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Fanfiction

Auf den Hund gekommen - Dates, Dilemma, Disaster

von *GiNgEr*

Hallooooo ihr Lieben :D
Da bin ich endlich wieder, mit einem brandneuem Kapitel! Die Abschlussarbeiten sind fertig, die Noten geschrieben___ich bin frei :DD
Es tut mir Leid, dass ihr so lange warten musstet, aber das Lernen hat sich am Ende doch ausgezahlt ;) Eigentlich wollte ich schon viiiel früher weiter schreiben, aber nach den Arbeiten, musste mein PC repariert werden, aber jetzt ist alles wieder in Ordnung :P Ein gutes hatte die lange Computerabstinez aber, ich habe viele neue Ideen für meine FF gesammelt :D
Viiiielen Dank an Natalia, Inuki, sam und Sirius81 für die tollen Kommenatre *euch Kekse und Kesselkuchen hinschieb*
So, jetzt geht es wieder weiter..

_________________________________________________________



Es dauert bloß drei Sekunden, bevor mein weiß, ob man einen Menschen leiden kann oder nicht. Ich glaub bei Mary waren es noch nicht einmal drei. Schon als ich sie das erste Mal im Schlafsaal sah, fand ich sie ziemlich arrogant und insgeheim war mir wahrscheinlich auch schon klar, dass wir nicht gerade gute Freunde werden würden.

Und auch an diesem Tag, wurde mir wieder bewusst, wie wenig ich sie doch leiden konnte. Sie hatte sich Sirius` Hand geschnappt und setze sich nun demonstrativ vor mich hin. Alice beäugte sie misstrauisch, wandte sich dann aber wieder an Lily.

„Morgen Löckchen“, sagte Sirius und lächelte mich unschuldig an. Ich nickte bloß kurz und widmete mich wieder meinem Frühstück. Nach ein paar Minuten bemerkte ich, wie Mary mich beobachtete. Erst versuchte ich sie gekonnt zu ignorieren, doch leider war ich noch nie besonders gut darin gewesen.

„Ist irgendetwas?“, fragte ich sie. Sie lächelte triumphierend.

„Nein, gar nichts“, sagte sie und drehte sich dann ein wenig zu Sirius. „Ach Siri, wann wollten wir uns am Samstag noch mal treffen?“. Ach so. Deshalb hatte sie mich also so angestarrt. Sie wollte bloß, dass ich mitbekam, wie Sirius mit ihr flirtete. Der war echt nicht mehr zu helfen.

Eigentlich konnte dieses Gespräch jetzt ziemlich interessant werden. Hatte Sirius mich nicht gestern noch gefragt, ob ich am Samstag mit ihm nach Hogsmead gehen wolle? Mal sehen, wie Mary das finden würde.

Ich trank einen Schluck Kürbissaft und sah neugierig in Sirius` Richtung. Jetzt lag es also an Six-Pack-Black zu entscheiden. Mary oder ich. Würde er sich auf Mary einlassen oder würde er auf Risiko gehen und auf mich setzen.

Wieso auf Risiko? Na ja, ich hatte ja noch nicht einmal zugestimmt mit ihm nach Hogsmead zu gehen. Wenn er ihr jetzt sagen würde, dass er schon mit mir weggehen würde und ich dann Nein sage tja, dass wäre dann doch ein wenig peinlich.

Sirius schien es endlich zu dämmern, warum ich ihn so anstarrte. Ein bisschen unsicher erwiderte er meinen Blick.

„Weißt du Mary“, fing er an und wandte sich nun an sie. „Am Samstag hab ich, glaub ich, schon etwas vor“. Nicht nur Mary sah ziemlich überrascht aus. Auch Alice und Lily waren nun neugierig geworden. Wann war es wohl schon mal vorgekommen, dass ein Junge Mary einen Korb gegeben hatte?

