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Fanfiction

Und sie leben weiter - Das Ende

von Mme_Maxime

Hallo!
Es tut mir wirklich wahnsinnig leid, dass ich so spät weiterschreibe. Ich hatte viel um die Ohren und es war schwer, mich zu entscheiden, wie es mit dieser FF weitergehen sollte.
Ich habe mich letztendlich dazu entschieden, ein relativ offenes Ende zu schreiben und jetzt aufzuhören, der Rest wäre einfach langweilig geworden.
@Nane: Ja, also Harry macht jetzt reinen Tisch, er erzählt alles... Und Ginny wird auch weiterhin geaund bleiben...
Also, jetzt viel Spaß und danke, dass ich diese FF gelesen habt. Das Ende kommt vielleicht etwas überraschend, aber dafür ist es, hoffe ich, gut geworden.


Das Ende

Die Sonne brannte vom blassblauen Himmel. Keine Wolke war in Sicht, die die Hitze lindern könnte. Das spärliche, vertrocknete Steppengras knirschte unter seinen Füßen, als er hinter dem Stammeshäuptling in das kleine Dorf ging. Kleine Lehm- und Wellblechhütten säumten den Weg, einige dürre Ziegen drängten sich um einen schmalen, knorrigen Baum. Menschen in bunten Gewändern folgten dem Häuptling und dem fremden Zauberer, der unter dem zerzausten schwarzen Haar so blass war, ins Zentrum der kleinen Siedlung.
„Willkommen in unserem kleinen Dorf, Mr. Potter. Es ist uns eine Ehre, Sie hier zu haben.“ Sprach der Häuptling. Sein Englisch klang unbeholfen, wie selten benutzt.
Viele Swasi konnten nur Siswati sprechen und kein Englisch.
„Heute Nachmittag werden wir das Waisenhaus besichtigen, es ist sehr voll. Vorher werden wir eine Tour durch das Gebiet machen und sie können die Landschaft bewundern. Am Abend dürfen Sie einem Stammesdinner beiwohnen.“ Erklärte der Häuptling schließlich Harry, als die Schaulustigen sich wieder verzogen hatten um ihre Nahrung für den Tag abzubauen.

„Autsch! Mist.“ Fluchte Harry etwas später am Tag, als sie in sengender Hitze durch einige dornige Ranken kletterten, um den Ausblick vom Gipfel des Hügels zu genießen. Er presste seine Handfläche gegen seinen Arm, in dem ein tiefer Riss war, aus dem etwas Blut sickerte.
„Was ist passiert, Mr. Potter?“ fragte der stämmige Häuptling besorgt und kam näher.
„Ich habe mir nur den Arm aufgerissen, es ist nicht weiter schlimm, ich hätte nur aufpassen sollen.“ Murmelte Harry. Der Stamm war ein Muggelstamm, er konnte jetzt keine Zauberei benutzen, er musste die Wunde natürlich heilen lassen. Er straffte sich, lächelte, und folgte dem Häuptling zum Gipfel des Hügels.
Der Ausblick war atemberaubend, die Weite der Landschaft war erdrückend. Lange Zeit standen die beiden Männer dort und ließen den Blick schweifen. Nicht einmal der Reporter des Tagespropheten, der Harry schon den ganzen Tag folge, konnte stören.
Schließlich begannen sie den Rückweg und besuchten das Waisenhaus der Region, in einer nahegelegenen Stadt. Es war ein kleiner, älterer Bau mit wenigen Fenstern. Hier waren alle AIDS-Waisen der Region untergebracht. Ein alter Maschendrahtzaun umgab das Gelände, auf dem einige Kinder saßen oder liefen. Sie waren etwas schmal, doch sonst schien es ihnen auf den ersten Blick gut zu gehen.
Harry und der Leiter des Waisenhauses, ein gewisser Mr. Sir, der ihn schon vom Flughafen abgeholt hatte, betraten das Gebäude und gingen in einen kleinen Raum, dessen Wände mit Buntstiftbildern der vielen Kinder bedeckt war. Auch hier waren einige Kinder anwesend, sie saßen auf dem Boden und malten, oder schauten sich alte, abgenutzte Bilderbücher an.
„Hallo Kinder. Schaut alle mal her, das hier ist Mr. Potter, aus England. Er will euch besuchen.“ Sagte Mr. Sir laut und die Kinder schauten ihn neugierig an. Harry lächelte. Die braunen Augen eines kleinen Mädchens erinnerten ihn an die Augen seiner eigenen Tochter, Lily.
Den Nachmittag über spielte Harry mit den Kindern, redete mit ihnen und schaute ihnen beim malen zu. Besonders das kleine Mädchen schien einen Narren an ihm gefressen zu haben; die ganze Zeit über blieb sie in seiner Nähe und redete mit ihm. Harry verstand nicht viel, sie sprach Siswati, doch er lächelte und antwortete ihr etwas auf Englisch, ob es nun passte oder nicht. Hauptsache er sprach mit ihr. Am Ende war sie sehr traurig, als sie bemerkte, dass der nette Fremde, der mit ihr so lieb gespielt hatte, gehen wollte. Sie weinte und bekam schließlich Nasenbluten. Harry nahm sie hoch und tröstete sie, er trocknete ihre Tränen und tupfte das Blut auf.
Er bemerkte nicht, wie sein Schorf am Arm aufgrund der Bewegungen aufplatze. Er bemerkte nicht, wie Blut aus der Nase des Kindes auf diesen Arm tropfte…


