte das Gefühl, als fiele er in ein tiefes, schwarzes Loch. Da regte sich der letzte Funken Verstand in seinem Kopf und befahl den sofortigen Rückzug.
Harry drehte sich auf der Stelle um. Er hörte nicht, wie Cho einen Laut der Überraschung ausstieß und wie sie ein zaghaftes „Harry?“ von sich gab. Er hatte nur noch ein Ziel vor Augen: Wegrennen.
Was er auch umgehend tat, indem er davon stürmte, als ob sämtliche Dementoren von Askaban hinter ihm her wären.

So schnell er konnte, rannte er durch die Korridore und bemerkte kaum, dass er auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum beinahe Neville über den Haufen warf. Ohne sich zu entschuldigen, hetzte er weiter. Sein Atem ging stoßweise, seine Eingeweide schienen sich zwischenzeitlich mit Blei gefüllt zu haben. Was zum Teufel hatte er da gerade eben getan? Er hatte doch nur Cho fragen wollen, ob sie ihn zum Weihnachtsball hätte begleiten wollen. Jetzt war die Gelegenheit vorbei. Harry hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Da hatte er die einzigartige Chance, Cho zu fragen, und er hatte alles vermasselt.
Das Abendessen hatte Harry völlig vergessen, keuchend stieg er die Treppen zum Gryffindor-Turm hoch.
Immer noch hatte er Chos verwirrtes Gesicht vor Augen, und der Scham brodelte in ihm hoch. Im Nachhinein hatte er das Gefühl, dass er sich wie ein kompletter Idiot benommen hatte und kam zum Schluss, dass sein gesammelter Grips nicht mal einen Eierbecher füllen könnte.
„Lichterfee“, sagte er dumpf zu der fetten Dame.
„Ja, in der Tat, mein Lieber!“, trällerte sie, zupfte ihr neues Lametta-Haarband zurecht und schwang beiseite, um ihn einzulassen.

Harry trat in den Gemeinschaftsraum, den Kopf gesenkt und darüber nachgrübelnd, wer jetzt noch als Tanzpartnerin in Frage käme, so dass er prompt mit einer rothaarigen Hexe zusammenstieß, die gerade den Gemeinschaftsraum verlassen wollte.
„‘Tschuldigung“, murmelte er verlegen und half Ginny wieder auf die Beine.
„Macht nichts“, sagte Ginny mit einem Hauch von Rot in den Wangen.
Und plötzlich, ohne weiter darüber nachzudenken, ohne sich überhaupt bewusst zu sein, wen er gerade vor sich hatte, fragte Harry:
„Ginny – möchtest du nicht mit mir zum Ball kommen?“


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