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Fanfiction

Spiel mit der Liebe - Kapitel 4- wahre Worte- wahre Freundschaft

von Letitia Lilianna Jones

4.1 - Wahre Worte- Wahre Freundschaft

Manchmal treten Menschen in dein Leben,
von denen du weißt, sie können es auf den Kopf
und alles in Frage stellen.
Lass sie gewähren!



Severus wurde am nächsten Morgen entlassen. Er konnte sich nicht helfen, er fühlte sich, als hätte er unerlaubterweise in einem Leben herumgestochert, was ihn eigentlich gar nichts anging. Dennoch fühlte er Zuneigung zu ihr durch diese Sache. Er konnte sie verstehen. Er hatte auch keine Eltern, die ihn liebten. Seine Mutter hatte nur Querelen durch ihn. Sein Vater hasste ihn sowieso und andere Familie hatte er einfach nicht. Gedankenverloren stromerte er durch das Schloss und starrte hin und wieder einen Gryffindor finster an, der ihm in die Quere kam. Dabei war es ihm egal, ob derjenige Älter oder Jünger war.
Lily rannte ihm direkt in die Arme.
„Oh. Hi!“ war alles was er sagen konnte. Er spürte keine Freude, wie sonst, wenn sie sich begegneten.
„Wie geht es dir? Ich habe gehört du warst im Krankenflügel.“ Meinte sie und dann noch bewundernder: „Du hast Christine gerettet?“
Severus spürte, wie sein Kopf rot wurde. Von dem Mädchen seiner Träume bewundert, das musste irreal sein.
„Naja, wie mans nimmt. Ich habe irgendwas ach so finsteres gesagt und deswegen ist sie in den Wald gerannt. Irgendjemand musste ja diesen Dummkopf aufhalten und ihre großartigen Freunde waren ja nicht da", meinte er abwehrend, als sei das nur Pflicht gewesen.
„Ist sie von der Schule geworfen worden?“
„Nein, aber das wäre nur rechtens gewesen", bemerkte Severus grimmig und ging einfach an Lily vorbei.
„Hey, lass mich nicht stehen. Wie geht es ihr?“
„Sie ist ne Heulsuse!“ schloss er und ging weiter.
„Oho, und du nicht, Snivellus?“ rief ihm eine gehässige Stimme zu. Es war meine. Tja, wie ich eben bin, stiefelte ich auf Severus zu und wollte den Streit des gestrigen Tages fortsetzen.
„Schlimmer als ich es je sein werde. Was dich angeht Black, du solltest dich mehr um deine Freunde kümmern.“
Er schaffte es aber auch immer mich auf den Tod zu reizen. Ich musste auf Lilys empfindliches Gemüt Rücksicht nehmen, deswegen beließ ich es dabei ihn zu fragen: „Woher willst du wissen, wie ich mich um meine Freunde kümmere?“
Severus Lippen kräuselten sich hämisch, dann ging er an mir vorbei ohne mich noch einmal zu beachten.
„Sirius, du Holzkopf. Christine liegt im Krankenflügel!“ meinte Lily. „Severus ist so viel aufmerksamer als du!“
„Dieser elende Dickschädel. Christine ist schlimmer zu hüten, als wir Rumtreiber. Nur Blödsinn im Kopf.“
„Ja und du hast die Feinfühligkeit einer Drahtbürste!“, schnaubend ging Lily in Richtung Krankenflügel.
„Sagt mir eine Streberin, die sich nur in ihren Büchern vergräbt?“
Ich ging mit der rothaarigen Hexe mit.
Den ganzen Weg über belegten wir uns gegenseitig. In dem Krankenflügel herrschte auf einmal eine ganz andere Atmosphäre. Sie war irgendwie bedrückend. Fast beklemmend. So hatte ich den Krankenflügel nie betrachtet. Ich hielt es bisher immer für einen Ort, wie jeden anderen auch, doch diesmal war es ganz anders. Verstummt gingen wir zu Christine. Sie sah uns kurz an, schloss dann aber beschämt ihre Augen.
„Hey, wie geht es dir?“ fragte ich in meiner typischen flapsigen Art.
Keine Antwort. Ihr Kopf drehte sich nur weg von uns beiden.
„Chris, tut mir leid!“ meinte Lily.
Doch der Kopf drehte sich nicht zu uns.
„Ach komm schon, Chrissi, wegen Snivellus musst du dir keine Sorgen machen“ meinte ich. „Du bist unsere Freundin, das weißt du…“
„Ich sag doch, du hast die Gefühlswelt einer Drahtbürste. Chris, wenn du reden willst, ich bin immer da", sagte Lily am Ende recht fürsorglich zu der Ravenclaw.
„Werde ich von der Schule geworfen?“
Zwei verwirrte Blicke starrten auf sie herab. „ Warum solltest du?“
„Ich war unbefugt im verbotenen Wald… Ein Schüler wäre wegen mir fast gestorben… „
„Um Snivellus wär es nicht schlimm gewesen!“ versicherte ich ihr.
„Ihr wart nicht bei mir!“, fuhr sie mich unvermittelt an. Ihr ganzer Körper begann zu zittern. Entweder war es unterdrückte Wut, oder immer noch die Nachwirkungen von dem Spinnenbiss.
Aber etwas anderes machte mir Sorgen. Sie hatte recht behalten. Ich war nicht bei ihr, sondern der Slytherinschleimbolzen.
„Tut mir leid…“ Ich sah zu Boden. Es war die Wahrheit. Lily sah mich stirnrunzelnd an.
„Schon gut. Ich kann damit leben, wie du siehst…“, flüsterte die Ravenclaw traurig. Sie sah auf zu ihrem Schreibtisch. Dort lag ein Brief.
Sie versuchte sich aufzurichten. Es sah so unbeholfen aus, wie die ersten Stehversuche einer kleinen Katze. Lily half ihr letztendlich dabei.
Ich stand daneben. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich bin doch ein Waschlappen in Sachen Emotionalität, hast du selbst gesagt Evans. „
„Bist du fünf oder 13?“ fuhr die rothaarige Gryffindor mich an.
„13 und bin stolz drauf!“, ich gab ein leises „Püh“ von mir und drehte schnippisch den Kopf weg. Beide Mädchen sagten gleichzeitig. „Doch fünf!“
Wenigstens stahl sich ein kleines Lächeln auf die Züge meiner Ravenclawfreundin. Das sah wesentlich hübscher aus, als der sorgenvolle Gesichtsausdruck von eben.

