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Fanfiction

Auf den Hund gekommen - Phinn

von *GiNgEr*

Wuhuuu...da bin ich endlich wieder^^
Viiiielen lieben Dank an sam, nora^^, Natalia, ~*Hermine 95*~, Rumtreiberin, Sirius81 und James Sirius fĂĽr die super tollen Kommentare *Kekse und Kuchen verteil* :]
So und nun geht es endlich weiter..

_________________________________________________________



Während der ganzen Wahrsagestunde verhielt Remus sich ziemlich zurückhaltend. Er sagt so gut wie kein Wort, selbst dann nicht, wenn er von Professor Trelawney dazu aufgefordert wurde. Die Stunde über bemerkte ich, dass er auffällig oft zu mir hinüber starrte, sah ich dann auch zu ihm, hatte er seinen Blick schon wieder abgewandt.

Als Trelawney gerade dabei war Marcus Belby seinen schrecklichen und überaus qualvollen Tod zu beschreiben und Remus und Peter damit beschäftigt waren in ihren Wahrsagebüchern zu blättern, lehnte ich mich in meinem ziemlich unbequemen Sitzkissen ein wenig nach hinten. Ich versuchte James und Sirius irgendwie auf mich aufmerksam zu machen, ohne das Remus es mitbekam.

“Black?”, flüsterte ich leise und sah augenblicklich unschuldig drein, als Remus mir einen flüchtigen Blick zu warf. “Black?”, zischte ich wieder.

“Was gibt’s Löckchen?”, sagte er hinter mir.

“Sei doch nicht so laut!”, zischte ich und lehnte mich noch ein Stück weiter nach hinten. “Ich wollte fragen, ob ihr wisst, warum Remus plötzlich so komisch ist?”. Ich hörte wie James laut einatmete und ich wusste, dass sie hinter meinem Rücken Blicke austauschten.

Nach einer langen Pause, in der ich mir fast den RĂĽcken verrenkte, erbarmte James sich und gab mir schlieĂźlich eine Antwort.

“Wahrsagen ist nicht gerade sein Lieblingsfach”, sagte James knapp. Ja, eine dämlichere Ausrede ging ja nun wirklich nicht oder? Als ob Remus mich so ansehen würde, weil er Trelawney nicht leiden konnte. Gab es irgendetwas Unsinnigeres?

“Hältst du mich für vollkommen verblödet Potter?”, zischte ich und ich war verwundert, dass bis jetzt noch Niemand mitbekommen hatte, was ich hier hinter für Verrenkungskünste an den Tag legte. Sirius lachte leise.

“Erstens Jones, tust du manchmal wirklich etwas verblödet und zweitens, wenn du unbedingt wissen willst was mit Moony ist, dann frag ihn doch selbst!”.

Ich drehte mich zu ihm um und funkelte ihn giftig an.

“Ich dachte du bist einer seiner besten Freunde, du müsstet also wissen, wieso er so seltsam ist”, sagte ich und blickte schnell zu Trelawney, die jedoch immer noch mit Marcus beschäftigt war.

“Moony ist nicht seltsam!”, fauchte James aufgebracht.

“Prongs sei leise, die Eule kommt”, sagte Sirius eindringlich und ich setze mich in Sekundenschnelle wieder aufrecht hin.

“Mister Lupin, sagen Sie mir, was sehen Sie in der Kristallkugel?”. Professor Trelawney war an unseren Tisch getreten. Peter sah sie nervös an und suchte immer noch fahrig im Wahrsagebuch nach einer bestimmten Seite. Ich sah Remus gespannt an. Konnte er wirklich etwas in diesem grauen Nebelschwaden erkennen?

Einen kurzen, ein wenig ängstlichen Blick, war Remus ihr zu, wandte dann sein Gesicht der kleinen Glaskugel vor sich zu. Eine kleine Falte bildete sich auf seiner Stirn, als er konzentriert hinein sah. Es dauerte ein paar Minuten bis er anfing zu sprechen.

“Ich sehe eine große, dünne Gestalt, sie wirkt ziemlich düster. Sie hat dunkle Haare, doch ihr Gesicht kann ich nicht erkennen und über der Gestalt schwebt so etwas wie ein Totenschädel oder irgendeine andere Art von Knochen.”

Völlig überrascht über diese Aussage, sah ich Trelawney gespannt an, doch diese lächelte nur freundlich.

