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Fanfiction

It´ll be alright - It´ll be alright

von evilelli

„Even if I say
It'll be alright
Still I hear you say
You want to end your life
Now and again we try
To just stay alive“



Es war wieder eine dieser Nächte. So kalt, so dunkel, so einsam, so unendlich wohltuend. Ich liebe die Dunkelheit seit diesem einen Tag. Sie ist ein Versteck. Sie verschlingt mich und macht mich unsichtbar.

Wenn der Tag sich dem Ende neigt und die Sonne die Welt zur Nacht küsst, schalte ich nicht wie jeder normale Mensch das Licht an. Ich setze mich vor mein offenes Fenster, blicke in die Welt und schaue dabei zu wie die Sonnenstrahlen auf meinem Boden immer kleiner werden, bis sie ganz verschwunden sind und die Dunkelheit sie verschlungen hat.

Dann sitze ich dort, auf dem Fußboden, in der Dunkelheit und fühle mich das erste Mal am Tag wohl. Nun bin ich unsichtbar, versteckt vor der Welt und den Menschen die ich so sehr hasse. Die kühle Nachtluft weht in mein Zimmer, wirbelt die Vorhänge auf und mir ist als höre ich Menschen tanzen. Leise wiegende Schritte zu einer langsamen Melodie.

Ich konnte noch nie Tanzen.

Aber du wolltest es mir nie glauben, bis du mich einmal aufgefordert hast mit dir zu tanzen. Es war die reinste Katastrophe. Du hast vergeblich versucht es mir beizubringen. Nachher lagen wir lachend auf dem Boden und ich habe mich tausendmal dafür entschuldigt dir auf die Füße getreten zu sein.

Es war ein so unbeschwerter Moment. Es gab nicht viele in meinem Leben. Du hast mein Lachen zurück gebracht. Hast mich vergessen lassen. Nur für einen Moment.

Ich sollte lieber nicht an Dich denken. Es schmerzt viel zu sehr.

Vorsichtig stehe ich auf, laufe Barfuß durch meine kleine Wohnung. Der Boden ist kalt. Aber lange nicht so kalt wie ich. Ich würde fast sagen, dass der Steinboden wärmer ist als ich.

Ich kenne jeden Winkel, jede Tür, jeden Schrank. Ich brauche kein Licht um mich hier zurecht zu finden. Mechanisch greift meine Hand nach dem Aschenbecher und meinem Zigaretten. Auf leisen Sohlen gehe ich zurück zu meinem Fenster.

Das leise klirren des Aschenbechers hallt laut in meinen Ohren. Es ist als würde er mich anschreien. Mich beschimpfen. Mir sagen wie erbärmlich ich wäre.

So wie du damals.

Es war einer meiner schlechten Tage und du wusstest das und ich wusste, dass ich dir damit weh tue. Aber ich konnte nicht anders, kann es immer noch nicht.

Wir wollten uns treffen, an unserem Ort. Du warst da. Nur ich nicht. Und du wusstest sofort wo du mich suchen musstest. Du hattest dieses ganz besondere Gespür für solche Dinge. Ich habe gar nicht so wirklich mitbekommen als du in meine Wohnung kamst. Du hattest einen Schlüssel, musstest nicht klingeln.
Ich wollte nie, dass du siehst wie fertig ich war, es immer noch bin. Du solltest mich nie so sehen. Ich habe dir davon erzählt, warum weiß ich bis heute nicht. Vielleicht weil ich dachte ich wäre es dir schuldig. Aber das ist jetzt auch egal.

Du hast mich angeschrien. Du hast geweint. Du hast zerstört. Du hast geflucht. Du hast dir Vorwürfe gemacht. Du hast mich geschlagen.

Und alles was ich tat, war lachen. Ein hohles, künstliches Lachen. Ich schaute in dein Gesicht, konnte es nicht wirklich erkennen. Ich war zu vollgedröhnt, zu benebelt von Schmerz, Alkohol und Drogen.
Ich habe dich dann angeschrien, dir alles an den Kopf geworfen was mir einfiel.

