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Fanfiction

All the lost souls - Suprise, suprise

von Leah Black

Ich konnte einfach nicht so lange warten! Habe die letzten zwei Tage komplett durchgeschrieben und konnte gar nicht mehr aufhören. Also hier das nächste Chap! Have fun and enjoy.
PS: Danke für die netten Kommis! Hat mich echt gefreut! Nur weiter so; das pusht nämlich.




Ihr Atem ging schwer, als Claire die Brustmuskeln Sirius‘ nachfuhr. Er lag da und schlief, seinen Arm um ihre Schultern geschwungen. Und sie genoss diesen Moment, in dem sie ihn einfach nur ansah und an seine Worte dachte. Ich liebe dich auch. Der Klang seiner Stimme, der Ausdruck in seinen Augen; sie wollte sich jede noch so winzige Einzelheit einprägen. Weil dies der wohl schönste Moment in ihrem ganzen Leben gewesen war. Nach all der Ungewissheit hatte sich bewahrheitet, was sie niemals für möglich gehalten hätte. Sirius Black, der Sirius Black hatte sich von einem unausstehlichen Egoisten in einen Mann verwandelt, der liebte. Und er liebte sie. Nur sie. Ein Lächeln breitete sich auf Claires Gesicht aus und ließ sie leise lachen.
„Du kannst es wohl immer noch nicht fassen.“ murmelte Sirius plötzlich und regte sich verschlafen. Er persönlich war nach diesem durchaus außergewöhnlichen Sex einfach nur eingepennt und konnte sich auch jetzt nur schwer mit dem Erwachen anfreunden. Allerdings…ja, allerdings war die Sachlage nun grundverschieden. Es war offiziell. Vielleicht nicht der passendste Begriff, doch irgendwie kam es ihm so vor.
„Nein…nicht wenn es aus deinem Mund kommt.“ Claire rutschte etwas zur Seite und rollte sich auf den Bauch. Es faszinierte sie einfach, wie schön dieser Mann war. Sie hätte Stunden damit verbringen können, ihn anzustarren.
„Ja, da kann ich dir ohne Bedenken zu stimmen.“
„Und jetzt?“
„Wie und jetzt?“
„Du bereust es nicht? Es war nicht nur ein Ausrutscher oder so?“
„Claire…“ fing Sirius an und gab es schließlich auf. Schlaf war wohl nicht drin. Er drehte sich ebenfalls auf die Seite und betrachtete sie mit einem eigentümlichen Gesichtsausdruck, der alles und nichts bedeutete. „…sehe ich so aus, als würde ich das jeden Tag sagen? Nein. Sei beruhigt, ich bin nach wie vor in ewiger und brennender Liebe für dich.“
„Ohne deinen Sarkasmus würde ich dir das sogar glauben.“ meinte Claire trocken. Sie strich über seinen Oberarm und die harten Muskeln, die sich unter der Haut abzeichneten.
„Dann lass es mich so versuchen.“ Sirius griff grinsend nach ihren Fingern und küsste sie liebevoll. „Es ist absolut bahnbrechend, dass sich ein Sirius Black in ein Teufelsweib wie dich verliebt und es auch noch hinreißend findet, wenn ihm die Kontrolle abhanden kommt.“
„Sirius!“
„Kleines, ich bin fürchterlich in Romantik. Aber wenn ich dir sagen, dass du mir alles bedeutest, dann darfst du mir glauben.“
„Du liebst mich also.“ stellte Claire erneut fest und konnte nicht verhindern, rote Wangen zu bekommen. Doch Sirius lachte nur und biss ihr sanft in die Schulter, bevor sie auf sich zog.
„Ja…das tue ich. Dir sind doch aber hoffentlich die Konsequenzen klar?“
„Welche da wären?“
„Tja, die gesamte weibliche Bevölkerung wird dich hassen und ich werde wahrscheinlich einer dieser fürchterlich anhänglichen Typen werden, die nur noch an deinem Rockzipfel hängen.“
„Damit kann ich leben.“ Claire kuschelte sich müde an seine Brust und lauschte dem Schlagen seines Herzens. Und ohne es eigentlich zu wollen, kam ihr diese Gestalt wieder in Erinnerung. Unwillkürlich lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Die letzten Stunden hatte sie es komplett aus ihrem Kopf verdrängt, der nur noch aus Sirius bestanden hatte. Doch jetzt…sich unwohl fühlend rollte sie sich von ihm hinunter und stand auf.
