Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Auf den Hund gekommen - Krebse, Löwen und noch ein Black

von *GiNgEr*

Wuhuuuu…ich bin wieder da :]
Erst einmal vielen lieben Dank an James Sirius, ~*Hermine 95*~, Laylie, nora^^, Natalia, Rumtreiberin, Angel of darkness und M!ka fĂĽr die wundertollen Kommentare =] *Kekse und Kesselkuchen* ^^
So und nun viel spaß mit dem nächsten Chap.

_________________________________________________________



Schon nach ein paar Minuten, machte sich mein fehlender Schlaf bemerkbar. Immer wieder nickte ich kurz weg und mein Kopf kam dem Tisch dabei ein zweimal gefährlich nahe.

“Hast wohl die erste Nacht nicht sonderlich gut geschlafen, was?”, sagte Alice und lächelte.

“Nein, nicht wirklich. Ich bin schon um 5.30 Uhr aufgewacht”, sagte ich und versuchte ein Gähnen zu unterdrücken.

“Schlecht geträumt?”, fragte Lily mich auf einmal. Leute, Lily, Miss Eisberg, Miss Ich-hasse-dich-so-wieso-also-rede-erst-gar-nicht-mit-mir, hat mir eine Frage gestellt!!!! Das ist ja fast so, als wolle sie wissen wie es mir geht. Schnell, holt einen Fotoapparat! Wir müssen diesen Augenblick festhalten!

“Ähm, nein eigentlich nicht”, antworte ich völlig überrumpelt und Lily sah mich skeptisch an. Okay, ich glaub mit unserer Freundschaft dauert dann wohl doch noch was.

Die Hexe, die mir gestern Abend den Hut aufgesetzt hatte, kam an unseren Tisch und gab uns Jedem einen Stundenplan. Neugierig überflog ich ihn. Montag: Erste Stunde Verwandlung, Zweite Stunde Kräuterkunde, Dritte und Vierte Stunde Zaubertränke, Fünfte Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste und Sechste Stunde Wahrsagen. Mehr Stunden gingen ja nun wirklich nicht.

“Hey Prongs”, hörte ich Sirius` Stimme. “Letzte Stunde wieder mit Trelawney (A/N ich weiß nicht genau, ob sie damals schon unterrichtet hat?!). Vielleicht sehen wir ja wieder den Grimm”. Er gab wieder dieses Knurren von sich, was dem eines Hundes so ähnlich war. James lachte laut los, er verschluckte sich an seinem Kürbissaft und hatte schon Tränen in den Augen, als Mary ihm auf den Rücken schlug, damit er wieder freier atmen konnte.

Lily warf ihm einen missbilligenden Blick zu. Ich sah wieder auf meinen Stundenplan, weil ich sehen wollte, mit wem ich in der letzten Stunde Wahrsagen hatte.

Irgendwie war das doch schon klar gewesen, oder? Da stand es. In GroĂźbuchstaben, direkt neben Wahrsagen, Professor Trelawney. Manchmal frag ich mich wieso Gott mich so hasst? Womit habe ich es verdient, Sirius auch noch in der letzten Stunde ertragen zu mĂĽssen?

“Habt ihr auch in der letzten Wahrsagen?”, fragte ich Alice und Lily hoffnungsvoll. Doch die schüttelten ihre Köpfe.

“Ich hab Alte Runen”, meinte Lily.

“Und ich Muggelkunde”, sagte Alice und ihr Blick huschte kurz zum anderen Ende des Tisches. Ich folgte ihrem Blick, doch alles was ich sah, war ein Typ in unserem Alter mit hellbraunen Haaren, der im Tagespropheten las.

“Okay, ich geh dann mal meine Bücher holen”, sagte ich und stand auf, nicht ohne mir noch einen Toast zu schnappen. Kalt waren die eigentlich auch ganz lecker.

“Wir kommen gleich nach”, rief Alice mir hinterher und fing dann sofort an auf Lily einzureden, die wirkte jedoch ziemlich genervt.

“Ich hab doch mir ihr geredet”, hörte ich sie noch sagen, bevor ein Schwall tratschender Schüler ihre Stimme übertönte.