Erst nachdem wir von Madame Healthart aus dem Zimmer entfernt wurden, wie ein schmutziger Fleck auf dem Boden von der Mutter meines besten Freundes, hatte Christine Zeit sich den Brief durchzulesen. Der Adressat stand nicht darauf.
Neugierig, wie es dem Haus in dem Christine lebte, angeboren war, öffnete sie ihn. Von ihren Eltern war der Brief nicht, sie hätten wieder nur irgendwie in Schnörkelschrift „Für unsere Kleine“ drauf geschrieben. Doch der hier war völlig ohne Widmung. Sie öffnete den Brief und blickte auf drei Zeilen. In der Sekunde wusste sie von wem der Brief stammte. Aber warum schrieb er ihr. Hatte er nicht mit ihr persönlich reden können? Entgeistert starrte sie auf die drei Zeilen.
„Dir, …“
Was glaubt ihr, wie lange er an dieser Einleitung gesessen hatte.
„Liebe Christine“ hatte ihm zu nah geklungen, einfach nur „Christine“ war auch nicht seins. Er sprach sie nie mit Vornamen an.
„Toulon?“ war ja zu garstig. So war eben der Satzbeginn „Dir…“ daraus geworden
Dir,
Ich wollte nur kurz sagen, dass ich gestern einen Teil von dem Gespräch deiner Eltern mitbekommen habe. Tut mir leid. Wird nie wieder vorkommen.

Plötzlich brach Christine in schallendes Gelächter aus. Woher dieses Lachen plötzlich kam, das wusste sie nicht so genau, aber es tat gut. Das war vielleicht ein Spinner. Wegen der paar Worte hatte er Pergament verschwendet? Der Slytherin war wirklich seltsam, aber irgendwie hatte es etwas Putziges an sich.
Auch wenn es nach dem rĂĽden Verhalten desjenigen klang, der es geschrieben hatte, es klang einfach nur sĂĽĂź.
Nachdem nur noch ein Grinsen auf ihren Lippen lag, dachte sie über das Gespräch nach. Ja, es war privat gewesen, aber so konnte sie wenigstens behaupten, sie hatte es nicht allein gehört. Dennoch ... ein wenig peinlich war es ihr doch.
Severus hatte bestimmt auch vernommen, dass sie geweint hatte. All das war so schwer fĂĽr sie, dass sie eigentlich nicht wusste, wo ihr Kopf stand. Na, ab morgen wĂĽrde sie sich wieder Hausaufgaben bringen lassen oder gar schon am Unterricht teilnehmen.