Auf mein Hoch folgte ein Tief.

Ich erzählte dir alles, von Anfang bis Ende und schließlich brach ich heulend auf dem Boden zusammen, landete in einer Lache aus Blut, verschüttetem Alkohol und Asche und hieß die Dunkelheit willkommen.

Als ich erwachte, war der Gestank weg und ich lag nicht mehr auf dem Boden sondern in meinem Bett. Du hattest mich dorthin getragen, mich umgezogen und mich notdürftig gewaschen.

Ich schämte mich. Dachte ich hätte dich vertrieben, aber du warst da. Bist geblieben. Warst du doch alles was ich noch hatte, das einzige was geblieben ist.

Ich verstand es nicht und tu es bis heute nicht. Wieso wolltest du mir helfen? Mir? Ich bin zerstört, nur noch eine Figur, die für andere lebt, denn ein eigenes Leben hatte ich nie, war immer nur Vorzeigeschild für alles.

Doch du hast mich als Mensch gesehen, mit allen Fehlern und all den Wunden und nicht als Gallionsfigur.

Alles ging gut. Bis zu dem Augenblick an dem du mir sagtest du müsstest gehen. Du würdest mich verlassen müssen. Für immer. Ich habe schon nicht mehr verstanden, warum du überhaupt gehen musstest. Nahm nur noch am Rande wahr, dass du etwas von Familie und Notfall geredet hast. Von einer Pflicht. Aber ich war schon längst nicht mehr im Hier und Jetzt.

Ich fiel. Fiel tief. Schwebte und kam nie unten an.

Genau dort befinde ich mich immer noch. In diesem Nichts. In dieser Schwerelosigkeit. Klein. Kaputt. Geschunden. Hilflos.

Du warst mein Rettungsanker, meine letzte Hoffnung aber auch du hast mich verlassen. So wie alle anderen auch.

Nun bin ich ganz alleine. Warum ich noch hier bin? Das weiß ich nicht. Vielleicht weil ich eh schon tot bin. Vielleicht weil ich zu feige bin. Vielleicht weil ich immer noch die Pflicht habe als Retter der Zaubererwelt zu dienen. Vielleicht aber auch nur weil ich so sehr hoffe, weil ich mich so sehr danach sehne dich endlich wieder zu haben.

Ich habe schon lange die Befürchtung, dass das alles nur ein schlechter Film ist. Ich warte einfach so lange hier bis der Abspann kommt. Dann werde ich sie alle wiedersehen und nichts von dem was passiert ist, ist passiert.

Vielleicht ist das der Grund warum ich die Dunkelheit so liebe. Denn normalerweise wird das Bild am Ende eines Filmes dunkel und der Abspann setzt ein.
Vielleicht sitze ich gerade deswegen vor dem offenen Fenster, weil ich hoffe, dass dort bald der Abspann auftaucht.

Doch ich warte vergebens. Jede Nacht aufs Neue. Und trotzdem sitze ich jedes Mal wenn die Sonne untergeht wieder hier und hoffe auf ein Ende.

Meine dritte Zigarette verglüht. Ich drücke sie im Aschenbecher aus und beobachte die Rauchschwaden im blau-weißen Licht des Mondes. Er löst sich auf, verschwindet, wird eins mit den Partikeln der Luft.

Wie gerne wäre ich auch so wie er. Könnte aufsteigen, mich auflösen und schließlich ganz verschwinden und eins werden mit der Natur.

Mein Herz schreit nach dir. Warum hörst du es nicht? Warum hab ich dir nicht früher gesagt, dass ich dich liebe? Aber hätte es etwas verändert? Es hätte es nur noch schwerer gemacht, für uns beide, denn ich weiß, dass du mich nicht gerne hier zurück gelassen hast.

Vielleicht kommst du ja irgendwann wieder? Vielleicht liebst du mich ja auch?

Würdest du mich fragen, ich würde dir überall hin folgen, nur um bei dir zu sein.