„Was soll das jetzt werden?“ wollte Sirius überrascht wissen, als sie zum Fenster ging. „Willst du Skye jetzt etwa kostenlos deine nackte Front präsentieren oder wie?“
„Bist du dir sicher, dass du wirklich niemanden gesehen hast?“
„Claire…fängt das schon wieder an.“
„Ich weiß, was ich gesehen habe.“ Claire drückte ihre Stirn gegen die kühle Fensterscheibe und konnte in der Dunkelheit nicht viel sehen. Vielleicht streifte dieses Ding immer noch da draußen herum.
„Merlin, ich schwöre dir, da ist nichts.“ erwiderte Sirius genervt und stand schließlich auch auf. Er schlang seine Arme um ihren Körper und drückte ihre ziemlich entzückende Rückansicht an sich. „Und wenn, warum hat dich dieses Ding dann nicht angegriffen? Das ergibt doch überhaupt gar keinen Sinn.“
„Wenn es Rabastan war, dann ergibt es allerdings einen Sinn.“
„Entschuldige, aber die Lestranges haben noch nie lange gezögert, wenn es ums Morden ging.“
„Du kennst ihn nicht, Sirius.“ sagte Claire nachdenklich. Ihr Bruder, der war etwas anders als alle anderen Lestranges gewesen. Er hatte das Foltern beinahe noch mehr geliebt als das Töten an sich. Noch gut konnte sie sich daran erinnern, wie er es immer seine Schwäche genannt hatte. Weil er nicht genug davon bekommen konnte. „Mein Bruder liebt es, Spiele zu spielen. Er hat schon als Kind Stunden damit verbracht, Tiere zu quälen und ihnen beim Sterben zu zusehen.“
„Was für ein Freak…“ murmelte Sirius angewidert. „Wie konntest du das nur aushalten?“
„Wie?“ Claire lachte düster und sah wieder das kleine Mädchen vor sich, dass von ihren Brüdern drangsaliert wurde. Immer und immer wieder. Manchmal allerdings, da hatte sie sich wehren können und für ein paar Minuten den Triumph genossen, bis sie letztendlich dann doch die Rechnung dafür bezahlen musste. Doch diese Kinderstreiche waren im Vergleich zu all den anderen Gräueltaten noch harmlos gewesen. „Ich habe es einfach ertragen und gewartet. Bis es irgendwann vorbei war und ich nur noch in den Sommerferien nach Hause musste. Dort habe ich mich meistens in meinem Zimmer eingesperrt und…gehofft, dass ich bald wieder nach Hogwarts zurück durfte.“
„Hm.“
„Das kommt dir ja sicherlich bekannt vor, was? Die Blacks haben sich nicht wirklich viel unterschieden.“
„Das war einmal und Rabastan wird dir nicht antun können.“ Sirius schmiegte sich an sie und wiegte sie sanft. Das hier, das war ein neuer Abschnitt. Einer, der ohne die Vergangenheit starten sollte. „Erinnerst du dich noch, was ich dir mal über Happy-Ends gesagt habe?“
„Du und ich sind nicht für Happy-Ends geschaffen.“
„Von jetzt an schon.“
„Ja…“ flüsterte Claire und schloss die Augen. Doch was, wenn ihr Bruder wirklich da draußen war? Wenn er nur auf den richtigen Zeitpunkt wartete? Wie das Raubtier sein Oper belauerte und im perfekten Moment zuschlagen würde?
„Denk nicht mehr an ihn, hörst du? Ich habe extra das Schutzschild verstärkt und das Passwort ausgetauscht. Du bist hier sicher.“
„Und trotzdem habe ich Angst.“
„Die habe ich schon mein ganzes Leben lang.“ Sirius seufzte leise. Die Angst war ein ständiger Wegbegleiter und würde es immer bleiben. Ganz besonders jetzt.


