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Fanfiction

Auf den Hund gekommen - Wort zum Samstag

von *GiNgEr*

Hallo Hallo, ihr Lieben!! Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat, mit dem nächsten Chap., aber jetzt ist es endlich fertig! :D
Vielen lieben Dank an Tjeika, sue- black, Lady_A, Sirius81, Tari, windhauch, Inuki, ~*Hermine 95*~, MinaMi, Natalia (mit dem unglaublich langen und tollen Kommi :D) und sam!! Leute ihr seid Wahnsinn!!! Tausend Dank fĂĽr die Kommis =D *Keksdose hinstell*
@Tjeika: Willkommen in der Runde :] *Keks geb* Ich versuche ab jetzt mehr auf die Rechtschreibfehler zu achten!
@ sue- black: *willkommens Keks schenk* Danke fĂĽr dein Kommi : )
@ Tari: Noch ein neuer Leser :D *auch dir einen Keks geb*
Danke noch mal an alle und nun viel Spaß mit dem nächsten Chap. =]


_________________________________________________________




Wieso verdammt noch mal hatte ich Sirius eine geknallt? War ich noch ganz normal? Er hatte bloĂź eine spitze Bemerkung losgelassen, wenn sie auch nicht gerade schmeichelhaft war, hatte ich nicht die Erlaubnis ihm eine zukleben.

Merlin, ich schämte mich furchtbar. Ich kannte ihn gerade mal eine Woche und schon hasste er mich.
FĂĽr eine Sekunde war ich hin und hergerissen. Sollte ich wieder zurĂĽck zu Liam in den Pub gehen und so tun, als ob gar nichts passiert war und mit meinem schlechten Gewissen leben oder sollte ich Sirius hinterher laufen und mich beim ihm entschuldigen und hoffen, dass er mich nicht auf ewig hassen wĂĽrde?

Ich war wirklich kurz davor zurĂĽck in den Pub zu gehen, doch als Sirius schon am Ende der EinkaufstraĂźe angelangt war, lief ich ihm hinterher.
Ich lief schnell, ja wirklich, dass tat ich und trotzdem kam es mir vor, als ob ich mich gar nicht von der Stelle bewegte. Gerade noch so konnte ich Sirius` Umrisse deuten, als er auch schon auf die SchlossgrĂĽnde trat.

“Verdammt noch mal! Ich muss echt mehr Sport machen!”, fluchte ich leise und schon völlig außer Atem. Beim dem Versuch noch schneller zu laufen, übersah ich einen abgebrochenen Ast, der am Eingangstor zum Schloss lag. Ehe ich es mir versah, lag ich auch schon der Länge nach im Dreck.

Ich konnte gerade noch die Arm vors Gesicht reißen, als ich auch schon auf den staubigen Boden knallte. Stöhnend besah ich mir kurz meine aufgeschürften Hände. Meine Handballen bluteten ziemlich stark, der Dreck tat sein übriges. Schnell versuchte ich mir das Blut an meiner Hose abzuwischen und dabei merkte ich, dass an meinem rechten Knie die Jeans gerissen war. Auch hier tropfte das Blut munter.

Wie konnte man bitte so blöd fallen? Jetzt war es jedenfalls mit schnell weiter laufen buchstäblich gelaufen. Ich beschränkte mich auf hastig hinterher hinken.

Und, oh Wunder, plötzlich ging Sirius doch tatsächlich langsamer. Aber wieso? Vielleicht hatte er ja meinen kleinen, unbedeutenden Aufprall mitbekommen und wartete nun auf meine Entschuldigung? Nervös hüpfte ich weiter, bis ich ihn endlich eingeholt hatte.

“Sirius! Hey Sirius!”, rief ich ihm zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Sofort verkrampfte er sich unter meiner Berührung und erschrocken zog ich meine Hand zurück. Er blieb stehen, drehte sich zu mir um und sah mich kalt an. Für einen kurzen Augenblick huschte sein Blick zu meinem aufgeschürften Knie, doch er sagte nichts.

“Ist irgendwas?”, sagte er desinteressiert und meine eben noch studierte Entschuldigung verflog, als ich seinen abweisenden Blick sah.

“Ich wollte, also ich…ähm, wegen eben, das-”, stotterte ich völlig neben der Spur. Ohne auch nur abzuwarten, dass ich einen normalen Satz auf die Reihe brachte, wandte Sirius sich wieder ab und ging, nun wieder schneller, den Weg zum Schloss hinauf. Völlig verdattert starrte ich ihm hinterher.