Schwer atmend und mit klopfendem Herzen fuhr Harry hoch.
Jetzt wusste er endlich, woher er es hatte!
Das kleine Mädchen hatte es von seinen Eltern bekommen, und er von ihr!
Er konnte nicht mehr schlafen, das wusste er. Zitternd stand er auf, darauf bedacht, Ginny, die neben ihm schlief, nicht zu wecken.
Leise schlich er sich aus dem Zimmer und die Treppe hinunter. Im Wohnzimmer setzte er sich an den alten Sekretär und zog einen frischen Bogen Pergament hervor. Er hatte seine Entscheidung getroffen. Er wollte nicht, dass noch jemand unschuldig verurteilt wurde, durch einen Unfall, durch eine Nettigkeit zum Opfer einer grausamen Krankheit wurde. Er wollte niemanden mehr in Gefahr bringen.
Meine Geliebte Ginny, begann er.
Mit ruhiger Hand schrieb er Zeile um Zeile auf das Pergament. Mit jedem schwarzen Tintenstrich schreib er sich eine kleine Last von der Seele, schnitt sich jedoch auch tiefe Wunden in sein Herz. Auf seinem Gesicht war eine ruhige Entschlossenheit, die nur ab und zu von einer schmerzvollen Grimasse durchbrochen wurde.
Nach langer Zeit war der letzte Punkt gesetzt. Mit müden Augen unterschrieb er und legte die Feder weg. Dann trug er die Blätter in die Küche und legte sie gut sichtbar auf den Küchentischt. Wenigstens hier, im allerletzen Abschnitt, wollte er keine Geheimnisse mehr haben.
Schwerfällig, als ob ihn jeder Schritt Überwindung kostete, stieg er noch ein letztes Mal die Eichentreppe hinauf und betrat das Schlafzimmer, das er so viele Jahre mit seiner Frau geteilt hatte. Er schaute sie lange an, wie ihr Gesicht entspannt und sorgenfrei war, wie sie ruhig und friedlich atmete. Er sog ihren Anblick in sich auf, wusste er doch, dass er sie das letzte Mal sehen würde. Es fiel ihm schwer, sich nicht einfach wieder dazu zu legen und die Gefahren zu verdrängen. Er trat noch ein letztes Mal zu ihr, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn, genoss die zarte, weiche Haust auf seinen Lippen, bevor er mit einem letzten traurigen Blick das Zimmer verließ. Leise schloss er die Tür hinter sich, Ginny drehte sich um und schlief weiter.
Harry blickte noch ein letztes Mal in die Zimmer, in denen in den Ferien seine Kinder wohnten, wo sie aufgewachsen waren, wo er so viele Nächte verbracht hatte, sie als schreiende Babys zu beruhigen und zum Schlafen zu bringen.
Dann ging er die Treppe hinunter und verließ das Haus, in dem er so lange glücklich gelebt hatte. Er schloss die Tür und mit ihr schloss sich seine schönster Lebensabschnitt. Er blickte nicht zurück, als er den Weg hinaufging und das Grundstück verließ. Er blickte nicht zurück, als er an einer Straßenecke abbiegen musste.
Er fürchtete, dass er brechen würde, dass er schwach werden würde, wenn er noch einmal die friedlichen, beruhigenden Umrisse seines Zuhauses sehen würde. Er durfte sich nicht erlauben, zu brechen, er durfte seine Familie nicht dem Risiko aussetzen, das ein Schwachwerden mit sich bringen würde.
Wenn Ginny erst seinen Brief gelesen hatte, würde sie es verstehen, sie würde ihm verzeihen. Und sie würde es den Kindern sagen.
Immer weiter ging Harry, ohne einen Blick zurück, immer weiter in den dämmernden Morgen, in die ungewisse Zukunft, ging er. Seine Augen brannten, er ließ den Tränen freien Lauf.
Die aufgehende Sonne erleuchtete seine Umrisse, die Umrisse eines zerstörten Mannes, der nicht wusste, was er als nächstes tun würde, doch der wusste, dass er das richtige getan hatte.

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Noch mal vielen Dank an alle Kommie-Schreiber, die haben mich wirklich motiviert und gefreut!
Und danke an alle Leser, ich hoffe, es hat euch gefallen!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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