„Du glaubst am Samstag schon was anderes vorzuhaben?“, wiederholte Mary ihn. Sirius nickte und er schien sichtlich erleichtert, als James und Remus sich zu uns setzen.

„Morgen Prongs“, sagte er und strahlte seinen besten Freund an. „Moony“. Remus runzelte die Stirn über Sirius` ungewohnt gute Laune.

„Sirius, alles in Ordnung mit dir?“, fragte er ihn. Bevor dieser jedoch antworten konnte, hatte Mary schon wieder da Wort ergriffen.

„Was ist so wichtig, dass du am Samstag nicht mit mir weggehen kannst?“.

„Ah, jetzt ist klar, warum er sich so gefreut hat uns zu sehen“, murmelte James und Remus grinste. „Sag mal Sirius, du hast doch gestern noch zu mir gesagt, dass du dich so auf Samstag freust?!“.

Sirius sah so aus, als wolle er seinem Freund am liebsten etwas an den Hals hexen, doch stattdessen versuchte er tapfer zu lächeln.

„Weißt du James“, sagte er gedehnt. „Wenn du endlich aufhören würdest, ein Bild von einer bestimmten rothaarigen Hexe abzuknutschen, könntest du mir bestimmt auch besser zuhören.“ James` Blick huschte sofort herüber zu Lily, doch diese schien nichts gehört zu haben.

„Halt die Klappe Padfoot!“, zischte er, doch Sirius ließ sich nicht beirren.

„Nun ja Mary, ich hab leider vergessen, es dir gestern zu sagen, aber ich hab am Samstag schon etwas vor“, sagte er, schnappte sich schnell einen Toast und verschwand damit aus der Großen Halle.

„Ich fass es nicht!“, keifte Mary los und ich musste mich echt zusammenreißen um nicht laut
loszulachen. Leider bemerkte Mary mein verzerrtes Gesicht. „Was gibt es da zu grinsen? Hast du etwa was damit zu tun, dass Sirius sich nicht mit mir treffen kann?“.

„Glaubst du das etwa?“, gab ich zurück und verschwand, ebenso wie Sirius, aus der Großen Halle. Ich wollte gerade die Treppen hoch steigen, als Sirius neben mir auftauchte. Erschrocken zuckte ich zusammen.

„Sonst geht’s noch, ja?“, fuhr ich ihn an und versuchte mein Herz wieder in rhythmischeren Abständen schlagen zu lassen. Sirius sagte nichts, sondern stieg bloß mit mir die Treppen hoch. „Okay, ich glaub ja nicht, dass du mich fast zu Tode erschrocken hast, nur weil du zusammen mit mir zum Gemeinschaftsraum gehen willst, oder?“.

„Nein Prinzessin, da hast du allerdings recht“, sagte Sirius und ich wusste, dass er nur darauf gewartet hatte, dass ich ihn ansprach. „Also, wie du sicher bemerkst hast, hab ich Mary für Samstag abgesagt, dass heißt also-“

„Das heißt also was?“, fragte ich ihn und lächelte unschuldig.

„Ach Prinzesschen, hör auf mit deiner Unschuldsnummer. Die nimmt dir doch wirklich keiner ab“, lachte Sirius und ich knuffte ihn kurz in die Seite. „Also, ich hab Mary abgesagt, dass heißt also für uns zwei Hübschen am Samstag einen freien Tag“.

„Ach und wann genau hab ich zugesagt mit dir auszugehen?“, fragte ich ihn und trat in den Gemeinschaftsraum. Sirius eilte mir hinterher.

„Erstens; es ist ja so gesehen gar kein richtiges Date, mehr eine lockere Verabredung“, sagte Sirius und ich grinste ihn an. „Und zweitens; denkst du ich hab Mary umsonst einen Korb gegeben?“.

„Wieso nicht?“.

„Merlin, jetzt hör auf so naiv zu sein! Ich hab ihr abgesagt, damit wir zusammen weggehen können!“, sagte Sirius laut und trat einen Schritt auf mich zu.