Tief in meinen dunklen Gedanken, in meiner dunklen Wohnung, von der warmen Hand der Dunkelheit beschützt, die es mir ermöglicht meine Maske abzulegen, die ich den ganzen Tag über tragen muss, bemerke ich nicht, wie der Wind aufgehört hat zu wehen, meine Vorhänge nun still neben den Fenstern hängen und die Menschen aufgehört haben zu tanzen.

Meine Füße schlafen ein. Kein Wunder wenn man stundenlang im Schneidersitz sitzt. Ich strecke
meine Beine aus und erhebe mich langsam mit einem leisen Ächzen, gehe langsam zum Fenster und trete auf den Balkon.

Ich halte mich am Geländer fest, schaue nach unten. Es geht tief runter und ich kann nicht sehen wo der Boden ist. Wenn ich jetzt springe, würde es keinen Unterschied zu meiner jetzigen Verfassung machen. Ich falle schon so lange und treffe nie auf den Boden auf.

Ich gehe noch einen kleinen Schritt auf das Geländer zu.

Sollte ich es heute wagen? Sollte ich es heute tun?

Meine Hände streichen über den abgeblätterten Lack des Geländers, beobachten wie sich einzelne Splitter davon lösen und in die Tiefe fallen.

Mein Blick wandert ins Leere.

Wut.

„Es ist vorbei. Es ist zu spät“

Ein Schrei.

Ich trete, schlage auf das Geländer ein. Es gibt ein knackendes Geräusch von sich. Ich trete fester, meine Knochen knacken bedrohlich. Ich schlage fester, meine Knöchel fangen an zu bluten. Das Geländer bricht. Es reißt aus und fällt, landet mit einem lauten Scheppern auf dem Boden.

Schwer atmend stehe ich vor dem Abgrund. Das Blut tropft von meinen geballten Fäusten. Es wäre so einfach, ich brauche nur noch einen Schritt tun. Einen letzten Schritt und ich könnte endlich fliehen, endlich fliegen, unsichtbar sein.

„Tu es nicht, bitte! Spring nicht!“

Ein Schrecken durchfährt mich. Ich taumel, ruder mit den Armen, drohe zu fallen, als mich zwei starke Arme festhalten, mich ein Stück zurück ziehen. Die Arme lassen mich nicht los, ein warmer Körper presst sich an mich.

„Tu mir das nicht an, verlass mich nicht!“

„Du hast mich auch verlassen!“

„Ich wollte es nicht“

„Das ist egal. Du bist gegangen, wie alle anderen auch. Ich bin dir egal, also lass mich jetzt einen Schlussstrich ziehen!“

Ich versuche mich zu wehren, strample, schlage um mich. Wir fallen nach hinten auf den Boden. Noch immer wehre ich mich, versuche dich von mir runter zu schubsen. Du sitzt auf meiner Hüfte und hältst meine Arme fest. Ich bin bewegungsunfähig. Du warst schon immer stärker als ich.

„Harry, jetzt beruhige dich!“

Du siehst mir fest in die Augen, ich halte dem Blick nicht lange stand, wende mich ab. Mein Atem wird ruhig, habe keine Kraft mehr mich zu widersetzten. Du merkst es und lässt meine Arme los, streichst vorsichtig über die vielen Narben die auf ihnen zu sehen sind. Es sind ein paar frische.

Du weißt das sie da sind wegen dir. Du hattest mich ein Stück aus diesem Loch geholt und mich dann doch wieder hinein geschmissen.

Traurig siehst du mich an, nimmst mein Gesicht in die Hände, streichst behutsam mit dem Daumen über meine Wangen.

Wie ich so etwas vermisst habe. Nie hast du mich so zärtlich berührt. Ich schließe die Augen, will es genießen, nur diesen einen Moment, nur ein einziges Mal.

„Scheiße, was hab ich dir nur angetan? Ich hätte niemals gehen dürfen!“

Du flüsterst so leise, dass ich es fast nicht verstehe. Ich kann nichts sagen. Weiß nicht was.