Severus hingegen durfte sich in jener Zeit mit den Slytherins vergnügen. „ Du hast das wertlose Leben dieser Ravenclaw gerettet?“, fragte Lucius und hob verwundert die Augenbraue. „Also wenn du nicht dafür Punkte ergattert hättest, die uns die Führung bringen, dann würde ich dich jetzt durch die Mangel nehmen! Erst das Schlammblut mit der du dich ach so gut verstehst und jetzt noch eine von der anderen Seite. Pass auf, welcher du mehr zugewandt bist, mein Freund. Hier in diesem Haus gibt es Gemüter, die damit keinen Spaß verstehen", zischte Lucius ihn an.
Severus hörte ihm jedoch, wie immer wenn er solche Ideologieimpfungen gespritzt bekam, gar nicht zu, so konnten die Wirkstoffe nur an ihm abtropfen.
„Das ist doch lächerlich. Sie ist ein Reinblut! Wahrscheinlich hättet ihr mich auch durch die Mangel genommen, wenn ich sie hätte sterben lassen. Reinblüter sollen doch überleben, damit die Reinblüter weiter leben. War das nicht euer Reden?“
Lucius seufzte, damit hatte Sev mal wieder einen ordentlichen Konter gesetzt.
„Die richtige Intelligenz besitzt du ja. Nutze sie auch richtig. Aber sag mal alter Junge, was hältst du eigentlich von Evana?“ fragte er ganz beiläufig. Das hatte Severus ja völlig vergessen. Luc hatte sich ja einfallen lassen, ihm ein Mädchen vorzustellen.
„Keine Ahnung, du solltest sie wohl eher fragen, was sie von mir hält.“
Lucius sah ihn an: „Also sie ist neugierig, soweit ich weiß!“ meinte der Siebentklässler.
„Neugierig? Was hast du ihr angedroht? Ich verzichte dankend!“ meinte Severus und stand auf.
Er verließ den Gemeinschaftsraum. Was sollte das? Er war doch gerade einmal 13 Jahre alt. Da konnte man doch nie und nimmer wirklich von Liebe sprechen. Man konnte jemanden mehr mögen, aber doch nicht lieben. Außerdem wollte er nicht in die Kaste gesteckt werden, alles zu nehmen was nicht bei zwei auf den Besen ist.
Außerdem gab es Lily. Lily war das Mädchen, was er sehr mochte. Er wusste nicht, ob man das als Liebe bezeichnen konnte. Sicherlich er war fasziniert von der rothaarigen Hexe und dann war da noch seit kurzem die Brünette…
Warum zum Teufel ging ihm diese verrĂĽckte Ravenclaw nicht aus dem Sinn? Das war ja nervig. Vielleicht lag es zum Teil daran, dass sie eine Gemeinsamkeit hatten?
Seufzend wanderte Severus durch das Schloss. Das winterliche Sonnenlicht drang durch die Fenster und beleuchtete ihm den Weg.
Irgendwo im Fernen konnte man Schüler lachen hören. Manche Bilder huschten an ihm vorbei.
RĂĽstungen klapperten und zu guter Letzt, hatte Snape noch eine unerfreuliche Begegnung mit dem schlimmsten aller Geister gehabt, mit Peeves.
Es war ein Geist, der hässliche Lieder sang und unglaubliche Freude dabei empfand Schülern das Leben zur Hölle zu machen. Im Prinzip konnte er sich mit James Potter und seiner Bande zusammen tun. Wirklich viel nahmen die sich nämlich nicht. Es hätte Severus nicht gewundert, wenn Peeves mit Potter verwandt gewesen wäre.
Er rümpfte die Nase professionell und schnaufte noch einmal abfällig. Die Ravenclaw gehörte ja zu der Truppe. Na sollte sie.
Mit wehendem Umhang machte er sich auf den Weg zum See. Dort gab es Ecken, wo er seine Ruhe hatte.