„Und wieso willst du mit mir weggehen und nicht mit Schneewittchen?“. Er stutzte kurz. Woher sollte er auch wissen, wer Schneewittchen war?

Er öffnete den Mund um etwas zu sagen. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch.

„Ich kann ja auch noch nächste Woche mit Mary weggehen. Diese Woche kümmere ich mich erst Mal um den Neuzugang“, sagte er dreckig grinsend.

„Du bist echt erbärmlich Black“, fauchte ich und trampelte in meinen Schlafsaal.

Super, wieso genau, war ich jetzt wieder ausgetickt? Der Typ machte mich echt fertig. Als ob ich nicht genug andere Probleme hätte, als mir über diesen Idioten den Kopf zu zerbrechen. Na ja, eigentlich hatte ich in diesem Moment bloß ein Problem: Meinen fehlenden Verwandlungsaufsatz. McGonagall würde mich glatt in zwei Teile hexen, wenn ich schon am zweiten Schultag meine Hausaufgaben nicht hätte.
Ich sah auf die Uhr. Klasse. Wie sollte ich es in 20 Minuten zu einem vollständigen Aufsatz bringen? Lily und Alice waren noch beim Frühstück, deshalb schieden die beiden schon einmal aus. Gerade wo man die Zwei brauchte um schnell mal was abzuschreiben, sind sie nicht da.

Ich hätte ja auch rüber zu Sirius gehen können und ich nach seinem Aufsatz fragen können, aber das wäre echt ziemlich bescheuert. Erst fauche ich ihn so an und dann will ich seine Hausaufgaben abschreiben?! Na ja, wenn er seine Hausaufgaben überhaupt hatte. Aber wahrscheinlich würde sogar McGonagall bei Sirius ein Auge zudrücken.

Tja, da ich doch zu stolz um Sirius um Hilfe zu bitten, beschloss ich das Kapitel im Buch einfach zu lesen und vielleicht irgendetwas mündlichen vortragen zu können. (Ich wusste vorher schon, dass ich es nicht tun würde!).

Gegen 07.45 Uhr beugte ich mich meinem Schicksal und machte mich auf den Weg zu Verwandlung. Auf dem Weg dorthin, fragte ich mich, wieso wir gerade heute dieses Fach in der ersten Stunde hatten.
Heute würde echt kein guter Tag für mich werden.

Es ging schon damit weiter, dass mich eine Horde Fünftklässler fast über den Haufen rannte, weil sie anscheinend zu spät für Zauberkunst waren.

„Hallo? Ich bin zwei Köpfe größer, als ihr Zwerge! Ihr wisst, dass ich euch mühelos mit dem kleinen Finger hoch heben könnte, ja?“, rief ich ihnen hinterher. Ein kleiner, blondhaariger Junge blieb kurz stehen und drehte sich zu mir um.

„Um uns hochzuheben, sollte du erst mal versuchen zu laufen, Großmaul!“, rief er und meine Kinnlade fiel fast gen Boden.

„Dreckskinder“, fluchte ich. Wenn Phinn nächstes Jahr nach Hogwarts kommen würde, sollte er es sich wagen, einmal so frech zu werden. Was hatten die Eltern bloß mit ihrem Sohn gemacht, dass der so unverschämt war?

„Macht dir nichts draus“, sagte Jemand hinter mir. „Die Kleinsten, sind und werden es auch immer bleiben, die frechsten auf Hogwarts“. Ich drehte mich um und sah in die wohl strahlensten grünen Augen, die ich je gesehen hatte. Der Besitzer dieser Augen war auch nicht gerade zu verachten. Kinnlange, strubbelige blonde Haare, kleine Stupsnase und ein großer Mund, mit wohlgeformten, schmalen Lippen.
Das blaue Emblem auf seinem Umhang, ließ mich vermuten, dass er ein Ravenclaw war. Er stand immer noch vor mir und tat so, als bemerkte er nicht, dass ich ihn neugierig musterte. Ein wenig verlegen sah ich zu ihm auf.