Die nächsten Tage und Wochen flogen nur so dahin und nach einer Weile und dutzenden Gesprächen mit Sirius, gab sie ihre Vorstellung von einem lauernden Rabastan schließlich auf. Natürlich stand sie so manches Mal an der Grenze und hielt Ausschau. Bis Sirius kam und sie unter wüsten Drohungen wieder ins Haus schleppte. Er hatte sich nicht wesentlich verändert. Noch immer war er launisch, egozentrisch und fürchterlich herrisch. Mit der Ausnahme, dass Claire von all seinen Macken verschont blieb. Natürlich dauerte es eine Weile, bis sie mit dieser Veränderung klar kam und sie wartete immer noch auf den Tag, an dem Sirius alles bereuen würde. Aber der schien anscheinend nicht zu kommen. Und somit war das Leben eigentlich perfekt. Eigentlich. Wäre da nicht plötzlich ein anderes Problem aufgetaucht, für das Claire absolut keine Lösung wusste.
„…und ich war total aus dem Häuschen, als Teddy seine ersten Runden auf dem Besen gedreht hat. Remus fand das zwar super gefährlich, aber Kinder müssen eben ihre Erfahrungen machen.“ plapperte Tonks gerade, die mit Remus auf einen Abstecher in Thistle Hall vorbeigekommen war. Ein Wunder, dass überhaupt noch jemand vorbeikam. Dank Sirius‘ glänzender Höflichkeit und Gastfreundschaft vergraulte er so ziemlich alles. Und das nur, weil er sich seine kostbare Zeit nicht von unnötigen Gesprächen versauen lassen wollte. Was er unmissverständlich klar machte.
„Nicht in diesem Alter.“ murmelte Remus in seine Teetasse hinein. Noch stellten sich ihm alle Haare auf, wenn er an diese Szene dachte. Teddy auf den Weg in die unendlichen Weiten des Himmels. Und auch noch unter lautem Geklatsche seiner Frau unterstützt. Da hatte er tatsächlich an Scheidung gedacht.
„Bei so einer Mutter kann ihn so leicht nichts ums Eck bringen.“ meinte Sirius flapsig und dachte an Harrys erste Runde auf seinem Kinderbesen zurück. Natürlich war der Besen ein Geschenk seines Patenonkels gewesen.
„Danke Sirius. Wenn du eigene Kinder hast, sprechen wir uns wieder.“ Tonks schoss ihm einen bösen Blick zu und griff nach dem Kuchen, den Claire ihr zugeschoben hatte. Nicht ohne ihr ein vielsagendes Zwinkern zu schenken.
„Nachwuchs ist definitiv kein Thema.“ stellte Sirius klar, während er sich eine Zigarette anzündete. Was nicht hieß, dass er nicht gerne Kinder hätte. Nur wenn man mit einer international gesuchten Terroristin zusammen war, dann war die Sachlage etwas komplizierter. Sein Blick fiel zu Claire, die bisher ziemlich schweigsam gewesen war und ihren Kirschkuchen zerstückelte. „Alles in Ordnung mit dir?“
„Sicher.“ Claire setzte ein Lächeln auf und nickte, auch wenn ihr dazu überhaupt nicht zumute war. Sie fühlte sich nicht nur elend, sonder ihr war auch speiübel und von den Kopfschmerzen wollte sie erst gar nicht anfangen. Und sie war nicht dumm. Garantiert war sie keine dieser Frauen, die eindeutige Zeichen nicht erkannten. Denn wer sich seit drei Wochen heimlich und jeden Morgen unter großem Hallo die Seele aus dem Leib kotzte, war definitiv nicht an Grippe erkrankt. Natürlich war da noch die kleine Hoffnung, dass sie falsch lag. Und die Hoffnung starb bekanntlich immer zu letzt. Merlin, sie saß wirklich in der Klemme.
„Du siehst blass aus.“ meinte Remus besorgt und warf ihr einen dieser typischen Blicke zu. „Leg dich doch ein wenig hin und ruh dich aus! Wir sind dir ganz bestimmt nicht böse.“
„Also…“ fing Claire an und dachte verzweifelt an das kleine Päckchen, dass ob in ihrer Kommode lag. Sie schob es nun schon seit Tagen hinaus und hatte eine fürchterliche Angst, diesen verdammten Test zu machen. Wie sie an diesen Test gekommen war, war sowieso eine Geschichte für sich. Bill Weasley hatte sie bei einer morgendlichen Kotzattacke erwischt und ihr mit einem eindeutigen Grinsen seinen Verdacht mitgeteilt. Angedrohte Folter und ein Wabbelbein-Fluch war nötig gewesen, damit dieses Geheimnis auch eins blieb. Immerhin war Bill aber so freundlich gewesen und hatte ihr den Test besorgt; verstaut in einem Päckchen mit hellblauer Schleife. Der Mann hatte wirklich Nerven.