Christine hatte stundenlang (und selbst wenn ihr es nicht glaubt, es waren Stunden…) mit mir diskutiert, wegen Schreibutensilien. Sie hatte mich eben gebeten Amy bescheid zu geben, dass sie ihr Feder, Tinte, Pergament und Hausaufgaben mitbringen solle.
„Nein, Christine. Ruh dich erst einmal vernünftig aus. Du bist vorgestern erst aufgewacht. Dein Körper kann sich doch gar nicht erholen!“
Christine schwieg.
„Nein, ich werde Amy nicht darum bitten, dass sie dir die Sachen bringt.“
„Gut, dann stehe ich auf und hole mir die Sachen selbst.“, antwortete sie schnippisch.
„Nein, du stehst auch nicht auf und holst dir die Sachen selbst!“
Ich drĂĽckte sie zurĂĽck ins Bett, weil sie schon Anstalten gemacht hatte, aufzustehen. Genervt funkelten mich braune Augen an. Christine war anstrengender als James und ich auf einem Haufen.
„Doch, das werde ich, wenn du Amy nicht sagst, dass sie die Sachen vorbeibringen soll und wenn ich warten muss, bis du wieder aus dem Krankenflügel raus gehst“, entgegnete sie mir barsch.
„Mädchen, was ist das letzte Mal passiert?“, fauchte ich die Ravenclaw an.
„Das war etwas völlig anderes!“ protestierte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Nein, ist es nicht Christine…“, polterte ich.
Diese Debatte zog und zog sich hin.
„Dann bis du eben ein störrischer Esel.“
„Jetzt werde aber mal nicht persönlich, Fräulein.“, entgegnete ich ihr.
„Du bist nicht meine Mutter…“
„So fühl ich mich aber!“
Christine besah sich noch einmal meinen Körper von oben bis unten. Es trieb mir eine gewisse Gänsehaut über.
„Nein, du kannst dich nicht einmal so fühlen“, schloss sie letztendlich.
„Doch kann ich!“, widersprach ich.
„Kannst du nicht. Du kannst dich nicht, wie eine Frau fühlen, Sirius, du bist ein Junge…“
„Dann fühle ich mich halt, als wäre ich dein Vater.“
„Bloß nicht… „
„Jetzt mal ganz im Ernst.“
Ich setzte mich auf das Bett. „Das ist ja schon fast krank, wie häufig du lernst. Du hörst endlich mal auf damit. Das ist ja, als wärst du ein Zombie…“
„Sirius…“, die Brünette sah mich an, ein gewisser Groll lag in ihrer Miene. „Du hast keine Ahnung, wie es ist ständig unter dem Druck zu stehen, nicht in Gryffindor gelandet zu sein. Du hast keine Ahnung, wie es ist, wenn die Eltern dann erwarten, dass du dem Haus alle Ehre machst. Ich muss lernen. Ich habe Ziele. Ziele, die ich erreichen muss.“
Schon hatte sie die Bettdecke beiseite geworfen und lieĂź die FĂĽĂźe baumeln.
„Toulon, wirst du dich jetzt wohl ins Bett legen?“, donnerte ich. „Ich weiß zwar nicht, wie es ist, von den Eltern gezwungen zu werden dem anderen Haus alle Ehre zu machen, aber ich weiß auch, wie es ist, wenn die Eltern dich, wie Dreck behandeln, weil du nicht im gewünschten Haus gelandet bist.“
„Gut, meine behandeln mich nicht, wie Dreck, dafür aber, wie eine Marionette. Ist mir doch egal, was ihr alle denkt. Ihr habt eh keine Ahnung.“
„Jetzt tu mal nicht so, als seist du arm dran. Du könntest es schlechter haben! Schau mich einmal an, meine Eltern ignorieren mich, genauso, wie mein Bruder.“
„Du weißt aber verdammt noch mal, woran du bist. Meine Eltern stehen vor meinem Bett und alles was zählt sind die Noten und wenn sie Noten haben wollen, dann bekommen sie die auch. Ich gehe jetzt zu Amy und werde mir meine Schreibutensilien holen…“
Sie sah mich nicht an. Wahrscheinlich bereute sie bereits, dass sie mir diesen kleinen Einblick in die Familiengeschichte gegeben hatte.
„Wirst du jetzt wohl in deinem Bett bleiben. Ich hole Hard'n Crusty, das schwöre ich dir“, wetterte ich gegen ihr Verhalten.
„Du hast mir gar nichts zu befehlen!“, brüllte sie mich an.
„Ich bin zwei Monate älter als du. Ich darf dir befehlen!“
„Aber du bist nicht mein Bruder…“
„Es gibt Leute, die machen sich Sorgen um dich und Snape gehört da nicht zu“, tobte ich zurück. So sie mir, so ich ihr.
„Ach so, neuerdings macht ihr euch auch Sorgen? Wie schön für euch. Lasst mich doch in Frieden. Ihr alle!“
Sie lief an mir vorbei. Als ich sie am Arm grob fest hielt. Das Einzige, woran ich mich erinnern kann ist, dass ihre Faust geflogen kam.

