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Fanfiction

Und sie leben weiter - Beschlüsse der Nacht

von Mme_Maxime

Hi!! Tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht habe... Ich musste noch meinen Praktikumsbericht fertigstellen...:)
@Nane : Danke schön :) Ich geb mir Mühe so weiter zu machen ;) Hoffentlich ist das Kapitel genehm :)
@Angel91: Auch danke :) Ehrlich, das überrascht mich jetzt echt, es war eigentlich nicht soooo traurig geplant... naja, auch nicht so schlimm ;)
@all: Es geht endlich weiter und ich hoffe es gefällt euch. Ich habe gerade bemerkt, dass jetzt schon drei Kapitel am selben Tag spielen :D... Naja, also viel Spaß beim Lesen!
Und schon mal vorträglich Frohe Ostern! Und ganz viele Ostereier!!


Beschlüsse der Nacht

Ruanda- ja oder nein?
Endlich hatte Harry sein Haus erreicht; er war doch tatsächlich den ganzen Weg vom Ministerium bis hierher zu Fuß gegangen. Den ganzen Weg über hatte er gegrübelt, ob er wieder als Botschafter reisen sollte oder lieber zuhause, bei seiner Familie bleiben sollte.
Schon von der Gartenpforte aus sah Harry die Umrisse seiner Frau im Küchenfenster.
Heute Mittag hat sie nichts bemerkt, soll ich sie weiter im Unklaren lassen? Hat sie das verdient?
„Hallo Ginny, Liebling, ich bin wieder da!“
Ein Poltern klang aus der kleinen Vorratskammer hinter der Küche, in der Harry stand und seinen Umhang über eine Stuhllehne hängte.
„Mist! Ja, hallo Schatz, ich bin hier. Pass auf wenn du reinkommst, es liegen überall Scherben!“ Ginnys Stimme klang gestresst.
Vorsichtig betrat Harry die kleine Kammer und beobachtete, wie Ginny wild mit dem Zauberstab umher fuchtelte um die Scherben verschwinden zu lassen. Einige Strähnen ihrer feuerroten Haare waren aus dem Zopf gefallen und fielen ihr ins Gesicht.
„Stell dir vor, vorhin komme ich vom Einkaufen zurück und da sitzt eine Hogwartseule auf unserem Fensterbrett.“ Sagte sie während sie auch die letzten Scherben in den Mülleimer dirigierte. „Ich denke mir natürlich nichts dabei, denke, es geht wieder einmal um James. Aber stell dir vor; es ging um Albus!“
Lass ihm doch seinen Spaß, solange er jung ist. Wenn er irgendwann stirbt hat er bis dahin wenigstens ein schönes Leben gehabt…
„Stell dir vor, sie haben Al im Verbotenen Wald aufgelesen! Was hatte er da nur zu suchen?!“ Ginnys Augen funkelten wütend und sie stemmte die Hände in die Hüften.
„Ach komm, ist doch nicht so wild. Wieso haben sie ihn überhaupt erwischt?“
„Ist doch nicht so wild?! Hallo?! Er war im Verbotenen Wald!!! Das ist gefährlich dort, das weißt du selber.“
„Naja, es ist nur gefährlich, wenn man die Zentauren beleidigt oder unvorsichtig ist, aber ich glaube nicht, dass Al so sein würde…Also, wie haben sie ihn erwischt?“
„Als ob das so wichtig wäre… Sie haben nur geschrieben, dass sie auf einen Tipp hin dort waren.“
„Aha! Jemand hat gepetzt!“
Ginny schnaubte noch einmal abwertend, dann ging sie auf Harry zu und umarmte ihn.
Sie hob den Kopf, ihre Augen blickten fordernd.
Oh nein! Was, wenn ich sie anstecke?! Was, wenn ich sie schon angesteckt habe? Wie lange bin ich denn schon infiziert? Wie lange habe ich sie schon gefährdet?
Langsam machte er sich wieder von ihr los, ohne ihrer Forderung nachgegeben zu haben, ohne ihr einen Versöhnungskuss gegeben zu haben.
„Was ist los?“ fragte sie leicht gekränkt.
„Oh… nichts.. ich fühle mich nur nicht so gut und will dich nicht anstecken… Lass uns essen.“
„Wenn du meinst… was hast du denn für Beschwerden?“
Nichts, wofür du einen Heilzauber hättest.
„Ach, nur ein bisschen Halskratzen, ich schätze ich bekomme eine Erkältung.“ Log er und fühlte sich schrecklich dabei.