“ES TUT MIR LEID!”, rief ich ihm schon fast eine Spur zu verzweifelt hinterher. Sirius machte sich erst gar nicht die Mühe stehen zu bleiben, sondern ging stur weiter. “SIRIUS!”, schrie ich nun. “BLEIB DOCH MAL STEHEN! ICH KANN NICHT SO SCHNELL LAUFEN!”. Meine Stimme überschlug sich fast und ich fing wieder an auf ihn zu zuhumpeln.

Und endlich faste sich dieser sture Gryffindor ein Herz und blieb stehen. Doch ich hatte mich zu frĂĽh gefreut. Als er sich wieder mir zu wandte, hatte er seinen Zauberstab in der Hand.

Wie versteinert blieb ich stehen und sah ihm mit groĂźen Augen an.

Was wĂĽrde er jetzt machen? Ich konnte nichts tun, auĂźer ihn anzusehen. Sein Gesicht war ausdruckslos, als er zielte.

Mein Schrei blieb mir im Halse stecken, als ich spĂĽrte, wie ich den Boden unter den FĂĽĂźen verlor. Langsam, knapp einen Meter ĂĽber den Boden, schwebte ich auf Sirius zu, der seinen Zauberstab immer noch auf mich gerichtet hatte.

Mit gebĂĽrtigem Abstand zu sich, lieĂź er mich nach ein paar Sekunden runter.

“Danke, dass war sehr…freundlich”, sagte ich leise und sah ihn an. Er schnaubte bloß verächtlich und verschränkte die Arme vor der Brust. Er wartete auf seine Entschuldigung.
Gut, die sollte er haben.

“Sirius”, ich versuchte meine Stimme vor Schuldgefühl triefen zu lassen. “Es tut mir wirklich Leid! Ich hatte nicht das Recht dir eine zu knallen”.

“Allerdings”, bestätigte er mir mit grimmiger Miene.

“Ich war im ersten Moment nur so unglaublich wütend auf dich, wegen deinem letzten Satz, dass ich mich jedem nächst besten Typen an den Hals werfen würde”. Ich sah ihn schuldbewusst an und merkte verwirrt, dass er nun ziemlich verlegen drein sah.

Oho, hatte hier vielleicht noch Jemand ein schlechtes Gewissen? Ich beschloss nicht darauf herum zu reiten, sondern ihm noch mal zu beteuern wie Leid mir alles tat.

“Sirius, wirklich, es tut mir so, so Leid. Wenn ich könnte, würde ich es rückgängig machen. Ich würde-”.

“Ist ja gut”, sagte er und tat meine Entschuldigung mit einer Handbewegung ab. Ob er mir verziehen hatte oder wollte er einfach nichts mehr von mir hören? Nervös sah ich in sein Gesicht und mir fiel fast ein Stein vom Herzen, als sich ein kleines Lächeln auf seine Lippen schlich. “Tut mir auch Leid. Wegen diesem bescheuerten Satz. Das war echt ein bisschen hart.” Er schmunzelte und sah mich nun herausfordernd an.

“Freunde?”, fragte ich ihn immer noch ein wenig nervös und streckte ihm meine Hand hin. Auf einmal schien Sirius ein wenig mit sich zu ringen. Er zögerte sie zu nehmen.

Wollte er vielleicht gar nicht mit mir befreundet sein? Ich schluckte meinen Kommentar hinunter. Er schloss kurz die Augen, seufzte dann leise und nahm meine Hand in seine wesentlich größere.

“Freunde, Claire”, sagte er und öffnete die Augen wieder. Ich verzog das Gesicht.

“Was ist ?”.

“Es hört sich so komisch an, wenn du mich Claire nennst. Irgendwie nicht richtig”, schloss ich ein wenig kleinlaut, doch Sirius lachte.

“Na ja, irgendwann muss ich dich ja bei deinem Namen nennen, oder?”. Musste er das? Aber für seine Freunde hatte er doch auch Spitznamen, wieso dann nicht mehr für mich? War er vielleicht immer noch ein wenig sauer?

“Na ja, auf eine schräge Art und Weise fand ich Löckchen schon irgendwie-”

“Sexy?”, meinte Sirius grinsend.

“Nett”, korrigierte ich ihn. Er zuckte die Schultern.

“Sexy hätte jetzt zwar eher gepasst, aber es ist ja dein Spitzname”. Ich lächelte ihn dankbar an.