„Jah, das wird sich nie ändern. Von Jahr zu Jahr werden die frecher“, murmelte ich und spürte wie ich rot wurde. Mein neuer Lieblingsravenclaw (ich geb`s zu, zu diesem Zeitpunkt kannte ich noch gar keine anderen Ravenclaws) grinste mich breit an. Als ich dieses wunderbare Lächeln sah, musste ich mich echt am Riemen reißen, um nicht verträumt zu seufzen.

Ein Glück kamen mir in diesem Moment James, Remus und Peter zu Hilfe. Wahrscheinlich hätte ich ihn sonst noch länger angestarrt.

„Twycross“, rief James gut gelaunt und Mister-Greeneyes wandte sich um. Er grinste, als er James und die anderen Zwei erkannte.

„Potter, Lupin, Pettigrew, wie geht’s euch?“, fragte er sie und schüttelte erst James, dann Remus und zuletzt auch Peter, der kurz schüchtern nickte, die Hand.

„Ganz gut“, meinte James und fuhr sich kurz durch die rabenschwarzen Haare. „Wie waren deine Ferien?“.

„So wie immer eigentlich“, grinste Twycross. Nun fiel Remus` Blick auf mich.

„Hey Claire. Anscheinend hast du Liam schon kennen gelernt“. Eben genannter sah mich kurz an und zwinkerte mir zu.

„Na ja, wie man`s nimmt“, murmelte ich und versuchte krampfhaft nur auf Remus zu achten. James und Liam wechselten noch ein paar Worte, als Sirius auch schon die Treppe hinunter gerast kam. Als er uns sah, blieb er keuchend vor uns stehen.

„Hey Twycross“, sagte er außer Atem.

„Black“, sagte Liam nur und musterte ihn kühl.

„Was steht ihr hier eigentlich noch rum?“, meinte Sirius nun an uns gewandt. „Vor allem du Moony, wo du doch so ungern zu spät kommen willst!“.

„Wieso zu spät?“, fragte Remus ihn und ich sah auf meine Uhr.

„Oh verdammt! Mein zweiter Tag und schon das zweite Mal zu spät!“, rief ich geschockt und die anderen starrten mich an. „Wenn ich meine, dass ich zu spät bin, heißt das, dass ihr auch zu spät kommt!“.
Und schon rannten wir los. Es reichte gerade noch, um Liam kurz zu winken, als Sirius mich auch schon mit sich zog.

„Für Smalltalk hast du später noch Zeit“, sagte er und rannte James, der schon um die Ecke geflitzt war, hinterher.

„Vielleicht kommen wir ja gar nicht zu spät“, sagte ich laut, als ich hinter Sirius hinterher stolperte. Noch ehe ich meinen Satz beendet hatte, waren wir vorm Verwandlungsraum zum stehen gekommen. Der Korridor war leer, die Tür zum Klassenzimmer zu.

„Dein Optimismus in allen Eheren Prinzessin, aber manchmal grenzt es schon an Naivität“, brummte Sirius und hielt sich die stechende Seite.

„Bereit für das Ende?“, fragte James uns und schluckte schwer. Remus sah gequält drein und klopfte zweimal. Er öffnete die Tür und schon trotteten wir rein.

„Unterbrecht mich, wenn ich falsch liege, aber sollten hier nicht ein paar Schüler sitzen?“, sagte ich verwundert und starrte in ein leeres Klassenzimmer.

„Hab ich was verpasst?“, meinte Sirius und kratzte sich am Hinterkopf.

„Diese Schule ist echt top organisiert“, sagte ich sarkastisch und setze mich auf einen der Tische. Fragend sah ich die vier Jungs an. „Und, einer von euch eine Ahnung, was wir jetzt machen sollen?“.