“Hervorragend Mister Lupin! Fünf Punkte für Gryffindor!”. Sie schenkte Remus noch ein freundliches Lächeln und machte sie dann auf den Weg zu den nächsten Schülern.

“Klasse gemacht Moony”, sagte James hinter mir anerkennend.

“Ziemlich gutes Einfallsvermögen Remi”, lachte Sirius. Sie glaubten kein Wort von dem, was Remus gesagt hatte. Sie dachten, er hätte es sich ausgedacht, um Trelawney reinzulegen. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte.

“Wieso hast du dir den ganzen Quatsch ausgedacht?”, flüsterte ich und Peter sah mich neugierig an. “Dich mein ich nicht Pete, keine Angst!”.

Remus sah mich traurig lächelnd an. Irgendwie hatte er schon seit unserer ersten Begegnung eine Art Trauerschleier um sich herum. Selbst wenn er lachte, wirkte sein Lächeln verkrampft und erzwungen.

“Ich hab mir das nicht ausgedacht”, flüsterte er noch leiser zurück und warf einen flüchtigen Blick zu James und Sirius, doch die waren in ein Gespräch vertieft.

“Soll das etwa heißen, du hast das wirklich alles gesehen?”, fragte ich ihn ehrfürchtig und meine Augen weiteten sich vor erstaunen. Remus nickte bloß. “Wow, das ist ja…wow!”.

Ich stand hastig auf und quetschte mich auf ein Sitzkissen direkt neben Remus. Der wiederum wurde ein wenig rosa um die Nase. Ich hoffte, dass es ihm nicht unangenehm war, dass ich mich neben ihn gesetzt hatte.

“Okay Remus, dann sag mir mal, wie du das gemacht hast oder eher gesagt, wie du das gesehen hast”.

“Ich kann dir das nicht beibringen, irgendwann siehst du einfach was und dann, na ja-”. Er sah verlegen drein und starrte weiter in die kleine Glaskugel.

“Weißt du denn auch, was das bedeuten soll?”. Er blinzelte.

“Was soll was bedeuten?”.

“Na, das was du gesehen hast. Diese große Gestalt und der Totenschädel? Irgendeine Ahnung?”. Er sah mich nun grinsend an. Oh, anscheinend stand mir die Neugier ins Gesicht geschrieben. “'Tschuldigung”, nuschelte ich nun. “Ich wollte nicht-”

“Nein, ist schon gut”, winkte er ab. “Aber ich muss dich leider enttäuschen, ich habe absolut keine Ahnung, was das bedeuten soll”. Er zog eine Grimasse und ich lachte los. Auch Peter hatte Remus` Gesichtsausdruck gesehen und kicherte nun hinter vorgehaltener Hand.

Nun zog auch ich eine Grimasse und Remus prustete los. Irgendwann konnten wir uns nicht mehr halten. Die Tränen liefen uns übers Gesicht und die Aufmerksamkeit der anderen Schüler war uns gewiss.

“Könnten Sie sich ihre kleinen Witze bitte für nach dem Unterricht aufheben?”, fuhr Trelawney uns an und wir hörten abrupt auf zu lachen, grinste aber immer noch über beide Ohren. Als die Eule sich von uns abgewandt hatte sah ich Remus an, verdrehte die Augen und blähte meine Backen auf. Und schon wieder fingen wir Drei an loszulachen.

“Leute, was ist los mit euch?”, sagte Sirius und schüttelte grinsend den Kopf. Remus rang nach Atem.

“N-Nichts. Wir diskutieren nur über unsere verschiedenen Ausdrucksweisen”. Ich kicherte los und sah Sirius grinsend an.

“Wusstest du, dass dein Freund sich wirklich ausgezeichnet ausdrücken kann?”. Neben mir lachte Remus leise.

“Ihr habt sie doch nicht mehr alle”, murmelte Sirius nun und wandte sich wieder James zu.

Die restliche Stunde über, tat ich nicht wirklich viel. Hin und wieder sah ich in die Kristallkugel, aber auch nur dann, wenn Trelawney an unserem Tisch vorbei ging. Sie sollte bloß nicht denken, dass ich nichts tat. Das stimmte nämlich auch gar nicht. Ich las mir ein paar Seiten in meinem neuen Wahrsagebuch durch, denn ich suchte fieberhaft nach einem Hinweis, der mir helfen konnte Remus “Vision” genauer zu analysieren.

