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Fanfiction

In the silver light of the moon - In the silver light of the moon

von cherry.juice7

Hermine lag auf der Wiese am See. Die Nacht war schwarz und doch so hell erleuchtet von den unzähligen Sternen, die ihr vom Himmelszelt entgegen strahlten. Ihr Blick war auf den riesig wirkenden Vollmond gerichtet der auf ihr blasse Haut schien.
Leicht hob sie ihren Kopf und schaute auf die glänzende Oberfläche des Sees. Die Sterne die schon am Himmelzelt glänzten spiegelten sich auf dem schwarz wirkenden Wasser wieder und ließen einen denken, dass man schwerelos im Universum schwebte.
Hermine ließ ihren Kopf wieder nach hinten fallen. Ihr Blick war leer, sie hatte den Blick für alles schöne verloren, schaute nur noch mit getrübten Blick ins Nichts.
Eine leichte Brise wehte über das Gras und strich sanft über Hermines nackte Haut an Armen und Beinen.
Das rascheln der Bäume war in der Stille dieser Nacht gut zu hören, doch Hermine bemerkte dies nicht.
Sie nahm nichts war, sah nichts, hörte nichts, spürte nicht. Und so fühlte sie sich auch. Sie fühlte sich wie ein Nichts.
Unterbewusst hatte sie Erinnerungen. Erinnerungen an Freunde, Freude und Leben, doch das existierte nicht mehr in ihr, nicht bewusst jedenfalls.
Sie lag im Gras eine leere Hülle ohne Hoffnung, ohne Gefühle, ohne Seele.
Die Unschuld, das Glück, die Liebe, die Freundschaft, die Angst, die Schmerzen und die Kämpfe. Alles hatte sie hinter sich gelassen, alles war vorbei, existierte nicht mehr, von einer Sekunde auf die andere.
Es war wohl ihr Schicksal, dass sie alles verlor, nichts mehr hatte, was sie am leben hielt.
Doch war denn alles verloren, gab es denn nicht noch etwas, dass ihr wichtig war?
Wichtig schon, aber es konnte sie nicht am leben halten.
Sie wusste er war ihr wichtig, sehr wichtig sogar, aber dennoch war er nicht genug, nicht genug.
Immer wieder waren ihr diese beiden Wörter durch den Kopf gegangen, doch verloren sie jedesmal an Gewicht, solange bis nichts mehr übrig war, sie war verloren, verloren in sich selbst und in der Unendlichkeit.
Wieder wehte eine Brise über das Gras, ließ es tanzen und Hermine umschmeicheln. Früher hätte sie sich gefreut, eine Gänsehaut bekommen, doch jetzt, jetzt bemerkte sie es nicht einmal mehr.

„Hermine?“ ertönte eine Stimme. Sie rief ihren Namen, doch sie registrierte es nicht.
„Hermine?“ Wieder ihr Name, doch sie rührte sich nicht, nicht ein kleines Stück, sie lag genauso da wie vorher.
„Hermine? Bei Merlin, was ist passiert?“ Ron ließ sich neben Hermine sinken, sah sie an, doch sie reagierte nicht.
„Hermine? Hermine sag doch was.“ Ron beugte sich über ihr Gesicht, sah ihr in die leeren Augen, die durch ihn durch zu sehen schienen.
„Hermine,“ wimmerte er. „Hermine lass mich nicht alleine bitte, bitte nicht.“
Er ließ seinen Kopf auf ihr Brust sinken, wo er ihren schwachen Herzschlag vernahm. Hatte er sie verloren? Würde sie wieder zurück kommen, zurück in die Realität?
„Komm zurück,“ schluchzte er. „Lass mich nicht auch noch im Stich, bitte.“
Das Bitte kam nur noch als ein Flüstern aus seinem Mund.
Doch noch immer reagierte sie nicht, immer noch war ihr Blick gen Himmel gerichtet, schien auf den großen Mond zu schauen, doch in Wirklichkeit blickte sie ins Nichts.
„Ich liebe dich doch,“ flüsterte Ron nah an ihrem Ohr.
Hermine blinzelte, sie zeigte eine Regung und sie kehrte für einen kurzen Moment in die Realität zurück, in die Realität, die sie nochmal all ihren Schmerz spüren ließ. Den Verlust, der Freundschaft, der Freundschaft zu Harry und Ginny, beide im Kampf gefallen, dem Kampf der noch vor wenigen Minuten oder Stunde hier getobt hatte, dem Kampf gegen Voldemort, dem letzten Kampf für die Zaubererwelt, aber auch dem letzte Kampf für sie.
Ron hatte Hermines Regung bemerkt und sah ihr wieder in die Augen. Diesmal sahen sie ihn nicht leer an, nein sie waren erfüllt mit Trauer und Schmerz. Dieser Anblick ließ Ron Stiche in seinem Herz verspüren, er wusste er könnte sie nicht halte, er wusste er würde sie gleich verlieren.
„Ich liebe dich auch,“ flüsterte sie. „Doch ich kann dieses Gefühl nicht weiter halten. Es tut mir Leid, es tut mir Leid dich alleine lassen zu müssen, aber es ist an der Zeit mich im Nichts zu verlieren, mich in den silbernen Strahlen des Mondes zu verlieren. Ich werde dich niemals vergessen und ich hoffe du mich auch nicht. Meine Zeit ist gelebt und nun muss ich gehen. Nur wer loslässt, hat freie Hände um die Zukunft zu ergreifen. Du musst los lassen Ron. Halte nicht an mir fest, lass mich gehen, behalte mich einfach in guter Erinnerung und ich werde immer bei dir sein.“
„Ich will dich nicht verlieren Hermine, aber heißt es nicht 'Denen die wir lieben geben wir das Recht, uns wehzutun.' Ich liebe dich, also gebe ich dir dieses Recht,“ flüsterte er und eine Träne bahnte sich den Weg über seine Wange.
„Es ist Zeit, die Hände nach der Zukunft aus zustrecken,“ sagte Hermine und richtete ihre Blick wieder auf den hellen Mond am Himmel. „Es ist zeit zum Nichts zu werden,“ waren Hermines letzte Worte, und ein Hauch der kühlen Vollmondnacht trugen diese in den Himmel und vereinten sich mit dem silbernen Licht des Mondes.
Leise weinte Ron, nahm Hermines Hand von ihrer Blut überströmten Brust und hielt sie fest in seinen Händen.
„Ich kann dich aber nicht los lassen Hermine und das werde ich nicht, auch wenn ich dadurch niemals eine Zukunft haben werde.



'Ich fühle mich tot, tief in mir drin. Und nur der Schmerz lässt mich wissen, dass ich am Leben bin.'


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