„Ich hätte es wissen müssen! Ich bin ein verdammter Idiot!“

Du hebst mich hoch. Es scheint dich kaum Kraft zu kosten. Du trägst mich zu meinem Bett und legst mich sacht darauf. Du gehst und schließt das Fenster. Du machst kein Licht an, weißt wie sehr ich die Dunkelheit liebe, wie sehr sie mir als Schutz dient.

Du gehst aus dem Zimmer, ich höre deine Schritte, höre Schränke klappern. Deine Schritte werden lauter. Du kommst zurück.

Du setzt dich an meine Bettkante, ich spüre wie sich die Matratze senkt. Du hast einen Waschlappen in der Hand und tupfst vorsichtig über meine blutverschmierten Handrücken bis sie sauber sind. Du verbindest sie. Du bist so sanft, fast als hättest du angst, noch mehr zu zerstören, wenn du mich anfasst.

Du holst deinen Zauberstab aus dem Umhang, murmelst leise Worte und ich spüre, dass sich etwas in meinen Füßen tut. Sie scheinen jetzt wieder einigermaßen in Ordnung zu sein.

Du deckst mich zu und mit einem Wink deines Zauberstabs entfachst du das Feuer im Kamin. Die Flammen spiegeln sich in deinen glänzenden silbergrauen Augen. Meine Augen spiegeln nicht mehr, sie sind stumpf, sie sind leer, haben jegliches Leben verloren.

„Dray, lass mich gehen. Ich will nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Jeder verlässt mich.“

Ich sehe dich flehend an. Ich mag einfach nur noch gehen, vor allem, wenn du mich jetzt wieder verlässt. Warum bist du überhaupt wieder hier? Ich will es glaub ich gar nicht wissen.

„Nein! Ich lasse dich nicht gehen! Ich werde dich nicht wieder verlassen. Ich war dumm einfach zu gehen. Ich liebe dich und ich brauche dich und wenn du gehen würdest, würde ich dir folgen!“

„Sag so etwas nicht! Das bin ich nicht wert!“

„Wenn es jemand wert ist dann du! Es zerfrisst mich, wenn ich sehe wie du dich immer mehr auflöst! Ich weiß, ich kann dir immer sagen, dass alles wieder gut wird, aber ich werde immer wieder von dir hören, dass du es beenden willst. Ich weiß, dass alles nie wieder gut werden wird. Aber es kann besser werden. Ich will dir etwas von deiner Last nehmen, will sie für dich tragen, damit du endlich einmal atmen kannst. Damit du endlich leben kannst. Ich will dir ein Freund sein, ein Vertrauter, ein Verbündeter, ein Retter, ein Zufluchtsort, dein Alles. Denn du bist für mich mein Alles...“

Ich stoppe dich, will das alles nicht hören. Es ist eh alles gelogen.

„Sag sowas nicht, wenn du es nicht ernst meinst! Wenn du mich so liebst wie du sagst, warum bist du dann gegangen? Und warum bist du wieder hier?“

Du hast dich neben mich gelegt. Deine Nähe macht mich verrückt. Dein Duft. Deine Aura. Deine ganze Präsenz. So mächtig, so imposant. Doch ich weiß, auch du bist nicht so wie es deine Hülle verspricht. Auch du hast Wunden. Auch du bist kaputt. Nur warst du immer schon stärker als ich.

Ich drehe mich zu dir, warte deine Antwort ab. Du rutscht etwas tiefer um mir direkt ins Gesicht zu gucken.

„Harry, ich meine es ernst. Ich meine jedes Wort so wie ich es sage. Und du weißt genauso gut wie ich, dass ich dem Druck meiner Familie nicht standhalten kann. Gerade du solltest es wissen. Ich hatte nie die Kraft...“

Du unterbrichst dich. Ich sehe wie weh es dir tut. Ich sehe in deinen Augen wie auch bei dir der Druck und die Erwartung Spuren hinterlassen hat. Du bist mir gar nicht so unähnlich.
Beide Figuren in einem Spiel, welches wir niemals spielen wollten. Hinein gezwängt in eine Rolle und verdammt dazu ewig in dieser Rolle zu bleiben.