„Sirius? Sirius! Du Idiot, wach endlich auf. Ich habe ehrlich nicht fest zugeschlagen. Bestimmt ist er nur umgefallen, um mich hier zu behalten…“, knurrte Christine beleidigt und ich roch nur einen übelkeitserregenden Duft unter meiner Nase.
Mit schmerzverzerrter Miene und Kopfschmerzen hatte ich mich ruckartig aufgesetzt.
„Wie kann ein Mädchen aus der dritten Klasse so einen zielsicheren Faustschlag haben. Mein Auge…“
Ich tastete nach dem geschwollenen Ding, was ursprĂĽnglich mein Auge gewesen sein musste.
„Professor Flitwick, sie müssen mir glauben, ich habe das wirklich nicht gewollt. Er hat mich am Arm festgehalten…“
„Schweigen Sie, Miss Toulon.“
Christine hätte mir jeden Knochen einzeln brechen können, soviel Wut musste sie im Leib haben, denn schließlich hatte ich sie ja bedrängt. In der ersten Klasse hatte sie mir schon einmal ihre Schultasche entgegen geschleudert, als ich nicht hingesehen habe und im zweiten Schuljahr war ich ins Wasser geflogen, weil ich ihr zu nahe gekommen war.
Ich winkte dem kleinen Professor ab: „Ich habe sie wirklich genervt und ich hätte wissen müssen, dass sie so reagiert. Wenn Christine jemand anfasst, dann kriegt derjenige eins auf den Deckel, das ist allgemein gültiges Gesetz und ich habe es gebrochen. Dummheit wird bestraft.“
Flitwick sah aus, als wĂĽrde er Christine Moralpredigten halten, die ĂĽber den normalen Menschenverstand hinausgingen.
„Miss Toulon sie werden eine ganze Pergamentrolle voll schreiben. Ich darf nicht schlagen und Sie, Mr. Black, werden Nachsitzen, damit ist diese Angelegenheit geklärt. Pergament und Feder wird ihnen eine ihrer Zimmergenossinnen bringen. „
Damit schritt der kleine Lehrer wĂĽrdevoll aus dem Raum.
„Das ist alles deine Schuld!“, riefen wir beide gleichzeitig aus. Wir starrten uns einen Moment finster an. Ihr müsst euch keine Gedanken machen. Das nahm ich Christine nicht übel. Ich wusste zwar nicht, warum sie so intensiv und vielleicht - zugegebenermaßen - überzogen reagierte. Aber gerade in dem Punkt war sie definitiv mehr ein Junge, als ein Mädchen.
Als die Energie unserer blitzartigen Blicke langsam zur Neige ging, musste ich anfangen zu lachen, während auf Christines Lippen ein zögerliches Lächeln aufzuckte.
„Miss Toulon würden Sie bitte nicht mit blanken Füßen auf dem kalten Boden stehen bleiben und sich wieder in ihr Bett zurück begeben?“, meldete sich Madame Healthart zu Wort. Sie sah wirklich ungehalten aus.
„Sofort, Madame Healthart. Es tut mir leid!“
Beim nächsten Mal sofort die Heilerin, dann konnte ich mir dicke Veilchen ersparen und die Demütigung dieses von einem Mädchen erhalten zu haben. Das kratzte schon an der Würde eines heranwachsenden, jungen Mannes.
„Und sie Mister Black, lassen sich die nächste Woche hier nicht sehen, es sei denn, sie haben eine schwerwiegende Verletzung!“, so unsanft hatte man mich herausgeworfen.