“`Tschuldigung noch mal wegen, na ja, der Ohrfeige”, nuschelte ich. Sirius riss erstaunt die Augen auf.

“Ach, das war eine Ohrfeige. Ich dachte du hättest mich bloß gezwickt”, grinste er breit.

“Ich kann dir gern zeigen, wie weh es tun würde, wenn ich dich bloß zwicken würde”, brummte ich und starrte auf meine abgetragenen Turnschuhe.

“Ach Claire?”, sagte er und seine Stimme wirkte irgendwie tonlos. Ich hob den Kopf und merkte, dass Sirius auf einen Punkt hinter mir fixiert war. Verwundert drehte ich mich um und sah Liam ein paar Meter hinter uns stehen, anscheinend unschlüssig ob er zu uns kommen sollte oder nicht.

Ich hatte ihn total vergessen! So vergessen wie Sirius noch vor einer Stunde. Ob jetzt das Selbe bei Liam passieren wĂĽrde?

“Also”, fing ich an und sah Sirius kurz an. Meine Wangen fingen an zu glühen.

“Ich glaub, du solltest mal zu Twycross gehen. Er wirkt nicht gerade glücklich”, meinte Sirius und der Hauch von Sarkasmus kam deutlich durch.

“Nein, ich wollte eigentlich auch zurück zum Schloss. Ich sag Liam nur kurz Bescheid”.

“Du nennst ihn Liam?”, fragte Sirius mich und klang dabei ziemlich nebensächlich.

“Ähm, ja. Das ist doch sein Name, oder?”, sagte ich verwirrt und humpelte zu Liam. Der sah mich nicht minder verwirrt an.

“Alles okay bei dir?”, fragte er mich, mit einem Blick auf mein aufgeschürftes Knie und meine zerrissenen Handflächen.

“Ja, bin bloß gestolpert. Hör mal, dass ich dich einfach im Pub sitzen gelassen hab, tut mir Leid”. Wie oft hatte ich mich heute eigentlich schon entschuldigt? “Aber ich musste noch was mit Sirius klären und da hab ich dich völlig vergessen.”

Ich sah Liam kurz an und stellte erleichtert fest, dass er lächelte. “Na ja, ist ja nicht so schlimm. Holen wir unser Butterbier einfach nächstes Wochenende nach.”

Mir blieb fast der Mund offen stehen.

“Du willst dich noch mal mit mir was trinken gehen?”, fragte ich ihn und vergaß mit dieser dämlichen Frage jegliche Coolness. Liam grinste schief. Merlin, er sah einfach nur zu gut aus.

“Klar, wenn du willst”.

“Natürlich will ich!”, meinte ich etwas zu übereifrig. Nun lachte Liam aus vollem Hals.

“Cool, freut mich. Also, ich denke Black wartet noch auf dich. Wir sehen uns bestimmt noch vor nächsten Samstag. Bis dann Claire.”

Er wollte schon an mir vorbeigehen, als mir noch etwas einfiel.

“Liam, warte mal. Wie viel schulde ich dir, na ja, für das Butterbier?”. Kurz sah er mich fragend an, dann setze er einen empörten Gesichtsausdruck auf.

“Als ob ich dich dafür bezahlen lasse! Ich hab dich selbstverständlich eingeladen”.

“Danke”, sagte ich verlegen und wusste schon von vornherein, dass ich knallrot im Gesicht war. “Aber das nächste Woche, geht dann auf mich!”.

“Dagegen habe ich nichts einzuwenden”, sagte er und lachte schon wieder. So glockenhell, dass ich für eine Minute wie betäubt einfach nur da stand und ihm hinterher starrte.

“Claire, wird`s heute noch was? Beweg deinen sehr weiblichen Hintern hierher und wenn`s geht, nicht ganz so lahmarschig!”, durchbrach Sirius` Stimme plötzlich meine Gedanken. Erschrocken sah ich mich um. Ein paar Viertklässlerinnen spazierten kichernd an mir vorbei. Mit gesenktem, hochrotem Kopf, ging ich so schnell ich konnte, auf Sirius zu, packte seinen Arm und schleifte ihn hinter mir her zum Schloss.

“Kannst du dich nächstes Mal vielleicht etwas dezenter ausdrücken?”, zischte ich und drückte seinen Arm ein wenig fester. Sirius sah kurz auf meine Hand und dann zu mir. “`Tschuldigung”, setze ich noch hinzu und ließ seinen Arm wieder frei.