“'Das Dunkle steht nicht nie für etwas Gute', ach tatsächlich?”, las ich leise. “'Ausgemergelte Körper oder gar Tote zu sehen verheißt nichts Gutes. Es heißt, es kommen schlimmen Zeiten auf denjenigen zu, wenn er auch nur für einen Augenblick die Gestalt eines Toten sieht'. Remus, du hast doch keinen Toten gesehen, oder?”.

“Nein, ich glaub nicht. Die Person war zwar ein bisschen verschwommen, aber sie hat sich trotzdem bewegt. Wie viele Tote können das schon?”, versuchte er mich zu beruhigen, doch in diesem Moment kam mir ein Gedanke.

“Und was, wenn du Inferi gesehen hast?”, sagte ich leise und sah ihn ein wenig nervös an. Remus überlegte ein par Minuten. Er schien krampfhaft nachzudenken, welches Gegenargument er hätte aufbringen können. Jede Minute in der er nichts gegen die Inferi einzuwenden hatte, wurde ich nervöser. Was, wenn diese Dinger in Hogwarts auftauchen würden?

“Remus hat gesagt, dass die Gestalt, die er gesehen hat, dunkle Haare hatte und Inferi haben normalerweise keine Haare”, sagte Sirius, der anscheinend unserem Gespräch gelauscht hatte. Ich atmete erleichtert aus.

“Danke Sirius. Das beruhigt mich jetzt ungemein”, seufzte ich und blickte in Sirius’ lächelndes Gesicht.

“Du glaubst doch nicht wirklich, dass Moony das gesehen hat, oder Löckchen?”. Ich blinzelte überrascht.

“Klar, denk ich-”. Als ich Remus` Blick sah verstummte ich und schüttelte schnell den Kopf. “Nein, ich glaub nicht, dass er es gesehen hat, aber wenn, dann wäre ich nicht gerade begeistert, wenn hier auf Hogwarts Leichen durch die Korridore schleichen!”. Bei dem Gedanken schauderte ich kurz.

“Keine Angst Löckchen, ich würde dich beschützen”, sagte er. Ich zog skeptisch eine Augenbraue hoch.

“Du und mich beschützen? Du würdest mich doch als Schutzschild benutzen, damit die Dinger deinem hübschen Gesicht nichts anhaben könnten!”. James lachte und selbst Mary ließ sich zu einem Grinsen hinab.

“Als Hausaufgabe möchte ich Sie bitten, den Weg von Merkur und Saturn im Jahr des Widders zu beschreiben”, dröhnte Trelawneys Stimme zu uns herüber.

“Wir sollen was im welchem Jahr beschreiben?”, sagte ich verwirrt, doch auch Remus und Peter wussten nicht wirklich was zu tun war. Obwohl ich absolut keine Ahnung hatte, schrieb ich auf einen kleinen Pergamentfetzen, was wir aufhatten (auch wenn meine Nachricht nicht wirklich einen Sinn ergab).

“Kommt ihr mit zum Essen?”, fragte James uns, als wir die tausend Treppen vom Nordturm hinunter gegangen waren.

“Ich bring erst mal meine Bücher weg. Vielleicht hole ich mir später noch was zu essen”, sagte ich und machte mich schon auf den Weg zum Gemeinschaftsraum.

“Hey Löckchen, warte ich komm mit!”, rief Sirius mir plötzlich nach.

“Was? Du lässt wirklich das Abendessen ausfallen? Bist du krank?”, fragte ich ihn überrascht.

“Wieder wunderbar freundlich heute, nicht wahr?”, knurrte er. “Ich hab nie gesagt, dass ich das Abendessen ausfallen lasse, ich wollte dir bloß was geben!”.

Ich blieb abrupt stehen und da Sirius blöderweise hinter mir gegangen war, krachte er voll in mich rein (hört sich seltsam an, oder?). Schmerzerfüllt stöhnte ich auf.

“Junge, bestehst du nur aus Knochen?”, fluchte ich. Mein Rücken würde sich für die zusätzlichen Blauenflecken bedanken.

“Vor ein paar Stunden hast du noch gesagt ich sei fett und jetzt meckerst du, dass ich so viele Knochen habe? Du bist auch gar nicht widersprüchig, oder?”.

“Na und? Aber gerade hast du mir deine Knochen in den Rücken gerammt”, sagte ich mit hochrotem Kopf. “Also, was wolltest du mir geben?”.

“Ich gebe es dir erst, wenn du viel netter zu mir bist”, sagte er und er hörte sich unfassbarer Weise an wie ein kleines, trotziges Kind, dass unbedingt etwas haben wollte.

