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Fanfiction

All the lost souls - Why do all good things...

von Leah Black

Die Vorbereitungen für die Hochzeit liefen auf Hochtouren, denn Sirius wollte keine Zeit verlieren. Eine kleine Zeremonie in Gesellschaft der engsten Freunde, die gleichzeitig als Abschied dienen sollte. Denn Claire bestand darauf, noch vor der Geburt des Babys das Land zu verlassen und sich ein neues Heim zu suchen. Ihre gemeinsame Wahl war letztendlich auf Neuseeland gefallen, weil es ersten wirklich weit weg war und Sirius behauptete, er hätte schon immer mal gerne surfen gelernt. Claire wusste, dass er es für sie tat und konnte in seinen Augen sehen, dass es ihm nicht leicht fallen würde, Thistle Hall zu verlassen. Doch Sirius war ein Mann, der zu seinem Wort stand und versicherte ihr fast täglich, dass seine Familie nie wieder in Angst und Schrecken leben würde.
„Merlin, es ist wirklich ein schönes Brautkleid.“ Molly sah begeistert zu Claire, die unsicher an sich hinunter sah. Es war ein Kleid im Empire-Stil, das durch ein mit Diamanten besticktes Seidenband unter ihrer Brust zusammengehalten wurde. Aus strategischen Gründen hatte sich Claire für diesen Stil entschieden, weil ihr Bauch in den letzten Wochen förmlich explodiert war. Im sechsten Monat befand sie sich nun und fühlte sich im Prinzip pudelwohl, wären da nicht diese Gedanken um ihren Bruder gewesen.
„Ist es…nicht ein wenig zu viel?“ fragte Claire und betrachtete sich im Spiegel. Eigentlich wusste sie, dass es einfach nur atemberaubend an ihr aussah. Aber sie war eben einen Frau, die die Zustimmung anderer brauchte. Jedenfalls wenn es um die Hochzeit ging. Sanft strich sie über die feine, blütenweiße Seide, die kleinen Diamanten und seufzte schließlich tief.
„Nein! Du siehst aus wie eine Prinzessin und genau so soll es auch sein. “ nickte Tonks, die mit der Aufgabe Haarstyling betraut worden war. Und damit in ihrem Element war. Mit einem geschickten Schwenker ihres Zauberstabes wickelten sich die dunklen Locken zu einer Hochsteckfrisur, die von einem kostbaren Diadem geziert wurden.
„Morgen werde ich also tatsächlich heiraten…“ murmelte Claire lächelnd. Ihre Hände strichen über ihren gerundeten Bauch. Ja, morgen war ihr großer Tag und sie würde Mrs. Sirius Black werden.