Wie ein paar Stunden zuvor ging ich die Treppen zum Gemeinschaftsraum der Gryffindor` s hoch und fragte mich, was Lily mit ihrem letzten Satz gemeint hatte. Wahrscheinlich hätte Alice sie gebeten ein wenig freundlicher zu mir zu sein. Na ja, irgendwie war sie das ja auch gewesen. Sie hat normal mit mir geredet, wenn man genervtes Gemurmel dazuzählt.

Aber eigentlich war es mir egal, dann wurden wir eben nicht die besten Freundinnen. Vielleicht wĂĽrde ich ja noch ein paar Freunde finden, immerhin hatte ich noch zwei Jahre auf dieser Schule abzusitzen und ich hatte keine groĂźe Lust, die ganze Zeit alleine zu verbringen.

Schweratmend kam ich endlich vor dem Porträt der Dame im Fliederkleid zum stehen. Warum musste mein Gemeinschaftsraum auch der sein, der am höchsten lag? Wahrscheinlich, weil ich ja sooo ein sportlicher Mensch bin. Mein Rücken wird’s mir danken.


Im Schlafsaal fing ich erstmal an in meinem Koffer nach den richtigen Büchern zusuchen, was sich als ein wenig schwierig herausstellte, da ich gestern die Hälfte im Koffer gelassen hatte und die andere Hälfte irgendwo in den Tiefen meines Schrankes untergegangen sein musste.
Nach zwanzig Minuten hatte ich noch immer nicht alle BĂĽcher zusammen, als Lily Und Alice den Schlafsaal betraten.

“Du bist ja immer noch hier”, lachte Alice, schnappte sich ihre Tasche und hatte nach ein paar Sekunden alle ihre Bücher eingepackt, ebenso wie Lily.

“Jaha, ich find diese Bücher einfach nicht”, sagte ich zerstreut und sah sogar unters Bett, vielleicht war ja eins der Bücher auf mysteriöse Weise dort hingelangt. Wohl eher nicht.

“Na ja, wir können jetzt leider nicht warten, weil Lily muss noch kurz zu Dumbledore, wegen irgendwo einem Vertrauenschülerding”, sagte Alice und wirkte ein wenig verlegen.

“Dumbledore will Remus, mir und den anderen Vertrauensschülern nur sagen, was wir dieses Jahr für Pflichten haben”, sagte Lily und hing sich ihre Tasche um die schlanken Schultern.

“Die gleichen wie letztes Jahr auch Lils”, meinte Alice, winkte mir noch mal kurz zu und verschwand dann mit Lily aus dem Schlafsaal. Ich sah auf meine Uhr. 7.32 Uhr. Also etwas Zeit hatte ich noch, bevor ich zu Verwandlung musste. 28 Minuten sind eigentlich eine ganze Menge Zeit, seltsamer Weise aber nicht für mich. Ich hatte fast alle Bücher zusammen, nur das für Verwandlung fehlte immer noch. Ziemlich praktisch, wenn man bedenkt, dass ich Verwandlung in der ersten Stunde hatte, die in 5 Minuten anfing.

5 Minuten? Oh nein!

Ich schnappte mir meine Tasche und rannte die Treppen hinunter. Wieso lief heute Morgen eigentlich alles schief? Jetzt würde ich auch noch zu spät zu meiner ersten Unterrichtsstunde kommen und das ich noch nicht mal wusste, wo genau ich Verwandlung hatte, trug maßgeblich dazu bei.

Ich schlitterte gerade die letzten paar Stufen hinunter, als es auch schon zu spät war. Ich stolperte über meinen Schnürsenkel (wieso genau mussten die in den dümmsten Situationen offen sein?) und hätte fast eine Bruchlandung hingelegt. Aber eben nur fast. Ich schloss reflexartig die Augen und war schon bereit, den Boden zu begrüßen, als ich weich landete.

Gott sei Dank. Ich liebe Teppiche. Tja, wenn es doch nur ein Teppich gewesen wäre. Leider, war es aber nicht so. Ich bewegte vorsichtig meine Hand und fühlte augenblicklich etwas weiches. Irgendwie komisch. Ich zog feste daran. Vielleicht ja eine Teppichfranse. Schade nur, dass Teppichfransen nicht reden konnten.