Severus hingegen saß am See. Von einem einsamen Winkel aus, konnte er das gefrorene Wasser sehen. Karge Bäume standen in weißen Gewändern um ihn herum und erfüllten seine Welt im kalten Winterzauber. Nur an diesem weihnachtlich anmutenden Zustand wurde ihm bewusst, dass der Heilige Abend nicht mehr weit entfernt war, um genau zu sein drei Wochen. Wieder einmal tauchte die Frage in seinem Kopf auf, was sollte er Christine… Moment einmal. Was sollte er Lily schenken? Was suchte diese dusselige Ravenclaw schon wieder in seinem Kopf?
Besonders bei der Frage um Weihnachtsgeschenke, er kannte sie doch kaum. Was sollte dieser ganze Spuk? Die war schlimmer als jeder Peeves.
Zornig stand er jetzt am See und stieß mit dem Fuß einen Stein an, der klappernd auf dem Eis herum rollte. Er musste ein für alle Mal mit der Ravenclaw abklären, dass da nie und nimmer Freundschaft herrschen würde. Mit einer Miene, als hätte er gerade einen Aufpäppeltrank getrunken, machte er sich auf in Richtung Schloss. Dieses herumgeistern in seinem Kopf musste ein Ende haben. Endgültig. Rigoros stapfte er seinen Weg ab. Die Treppen hoch, kurz frieren, wegen des eisigen Windes, eine weitere Treppe nach oben, sie nach links biegen lassen, dann die dritte hoch, die Donnerstags nach rechts wendete und dann die letzten unveränderlichen Stufen hinauf , dabei aber die Trickstufe nicht vergessend. Dann stand er vor dem Krankenflügel.
Soviel zum Thema den Mut aufbringen ihr zu sagen, dass er sie nicht leiden konnte, dass sie aus seinem Leben auf nimmer wieder sehen verschwinden sollte und dass sie nicht erwarten sollte, dass er sie noch einmal retten wĂĽrde.
Er drückte zaghaft die Tür auf. In jener Sekunde schien sein Körper erpicht darauf, die Schüchternheit mit allem Genuss zu empfangen. Wie sehr er so etwas hasste.
Eigentlich wollte er wieder umkehren. Er wollte diesen Raum auf dem Weg verlassen, den er gerade gekommen war.
Aber so ein wirkliches ZurĂĽck gab es nicht mehr.
Mach das Beste aus dieser Situation, Junge! Du hast ja noch ihr Haarband, was sie im Wald verloren hatte. Das könntest du ihr doch zurückgeben. So zum Beispiel.
Severus schluckte schwer. Abgesehen von Narzissa und Lily, hatte sich Severus noch nie wirklich mit einem Mädchen normal unterhalten. Wie stellte man so etwas überhaupt an? Nicht, dass es ihn gekümmert hätte, im Gegenteil. Sie hatte ihn so zu nehmen, wie er war. Tat sie das nicht, dann hatte die Ravenclaw Pech gehabt.
Der Vorsatz, dass er sie aus seinem Gedächtnis streichen würde, war schon wieder in den Untiefen seines Gehirns vergraben. Er brauchte nur in ihrer Gegenwart zu sein und er führte sich auf, wie jemand, der es dringend nötig hatte, Freunde zu finden.
Sie schien aber recht intelligent zu sein. Warum also hätte er nicht versuchen sollen mit ihr zu reden? Immerhin bestand die geringfügige Möglichkeit, dass sie sich einigermaßen gut verstanden. Insgeheim freute er sich sogar schon ein wenig auf die Unterhaltung. Sie waren immer etwas anders, als mit den anderen. Toulon sah ihn als Gleichgesinnten, nicht als minderbemittelten. Gerade das war es, worauf er gierte.
Also ging Snivellus weiter und rief ihr entgegen all seiner Vorsätze ein „Hey, du…“ zu und hoffte, dass damit der Konversation nichts im Wege stand, auch wenn er seinen Frosch im Hals erst einmal herunterschlucken musste.