Im Salon hingegen ging es nicht ganz so romantisch zu, denn dort war die pure Hektik ausgebrochen. Remus, Bill und Harry versuchten verzweifelt den Bräutigam von der Notwendigkeit zu überzeugen, dass zu einer anständigen Hochzeit auch ein anständiger Frack gehörte. Doch Sirius weigerte sich entschieden und bestand darauf, einen ganz normalen Anzug zu tragen. Und das war nur eines der vielen Probleme, die sie gemeinsam zu bewältigen versuchten.
„Sirius, du kannst doch unmöglich erwarten, dass Claire bei lautem Dudelsack-Lärm zum Altar schreitet! Wir leben nicht mehr in den Siebzigern!“ Remus raufte sich genervt die Haare, die bereits zu allen Seiten abstanden. „Wieso kannst du nicht einsehen, dass man nun einmal traditionelle Klassiker für solche Anlässe benutzt?“
„Was genau ist dein Problem mit Dudelsäcken?“ meinte Sirius und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich finde den Klang sehr schön und im Prinzip passt es doch hervorragend zu uns. Oder denkt ihr, dass ich zu einem schnulzigen Song aus den Achzigern heirate?“
„Nein, natürlich nicht. Aber abgesehen von Remus‘ Einwänden; kein Schwein kann hier Dudelsack spielen!“ stellte Bill klar, der ohnehin schon kurz vor einer Explosion war. „Vorschlag zur Güte: Wir nehmen einen ganz normalen Hochzeitsmarsch und auf der Party danach kannst du dann machen was du willst.“
„Meinetwegen.“ grummelte Sirius beleidigt. Es war sein verdammter Tag und man ließ ihn noch nicht einmal bestimmen, wie er abzulaufen hatte. Das war garantiert das letzte Mal, dass er mit diesen sogenannten Freunden eine Hochzeit plante.
„Kommen wir zum nächsten Punkt! Wer traut euch?“ Harry sah von seinem Notizblock auf. Er selbst besaß die Ehre, der Trauzeuge zu sein und wirklich, es erfüllte ihn mit Stolz.
„Remus natürlich.“ meinte Sirius ganz selbstverständlich. Doch Remus hob sofort die Hände und fing an zu protestieren.
„Moment mal! Davon war überhaupt nie die Rede! Und außerdem habe ich kein Erfahrung damit.“
„Mein lieber Freund, ich habe dir zu liebe unzählige Vollmondnächte an deiner Seite verbracht und jetzt willst du bei meiner Hochzeit kneifen?“
„Das kann man doch nicht vergleichen.“ rief Remus, winkte aber seufzend ab. „Beim Barte des Merlins, ich will danach aber keine Beschwerden hören!“
„Wenn du deinen Job gut machst, dann nicht.“ Sirius grinste und wandte sich an Bill. „Wie genau sieht meine Junggesellenparty aus?“
„Nun…ähm, Claire hat uns eine Liste aufgeschrieben, mit Dingen, die auf gar keinen Fall erlaubt sind.“ erklärte Bill und zückte hüstelnd das Pergament. „Verboten sind: Sauftouren durch London, Stripperinnen oder alles andere, was irgendwie zur Auflösung der Hochzeit führen könnte. Im Prinzip heißt das, dass wir überhaupt nichts tun.“
„Dieses Miststück.“
„Sirius! Sie ist deine Braut!“ Harry verdrehte die Augen. „Oder willst du ernsthaft dein Glück aufs Spiel setzten, nur um eine nackte Frau an einer Stange tanzen zu sehen, die sich Geldscheine in den Schlüpfer stecken lässt?“
„Seit wann kennst du dich denn damit so genau aus?“ erkundigte sich Sirius lachend und zwinkerte ihm zu. Doch dann wurde er wieder ernst. „Mir steht garantiert nicht der Sinn nach billigen Huren, die sich für ein paar Pfund in ein Hinterzimmer schleppen lassen.“
„Oh Merlin…deine Ausdrucksweise.“ murmelte Remus vollkommen erledigt. „Können wir einfach ein Glas Whisky bei mir zu Hause trinken? Ohne Katastrophen?“
„Sicher.“
„Okay. Also Party bei Remus. Was genau macht Claire?“ fragte Bill. Sirius legte einen Finger auf die Nase und dachte angestrengt nach.
„Mir war so, als hätte sie etwas erwähnt.“
„Du hast also keine Ahnung.“ stellte Harry lächelnd fest. „Hast du denn eigentlich schon dein Gelübde geschrieben?“
„Was für ein Gelübde?“ Sirius sah ihn erstaunt an und Remus stieß ein lautes und gequältes Stöhnen aus. Auch Bill und Harry verdrehten die Augen, die es einfach nicht fassen konnten. „Entschuldigt bitte, aber für was brauche ich denn ein Gelübde?“
„Um deiner Braut zu sagen, dass du sie liebst und ehrst?!“
„Keine Sorge. Sirus Black weiß was er zu sagen hat und das immer im richtigen Augenblick. Ich lasse den Moment entscheiden.“
„Oh Merlin…oh Merlin…“ murmelte Remus einem Zusammenbruch nahe. Wenn die Hochzeit morgen nicht in einem Desaster endete, dann fraß er freiwillig einen Besen.


