von Mme_Maxime
Wow, so viele Kommies zu einem Kapitel, das hatte ich noch nie, hab es mir aber schon immer gewünscht!!!
@Nane: Ja... Ich finde einfach das ist ein wichtiges Thema und sollte beachtet werden... Außerdem, das habe ich auch in meinem FF-Thread gesagt, habe ich letztens einen Film zu dem Thema gesehen udn hatte spontan diese Idee...
@D_M : Ja, Harry ist 38. Bist du Mathematiker? ;) Tja, also woher er sie hat wirst du irgendwann erfahrne, aber ich verrate noch nix... Und ob Ginny auch infiziert ist wirst du auch später erfahren. Sonst ist doch die Spannung weg :) Was ich dir verrate ist das: Auch in der Zaubererwelt ist HIV beziehungsweise später AIDS nicht heilbar... leider.
@hermione007: Danke, freut mich, dass es dir gefällt... Hoffentlich auch weiterhin ;) Ich hoffe mal, dass man solche oder ähnliche Gedanken hat, ich will ja nicht totalen Mist schreiben...
@Emma Darrow: Vielen Dank! In dieser FF probiere ich gerade einen etwas anderen Stil aus... Und es freut mich natürlich, dass es euch gefällt. Joah, das Thema wird ja oft verharmlost, und Harry Potter könnte ja auch noch mal zu etwas nutze sein und über so ein Thema "aufklären"... Ich hoffe es wird irgendwie klar, was ich meine :)
@Angel91: Tja, also danke schön! Es freut mich natürlich, dass es dir gefällt. Aber um herauszufinden, wie Harry HIV bekommen hat, und ob Ginny es auch hat, musst du noch etwas warten... Wenn ich das schon verraten würde wäre ja die Spannung für die nächsten Kapitle draußen ;) Ich hoffe du bist mir deshalb nicht böse :)
@all: Es geht weiter. Dieses Kapitel ist eigentlich dazu da, die Dramatik zu erhöhen... Auf gewisse Art und Weise jedenfalls. Ich hffe es gefällt, Verbesserungsvorschläge werden allerdings auch angenommen :) Viel Spaß!
In Hogwarts
Es war ein ungewöhnlich sonniger Samstagnachmittag im Oktober. Überall auf den Ländereien liefen Schüler umher und lachten und spielten und genossen den warmen Tag, vermutlich den letzten in diesem Jahr.
Im Schatten einer großen Buche saß eine Gruppe Jungs und lachte laut. Einer von ihnen war James Potter, der älteste Sohn des legendären Harry Potter.
Zusammen mit seinen Freunden beobachtete er seine Mitschüler und hatte besonders Spaß daran, über die jüngeren Schüler herzuziehen.
„Was meint ihr, wie werden wohl die Gastschüler sein?“ fragte er nun in die Runde.
„Keine Ahnung. Ich habe gehört, in Durmstrang machen die gerade eine Reformation, also sie werden mehr Hogwarts-orientiert. Und die Mädels aus Beauxbatons sollen heiß sein.“ Sagte ein großer Junge mit krausen braunen Haaren. Er hatte hellgraue Augen und ein weiches, freundliches Gesicht, das allerdings eine Spur Selbstverliebtheit zeigte.
„Oh ja, das habe ich auch schon gehört.“
„Ja, schau dir nur mal deine Cousine Victoire an, die ist auch heiß, obwohl die gar nicht in Frankreich zur Schule gegangen ist, sondern nur ihre Mutter.“
James lief rötlich an und rupfte ein paar Grashalme aus.
„Näh… Außerdem ist die schon 21. Viel zu alt für dich, Jeff!“
Jeff, ein kräftiger Junge mit halblangen dunkelblonden Haaren und blauen Augen, verzog die schmalen Lippen zu einem herausfordernden Grinsen.
„Wollen wir wetten?!“
„Nur zu, Viccy ist eh mit Ted zusammen, und zwar schon ewig lange. Und sie verlässt ihn nicht für einen Aufreißer wie dich.“
Die anderen lachten.