Erschrocken wandte sich Christine dem Sprechenden zu. Dabei zog sie ĂĽber das Pergament eine blaue Linie. Severus schluckte schwer. Hoffentlich hatte er jetzt keine Hausaufgaben ruiniert.
Christine starrte ihn an.
„Severus… was machst du denn hier?“, war das ein mildes Lächeln, was auf ihrem Gesicht erschien?
„Ich…“
Severus versuchte krampfhaft einen Satz zu finden. Er hatte sein Gespräch vorher ja nur bis zum „Hey du!“ geplant gehabt. Was sollte er denn jetzt tun? Wortlos griff er in seinen ausgewaschenen Umhang und reichte ihr das Haarband, dass sie verloren hatte.
„Das habe ich aufgelesen, als du in Wald hineingestürmt bist…“, knurrte er leise.
Ich finde ja, dass dieser Satz weniger FeingefĂĽhl bewies, als der eines Waschlappen.
Severus hatte es geschafft die wenigen Sekunden der Freundlichkeiten in eine eisige Atmosphäre zu wandeln. Schließlich kam mit dem Wald die Erinnerung wieder zurück. Die Geschehnisse bevor sie in den Wald gerannt war. Die Geschehnisse in dem Wald waberten in den fernen Gedanken der beiden wieder auf und schienen fast sogar erneut lebendig zu werden.
Christine schluckte schwer und leise antwortete das Ravenclawmädchen: „Oh, danke, dass du es mir wieder bringst.“
Vorsichtig nahm sie das Band aus seinen Händen und legte es aufs Bett. Dann wurde ihr Gesicht traurig. Severus bemerkte diese Feinheiten, weil sie sonst ein Mensch war, der stetig und ständig lächelte. Eben das, was andere als ein Sonnenscheingemüt bezeichnet hätten.
Aber es wäre ohnehin sinnlos gewesen, wenn sie strahlend gelächelt hätte. Severus konnte nur zu gut nachvollziehen, wie es war, wenn man von der Familie immer wieder verraten wurde.
Zorn wallte kurz in ihm auf, als er an sein Zuhause dachte. Doch er musste seine Gedanken wegwischen. Es galt etwas völlig anderes zu tun.
„Ich wollte dir noch sagen, dass es nicht so schlimm war, dass du in den Wald gerannt bist…“
Das war mit Abstand die schlechteste Entschuldigung, die er je hervorgebracht hatte. Severus hasste es sich entschuldigen zu mĂĽssen, aber diesmal kam er ja nicht drum herum. Christine sah ihn durchdringend an. Auf eine eigentĂĽmliche Art und Weise starrte sie ihm ins Gesicht. Etwas Wissendes lag in ihren Augen, bevor sie schlieĂźlich die Augen kurz schloss und nickte.
„Ich muss mich auch entschuldigen. Ich war auch nicht gerade freundlich zu dir. Dabei weiß ich kaum was über dich, vielleicht geht es dir ja nicht viel anders als mir.“, auf diese Aussage starb das Lächeln wieder.
„Das macht nichts. Es sind sowieso fast alle unausstehlich zu mir!“, entgegnete er und zuckte mit den Schultern.
„Severus, was ich dir noch sagen wollte…“, ein flehentlicher Ausdruck lag auf dem zarten Gesicht.
„hm?“, brummte der Slytherin missmutig, weil er spürte, wie seine Ohren rot anliefen.
„Bitte, erzähl niemanden, was du gehört hast...“
„Hm!“, gab Snape zur Antwort. Damit bestätigte er ihre Bitte. Gerade wollte er gehen, als Christine auf den Zettel blickte.
„Warte…“, rief sie ihm entgegen, als er die Hand schon zur Tür ausgestreckt hatte.
„Hm?“, knurrte er erneut.
„Der ist doch für dich…“, sagte sie und wenn Snape es nicht besser gewusst hätte, würde er glauben, was er sah. Christine war ein Hauch rosa auf das Gesicht geschlichen.
Mit einer ihrer schlanken Hände hielt sie Severus einen Brief entgegen.
Zehn Schritte trennten ihn von dem ersten Schritt zu einer wirklichen Kommunikation zu einem anderen Mädchen als Lily und Narzissa. Er blickte misstrauisch zwischen ihr und dem Papier hin und her.
Zögerlich trat er auf den Brief zu, als wäre er dazu gemacht, ihn lebendig aufzufressen. Mit Haut und Haar oder um es milder auszudrücken ( und der Wahrheit gemäßer): Er fürchtete sich davor, dass es ein Heuler sei, der in seinen Händen explodieren würde.
NatĂĽrlich traute er der Ravenclaw nicht weiter ĂĽber den Weg, als er sie sah, denn sie war mit den Rumtreibern befreundet oder etwa nicht?
Mit zwei Fingern nahm er das Papier aus ihrer Hand.
Christine musste ein wenig lächeln. „Keine Sorge! Im Brauen von Zaubertränken bin ich nur halb so gut, wie du!“
„Das heißt trotzdem nicht, dass es nicht ein Heuler ist…“
„Als ob ich die Muße hätte, dir einen Heuler zu schreiben.“, entgegnete Christine und verdrehte die Augen.
Jetzt ging das wieder von vorne los. Severus konnte jedoch nicht leugnen, dass es auf eine gewisse Art und Weise Spaß machte, sich mit ihr zu streiten. Es war … angenehm.
„Woher soll ich das wissen?“, entgegenete der Slytherin und ein Grinsen öffnete sich auf seinen Zügen.
„Weil ich nie bei den Streichen der Rumtreiber applaudiert habe- oder ihnen gar einen Heiratsantrag gemacht habe?“, sie verschränkte die Arme vor der Brust.
Severus hustete ein wenig um sein Lachen zu verbergen.
„Ach glaubst du wirklich, dass ich noch die Möglichkeit habe, wenn ich kopfüber in der Luft hänge, nach DIR Ausschau zu halten.“
„Natürlich nicht!“
Beide sahen sich aus großen Augen an, bevor sie beide diese paradoxe Unterhaltung für sich verifiziert hatten, musste Christine lachen. Severus mühte sich damit ab, nicht einen Laut von sich zu geben, aber es erfüllte ihn mit einer tiefen Zufriedenheit, sie lachen zu hören.
„Ruh dich jetzt noch ein bisschen aus. Ich denke, ich werde ihn lesen.“
Severus drehte sich weg und schritt nun endgĂĽltig auf die TĂĽr zu. Eigentlich wollte Christine ihm nachrufen, doch zu bleiben, denn so war sie wieder mit ihren Gedanken allein.
Sie blieb wieder allein in einem kalten Krankenflügel zurück. Steril… alles so einheitlich.
Auf der einen Seite angenehm ruhig, aber sie hätte jetzt gern Severus bei sich gehabt. Er war zwar ein ungehobelter Klotz, aber immerhin hatte er ein gutes Herz in sich.
Er war ein recht dĂĽsterer, aber angenehmer Geselle.
Lächelnd entsann sie sich an die Zeilen zurück, die sie ihm geschrieben hatte. Hoffentlich las er den Brief auch wirklich, so wie er gesagt hatte.
Mit einem Male nahm ihre Hand, das Haarband auf und sie betrachtete es. Warum hatte er es ĂĽberhaupt aufgehoben?
Das frage ich mich zwar auch, aber ich glaube ihr seid ohnehin nicht gewillt meine Meinung dazu zu hören- „Der doofe Sirius, hat ja keine Ahnung…“
Das vielleicht nicht, aber einen guten Geschmack kann ich schon bieten. Ich hätte bestimmt eine passende und kreative Begründung gefunden.
Jedenfalls, hatte Severus das Haarbandvermutlich aus einem inneren Impuls heraus aufgehoben, sowie er aus dem gleichen den Brief tatsächlich öffnete. Seine Augen flohen über die Worte.
Wie konnte man auf eine kleine Aussage, so einen langen Text schreiben?
Irritiert begann er zu lesen.
„Lieber Severus,

Ich danke dir, für deine Offenheit. Ich finde es sehr mutig von dir, dass du mir das erzählt hast.
Warum hast du es nicht verschwiegen? Scheint so, als ob ich dich falsch eingeschätzt habe. Ich dachte, du würdest darüber nie mehr ein Wort verlieren!“

Das wäre normalerweise auch genau seine Art gewesen. Severus selbst wusste nicht mehr so genau, warum er ihr die Notiz hinterlassen hatte.
So genau, konnte er das gar nicht erklären. Es war wohl sein Gewissen gewesen.
“Ich danke dir jedoch dafür, dass du so ehrlich warst, aber bitte, sag es niemandem. Ich möchte nicht, dass meine Eltern schlecht dastehen. Eigentlich sind sie sogar sehr lieb, nur ihre Köpfe sind ein wenig auf die typischen Hauseigenschaften beschränkt- jeder hatte geglaubt ich würde nach Gryffindor kommen, aber das bin ich – wie man sieht- nicht.
Seitdem verhalten sie sich so komisch.

Ich muss gestehen, dass das eigentlich nicht der Grund ist, warum ich dir antworte. Ich stehe wohl in deiner Schuld, du hast mich vor dem Tod bewahrt. Ich dachte nicht, dass es so gefährlich sein würde- die Rumtreiber hatten bisher auch nie Blessuren davon getragen. Du hättest mich auch einfach stehen lassen können. Du wärest wegen mir, beinahe von der Schule geflogen. Das wäre nicht notwendig gewesen!“

Severus huschte ein Lächeln über die Lippen. Ja, er hätte sie dort allein drinnen lassen können, aber dann wäre er eventuell auch von der Schule geflogen- beides hätte das gleiche Risiko geborgen.
Außerdem wollte er nicht mit dem Gedanken leben, eine Schülerin auf dem Gewissen zu haben, denn schließlich wäre er dann seinem Vater ähnlicher gewesen, als Severus selbst es wollte.
Dann hätte ich dich damit nicht in meine Angelegenheiten hineingezogen.
Eigentlich wollte ich nur allein sein. Einfach nur dem Schnee zusehen, aber du hast mich dann auf dem falschen Fuß erwischt. Ich bin nicht Lily…“

Severus brach erneut ab, um seinen Gedanken zu folgen. „Ja, das ist wahr, aber immerhin auch ein Mensch mit dem man Worte wechseln kann.
Ich bin und bleibe Christine, vielleicht kannst du ja damit leben.
einen schönen Tag wünsche ich dir noch

Christine

Sicherlich war der Brief, jetzt auch kein halber Roman, aber was man alles über das Mädchen erfuhr, war Wahnsinn, vor allem erstaunte ihn die Offenheit, die sie ihm gegenüber an den Tag legte.
Wussten ihre Freundinnen davon? NatĂĽrlich wĂĽrde eines der quietschenden Weiber um die Ravenclaw herum davon wissen. Was bildete er sich eigentlich ein? Toulon wĂĽrde doch nicht mit einem wildfremden ĂĽber sowas plaudern, wenn es nicht ohnehin schon jemand wĂĽsste.
Das entband ihn zwar nicht von seinem Versprechen, aber er konnte damit leichter leben.
Er schloss den Brief und verstaute ihn tief in seiner Tasche.


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