“Au, könntest du das bitte unterlassen?”, knurrte Jemand unter mir und schlug schlagartig die Augen auf. Was ich sah, verschlug mir den Atem. Da lag doch tatsächlich Sirius unter mir und grinste mich breit an. Doch das fiel mir nicht wirklich auf, dass Einzige was ich sah, waren diese wunderbaren und doch irgendwie unheimlichen grauen Augen. Jetzt, wo ich ihm unfreiwillig so nah war (ich gebs zu, so schlimm war das jetzt auch nicht) konnte ich sehen, dass ein wenig Blau sich mit dem hellen Grau vermischte.

Ich schluckte. Wieso ausgerechnet ich?

“Löckchen, ich weiß zwar das du es genießt über mit zu liegen, aber normalerweise bin ich ja oben”. Sein Grinsen wurde noch breiter.

“Wenn du willst können wir ja tauschen”, fauchte ich und hätte ihm am liebsten eine geklebt.

“Nur zu gern Löckchen”, lächelte er und mit einem kräftigen Ruck, in dem er meine Arme packte und von sich zog, lag ich plötzlich unter ihm.

Achtung, Explosionsgefahr! Mein Kopf hätte nicht röter sein können.

“Geh-sofort-runter-von-mir!”, brachte ich abgehackt hervor. Auch wenn es vielleicht nicht so aussah, aber der Typ war wirklich nicht gerade ein Federgewicht.

“Ach, aber du durftest eben einfach auf mir liegen bleiben, nicht, dass es mir nicht gefallen hätte”, sagte er und stütze sich rechts und links von meinem Kopf ab. Wenigstens konnte ich jetzt wieder etwas freier atmen.

“Langsam wird’s peinlich, Beauty, geh runter von mir oder willst du das Mary dich in so einer Situation sieht und dann auch noch mit mir?”, zischte ich und schloss müde die Augen. Wenn ich doch jetzt nur in meinem warmen, weichen Bett hätte liegen können. Stadtessen brach ich mir hier gerade das Kreuz.
Ich spürte wie heißer Atem mein Gesicht streifte und schlug die Augen auf. Oh je, noch näher und es wäre kein Zentimeter mehr zwischen uns Platz.

“Weißt du Claire”. Ich stutze. Hatte er mich überhaupt schon mal bei meinem Vornamen genannt?

“Wenn du ein wenig freundlicher zu mir wärst, dann könnte das mit unserer Freundschaft noch was werden”.

“Unserer Freundschaft?”, sagte ich sarkastisch. “Welche Freundschaft?”.

“Na die, die ich gerade versuche aufzubauen!”, sagte er, als ob er einem Kleinkind etwas erklären müsste.

“Aufbauen? In dem du mir das Kreuz brichst?”.

Er schien fĂĽr einen Moment ein wenig irritiert, verstand dann aber endlich was ich meinte. Sirius stand auf und zog mich mit sich hoch.

“Zu gütig Beauty”, sagte ich und hob meine Tasche vom Boden auf.

“Wieso bist du so schlecht gelaunt Löckchen? Ist doch ein wundervoller Tag”, sagte er , nachdem wir den Gemeinschaftsraum verlassen hatten. Wie sich herausstellte hatte auch Sirius seine Bücher noch holen müssen. Praktischer Weise hatte er sie genau in dem Moment gefunden, in dem ich auf meine Uhr gesehen hatte.

“Ich bin nicht schlecht gelaunt, ich bin Krebs”, sagte ich trocken.

“Was?”, gab er verwirrt von sich.

“Ich bin Krebs, von Sterzeichen, du Vollbanause”.

“Und das gilt als Entschuldigung für deine Laune?”.

“Natürlich!”, sagte ich gereizt. “Krebse sind von Natur aus launisch. So ist das eben”.

Er sah mich aufmerksam an und als er merkte, dass ich es ernst gemeint hatte, lachte er laut los.

“Also muss ich jetzt immer in die Mondtabelle gucken um zu wissen, was du heute für eine Stimmung hast?”.

“Wäre ratsam”, sagte ich und grinste.

“Willst du wissen, was ich für ein Sternzeichen bin?”, sagte er plötzlich und die Neugierde stand ihm ins Gesicht geschrieben.

“Löwe“, sagte ich sachlich und ging die letzten Treppe hinunter. Sirius stolperte mir hinterher.

“Wa-? Woher weißt du das?”, fragte er ungläubig und sah mich mit offenem Mund an.