Es war früher Abend, als Claire ihre Arme um Sirius schlang und prüfend an seinem Hals schnupperte.
„Du hast After-Shave aufgelegt? Ich hoffe doch, du bist nicht so dumm und treibst dich in einem dieser…Clubs herum!“
„Kleines, wieso sollte ich mein Geld für etwas hinauswerfen, was ich bei dir umsonst bekomme?“ grinste Sirius vergnügt und küsste sie zärtlich auf die Stirn. „Es ist nur ein harmloser Abend mit den Jungs.“
„Gut.“ Claire nickte und zog ihn zu sich hinunter, um die Botschaft auch ganz deutlich herüber zu bringen. Ihre Hände strichen schnell über seinen Bauch und ein Stückchen abwärts, während ihre Lippen spielend leicht zu den seinen fanden. Ein leises Stöhnen drang aus Sirius‘ Kehle und seine Finger krallte sich in ihre Hüften. Doch Claire hielt ihn zurück und flüsterte ihn leise, aber deutlich ins Ohr: „Denn wenn du davon mehr willst, dann tu besser nichts falsches.“
„Ich steh drauf, wenn du mir drohst.“ murmelte Sirius und schob sie schließlich seufzend von sich. „Ich bin vor Mitternacht wieder zurück, in Ordnung? Tonks und Molly werden später noch nach dir sehen.“
„Hm-hm.“ Claire strich über sein weißes Hemd und umarmte ihn noch einmal. „Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr.“
„Na na, dass klingt aber schwer nach Abschied! Ich bin doch nur ein paar Stunden weg!“ lachte Sirius. „Und jetzt lösch diese Gedanken aus deinem Kopf! Wir heiraten morgen und da will ich dich glücklich und strahlend sehen.“
„Tut mir leid.“ seufzte Claire und gab ihm einen Klaps. „Dann beeil dich! Die Jungs warten sicherlich schon auf dich!“
Sirius küsste sie sanft und sprang dann munter die Treppen hinunter, ohne den nachdenklichen Ausdruck in ihren Augen zu sehen. Ja, sie machte sich Sorgen und doch schaffte sie es nicht, ihrem zukünftigen Ehemann davon zu erzählen. Doch zu diesem Zeitpunkt wusste sie auch noch nicht, dass es ein fataler Fehler war.


Ein gemütliches Feuer prasselte im Kamin und Claire wartete eigentlich nur noch auf Molly und Tonks. Die Nacht war kalt und sanfte Schneeflocken fielen in einem stetigen Rhythmus auf die gefrorene Erde. Nachdenklich ordnete sie zum zehnten Mal Käse und Weintrauben auf dem großen Teller und sah ungeduldig zur Uhr. Die beiden wollten schon vor einer halben Stunde hier sein. Auch Percy war kein guter Unterhalter, die schläfrig vor dem Feuer lag und hin und wieder winselnde Laute von sich gab.
„Toll.“ murmelte Claire. Sie strich über ihren Bauch und spürte die kleinen Tritte ihrer Tochter, die offenbar ihren Daddy vermisste. Wahrscheinlich tanzte Sirius gerade stockbesoffen auf dem Tisch und hatte wesentlich mehr Spaß als sie selbst. Völlig in Gedanken an ihn bemerkte sie erst nach einer Weile, dass Percy plötzlich laut zu bellen anfing.
„Was hast du denn?“ Argwöhnisch sah sie zu dem kleinen Mops hinunter, der aufgeregt an ihr hochsprang. Er verbiss sich in ihrem Kleid und zerrte so fest an ihr, dass Claire nachgab und ihm schließlich folgte.
Langsam und so leise wie möglich ging Claire aus dem Salon hinaus und hörte ihre eigenen Schritte auf dem Steinboden wiederhallen, welche die unheimliche Stille unterbrachen. Und dann plötzlich wusste sie, dass hier etwas nicht stimmte.


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Es war wirklich schwierig, niemandem erzählen zu dürfen, dass ich die Rolle der Cho Chang bekommen hatte, wo es doch so verlockend war! Ich hatte meinen Freunden erzählt, dass ich zum Vorsprechen gehen würde, also haben sie immer wieder gefragt, ob ich sie nun bekommen hätte. Ich musste dann immer sagen, dass ich nich glauben würde, dass ich sie bekommen hätte und nach einer Weile hören sie auf, mich danach zu fragen. Als ich es ihnen zu guter letzt erzählt habe, haben sie einfach nur geschrien. Meine Freunde haben mich wirklich unterstützt.
Katie Leung