„Bist du krank?“ wollte Sirius wissen und klatschte seine Hand auf ihre Stirn. „Temperatur hast du jedenfalls nicht. Vielleicht hast du dir die Grippe von Fleur geholt; die liegt schon seit ein paar Tagen flach.“
„Glaube ich nicht! Dann müsste sie doch auch Fieber haben.“ meinte Tonks und beäugte Claire eingehend. „Du bist ja richtig grün um die Nase! Also ich könnte schwören, dass du…“
„Ich lege mich jetzt hin, okay?“ fiel Claire ihr ins Wort, bevor sie ihren Verdacht äußerte. Sie sprang auf und stieß vor lauter Panik fast den Stuhl um. Von drei Augenpaaren begutachtet zu werden, ließ ihre mühsam errichtete Fassade gewaltig erschüttern. Sie hauchte Sirius einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und apparierte dann umgehend ins Schlafzimmer, bevor hier noch weitere Katastrophen ausbrechen konnten.
„Soll ich mal nach ihr sehen?“ fragte Tonks. „Ich bin Expertin wenn es um Krankheiten geht.“
„Du?!“ Sirius zog die Augenbrauen hoch. „Denkst du, ich vertraue Claire jemanden an, der noch nicht einmal Tee kochen kann, ohne die Küche explodieren zu lassen?“
„Von einem ehemaligen Besteiger brauche ich mir das wirklich nicht gefallen zu lassen.“
„Nymphadora…du stehst auf dünnem Eis.“
„Nenn mich nicht so! Mein Name ist Tonks!“
„Jetzt ist aber Ruhe.“ rief Remus genervt und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Wieso endet es eigentlich jedesmal in einem Drama wenn ihr beide aufeinander trefft?“
„Weil sie mich nervt.“
„Besteiger.“ zischte Tonks und erhob sich. „Ich gehe jetzt nach Claire sehen.“


Claire saß auf dem Rand der Badewanne und wusste nicht, ob sie lachen oder schreien sollte. Vor fünf Minuten noch, da war sie voller Hoffnung und eisernen Glauben gewesen. Was sich jetzt als total überflüssig herausstellte. Komisch war allerdings, dass das kleine Fenster haargenau dieselbe Farbe wie die Schleife auf dem Päckchen hatte. Hellblau. Was für ein Scherz des Schicksals. Bingo. Sie war also schwanger. Richtig schwanger mit Baby und allem drum und dran. Von Sirius, der überhaupt keine Kinder wollte.
„Kann ich rein kommen?“ Tonks Stimme drang undeutlich in das Badezimmer und ließ Claire zusammenzucken. Das hatte ihr gerade noch gefehlt. Sie packte den Test und warf ihn unter die Handtücher, bevor sie sich die Tränen aus dem Gesicht wischte und tief durchatmete.
„Ja.“ sagte Claire und versuchte ihrer zittrigen Stimme Einhalt zu gebieten. Tonks schlüpfte blitzschnell durch die Türe und stolperte fast über den Vorleger, der sich um ihre Füße wickelte.
„Scheiße.“ Tonks strampelte sich frei und sah Claire besorgt an, die sich gleich komplett in die Badewanne gelegt hatte. „Wow. Dir scheint es ja wirklich dreckig zu gehen.“
„Hm-hm.“ Sie schloss die Augen und überlegte, ob sie sich ertränken sollte. Jetzt wo alles so perfekt gewesen war, musste diese Schwangerschaft dazwischen kommen. Sirius‘ Reaktion war ihr jetzt schon klar; auch wenn sie lieber noch nicht daran dachte.