“War irgendwie einleuchtend”, sagte ich und kramte nach etwas in meiner Tasche. Als ich es gefunden hatte, zog ich die schon etwas ältere Zeitung heraus. “Also, hier steht es”, sagte ich, als ich die richtige Seite gefunden hatte. “Die Löwegeborenen sind unabhängig, freiheitsliebend, herrschsüchtig, aktiv, leidenschaftlich und sehr großherzig. Manchmal haben sie allerdings zuviel Selbstvertrauen und ein bisschen Bescheidenheit und Vorsicht wäre nicht verkehrt. Als gute Optimisten, haben sie die Fähigkeit aus ihren Niederlagen zu lernen. Der Löwe hat einen großen Drang zu Selbständigkeit und Unabhängigkeit, und vor allem liebt er Bewunderung und Anerkennung. Löwengeborene mögen es nicht, sich unterzuordnen oder Anweisungen zu befolgen.

Wenn die Dinge nicht nach ihren Vorstellungen verlaufen, können sie nur schwer damit umgehen. Oft ist dann ihr Stolz verletzt, und sie entwickeln Minderwertigkeitsgefühle. In solchen Situationen können Löwen sehr laut und böse werden. Der Löwe lässt sich durch kleine Schmeicheleien besänftigen, ist auch nur selten nachtragend und sein Optimismus und Tatendrang sind immer wieder für ihn und andere erstaunlich. Der Löwe betrachtet die Welt aus der Sicht des Willens und des Wollens. Er steht für Kraft und Durchsetzung. Löwen lieben mit Leidenschaft und würden für die auserwählte Person ihr letztes Hemd hingeben.“


Gespannt sah ich Sirius an. Der sah wie vor den Kopf gestoĂźen drein.

„Aus welcher Zeitung ist denn das?“, fragte er mich und sah neugierig auf das Titelblatt. „Hexen Heute. Und so was liest du?“.

„Hin und wieder“, sagte ich verlegen. „Also, was ist jetzt? Stimmen die Eigenschaften, oder nicht?“.

„Na ja, der Großteil schon“, brummte er und kratze sich am Kopf.

„Der Großteil? Mensch Sirius, ich hab voll ins Schwarze getroffenen“, lachte ich, doch als ich seinen Blick bemerkte, verstummte ich sofort.

„Sirius? Warum nicht mehr Beauty?“, sagte er grinsend und zog spöttisch eine Augenbraue hoch.

„Na ja, weil Mary dich so nennt und ich denke, es sollte ihr vorbehalten sein, dich so zu nennen“.

Er seufzte und schlang seinen Arm um mich.

„Kannst du nicht mal aufhören mit deinen-“

„Wenn du jetzt sagst Eifersüchteleien, schlag ich dich!“, sagte ich und hob drohend meine Faust.

„Als ob du es fertig bringen würdest mich zu schlagen, dafür bin ich viel zu hübsch“, lachte er und ich tat so als müsse ich mich übergeben.

„Jetzt fang du auch noch so an wie James“, knurrte er und zwickte mich in die Seite.

„Hey, hör auf mich anzufassen!“, sagte ich und schlug seine Hand weg.

„Du machst es mir nicht leicht, meine Hände ruhig zu halten“.

Gerade als ich etwas erwidern wollte, ging eine TĂĽr ein paar Meter von uns auf und die Hexe mit dem Spitzhut sah und zornig an.

„Mr. Black, Ms. Jones, könnet sie ihr kleines Kaffeekränzchen vielleicht auf später verschieben und sich erbarmen meinen Unterricht aufzusuchen?“.

„Natürlich Professor McGonagall, tut uns Leid. Aber Claire hatte sich verlaufen, sie müssen wissen, sie ist neu und ich habe sie zufällig in der Nähe der Bibliothek aufgelesen und dann sind wir so schnell wir konnten zu ihrem Klassenraum gekommen. Leider ein wenig zu spät, wie sich herausgestellt hat.“

Ich sah ihn fasziniert an. Wie hatte er es geschafft in so kurzer Zeit eine so lange und vielleicht fast lĂĽckenfreie Ausrede zu finden?

„In der Nähe der Bibliothek, Mr. Black? Sie hatten auch schon einmal bessere Ausreden. Ich glaube zu wissen, dass Madame Prince Ihnen seid dem Vorfall im zweiten Schuljahr verboten hat, ohne Aufsicht eines Lehrer die Bibliothek zu betreten oder auch nur in ihre Nähe zukommen, nicht war?“.