„Na ja, wie wäre es, wenn wir zum Lehrerzimmer gehen und fragen, wo die alle sind?“, schlug Remus vor und da keiner von uns eine bessere Idee hatte, willigten wir, wenn auch widerwillig ein.
Seltsamer Weise hatte keiner von uns den Drang schnell zum Lehrerzimmer zu gelangen, da wir alle doch recht langsam durch das Schloss gingen.

„Peter?“, sagte ich und der Angesprochene zuckte nervös zusammen. Was hatte der Junge bloß? „Was ist mit deinem Auge passiert?“. Mir war erst eben aufgefallen, dass Peter` s Auge ein wenig angeschwollen und blau war.

„Nichts“, meinte er nur, sah kurz zu James und ging einen Schritt schneller.

„Ach so. Ist wohl bloß ein neuer Trend“, meinte ich ironisch und Sirius kicherte. „Seit wann kicherst du?“, fragte ich ihn und meine Stimme klang schneidender, als ich es eigentlich beabsichtigt hatte.
„Ich hab nicht gekichert“, log Sirius und vor uns hüstelte James gekünstelt. „Ich hatte mich verschluckt“.

Skeptisch sah ich ihn an. „Jaha“, sagte ich gedehnt. „Das wird` s gewesen sein“.

Im zweiten Stock kam uns eine ziemlich gehetzt aussehende Lily entgegen. Hättet ihr gedacht, dass James seine Haare in weniger als zwei Sekunden noch unordentlicher machen kann? Nein? Ich auch nicht. Seltsamer Weise kann er es aber doch. Sobald er Lily auf uns zukommen sah, fuhr seine Hand wie selbstverständlich durch sein Haar. Lily beachtete ihn nicht weiter.

„Da seid ihr ja endlich“, sagte sie mit glühenden Wangen. „McGonagall tobt schon. Sie hatte uns doch gestern noch gesagt, dass wir heute in einem anderen Raum haben! Hat denn keiner von euch zugehört?“.
Fast schon synchron schlugen James und Sirius sich die Hand gegen die Stirn.

„Stimmt, da war ja was“, murmelte ich und folgte Lily, die schon wieder den Korridor entlang stolzierte.

„Ist McGonagall echt sehr sauer?“, fragte ich Lily flüsternd, doch Sirius bekam es trotzdem mit.

„Was ist los Prinzessin? Angst wieder Nachsitzen zu bekommen?“, feixte er und ich schenkte ihm einen giftigen Blick.

„Ich glaub, weil Remus bei euch ist, wird sie euch nochmal verschonen. Aber hoffentlich habt ihr den Aufsatz für heute. Wenn der fehlt, verwandelt sie euch mit Sicherheit ist Flubberwürmer!“. Die Vier Jungen atmeten erleichtert aus, nur ich wurde kreidebleich.

„Oha. Claire, sag mir jetzt nicht, du hast den Aufsatz nicht?!“, fing Lily an. Ich konnte nichts anderes tun, als zu nicken.

„Oh man Claire. McGonagall wird dich fertig machen. Sie wird-“, sagte James theatralisch, doch Sirius unterbrach ihn. Er zog mich am Arm ein wenig von der Gruppe weg. Lily warf ihm einen misstrauischen Blick zu.

„Wieso hast du mir eben im Gemeinschaftsraum nicht gesagt, dass du den Aufsatz nicht gemacht hast?“, fragte er mich und klang doch tatsächlich vorwurfsvoll.

„Na ja, wir waren da gerade in ein anderes Gespräch verwickelt“, meinte ich und funkelte ihn an.

„Du meinst wegen der Sache mit Samstag? Merlin, du hättest deinen Stolz bloß einmal runterschlucken müssen und mich fragen sollen!“.

„Gut, danke, dass weiß ich dann für`s nächste mal“, sagte ich ironisch und sah, wie Lily in einem Klassenzimmer verschwand. „Na super. Jetzt gibt`s direkt das nächste Nachsitzen“.