„Hey, guck mal, da ist Scorpius der Schleimbeutel! Wieso geht er in den Wald?“ rief der braunhaarige Junge und deutete aufgeregt zu einem hellblonden Jungen mit einem spitzen, arroganten Gesicht.
„Keine Ahnung, wahrscheinlich hat er ein Date mit einer Riesenspinne, Darin!“ schnaubte James und rollte mit den Augen.
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Auch ein anderer Potter-Junge war an diesem Nachmittag auf dem Hogwarts-Gelände und genoss mit seinen Freunden das schöne Wetter.
Albus Severus Potter, vom Aussehen her eine Mini-Ausgabe seines Vaters, stand am Rande des verbotenen Waldes und argumentierte mit seinen Freunden.
„Komm schon, Al, trau dich, da drin kann dir nichts passieren. Du hast doch deinen Zauberstab dabei!“ rief ein kurzer schmaler Junge, dessen kurzer, nussbrauner Stufenschnitt ihm ins Gesicht fiel.
„Ja, Al, wenn wir erwischt werden, nehmen wir auch die Schuld auf uns!“ beteuerte ein anderer Junge. Er war recht groß und hatte kurze glatte schwarze Haare und braune Augen.
„Dein Vater ist sicher nicht so ein Lappen wie du. Der hat sogar Voldemort um die Ecke gebracht!“
„Los, Al. Sogar Rose würde das tun, oder Rosie?“
„Nein, ich würde da ganz sicher nicht reingehen, Henry. Da drin gibt es lauter kleine Krabbelviecher. Also wenn ihr da rein wollt gerne, aber ohne mich!“ rief Rose empört aus. Ihre nussbraunen Augen funkelten widerspenstig und ihr rotbraunes Haar kämpfte sich wieder einmal aus dem lockeren Zopf.
Albus nickte zufrieden; zumindest auf seine Cousine war Verlass.
„Seht ihr, es ist Schwachsinn da rein zu gehen.“
Der Junge mit dem Stufenschnitt, Adam, gähnte demonstrativ gelangweilt.
„Schön, Al kneift also mal wieder. Ich habe gehört, dass sein Dad im ersten Jahr bestimmt dreißig Mal heimlich im Wald war. Der hat es sich nämlich getraut!“ erklärte er dann.
„Ja, ich habe gehört, er ist sogar auf Einhörnern geritten…“ warf der schwarzhaarige, asiatisch aussehende Junge dazwischen.
„Phil, das war ein Zentaur!“ rief Al empört.
„Siehst du, noch besser. Dein Vater reitet Zentauren und du traust dich noch nicht mal einen Schritt hinein zu tun.“ Antwortete Phil und schubste Al leicht in Richtung Wald.
Wiederstrebend machte der junge Zauberer einen Schritt zwischen die Bäume.
„Schön, ich machs, aber wenn wir erwischt werden, ist es eure Schuld!“
Rose wandte demonstrativ den Kopf ab, doch nach kurzer Zeit wollte auch sie sehen, wie ihr Cousin etwas Verbotenes tat.
In dem Moment näherte sich ein hellblonder Junge mit spitzem Gesicht der Gruppe.
„Wenn du da wirklich reingehst, Potter, denn petze ich!“ rief er mit arroganter Stimme und reckte das Kinn in die Höhe.
Albus blieb sofort stehen.
„Das wirst du nicht, ansonsten würde mir ganz zufällig herausrutschen, wohin du dich jeden Sonntag in der Nacht schleichst. Und das würde den Lehrern ganz sicher nicht gefallen!“
„Sehr gut, Al, mach ihn fertig!“ feuerten Adam und Phil ihn an und zückten die Zauberstäbe.
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Auch das jüngste der drei Potter-Kinder war auf den Ländereien unterwegs; Lily Potter, die einzige Tochter von Harry Potter, stand am Rand des Quidditch-Feldes und hüpfte von einem Bein aus andere.
In der Hand hielt sie einen Besen, einen alten Feuerblitz.