“Und ich werde dich nicht verhexen, wenn du es mir jetzt gibst!”, sagte ich ruhig. Er legte den Kopf schief und blinzelte mich aus seinen grauen Augen heraus an.

“Ich wusste es doch”, sagte er und lächelte nun wieder.

“Was wusstest du?”, fragte ich ihn argwöhnisch.

“Na, dass du auf mich stehst”.

“Was?”, rief ich laut und versuchte zu lachen, doch aus meinem Mund kam nur ein undefinierbarer Laut.

“Wieso musst du eigentlich so arrogant sein Black? Du könntest eigentlich ganz nett sein, wäre da nicht deine überhebliche Art”. Ich drehte mich auf dem Absatz um und setze meinen Weg fort.

“Hey, willst du es jetzt haben, oder nicht?”, rief er mir hinter her.

“Schieb es dir sonst wohin!”, fauchte ich und ließ mich von ihm nicht mehr aus der Ruhe bringen. Na ja, so hatte ich gedacht.

“Okay, soll ich den Brief von”, er stoppte kurz. “Von Phinn dann wegschmeißen?”. Binnen zwei Sekunden stand ich wieder vor Sirius.

“Von Phinn? Gib mir den Brief, los mach schon!”, sagte ich schnell und hielt ihm meine Hand hin, doch Sirius sah mich nur ernst an.

“Wer ist Phinn?”, fragte er mich und machte nicht die leiseste Bewegung.

“Das geht nicht gar nichts an! Und jetzt gib mir endlich meinen Brief!”.

“Ist er dein”, wieder machte er eine kleine Pause. “Freund?”. Das letzte Wort sprach er nicht gerade mit Begeisterung aus.

“Erstens: Geht es dich rein gar nichts an und Zweitens: Nein, er ist nicht mein Freund und jetzt gib mir endlich den Brief oder ich hex dir dein Lieblingskörperteil weg!”, fauchte ich und funkelte ihn an. Er machte den Mund auf um etwas zu erwidern, als ich jedoch meinen Zauberstab zog und damit auf seine Jeans zielte, fischte er schnell einen kleinen Brief aus seiner Umhangtasche und gab ihn mir.

“Du bist doch verrückt”, murmelte er und zog sich seinen Umhang noch enger um den Körper. “Also, wer ist Phinn?”.

“Du gibst niemals auf, oder?”, sagte ich und zusammen mit Sirius stieg ich die Treppen zum Gemeinschaftsraum hoch Als er nichts antworte, beschloss ich ihn nicht länger auf die Folter zu spannen. “Phinn ist mein Bruder, klar?”.

“Du hast einen Bruder?”, fragte er mich überrascht.

“Wie viele Mädchen mit dem Namen Phinn kennst du?”, sagte ich und Sirius lachte.

“Ja, schon klar. Also, du hast einen Bruder, wie alt ist er?”.

“Er wird nächstes Jahr 11”, sagte ich und begann den Brief aus einander zu falten. Phinn hatte nicht sehr viel geschrieben, es freute mich aber trotzdem das er an mich gedachte hatte.

“Kommt er nächstes Jahr nach Hogwarts?”. Ich sah auf. Sirius schien wirklich interessiert.

“Jap, dieses Jahr muss er noch in eine Muggelgrundschule, aber nächstes Jahr kommt er auch nach Hogwarts”. Sirius sagte der fetten Dame das Passwort und sie machte das Loch in der Mauer frei. Der Gemeinschaftsraum war ungewöhnlich leer, wahrscheinlich, weil die meisten beim Abendessen waren. Ich ließ mich auf einer Couch nieder, Sirius folgte meinem Beispiel.

“Ist dein Bruder auch von so nettem Wesen wie du?”. Ich sah ihn lächelnd an.

“Nein, keine Angst. Phinn ist das genaue Gegenteil von mir”. Als Sirius mich fragend ansah, wusste ich, dass er nicht wusste, was man als Gegenteil von mir bezeichnen konnte. “Er ist ziemlich ruhig und schüchtern, manchmal schon ein wenig zu schüchtern. Er ist ein kleiner Bücherwurm und er mag es zu lernen”.

“Oha, auf jeden Fall das genaue Gegenteil von dir”, lachte Sirius.

“Hast du Gemeinsamkeiten mit Reg?”, fragte ich ihn nebensächlich und augenblicklich verschwand sein Lächeln.

“Du nennst ihn Reg?”, fragte er mich scharf. “Was hat der jetzt mir der Sache zu tun?”.