“Also, wieso sollte ich mich, wie du es sagst, dezenter ausdrücken, wenn ich doch bloß die Wahrheit sage?”, meinte er sachlich und warf einen kurzen Blick auf meinen Po. Seine rechte Hand zuckte plötzlich und abrupt blieb ich stehen.

“Wage es jetzt nicht, mir einen Klaps auf den Po zu geben!”, fauchte ich und funkelte ihn an. Sirius war nicht im mindesten beeindruckt. Er wirkte völlig gelassen.

“Was denkst du von mir? Das hatte ich garantiert nicht vor”, sagte er ernst und bedeutete mir weiter zu gehen. Immer noch misstrauisch tat ich es. “Ich wollte dir in den Hintern zwicken.” Seine Hand schnellte wieder vor und ich schrie erschrocken auf. Lachend hielt Sirius inne. Sein ganzes Gesicht wirkte entspannt, als er so befreit lachte. Ich fand es schön, ihn so zu sehen auch, wenn ich wusste, dass er sich auf meine Kosten so amüsierte.

“Behalt deine Hände wo sie hingehören!”, fuhr ich ihn an. Meine Stimme rutschte eine Oktave höher.

“Und du bist dir so sicher, dass sie nicht einen deinen wunderbaren Hintern gehören?”, schnurrte er und ich sah schnell weg. So gut wie Niemand konnte mich wirklich nervös machen. Nicht mal Bella Black, aber wieso dann ihr Cousin oder Liam? Das war echt ätzend!

“Freut mich, dass du mir so schnell verziehen hast”, versuchte ich die unangenehme Stille zu brechen und gleichzeitig vom Thema abzulenken. Sirius zog eine Augenbraue hoch, so, dass sie fast in seinem dunklen Haarschopf verschwand.

“Ach, hab ich das?”, fragte er, doch es klang nicht nach einer Frage, viel mehr nach einer Aussage. Wir schlenderten in Richtung Große Halle.

“H-Hast du das etwa nicht?”, bohrte ich nun etwas unsicher nach.

“Doch doch, hab ich”, beschwichtigte er. “Aber das heißt ja noch lange nicht, dass ich keinen bei dir gut habe, oder?”.

“Wie meinst du das? Einen gut haben?”. Wir sahen James, Remus und Peter am hinteren Teil des Tisches sitzen und steuerten zielstrebig auf sie zu.

“Schon vergessen? Du hast mich geschlagen, natürlich so wie ein Mädchen-”

“Ich bin ein Mädchen!”, warf ich dazwischen.

“Und trotzdem schuldest du mir jetzt was, um das wieder gut zu machen!”. Er setze sich neben James, der, wie mir jetzt erst auffiel, immer noch seine Quidditchsachen trug. Anscheinend hatten er und James sich gerade unterhalten, doch als Sirius und ich uns zu ihnen gesellten, verstummten sie.

“Und, wie war das Training?”, fragte Sirius, doch es klang nicht wirklich interessiert. Er ließ seinen Blick kurz über die verschiedensten Speisen schweifen, bis er sich für Steak entschied. Blutig, versteht sich.

“Wie soll ich sagen? Nicht gerade berauschend”, sagte James mit gequälter Miene.

“Ach, doch so gut”, nuschelte Sirius, den Mund voll Fleisch und Kartoffeln. Auch ich hatte mir ein Stück Steak genommen, jedoch durchgebrannten. Ich stand nicht gerade auf die britische Variante.

Während James und Sirius nun still vor sich hin aßen, schaute Remus alle paar Sekunden auf seine Armband Uhr, dann zum Lehrertisch.
Irgendwann vergaß ich sogar zu essen, weil ich dauert mitzählte, wie lange Remus wartete, bevor er wieder auf seine Uhr schaute.

Nach dem neunten Mal, gab ich auf. “Remus, ist was? Wartest du auf Jemanden oder auf etwas?”, sagte ich leise, doch Sirius und James hatten schon die Ohren gespitzt.

“Nein, es ist nichts. Ich muss nur heute noch meinen Aufsatz für Zauberkunst schreiben”, ratterte Remus schnell herunter. Ich nickte bloß, spießte mit meiner Gabel ein inzwischen kaltes Stück Fleisch auf und wollte es geraden meinen Mund verfrachten.

“Wir haben doch gar nichts in Zauberkunst aufbekommen”, sagte ich, überrascht, dass ich so etwas überhaupt noch wusste. Remus wurde sogar noch ein wenig blasser, als er es sowieso schon war. Er wechselte einen kurzen Blick mit James.