Tja und so war es dann auch. McGonagall war zwar ziemlich sauer, dass wir alle zu spät gekommen waren, aber da Remus ihr versicherte, dass wir völlig vergessen hätten, in welchen Raum wir waren, ließ sie noch einmal Gnade vor Recht ergehen und strafte uns nicht mit Nachsitzen. Zumindest die vier Jungs nicht.

Dann kam nämlich die Aufsatzabgabe. So gut wie alle Schüler fingen an, in ihren Taschen herum zu kramen und nach ein paar Sekunden, konnten sie McGonagall mehr oder weniger lange Aufsätze abgeben.

Ich rutschte die ganze Zeit nervös auf meinem Stuhl herum. Alice warf mir ein trauriges Lächeln zu, doch das würde mir jetzt ganz sicher in keiner Weise helfen.

„Miss Jones“, sagte McGonagall, als sie vor mir stand und ihre Hand ausstreckte.

„Also Professor, sie müssen wissen, dass ich-“

„Den Aufsatz nicht habe?“, beendete die Hexe meinen Satz. Ich schluckte kurz und nickte dann. Ihre Lippen wurden ziemlich schmal und sie sah zu mir herunter.

„Anscheinend hat es ihnen gestern Abend Vergnügen bereitete, in meinem Büro zu sitzen, dass sie sofort wieder hin möchten? Sie wissen ja jetzt wo es liegt. 20.00 Uhr, Miss Jones!“.

Seufzend ließ ich meinen Kopf auf die Tischplatte sinken.

„Ich hasse Verwandlung“, murmelte ich und so blieb es auch die restliche Stunde über. Anscheinend hatte McGonagall mich nun auf dem Kieker, denn während der Stunde nahm sie mich ziemlich oft dran und ich konnte mich nur vor noch mehr Nachsitzen, mit Remus` zugeflüsterten Antworten, retten.
Nach Verwandlung folgte Verteidigung und in den Gesichtern der ganzen Mädchen, konnte ich den Unmut darüber sehen.

„Wenn diese Honeybee wieder so eine Show wie gestern abzieht, dann geh ich echt zu Dippet!“, murmelte Alice als wir den Klassenraum im ersten Stock betraten. Honeybee saß auf ihrem Stuhl und wartete dort schon mit einem strahlenden Lächeln auf uns.

Die Jungs gingen auf ihre Plätze in der ersten Reihe zu, die Mädchen trotteten langsam hinterher. Lily, Alice, Mary und ich setzen uns in die dritte Reihe und warteten, dass Honeybee genug von dem Gegaffe der Jungs hatte. Aber anscheinend gefiel ihr es richtig so angestarrt zu werden, denn erst nach zehn Minuten fing sie an zu sprechen.

„Guten Morgen meine Lieben“, fing sie an.

„Meine Lieben?“, äffte eine rothaarige Ravenclaw sie nach und erntete sofort danach einen giftigen Blick einer ihrer Klassenkameraden.

Die Stunde verlief eigentlich ganz gut. Besser als die erste auf jeden Fall. Hin und wieder mussten wir zwar ein paar Jungs daran hindern sich und andere voll zusabbern, aber alles in allem war die Stunde doch ganz erträglich.

„Hoffentlich bleibt das so und Honeybee kommt nicht auf noch so eine bescheuerte Idee, wie in der ersten Stunde!“, meinte Alice und biss in einen Apfel, den sie sich vom Frühstück mitgenommen hatte.
„Jahh, das war schrecklich. `Mein Name ist Alegra Honeybee und ich bin 31 Jahre alt`“, sagte Melinda aus meinem Jahrgang. Alice und ich lachten laut los und auch Lily konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Du bist doch bloß eifersüchtig“, hörten wir Jemanden hinter uns sagen. Melinda fuhr herum.

„Ach Liam, du bist`s bloß“, meinte sie genervt und wandte sich wieder um.