Nach einem relativ schweigsamen Abendessen saß das Ehepaar zusammen im Wohnzimmer, auf der Couch vor dem Kamin. Ginny schaute die Fernsehserie „Verhext in Vermont“ während sie hin und wieder einen beleidigten Seitenblick auf ihren Mann warf. Dieser saß neben ihr und arbeitete sich mehr oder weniger konzentriert durch einen seiner Arbeitsunterlagen.
„Ehrlich, wieso musst du unbedingt am Freitagabend arbeiten? Das machst du doch sonst nie!“
Ich will meine Zeit nutzen, nicht verschwenden mit Fernsehserien. Wie lange werde ich noch arbeiten können? In dieser Zeit muss ich so viel wie möglich erledigen.
„Tut mir Leid, Schatz, aber ich muss das hier fertig machen.“
„Schön, wenn dir so viel daran liegt, aber ich waren dich; tu das nicht jeden Abend, sonst werde ich wirklich ungehalten.“
Harry nickte, in Gedanken war er schon wieder ganz wo anders.

Schließlich schaltete Ginny den Fernseher aus und stand gähnend auf.
„Ich geh ins Bett, ich bin fix und fertig. Ich musste heute schon wieder auf den Hund unserer Nachbarin aufpassen, und das blöde Tier ist dreimal weggelaufen und hätte fast einen Muggel angesprochen…“ sie streckte sich und verließ kopfschüttelnd den Raum.
Harry nickte stumm. Auch seine Augen waren müde vom vielen Lesen, doch er fürchtete sich davor, ins Bett zu gehen.
Die erste Nacht mit der Diagnose. Was, wenn ich nur noch Albträume habe? Wäre es dann nicht besser, ganz auf Schlaf zu verzichten? Oder was wenn ich einfach nicht mehr aufwache? Sollte ich dann nicht lieber wach bleiben?
Unterbewusst nahm er wahr, wie das Wasser oben rauschte, wie Türen klappten und das Licht an- und ausging.
Langsam verstrich die Zeit. Er zwang sich, nicht auf die Uhr zu blicken, weder auf seine Armbanduhr, noch auf die alte Wanduhr über dem Kamin.
Als seine Augen so müde waren, dass er seinen Blick nicht mehr richtig auf die kleine Schrift in seinen Aufzeichnungen fokussieren konnte, klappte er den Ordner wiederwillig zu und legte ihn auf den kleinen Tisch neben ihm.
Plötzlich blieb sein Blick an einigen losen Papieren hänge, die aus dem Ordner gefallen waren. Gähnend bückte er sich und wollte die Blätter gerade wieder weglegen, da stutzte er.
Den ganzen Abend über hatte ich das vergessen. Dank Ginny. Wieso kann ich ihr nicht einfach die Wahrheit erzählen, sie könnte mich trösten, mir helfen.[I]
Geistesabwesend starrte Harry auf die Pergamentpapiere in seiner Hand. Dann zwang er seine protestierenden Augen zum Lesen. Das erste war ein Brief des ruandischen Zaubereiministers. Das zweite Blatt war ein Reisebericht und das dritte war eine Schilderung der aktuellen Lage.
[I]So schlecht geht es ihnen gar nicht mehr… Sie könnten ohne mich auskommen. Aber verrate ich mich dabei nicht selbst? Lasse ich mich von dieser Krankheit so unterkriegen, dass ich alles aufgebe?

Seine Augen brannten fürchterlich, als er den letzten Zettel beiseite legte. Sein Kopf brummte und seine Beine fühlten sich unendlich schwer an.
Ich muss es versuchen, ich kann nicht jede Nacht wachbleiben. Ich muss es versuchen!
Langsam stand Harry auf, ging aus dem Raum und löschte das Licht hinter sich.
Als er die helle Treppe erklomm blickte er aus dem Fenster in die Dunkelheit. Vor dem Haus brannte eine Laterne, deren schwaches Licht auch das Treppenhaus ein wenig erhellte.
Oben angekommen trat Harry durch die erste Tür links, durchquerte das Schlafzimmer, in dem Ginny schon selig träumte, und ging in das angrenzende Badezimmer.
Sein Blick fiel auf sein Spiegelbild; die Augen waren gerötet und mit tiefen Schatten unterlegt. Er war blass.
Wenn ich immer so aussehe, dann merken garantiert alle was! Wenn es jemand weiß, dann soll meine Familie es als erstes erfahren!
Und als er das beschloss, fasste er noch einen anderen Beschluss.


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