„Hey, Lily, woher hast du den Besen denn, der ist ja uralt!“
„Der gehörte meinem Dad, mit dem hat er all seine Quidditch-Spiele gewonnen und sogar gegen einen Drachen beim Trimagischen Turnier gekämpft, Jill!“
Jillian, Lilys beste Freundin, blickte begeistert. Ihre blonden Haare leuchteten in der Sonne und in ihren dunkelblauen Augen blitzte der Schalk. Sie rubbelte über ihre sommersprossige Nase, dann sagte sie: „Wie kann man denn mit einem Besen gegen einen Drachen kämpfen?!“
„Man hält den halt nicht vor sich, sondern fliegt mit ihm vor dem Drachen weg, du Nudel!“ verkündete Hugo Weasley, der hinter den beiden Mädchen stand, verwundert. „Wieso weißt du sowas denn nicht?“
„Alle Erstklässler, die jetzt noch fliegen wollen, kommen zu mir!“ schallte die Stimme der Fluglehrerin über das Feld.
Lily, Jillian und Hugo stürmten zusammen mit gut fünfzehn anderen Erstklässlern nach vorne.
„Ihr stellt euch in einer Reihe auf und jeder fliegt eine Runde allein, dann landet er wieder und wenn alle durch sind, teile ich euch in Gruppen ein und ihr dürft ein kurzes Match spielen, aber ohne Schnatz und mit nur einem Klatscher.“ Rief die Lehrerin über das Geschnatter der Schüler hinweg.
Nach ungefähr fünf Schülern, die alle mehr oder weniger schöne Runden geflogen waren, kam Hugo an die Reihe. Schwungvoll stieß er sich ab und, in einem Versuch die anderen zu beeindrucken, beschleunigte er kräftig. Leider war der Fahrtwind zu stark und er wurde fast vom Besen geweht.
Als er wieder landete glühten seine Wangen hochrot und er lief schnell zurück ans Ende der Schlange, wo er von einigen Freunden begrüßt wurde.
Lily lieferte eine zufriedenstellende Darbietung, und wurde am Ende von der Lehrerin zurückgehalten.
„Lily, ist das dein Besen?“
Das rothaarige Mädchen nickte.
„Ein alter Feuerblitz, nicht wahr?“ Die Lehrerin nahm den Besen in die Hand und inspizierte ihn mit Kennermiene.
„Ja, er hat früher meinem Vater gehört.“
„Der gute alte Feuerblitz, ich weiß noch, wie ich früher, als ich ein wenig älter war als du jetzt, einen haben wollte. Heute ist er zwar nicht mehr der neueste, aber vom Design macht er immer noch etwas weg, vor allem wenn man nicht auf diese neuen Chrom-Teile steht. Und schnell ist er auch noch…“
„Professor Bell, wir sind jetzt alle durch, können wir jetzt spielen?!“ rief ein kleiner Junge mit mausbraunem Haar und Piepsstimme.
Professor Bell nickte und riss sich endlich von dem alten Besen los.
Lily hatte Glück; sie und Jillian kamen in die gleiche Mannschaft. Beide spielten als Jägerinnen, ein kräftiger Junge machte den Treiber und zwei weitere Jungs spielten als Jäger und Hüter.
„Wir machen euch so alle!“ verkündete Hugo, der in einer anderen Mannschaft spielte, und warf den beiden Freundinnen einen siegessichern Blick zu.
„Auf drei. Eins…zwei.. Drei!“ rief Professor Bell und ließ ihre Trillerpfeife ertönen.
Zehn Besen erhoben sich gleichzeitig in die Lüfte und der Kampf um den großen roten Ball begann.
Am Ende hatte Hugos Mannschaft einen knappen Sieg errungen.
„Sag ich doch! Ihr seid halt doch nur Mädchen!“ rief er ihnen zu, als er zusammen mit seinen Freunden im Umkleideraum verschwand.
„Nächstes Mal machen wir euch sowas von fertig, warte nur ab!!“ brüllte Jillian zurück, ein schalkhaftes Grinsen umspielte ihre Lippen.
Sie legte einen Arm um Lily und zusammen zogen die beiden Freundinnen ab.
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