„Oh, das tut weh“, sagte Liam theatralisch und fuhr sich mit einer Hand an die Brust. Ich beobachtete den Rawenclaw interessiert. „Hey Claire“, sagte er, als er meinen Blick bemerkt hatte. Das Blut schoss mir ins Gesicht und ich konnte wieder nichts anderes tun, außer nicken. Gott, war ich eigentlich völlig verblödet?

Als wir uns auf den Weg zur Großen Halle machten, brannte mir eine Frage auf der Zunge.

„Woher kennst du Liam eigentlich?“, fragte ich Melinda und versuchte so nebensächlich wie möglich zu klingen.

Plötzlich spürte ich, wie sich ein Blick in meinen Rücken bohrte und ich glaubte Lily und Alice hinter mir tuscheln zu hören.

„Er ist mein Bruder“, meinte Melinda. „Ein Jahr älter und auch in Ravenclaw. Ziemliche Nervensäge, wenn du mich fragst!“. Ich lachte gespielt und erst jetzt fiel mir auf, dass sich Melinda und Liam doch ein wenig ähnlich sahen. Sie hatten die gleiche Nase und die gleichen schmalen Lippen. Melinda` s Augen waren jedoch braun und nicht grün, wie die ihres Bruders.

Wir verabschiedeten uns von Melinda und setzen uns an den Gryffindortisch. Gerade als ich mir ein wenig Kartoffelbrei auf den Teller klatschte, bemerkte ich, dass Lily und Alice mich verstohlen beobachteten.

„Alles okay bei euch?“, fragte ich sie und nahm einen Bissen Gemüseauflauf.

„Jaha, alles in Ordnung“, meinte Lily scheinheilig, doch Alice wollte anscheinend doch etwas loswerden.
„Sag mal Claire, wie findest du eigentlich Melinda`s Bruder?“. Ich verschluckte mich an meinem nächsten Bissen und fing laut an zu husten.

„Mädels, was erzählt ihr Löckchen schon wieder für Geschichten? Sie kriegt sich ja gar nicht mehr ein“, lachte Sirius, der gerade mit James, Remus und Peter an unseren Platz getreten war.

„Wir erzählen ihr keine Geschichten“, fing Alice an und am liebsten hätte ich ihr in diesem Moment eine Serviette in den Mund gestopft. „Wir unterhalten uns nur ein wenig über Melinda`s Bruder“.

Sirius runzelte die Stirn. „Melinda...Melinda?!“, murmelte er vor sich hin. „Twycross?“. Alice nickte. „Was ist mit ihm?“.

Wieso half mir keiner?

„Na ja, Claire scheint ein Auge auf ihn geworfen zu haben“, meinte Alice verschwörerisch. Mein Blick glitt zu Sirius. Für einen kurzen Moment blitzen seine Augen gefährlich auf, dann hatte er sein Pokerface aufgesetzt.

„Tatsächlich?“, sagte er kühl und ließ sich neben Peter nieder.

„Hab ich was falsches gesagt?“, fragte Alice mich verwirrt.

„Nein, gar nicht Ali“, meinte ich sarkastisch. Kurz huschte mein Blick noch einmal zu Sirius, doch schon nach ein paar Sekunden suchten sie den Ravenclawtisch nach einem blonden Haarschopf ab.


_________________________________________________________


Liam: Hogwarts mach dich bereit! Ich komme!! *trumphierendes Grinsen im Gesicht*
Ginger: Jahaa und wie du kommen wirst. Du wirst einschlagen wie eine Bombe!
Sirius: Ich kann den Typen jetzt schon nicht leiden! *flüster*
Ginger: Ich weiß Spätzchen, ich weiß *durchs Haar wusel*
Liam: Hey, wieso wird mir nicht durchs Haar gewuschelt??? *Augen aufreiß*
Ginger: Weil du nicht so toll bist wie Siriiiiius!!! *Zunge rausstreck*


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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