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Und sie leben weiter - Die Diagnose

von Mme_Maxime

Eine schwarze Haarsträhne fiel ihm in die grünen Augen, als er sich gespannt vorbeugte und den Man im weißen Kittel anstarrte.
„Was ist?“ fragte er.

„Mr. Potter. Ich habe Ihre Proben dreimal untersucht, und es besteht kein Zweifel. Sie sind HIV-Positiv!“ sagte der Heiler leise und beobachtete betrübt, wie dem jungen Zauberer die Gesichtszüge entglitten.
„Was?! Nein, das kann nicht sein, nicht ich! Das muss ein Fehler sein!“
„Die Ergebnisse sind eindeutig. Aber wir sollten erst einmal abwarten, wie sich die Krankheit entwickelt, wann sie ausbrechen wird. Noch haben Sie Zeit.“

Harry schüttelte den Kopf und ließ ihn in die Hände fallen.
„Vielen Dank, Dr. Morrington. Auf Wiedersehen.“
„Wollen Sie jetzt wirklich gehen? Soll ich Ihnen die Nummer einer Beratungsstelle geben?“
„Nein danke, ich komm schon klar.“
Mit hängendem Kopf verließ er das Sprechzimmer und durchquerte das Vorzimmer.
„Wiedersehen Lessy.“ Rief er der Empfangsdame zu und verließ die Praxis.

HIV, das kann nicht sein. Woher??? Wieso ich?
Die Straßen wimmelten von Passanten, von Lebenden, von Menschen mit Zukunft.
Der Himmel war grau und wolkenverhangen und passte trotz der Düsterheit nicht recht zu seiner Gefühlslage.
Wieso leben sie alle weiter, merken sie nicht, dass ich sterben werde?!
Ein Zauberer rempelte ihn im Vorübergehen an und verlor einige Zettel, die lose aus einem Ordner hingen.
„Oh, Entschuldigung…“ murmelte der kleine Mann und bückte sich hastig. Beim Aufstehen blickte er Harry an, sein Blick huschte über dessen Stirn und blieb an der Narbe hängen.
„Mr. Potter, wie schön Sie zu sehen! Ich entschuldige mich nochmals und gratuliere Ihnen persönlich zu Ihrem Sieg über die Dunkelheit. Noch immer freuen wir uns darüber.“ Sagte er während er seine Papiere wegsteckte. „Einen sehr schönen Tag noch, Mr. Potter.“
„Ja, Ihnen auch.“
Wieso hat er nichts bemerkt? Wieso bemerkt niemand was?
Wie von selber schleppten seine Beine ihn weiter, vorbei an bunten Schaufenstern und belebten Straßencafés. Überall war Leben und Fröhlichkeit, nur in ihm selber schien die Welt stillzustehen, zu verblassen.
Gedanklich von der Außenwelt isoliert wanderte er weiter. Vor sich sah er ein großes weißes Gebäude aufragen- Gringotts.
Er erinnerte sich, wie er vor 27 Jahren das erste Mal in dieser Bank gewesen war, wie verzaubert und glücklich er gewesen war.
Wie kann das jetzt alles vorbei sein? Wie konnte ich es nicht wissen?
Er blieb stehen und starrte herauf zu den großen bronzenen Türen der Zaubererbank. Ein plötzlicher Drang zu schreien überkam ihn und er biss sich auf die Lippe um still zu bleiben. Schließlich ging er weiter, äußerlich völlig ruhig und teilnahmslos, innerlich schrecklich aufgewühlt und ratlos. Die Füße trugen ihn zu einem kleinen Pub, dem ‚Tropfenden Kessel‘.

„Hallo Harry, wie geht’s? Was hast du denn in der Winkelgasse getan?“
„Hallo Tom. Ich war in privater Angelegenheit unterwegs. Nichts Wichtiges. Was macht das Rheuma?“
„Alles bestens. Dieser neue Heiler ist echt gut, der vollbringt wahre Wunder. Aber du hast ja nichts.“ Grinste Tom, der alte Wirt.
Siehst du nicht, dass ich was habe??? Das Schlimmste??!“
„Ja, also ich muss jetzt mal los, sonst komme ich zu spät zum Essen und Ginny zerfleischt mich. Mach’s gut, Tom.“
„Ja, du auch. Und grüß deine Familie von mir.“
Harry nickte und verließ den Pub durch die andere Tür, betrat die Muggelwelt, wenn auch nur kurz.

Mit einem Plopp landete Harry auf einem Stückchen matschigem Gras vor seinem Haus. Aus dem Schornstein quoll Rauch und in den Fenstern standen Blumen; ein bisschen Fröhlichkeit in einer grauen Welt.
Wie soll ich es ihr nur sagen?
„Harry, Schatz, du bist wieder da! Wo warst du überhaupt?“ rief Ginny und stürmte auf ihn zu. Das lange rote Haar wehte wie eine Flamme hinter ihr her.
„Hallo, Ginny, Liebling. Ich war in der Winkelgasse. Lass uns reingehen.“ Sagte Harry leise und legte sanft den Arm um sie. Zusammen gingen sie die flachen Stufen zur Haustür hoch und betraten eine gemütliche Küche. An der Wand gegenüber der Tür hing eine Uhr.
„Ach, wo du gerade da bist, Harry. Die Uhr spinnt irgendwie, könntest du sie dir mal anschauen?“ bat seine Frau und deutete auf die Uhr, auf deren Zeiger die Namen einzelner Familienmitglieder standen.

Harrys Zeiger stand auf „Tödliche Gefahr“.
Er schluckte schwer.
Nur die Uhr weiß es, sonst niemand. Wieso???
„Ja, naja, wir sollten das ignorieren, ich weiß auch nicht, was damit faul ist. Es ist ja nichts. Haben die Kinder mal wieder geschrieben?“
Ginny schüttelte den Kopf und schwang den Zauberstab. Ein Teller mit verschieden belegten Bagels erschien vor ihnen auf dem hellen Tisch.
„Ich muss bald wieder los, ins Ministerium. Wir haben da eine neue Meldung ins Büro bekommen, da muss ich auch mal nachsehen.“ Kündigte Harry an und griff nach einem Teigkringel.
Ich kann es ihr nicht sagen, es würde sie umbringen. Ich habe noch genug Zeit, es ihr irgendwann zu beichten. Nicht jetzt!


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