Sirius schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn.

„Natürlich, wieso hab ich nicht dran gedacht“, seufzte er und Professor McGonagall sah ihn missbilligend an.

„Ich denke, dass sie heute Abend genug Zeit haben werden über besserer Geschichten nachzudenken, die sie ihren Lehrern auftischen können. 20.00 Uhr in meinen Büro. Nachsitzen für Sie Black und auch für Sie Ms. Jones!“.

Ich war völlig perplex über den Dialog, der gerade stattgefunden hatte und brachte bloß ein Nicken zustande.

Wir folgten Professor McGonagall ins Klassenzimmer, wo uns alle neugierig beugten. Wobei die meisten Mädchen Sirius verträumt ansahen oder ihm zuzwinkerten.

„Du hättest mir auch helfen können Löckchen“, zischte er mir zu.

„Wie denn? Ich bin leider nicht so`n Meister wie du, wenn es ums Ausdenken von Ausreden geht!“, flüsterte ich zurück.

Sirius setze sich neben James, der ihm einen Platz frei gehalten hatte. Toll, die konnten in der letzten Reihe sitzen. Und wo sollte ich mich hinsetzen?

Lily und Alice saßen in der zweiten Reihe, neben ihnen Mary und noch ein anderes Mädchen aus Slytherin. Alice hob bedauernd die Schultern und sah mich entschuldigend an.

„Ms. Jones, hätten sie die Güte sich endlich zu setzen?“, fragte McGonagall mich gereizt.

„Ja würde ich ja, wenn hier noch ein Platz frei wäre!“, gab ich trocken zurück.

„Hätten Sie sich besser umgesehen Ms. Jones, hätten Sie auch gesehen, dass neben Ms. Black noch ein Platz frei ist“.

Ms. Black? Wie viele von denen gab es hier eigentlich?

Ich sah ein wenig irritiert zu Sirius, doch sein Blick war starr nach vorne gerichtet. Als ich seinem Blick folgte, wäre ich dem Fußboden fast wieder gefährlich nahe gekommen.

NEIN! Wer musste da vorne sitzen? Neben wem war noch der Einzig freie Platz?

Bella!!! Bella Black? Oh Gott, hoffentlich nicht die Schwester von Sirius.

Langsam mit schleppenden Schritten ging ich auf den freien Platz zu. Mich wunderte es erst gar nicht, dass neben ihr noch ein Platz frei war. Wenn sie neue Schüler schon gegen ein Fenster krachen lässt, was macht sie dann erst mit ihren Mitschülern? Neben ihr saß das blonde Mädchen, wie ich jetzt bemerkte hatte sie ein ziemlich arrogantes, zwar hübsches, aber arrogantes Gesicht. Neben dem blonden Mädchen saß ein Typ der wirklich unfreundlich aussah. Seine Haare waren pechschwarz, dunkler als die von James und er hatte braune, na ja, wohl eher schwarze Augen. Keine schöne Mischung!

Widerwillig lieĂź ich mich also neben Bella nieder. Mein Blick stur geradeaus, bloĂź nicht ansehen. Vielleicht ist die ja wie ein Stier und wenn ich mich nur ein bisschen bewege, geht sie auf mich los.

„Normalerweise fragt man mich vorher, ob man sich neben mich setzen darf!“, zischte sie.

Okay, sie würde trotzdem auf mich losgehen. Sagt mal, hab ich das Wort Opfer auf die Stirn tätowiert, oder wie?

„Normalerweise setze ich mich auch nicht neben Leute, wie deinesgleichen“, flüsterte ich und Bella hob drohend ihren Zauberstab.

„Ich würde an deiner Stelle aufpassen was du sagst, ich kann nämlich ziemlich ungemütlich werden!“.
„Was du nicht sagst!“.

„Könntet die Damen sich nun meinem Unterricht zuwenden!“, polterte Professor McGonagall und ich wandte mich wieder nach vorne. Den Blick von Bella bemerkte ich natürlich trotzdem.


_________________________________________________________


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich habe keine Ahnung, wieviele BĂĽcher ich schon signiert habe, aber es mĂĽssten mittlerweile zehntausend sein.
Joanne K. Rowling