„Ich tippe mal auf ein blaues Fenster, hm?“ erkundigte sich Tonks vorsichtig und näherte sich der Badewanne. Claire schoss nach oben und öffnete den Mund, doch sie lächelte. „Vielleicht bin ich tollpatschig und alles, aber garantiert nicht dumm. Als Mutter erkenne ich eine Frau, die schwanger ist.“
„Ach wunderbar.“ hauchte Claire frustriert.
„Du freust dich nicht?“
„Willst du darauf eine Antwort? Im Ernst jetzt?“
Tonks hob abwehrend die Hände und quetschte sich zu Claire in die Badewanne. „Ich dachte, du liebst Kinder? Remus hat mir das jedenfalls immer erzählt.“
„Tue ich auch.“
„Und?“
„Scheiße nochmal! Der Vater dieses Kindes will überhaupt keine Kinder. Was mache ich denn jetzt?“ rief Claire verzweifelt. Sie ließ ihren Kopf hängen und spürte schon wieder die Tränen aufkommen. Verdammte Hormone.
„Es ist ja nicht so, dass du dafür allein verantwortlich bist.“ warf Tonks ein und betrachtete nachdenklich ihre quietschgelbe Haarsträhne. „Wenn ich mich erinnere, dann braucht es dazu auch einen Mann. Und Sirius…ja, der scheint wohl ziemlich erfolgreiche Soldaten zu beherbergen.“
„Versuchst du komisch zu sein?“
„Ähm…nicht unbedingt. Du sollst es nur nicht so dramatisch sehen.“
„Ach ja.“ Claire schnaubte und vergrub ihr Gesicht in den Händen. „Ich weiß noch nicht einmal, in welchem Monat ich bin. Geschweige denn, warum mir das nicht früher aufgefallen ist.“
„Also für Ersteres könnte ich dir schon mal weiterhelfen.“ meinte Tonks und zückte ihren Zauberstab. „Meine Mutter hat mir ziemlich viel darüber beigebracht und darunter waren auch ein paar nützliche Zaubersprüche.“
„Oh Merlin. Keine Experimente.“
„Quatsch. Ich weiß schon was ich tue. Entspann dich einfach.“ Tonks quetschte sich aus der Wanne und dachte einige Sekunden nach, bevor sie ihren Zauberstab auf Claires Bauch richtete. Ganz sicher war sie sich nämlich nicht. Aber einer potentiellen Killerin würde sie da niemals mitteilen. Sie murmelte leise vor sich hin und konzentrierte sich angestrengt, bevor sie bis über beide Ohren grinste. „Oh, das ist ja wundervoll! Du bist schon im dritten Monat! Ist das nicht toll? Und es wird übrigens ein Mädchen! Klasse, diese Zaubersprüche, hm?“
„Im dritten Monat.“ wiederholte Claire entsetzt. Wer war denn dumm genug, um in drei Monaten überhaupt nichts zu merken? Oder vielmehr intelligent genug, um einen Verhütungstrank selbst zu brauen, wenn man immer eine Niete in Zaubertränke war? Ja, das war ein richtig tolles Karma.
„Also…das hätte dir doch spätestens dann klar sein müssen, als deine Tag ausgeblieben sind.“ wies Tonks darauf hin. „Oder ist dir das wirklich nicht aufgefallen?“
„Doch…aber das ist mir schon öfters passiert.“
„Naja. Ich gratuliere dir auf jeden Fall. Soll ich Sirius holen?“
„Spinnst du?!“ Claire fuhr nach oben und sah sie erschrocken an. „Er darf auf gar keinen Fall etwas davon erfahren.“
„Das wird sich aber bald als ziemlich schwierig herausstellen.“ meinte Tonks kopfschüttelnd. Was genau hier das Problem war, war ihr auch nicht klar. Babys waren doch was Tolles. Und Sirius war sicherlich nicht so ein Arschloch, dass er sich nicht freuen würde. Obwohl…bei dem war alles möglich.
„Ja, allerdings.“ murmelte Claire niedergeschmettert und legte eine Hand auf ihren noch flachen Bauch. Ein Leben lang hatte sie davon geträumt und jetzt geschah es im falschen Moment. Auf der Flucht, vom Ministerium gesucht und dann obendrein noch Rabastan, der sie umbringen wollte. Ja, in Zeiten wie diesen bekam man eindeutig keine Babys.


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