„Aber ich will nicht, dass sie weiter mein Leben bestimmt. Ich will nicht, dass ich alles was mir jeh etwas bedeutet hat, aufgeben. Ich will dich nicht aufgeben für eine Familie, die nie wirklich eine Familie für mich war. Deswegen bin ich jetzt hier.“

Du rückst näher, nimmst meine Hände und hältst sie fest. Schaust mir tief in die Augen.

Ich sehe keine Lüge in deinen Augen. Solltest du es wirklich ernst meinen?

„Harry James Potter, komm mit mir! Lass uns fliehen, irgendwo untertauchen, dort wo uns keiner kennt. Lass uns ein neues Leben anfangen, ohne Zwänge und Erwartung.“

Ich sehe dich an, kann es einfach immer noch nicht glauben. Ich will dir antworten, dir sagen, dass ich dir folgen werde egal wo du mich hinführst.

Ich hebe meine Hand will dich berühren. Aber du entfernst dich immer mehr. Ich strecke mich mehr, ich setzte mich auf. Doch du bleibst regungslos und verschwindest mehr und mehr. Alles um mich herum wird grell. Das weiße Licht blendet mich, es schmerzt überall. Ich kneife die Augen zu, halte mir die Ohren zu.

Als wäre ich zu lange unter Wasser gewesen, setzte ich mich ruckartig auf und versuche zu atmen. Es fällt mir so schwer, so viel Leid liegt auf meiner Brust, schnürrt mich ein. Ich schnappe nach Luft.
Versuche mich umzusehen, ich liege auf meinem Balkon, das Geländer ist abgerissen und alles an mir schmerzt.

Es war ein Traum. Alles nur ein verdammter Wunschtraum. Meine Psyche hat mir wieder einmal einen Streich gespielt. Wie immer. Selbst sie lässt mich im Stich.

Es hat angefangen zu regnen. Mein Blut vermischt sich mit dem Regen und tropft langsam den Balkon hinunter.

Mit letzter Kraft stehe ich auf. Meine Füße schmerzen, es müssen mehrere Knochen gebrochen sein.

Hier und heute wird es enden. Ich habe keine Kraft mehr.

Wackelig und gebeugt, mit der Last der Welt auf meinen Schultern, gehe ich zum Ende des Balkons.
Nur noch einmal den Regen auf meinem Gesicht spüren. Ich hebe mein Gesicht gen Himmel, schließe die Augen, will nur noch fühlen, nicht mehr sehen. Ich drehe dem Abgrund den Rücken, breite meine Arme aus.

Ich lasse mich nach hinten fallen.

Es geht alles in Zeitlupe.

Meine Füße verlieren langsam den Kontakt zum Boden.

Die Erlösung ist nahe.

Dann ein Schrei.

Ich öffne die Augen. Mir stockt der Atem. Dort stehst du, in deiner vollen Schönheit, mit Tränen in deinen schönen Augen. Du kannst dich nicht bewegen, du weißt du kannst es nicht mehr aufhalten, es ist schon zu weit gegangen, denn gegen die Macht der Welt, kommst auch du nicht an.

„Ich liebe dich, Dray“, die letzten Worte die meine Lippen verlassen bevor ich endgültig in den Abgrund stürze.

Ich sehe dich noch, wie du am Rande des Balkons kniest und mir zu rufst, dass du mich auch liebst.

Dann wird alles schwarz und die Dunkelheit, hat mich endlich in ihrem Reich akzeptiert. Ich werde ein Teil von ihr. Kann meine Maske für immer ablegen und endlich anfangen zu leben, denn ich weiß du wirst mir folgen, irgendwann, und ich werde hier warten, bis du kommst.



„This world will never be
What I expected
And if I don't belong
Who would have guessed it „


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