“Soll ich euch vielleicht alleine lassen?”, sagte ich laut. Remus schüttelte den Kopf, doch seine Augen sagten etwas anderes. Als ich Lily und Alice bemerkte, die sich ein ganzes Stück von uns entfernt niederließen, schnappte ich mir meinen Teller und stand auf. “Okay, ich nerv dann mal Lily und Alice.”

Bevor noch einer etwas erwidern konnte (obwohl ich mir sicher war, dass Niemand das tun wollte), war ich schon auf halben Weg zu meinen Schlafsaalmitbewohnerinnen.

“Kann ich mich zu euch setzten?”, fragte ich der Höflichkeit halber. Alice strahlte mich an. Lily stocherte anscheinend schlecht gelaunt in ihrem Essen.

“Klar, was fragst du noch? Setz dich!”, sagte Alice sofort und rückte ein Stück zur Seite, so, dass ich mich neben sie und gegenüber von Lily hinsetzen konnte.

“Haben dich die Vier, na ja, wohl eher Zwei genervt?”, grinste Alice und trank einen Schluck Kürbissaft. Ich sah sie verwirrt an. “Sirius und James?”. Ach so, jetzt hatte es selbst bei mir geklickt.

“Nein, nicht wirklich. Aber ich glaub sie mussten irgendetwas besprechen und dabei wollte ich sie nicht stören”. Auf einmal lag Alice’ Stirn in Falten.

“Hmm, die Vier müssen ziemlich oft etwas besprechen, findest du nicht Lily?”, meinte sie nun an ihre Freundin gewandt. Diese schien sie gar nicht gehört zu haben, doch als sie Alice` starrenden Blick bemerkte, sah sie auf.

“Hmm, hast du was gesagt?”. Stirnrunzelnd sahen Alice und ich sie an.

“Lils? Wir stellen hier gerade die Verschwörungstheorie der Rumtreiber auf und du hörst noch nicht mal zu?”, meinte Alice gespielt geschockt.

“Verschwörungstheorie?”. Lily schien uns für nicht mehr ganz richtig im Kopf zu halten. “Übertreibt ihr da nicht ein bisschen?”. Nun war Alice wirklich geschockt.

“Übertreiben? Wieso übertreiben? Die Vier sitzen jeden Monat mehrer Male zusammen und tuscheln irgendwas-”

“Natürlich tun sie das!”, schnitt Lily ihr sichtlich genervt von diesem Gespräch das Wort ab. “Sie planen ihre dämlichen und kindischen Streiche!”. Alice legte ihre Gabel beiseite und holte zum Gegenschlag aus. Ich hielt mich dezent im Hintergrund und wollte bloß nicht mit in die Diskussion hineingezogen werden. Mach dich unsichtbar Claire, mach dich unsichtbar!

“Streiche planen? Sie sind keine elf mehr! Würden sie Streiche planen, dann wäre es ihnen nicht so unangenehm, wenn andere Schüler in ihrer Nähe sind! Jedes Mal, wenn wir an ihnen vorbei gehen und sie wieder miteinander tuscheln, hören sie ganz plötzlich auf und sagen nichts mehr. Sie sagen nichts mehr! Lils, Black lässt keinen seiner blöden Sprüche raus!”.

Nun stutzte ich. Wenn man sich Alice` Triade so durch den Kopf gehen ließ, dann musste da wirklich irgendetwas nicht stimmen. Sirius ließ keinen Kommentar ab, wenn ein weiblichen Lebewesen an ihm vorbei ging? Oha! ”Sonst will Black doch immer so viele Mädchen wie möglich um sich herum haben”, fuhr Alice unbeirrt fort und Lily funkelte sie wütend an. “Aber wenn sie wieder eins ihrer Treffen haben, will er nur alleine mit seinen Freunden sein! Das ist doch-”

“Völlig normal?”, fauchte Lily nun. “Alice sie sind Freunde und Freunde unterhalten sich manchmal auch. So komisch das für dich klingen mag, aber manchmal will man nur unter sich sein!”.
Alice starrte sie giftig an. Oh, der Zickenkrieg hatte immer noch nicht aufgehört. Am liebsten würde ich mich unauffällig aus der Schusslinie ziehen, aber wie?

“Was interessiert dich das eigentlich, was sie reden? Woher willst du wissen, dass sie nicht bloß über Quidditch reden?”.