“Ähm, ich wollte doch nur-”.

“Außer den Eltern haben wir nichts gemeinsam!”, sagte er laut und verschwand auf den Treppen die zum Schlafsaal führten. Gott, die Dramaqueen war zurück.

Ich machte mir nichts aus Sirius` Empfindlichkeit und fing noch mal an Phinns Brief zu lesen.

Hey Schwesterherz,
Wie war dein erster Tag in Hogwarts? Ich wusste nicht genau, wann die Eule ankommen wĂĽrde. Hoffentlich hast du den Brief erhalten!
Ich weiß, du hast bestimmt noch nicht so viel zu erzählen, aber ich hatte dir ja versprochen zu schreiben und wie du siehst, habe ich mein Versprechen gehalten.
Zu Hause ist alles so wie immer. Mum vermisst dich jetzt schon. Gerade Mal ein paar Stunden weg und schon sieht sie sich die alten Kinderfotos an.
Gut, das war es dann auch schon wieder und vergesse nicht, mit zurĂĽck zu schreiben!! Ich muss jetzt los. Dads Arbeitskollegen sind aufgetaucht, ich schnapp mir jetzt mein Buch und verschanze mich in meinem Zimmer.
Freu mich von dir zu hören,
Mister Phinnaeus Alfie Jones, oder kurz Phinn.


Ich grinste. Das war so typisch Phinn. Der kleine BĂĽcherwurm, der nichts mit Dads langweiligen Kollegen zu tun haben wollte. Und seine Unterschrift war sowieso die Beste.
Sirius kam wieder die Treppe herunter gepoltert. Er wĂĽrdigte mich keines Blickes und verlieĂź den Gemeinschaftsraum. Mir war es so ziemlich egal. In meiner Tasche suchte ich nach einem Blatt Pergament meiner Feder und einem Glas Tinte. Als ich endlich soweit war, fing ich an Phinn zu antworten.

Hi Phinn,
Wie geht es dir zu Hause, ohne mich? Feierst du schon eine wilde Party nach der anderen? Der erste Tag hier war ganz in Ordnung, hier sind zwar Gestalten die echt ätzend sind, aber auch ein paar die nett sind. Zum Beispiel Remus (cooler Name, oder?). Remus ist im gleichen Haus wie ich (Gryffindor, was sagst du dazu?). Er ist wirklich sehr nett, aber er wirkt irgendwie die ganze Zeit ziemlich krank. Na ja, dann wäre da auch noch Alice, die weibliche Ausgabe von Remus. Mit ihr und zwei anderen Mädchen, teile ich mir den Schlafsaal. Die anderen Zwei heißen Lily und Mary Ann. Letztere kann mich nicht leiden und bei der Ersten bin ich mir noch nicht so sicher. Ich glaub sie ist nur etwas genervt von mir (frag mich nicht warum!). Den Rest hab ich noch nicht so gut kennen gelernt. Mal sehen, was sich in den nächsten Tagen noch so ergibt.
Schöne Grüße an Mum und Dad.
Vergrab dich nicht so in deinen Büchern…geh was raus und triff dich mal mit Henry oder Liam!
Aller liebste GrĂĽĂźe,
Miss Claire Sophie Jones, oder kurz Löckchen (Ich hoffe die Neugier über meinen neuen Spitznamen wird dich nicht zerreißen).


Ich las mir den Brief an Phinn noch einmal kurz durch. Als ich zufrieden damit war, brachte ich ihn in den Schlafsaal und ging dann hinunter zum Abendessen. Die meisten waren schon fast fertig als ich mich dazu setze.

“Wo warst du so lange?”, fragte Alice mich, als ich gerade dabei war mein Steak zu schneiden.

“Ich musste noch kur einen Brief schreiben. Und jetzt hab ich endlich Zeit was zu essen”.

“Jap, bevor es nachher zu McGonagall geht”, lachte James und ich sah ihn irritiert an.

“Wieso zu McGonagall?”.

“Ich dachte du und Pad hättet Nachsitzen?”.

Oh nein! Das hatte ich ja völlig vergessen. Jetzt musste ich auch noch mit der Dramaqueen in McGonagall`s Raum festsitzen. Konnte es noch schlimmer kommen?

Glaubt mir, es konnte.


_________________________________________________________

Sirius: Dramaqueen? DRAMAQUEEN?
Ginger: Wäre dir Miss Dramaqueen lieber? :D


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