“Quidditch, ist klar”, sagte Alice sarkastisch. “Außer Potter hat doch von denen keiner eine Ahnung davon!”. Nun hatte Lily anscheinend keine Lust mehr auf die Unterhaltung.

“Merlin, Alice! Es ist mir völlig egal was diese Idioten bequatschen! Solange sie gegen keine Regeln verstoßen soll es mir egal sein”, brauste Lily plötzlich auf, schwang ihre Beine über die Sitzbank und rauschte mit wehenden roten Haaren aus der Halle.

“Super, jetzt werden wir uns den ganzen Sonntag anschweigen. Das kann lustig werden”, stöhnte Alice und betete den Kopf auf ihren Armen. In diesem Moment kamen die Rumtreiber, wie sie anscheinend genannt wurden, an uns vorbei. Irritiert blieb James stehen und somit automatisch auch seine drei Anhängsel.

“Wo ist Evans?”, fragte er mich, da Alice immer noch nicht ihren Kopf gehoben hatte. Unsicher was ich sagen sollte, erwiderte ich seinen Blick.

“Ähm, sie ruht sich gerade ein wenig aus”, sagte ich etwas lahm und versuchte zu grinsen. Gequälte Maske traf es besser.

“Das ist bloß eine nette Umschreibung für: Sie beruhigt sich gerade und denkt sich neue Argumente aus!”, meinte nun Alice, Kopf immer noch auf den Armen versteht sich.

“Neue Argumente? Für was denn? Welcher Typ von Skulls and Skeleton der heißeste ist?”. Er gluckste.

“Jaspar”, sagte ich wie aus der Pistole geschossen und schweifte für einen Moment zu dem gutaussehenden Sänger meiner Lieblingsband ab. Alle Vier sahen mich verständnislos an. “Oh, das war bloß eine rhetorische Frage , oder?”. Sirius fing haltlos an zu lachen, doch James schien das ganze nicht wirklich lustig zu finden.

“Wieso muss sie sich beruhigen?”, bohrte er hartnäckig nach. Bevor Alice antworten konnte, nahm ich ihr das schon ab.

“Na ja, Lily denkt, dass ihr bloß ein paar Streiche plant, wenn ihr so zusammen gehockt sitz und Alice ist der festen Überzeugung, dass da mehr dahinter steckt, weil ihr nie Jemanden dabei haben wollt!”. Alice funkelte mich böse an. Nach dem Motto “Toll, sag ihnen doch auch gleich noch welche BH- Größe ich hab!”. Ups!

James verzog gequält das Gesicht, Peter riss erschrocken die Augen auf und selbst wenn Sirius versuchte sein cooles Gesicht aufrecht zu erhalten, sah man es in seinem Kopf fieberhaft nach einer Ausrede suchen.

Doch ihre Gesichter waren nichts im Gegensatz zu dem von Remus. Als hätte er Gnaurks, den König der Riesen leibhaftig vor sich.

“Wir gehen dann mal Evans suchen”, meinte James schließlich und war schon auf den Weg aus der Halle, Peter und Remus hinter sich. Sirius blieb noch kurz stehen und beugte sich zu mir runter. Er war mir so nah, dass er mir wieder ins Ohr flüstern konnte, so, dass Alice nichts mitbekam.

“Ihr solltet euch aus Sachen raushalten, die euch nichts angehen Löckchen”, flüsterte er und hastete dann seinen Freunden hinterher.

Ich hatte zwar keine Ahnung, was er damit meinte, doch eins wusste ich ganz genau: Meine Neugier war geweckt!

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Phinn: Das ist also Sirius! Hmm,...
Ginger: Und, ist er nicht toll???! *schwärm*
Phinn: Na ja, bisschen selbstverliebt, findest du nicht? *grĂĽbel*
Ginger: Selbstverliebt? Quatsch, Sirius weiĂź einfach, dass er aussieht wie ein junger Gott!!! *seufzt*
Phinn: Junger Gott? Ich glaube du solltest wirklich mal einen Psychologen aufsuchen!
Ginger: Und ich glaube, du solltest mit 10 Jahren noch nicht einmal wissen, was ein Psychologe ĂĽberhaupt ist, geschweige denn, wie das Wort geschrieben wird!!
Phinn: Du bist doch bloĂź sauer, weil ich so gebildet und klug und hĂĽbsch und-
Ginger: Raus aus meinem Enddialog Pumuckl!
Phinn: Pumuckl, sehr einfallsreich.
Ginger: RAUS! *Phinn aus dem Zimmer schieb*


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schĂĽttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenĂĽber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch