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Fanfiction

All Can Be Changed - Kapitel 26 - Der zweite Horkrux

von datsnoew

so, erstmal ein fettes Sorry, dass es so lange gedauert hat. Aber ich hatte einfach andere Sachen um die Ohren. Im Beruf ist es stressig etc... und dann wusste ich auch nicht so wirklich wie soll es weitergehen. Hat deswegen etwas gedauert, aber mich hat dann der Schreibschub gepackt und siehe da Kapitel 26 ist fertig und Kapitel 27 wird bereits fleißig geschrieben :D wenn man einmal weiter weiß, dann muss man doch weitermachen ne? Bevor ich euch wieder so lange zappeln lasse. Ich werde versuchen meine Kapitel in kürzeren Abständen zu posten. Aber versprechen kann ich nichts ;)

So jetzt erstmal ein fettes Danke an meine beiden Betas, die das Kapitel so schnell korrigiert haben. Und nein, ich hab euch nicht vergessen. Nur keine Kapitel gehabt :p

und jetzt will ich mich noch bei meinen treuen Reviewer bedanken :D

@Deadly, naja xD wer weiß +hust+ +knuwwl+ freut mich, dass dir meine ff gefällt :D

@Lilian84, nope Voldy hat ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wäre ja langweilig wenn net ;)

@GinnyNic, danke. ihr werdet es schon noch erfahren ;)

@chap01, dankeschön, freut mich, dass es dir so gefallen hat. hab mir ja auch mühe gegeben :)

@Hermine*Granger, wie sollte ich es sonst machen?

@Legolas *knuwwl* danke fürs beta sein und danke fürs 200 Kommi hehe. xD 300 is die nächste marke. los hopp hopp

@hermine1965, das ist meine erste. die hier is meine zweite xD

@jules1210. macht doch nix und nun sind die ferien wohl schon wieder um ne? danke für die kritik. so ich bin gespannt was du davon hälst =)

so und nun ende mit dankesagungen. nur noch eine kurze bitte. Schwarzleser, ich weiß, dass es euch gibt. ist es so schwer einen kurzen kommi abzugeben????

so weiter gehts:

Kapitel 26 - Der zweite Horkrux

Mit einer dampfenden Tasse Kaffee saß der junge Potter auf der breiten Fensterbank des Wohnzimmers. Sein Gesicht lehnte an der Fensterscheibe, sein Blick war starr auf die Kaffeetasse gerichtet. Er nahm um sich herum nichts war. Tief war er in seine eigene Gedankenwelt abgedriftet, die die Geschehnisse der letzten Tage betrafen. Das Treffen mit Voldemort wäre er gerne umgangen. Er sollte doch nicht von ihm erfahren. Harry konnte sich deswegen selbst verfluchen. Er hatte seine Familie in Gefahr gebracht. Wenn Voldemort rauskriegt wer er war, dann würde es noch gefährlicher werden und genau das wollte er eigentlich vermeiden. Seufzend richtete Harry seinen Blick zum Himmel. Der Himmel war wolkenlos, die Sterne und der Mond funkelten vor sich hin. Da oben gab es keinen Krieg. Wieso konnte sich die Menschheit nicht dies abschauen und in Frieden leben? Ohne Krieg, ohne Angst das Haus zu verlassen? Harry verstand die Beweggründe des Lords nicht. Sicherlich hatte er keine schöne Kindheit gehabt, aber das war noch kein Grund den Muggeln und den Mugglegeborenen die Hölle heiß zu machen. Was konnten sie dafür? Nichts. Es wurde Zeit, dass der dunkle Lord zu Kleinstaub zerfiel und nie wieder einen Fuß auf die Erde setzt.
Das Erfreuliche dieser Woche war die Geburt seines Sohnes Jason und das es Ginny gut ging. Nach Murren, Knurren und gut Zureden hatten sie Ginny auf eigene Verantwortung gehen gelassen. Harry war von der Idee Ginny gleich mit nach Hause zu nehmen nicht gerade begeistert, aber er wollte sie lieber in Sicherheit bei ihm wissen als im St. Mungos, wo jederzeit Voldemort angreifen könnte. Er hätte zu viel Angst um sie, besonders zu dieser Zeit wo nicht klar war, ob Pettigrew etwas mitbekommen hatte oder nicht. Sein eigentlicher Plan war gewesen heimlich alle Horkruxe zu zerstören und Voldemort erst beim Endkampf zu begegnen. Aber dies konnte er sich nun abschminken, denn dieser Plan wurde von Voldemort persönlich zu Nichte gemacht.
„Verflucht!“, fluchte Harry leise und wenn er nicht die Hände voll gehabt hätte, hätte er wahrscheinlich mit der Faust auf die Fensterbank eingeschlagen. Wieso musste er ihm auch immer dazwischen funken? Aber eins war nun klar. Sie mussten vorsichtiger, aber schneller zugleich handeln. Versuchen keine Spuren zu hinterlassen. Aber dies war schwerer als gesagt. Morgen sollten sie das weitere Vorgehen besprechen. Harry wollte die Suche nach den Horkruxen so schnell wie möglichst hinter sich bringen.
Harry nippte einen Schluck von seinem Kaffee und drehte seinen Kopf zu der Wohnzimmertüre. Ein dunkler Schatten bewegte sich barfuß auf ihn zu. Als die Gestalt in das Mondlicht trat, wurde die von dem Mondlicht beleuchtet. Ihre roten Haare fielen zersaust über ihre Schultern und sie konnte ihre Augen kaum offen halten. „Warum bist du denn nicht im Bett?“, fragte Ginny gähnend. Augenringe waren unter ihren Augen sichtbar. Jason hielt sie auf Trapp. Schrie in der Nacht im zwei Stunden Takt und raubte ihr ihren wohlverdienten Schlaf. Harry nahm ihr zwar immer wieder mehrere Schichten ab, aber wenn der Kleine Hunger hatte, war sie die Essensquelle und manchmal fragte sie sich, wie viel in so einen kleinen Magen passte.
Der kleine Harry war von Jason begeistert. Woran das lag? Ob er wusste, dass dies einmal sein Sohn sein würden? In dem Alter war es ziemlich unwahrscheinlich, aber wer weiß was so alles in dem kleinen Kind vorgeht?
„Ich konnte nicht schlafen!“, nuschelte Harry, stellte seine Kaffeetasse neben sich auf der Fensterbank ab und streckte eine Hand nach seiner Frau aus. „Du solltest schlafen.“
„Wollte ich ja auch, aber ohne meine Wärmequelle geht das schlecht. Mein Kissen war auf einmal weg. Komm, lass uns hochgehen. Ich würde gerne noch eine Stunde schlafen, bevor Jason uns weckt.“
„Na gut.“ Der schwarzhaarige Mann erhob sich von seinem Sitzplatz, ergriff die Hand seiner Frau und zusammen machten sie sich auf den Weg in ihr Schlafzimmer. Die noch dampfende Kaffeetasse blieb alleine gelassen auf der Fensterbank stehen.

Am Nachmittag hatten sich die Potters, Weasleys, Dumbledore, Sirius und Remus im Wohnzimmer der Potters versammelt.
„Ich bin gestern noch ziemlich lange auf der Fensterbank gesessen und ich bin der Meinung, dass wir den nächsten Horkrux in Angriff nehmen sollten. Die Zeit wird enger und enger. Voldemort weiß, dass ich ihm gefährlich bin. Aber er kann mich nicht zuordnen. Dies wird uns noch etwas Zeit geben, bevor er sich auf die Jagd nach uns begeben wird. Wir müssen vorsichtiger handeln als bevor und unsere Spuren verwischen. Jeder kleinste Fehler kann unser Ende sein. Wir müssen alles gut überdenken, bevor wir handeln. Merkt es euch. Erst überlegen, dann handeln. Dies wird Patzer vermeiden und es dient unserer eigenen Sicherheit. Ich denke jeder von euch möchte dies so schnell wie sich hinter sich kriegen oder?“ Abwartend blickte der schwarzhaarige Mann durch die schweigende Menge. Auf Ginnys Gesicht zeichnete sich Missbilligung und Angst. Sie war eindeutig damit nicht einverstanden, aber was sollten sie machen? Die Zeit war nun einmal gefährlich – viel zu gefährlich. Voldemort war noch nicht geschwächt. Fast täglich hörte man nun von Angriffen auf Muggledörfer und Zaubererfamilien. Die Uhr tickte und Harry war sich sicher, dass auch sie bald dran waren. Aber solange Sirius nicht ihr Geheimnis ausplaudern würde, wären sie in diesem Haus sicher. Keiner außer den Eingeweihten wusste den Standort des Hauses. Pettigrew hatten sie zum Glück davon ausgeschlossen.
„Okay, welchen Horkrux schlägst du vor?“, fragte Sirius.
„Das Diadem von Rowena Ravenclaw. Der Horkrux befindet sich im Raum der Wünsche. Das ist der einzigste Ort wo ich genau weiß, wo der Horkrux sich befindet. Aber das liegt an ihnen Professor. Sie müssen uns das okay dazu geben. Wir möchten nicht das Leben ihrer Schüler aufs Spiel setzen.“
„Ich verstehe. Horkruxe sind nicht ungefährlich. Am liebsten wäre es mir, wenn man die Zerstörung in den Weihnachtsferien vornimmt. Aber das wird wohl nicht gehen. Umso länger Zeit wir uns lassen umso mehr gewinnt Voldemort.“
„Das bedeutet?“, hakte Lily nach.
„Am Donnerstag findet das Quidditchspiel Ravenclaw gegen Slytherin statt. Währenddessen befinden sich alle Schüler und Lehrer außerhalb des Schlosses. Ich denke, dass dies die geeignetste Zeit für den Horkrux wäre.“
Harry nickte zustimmend. Damit gefährdeten sie weniger Schüler, als wenn sie das während dem Unterricht machten."
„Ich glaube Professor McGonagall, Madam Pomfrey und Madam Pince haben gedacht, dass sie uns los sind und wir uns nicht mehr all zu häufig im Schloss blicken lassen.“, meinte Sirius grinsend. „Da haben sie aber falsch gedacht. So schnell sind sie die Maurauders nicht los.“
„Ihr seit nicht zum Vergnügen da!“, zischte Lily die beiden Maurauders an. Wieso mussten sie immer Spaß einplanen und nie etwas ernst nehmen? Kindsköpfe, alle beide. Seufzend warf Lily einen Blick auf Harry, der verlegen mit den Schultern zuckte und aus den Augenwinkeln konnte sie erkennen wie Remus den Kopf schüttelte. Wenigstens waren ihr Sohn und Remus noch klar im Kopf. Ansonsten hätte sie sich schon längst in eine Irrenanstalt einweisen lassen könne und Lily war sich sicher, dass James und Sirius es dort immer noch amüsant finden würden.
Lily wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie Harry aufstöhnen hörte. Seine Hand war an die Stirn gepresst. Die Augenlider waren zusammengekniffen. Panisch warf sie einen Blick zu Ginny, die bereits ihre Hände auf Harrys Unterarm gelegt hatte.

--

„Was bedeutet keine Hinweise?“, schrie Harry. „Er muss doch irgendwo verzeichnet sein. Ihr strengt euch nicht an. Crucio.
Der Todesser wälzte sich vor Schmerzen auf dem Boden. Sein Gesicht war schmerzverzogen, sein Körper zuckte und schrie los. Mit Genugtuung beobachtete Harry das Geschehen. Sie wussten, dass sie ihn nicht enttäuschen sollen. Sie kannten die Folgen, aber sie machten es immer wieder. Keine Hinweise auf ihn. Das war doch nicht möglich. Irgendwo musste er doch verzeichnet sein.
„Wirklich nicht. Wir haben das Ministerium auf den Kopf gestellt, aber wir finden keinerlei Daten über ihn. Es gibt keinen anderen Potter. Nur James Potter, Lily Potter und deren Sohn Harry Potter.“
„Habt ihr wenigstens Hinweise auf deren Verbleib? Pettigrew tritt vor.“ Ein rundlicher Mann trat vor. Seine Finger hatte er in einander verschränkt und sein ganzer Leib zitterte. „Nein. Ich habe versucht herauszubekommen, wo sich das Wohnhaus befindet. James Potter hat zur Zeit Urlaub und er meinte, dass sie vielleicht in Urlaub fahren. Irgendwohin wo es warm ist, aber es war nicht klar. Ansonsten habe ich nichts aus ihm herausbekommen.“, piepste Pettigrew. Sein Blick war zu Boden gerichtet.
„Schlecht, wirklich schlecht. Crucio! Wieso gebt ihr euch alle keine Mühe? Warum? Es muss doch etwas herauszukriegen sein. Ich befehle euch, dass ihr sämtliche Ecken Londons beobachtet und mir meldet, wenn ihr einen von ihnen zu Gesicht bekommen. Irgendwann müssen sie an euch vorbeikommen!“ Harrys rote Augen blitzen nur so vor sich hin, während die Todesser ihn eingeschüchtert ansahen und schließlich zustimmend nickten. „Und diesmal gebt ihr euch mehr Mühe. Besonders du Pettigrew. Gewinne ihr Vertrauen, aber verrate dich nicht. Ich warne dich. Du weißt, dass dir ansonsten droht.“

--

Die Schmerzen in seiner Narbe ließen langsam nach. Die Bilder vor seinen Augen verschwammen und wurden wieder klarer. Langsam öffnete Harry seine Augen und blickte sofort in alle möglichen besorgten Gesichtern.
„Was hast du gesehen?“, fragte Ginny sofort.
„Voldemort war sauer, sehr sauer. Er hat Pettigrew und einen anderen Todesser gefoltert, weil sie keine Hinweise über uns heraus gefunden haben. Außerdem hat er befohlen, dass die Todesser ganz London beobachten. Er wartet auf ein Lebenszeichen von uns.“, sprach Harry leise. Seine Stimme bebte dabei zittrig und auch die Anwesenden schwiegen. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Ginny hatte sich an seine Schulter gelehnt und strich ihm beruhigend über den Rücken.
„Also London wir so gut wie es geht meiden?“, fragte Arthur.
Harry schüttelte seinen Kopf. „Ihr seit davon nicht betroffen. Er weiß nicht, dass wir mit euch zu tun haben. Er meinte Dad, Mom und mich. Also noch nicht. Bemüht euch in der Öffentlichkeit nicht von uns zu sprechen. Das würde nur Aufmerksamkeit auf euch ziehen und ich will nicht, dass Voldemort auch euch in Gefahr bringt.“

Tage waren vergangen. Als Harry an diesem Morgen die Augen aufschlug, wusste er sofort, dass ihm heute der zweite Horkrux bevor stand. In seinem Bauch kribbelte es vor Aufregung. Er warf einen Blick auf die schlafende Ginny und auf seinem Gesicht breitete sich ein kleines Lächeln aus. Langsam schwangen seine Beine aus dem Bett und auf Zehenspitzen schlich er zu der Babywiege. Jason lag mit offenen Augen in seinem Bettchen und schaute ihn abwartend an. Sein Mund war leicht geöffnet. „Guten Morgen Kleiner!“, begrüßte er den Jungen und hob ihn aus der Wiege heraus. „Wolltest deine Mom nicht wecken oder?“
Der kleine Junge gluckste und die blauen Babyaugen schimmerten nur so vor sich hin. Sanft wiegte er ihn. „Dein Daddy ist heute weg. Also sei lieb zur Mommy okay?“ Lächelnd legte er das Kind wieder in die Wiege und verließ das Zimmer um zu duschen.
Kurz darauf ging er geduscht und angezogen hinunter in die Küche. Sirius und James sahen ihn bereits abwartend an, während Lily in der Küche umherhuschte. „Morgen!“, begrüßte er alle.
„Bereit für den heutigen Tag?“, fragte James und Sirius stimmte ihm nickend zu.
„Ja, auch wenn mir etwas mulmig zu Mute ist. Wir müssen vorsichtig sein.“ Harry ließ sich auf einem freien Stuhl nieder und starrte das Frühstück an.
„Das wird schon. Ess etwas!“ Sirius schaufelte ihm Brötchen und eine Ladung Würstchen mit Rührei auf den Teller. Entgeistert hob Harry den Blick. „Wer soll das essen?“
„Na du. Also wenn ich deine Portion dreifach schaffe, wirst du wohl die schaffen können oder?“
„Ich bin aber nicht du.“, brummte Harry und griff nach seiner Gabel um ihm Rührei herum zu kreisen. Hin und wieder wanderte eine Ladung in seinen Mund.
Sirius musterte ihn den Rest des Essens kopfschüttelnd. Der benahm sich ja wie James vor einem Quidditchspiel. War bestimmt vererbbar.

Nachdem Harry sich nach dem ausgedehnten Essen von Ginny, Jason und Lily verabschiedet hatte machte er sich mit Sirius und James auf den Weg nach Hogwarts. Diesmal nahmen sie den Kamin. Dumbledore hatte für sie seinen extra freigeschaltet. Etwas schwankend trat er aus den grünen Flammen und sofort erkannte er das Büro seines ehemaligen Schulleiters. Dieser befand sich grinsend auf seinem Lederstuhl. Die Hände ineinander verknoten. Remus stand etwas nervös daneben. „Da seit ihr ja endlich. Ich habe leider keine Zeit mit euch den Horkrux zu zerstören. Ich muss zum Quidditchspiel, da ich denke, dass es auffallen würde, wenn ich nicht anwesend wäre. Aber ich bin mir sicher, dass ihr es auch ohne mich schaffen werdet. Aber wartet doch etwas in meinem Büro. Zitronenbonbon?“ Alle vier schüttelten dankend ihren Kopf. Dumbledore zuckte kurz mit den Schultern und nahm sich selbst ein Zitronenbonbon. Er verstand nicht, was alle dagegen hatten. Es schmeckte doch köstlich.
„Dann hoffe ich, dass ihr den Horkrux zerstören könnt, ohne dass das Schloss auseinander fällt. Fawkes wird euch ein Zeichen geben, wenn ihr los könnt. Trinkt doch solange ein Tässchen Tee und bedient euch von Professor McGonagolls Ingwerkeksen. Ich habe sie extra für euch zukommen lassen!“ Er zwinkerte James und Sirius zu. Dabei erhob er sich aus seinem Ledersessel und schritt zur Bürotüre. „Viel Erfolg!“
Grinsend sahen Sirius und James ihrem ehemaligen Schulleiter nach. „Er hat das wirklich nicht vergessen!“, meinte Sirius grinsend und griff in die Schale voller Kekse. „Hoffentlich schmecken sie immer noch so gut wie früher, oder vielleicht besser?“
„Pad, du bist unmöglich!“ James konnte darüber nur seine Augen verdrehen, griff aber schließlich doch in die Schale. „Hmm die sind lecker, vielleicht sollten wir ein Abo bei Gonni beantragen!“

Eine halbe Stunde war vergangen, bis Fawkes auf seiner Stange erschien, den Kopf gereckt hielt und seine Flügel spreizte. „Das ist das Zeichen!“ Harry war von seinem Sessel aufgesprungen. Sofort schlossen sich seine Finger um den Griff des Schwertes. Tief durchatmend schritt er zur Tür. Seine Begleiter waren nah hinter ihm. „Okay Harry, lass uns gehen.“
Harry warf seinem Vater einen nervösen Blick zu und öffnete die Türe. Schnellen Schrittes stiegen sie die Treppenstufen zum Wasserspeier herunter. In den Gängen herrschte Ruhe. Nur von draußen konnte man das Anfeuern der Schüler hören. Harry hoffte dabei, dass Ravenclaw die Slytherins schlagen würden. Anstatt den Horkrux zu zerstören, würde er nun lieber auf seinem Feuerblitz den goldenen Schnatz jagen gehen. Es war schon zu lange her, als er das letzte Mal für sein Haus den Schnatz gefangen hatte. In der sechsten Klasse war das. Die Siebte hatte er nie angetreten.
Schweigend eilten die vier durch die Gänge Hogwarts. Die Zeit verging so schnell, dass sie fast nicht bemerkten, wie sie vor der besagten Wand vom Raum der Wünsche ankamen. Harry schloss seine Augen, ging dreimal an der Wand entlang. In seinen Gedanken stellte er sich den Raum, wo das Diadem verborgen war, genau vor. Eine Türe kam zum Vorschein und tief durchatmend drückte Harry die Klinke herunter.
Knarrend sprang die Türe auf. In dem Raum war es dunkel. „Lumos!“, flüsterte Harry. Die anderen taten es ihm gleich und langsam nahm seine Umgebung Gestalt an. Der Raum sah unheimlich aus. Spinnweben klebten überall. Ron hatte damals den Ort nicht leiden können. War auch irgendwie verständlich. Gerümpel stand im ganzen Raum verteilt. In der Mitte prangte ein riesiger Baum, an dem Spinnenweben hingen und dem Baum somit ein gruseliges Aussehen gab. An den Wänden hingen Totenköpfe. Skelette lagen auf dem Boden und James musste dabei schlucken. Unheimlich. „Und wo ist das Diadem versteckt?“
„In dem Baum!“
Sofort richteten sich alle Augenpaare auf den großen Baum. „Aber seit vorsichtig. Die Äste werden nach uns schlagen, sobald wir uns das Diadem schnappen wollen. Das Medaillon war dagegen ein Klacks.
„Inwiefern war es ein Klacks?“, fragte James, der neben Harry getreten war.
„Das Medaillon hatte Sirius Bruder für uns geborgen. Jetzt müssen wir es selbst tun. Sobald wir es entwenden wollen, werden sich verschiedene dunkle Flüche freisetzen. Sie sind gefährlich.“
„Okay, Harry du gehst zu dem Baum und versucht das Diadem zu bekommen. Ein Aufrufezauber wird wohl kaum funktionieren. Accio Diadem!“ Aber nichts geschah. „Sagte ich doch. Okay wir werden den Baum versuchen in Schacht zu halten, bis du das Diadem hast.“
Harry nickte Sirius zustimmend zu. Langsam schritt der Held der Zauberwelt auf den Baum zu. Seine Augen waren auf die Äste gerichtet. Harry konnte deutlich hören, wie der Baum sich aufrichtete, aber sein Blick war auf das funkelnde Diadem auf einem der höheren Äste gerichtet.
„Du willst doch da nicht wirklich hoch klettern?“, hörte Harry seinen Vater schreien, aber er ging weiter entschlossen auf den Baum zu.
„Petrificus Totalus!“
Harry sah die Flüche an sich vorbeiziehen, direkt den Baum treffend. Der Baum erstarrte kurz, bevor er zu einem Schlag ausholte. Reflexartig sprang der Junge der lebt zur Seite und rollte sich geschickt ab. Seine Reflexe waren durch das Quidditch gut trainiert.
„Petrificus Totalus!“
Der Baum erstarrte erneut und Harry nutze die Chance auf den ersten Ast zu klettern. Kaum hatte er seinen Oberkörper auf dem Ast abgestützt, als sich der Baum dem Zauber entwand und ihn versuchte weg zu schleudern. Harry presste seine Lippen aufeinander, seine Arme umklammerten den Ast und er versuchte einen besseren Halt auf dem Ast zu finden. Ein Ast rauschte nur knapp an seinem Ohr vorbei, hinterließ aber ein paar blutende Kratzer auf seinem Gesicht.
„Petrificus Totalus!“ Immer wieder traf dieser Fluch den Baum, setzte ihn außer Kraft, aber immer wieder konnte der Baum die Magie abschütteln.
Harry war inzwischen auf den zweiten Ast geklettert. Die Äste schlugen immer wieder um ihn herum und irgendwie erinnerte ihn dieser Baum an seinen Ritt auf der peitschenden Weide. Gerade war der Baum wieder erstarrt, Harry hatte nach dem dritten Ast gegriffen und wollte sich gerade hochziehen, als die Wirkung des Fluches nachließ. Der Ast schlug nur so um sich und Harry bereitete es fast seine gesamte Kraft sich halten zu können. „Tut was!“, schrie Harry zu den Dreien hinunter.
„Harry, der Fluch wirkt nicht mehr!“
„Denkt euch was aus!“ Wo war Hermine wenn man sie einmal brauchte? Ihr wäre bestimmt etwas eingefallen. Langsam rutschten seine Arme von dem Ast ab. Nein, er durfte jetzt nicht loslassen. Wenn er jetzt losließ wäre es sein Ende und wofür hätte er sich ansonsten in Gefahr begeben? Um selber zu sterben? Nein. Harry kniff die Zähne zusammen, nahm Schwung mit den Beinen und verschränkte sie um den Ast. Geschafft! Harry atmete fürs erste erleichtert aus, hielt aber den Atem an, als er den nächsten Ast auf sich zu schleudern sah und diesmal hatte er keine Ausweichmöglichkeit. Harry konnte deutlich Hermines Stimme hören. Konzentriere dich Harry, du schaffst das! Du wirst doch wohl mit so einem läppischen Baum fertig werden. Wozu bist du denn ein Zauberer?
„Impedimenta!“, schrie Harry. Ein Lichtstrahl erschien wie aus dem nichts und der Ast verlangsamte sich. Der Junge der lebt richtete sich auf dem Ast auf. Er sah den Ast direkt auf sich zu kommen und sprang zum nächsten Ast. Er wusste nicht wie er die weiteren Hindernisse umgangen war, aber letztendlich sah er den Horkrux direkt vor sich liegen. Harry zog das Schwert aus seiner Halterung. Als die Spitze das Diadem traf, fing alles an zu blenden. James, Sirius und Remus mussten sich die Hände vor die Augen halten. So grell war das Licht.
Eine schwarze Gestalt stieg aus dem Horkrux heraus. „Du wagst es! Na warte, dies ist dein Ende!“ Das Wesen flog im hohen Bogen direkt auf Harrys Brust zu.
„Vergiss es!“, spuckte Harry förmlich aus und bohrte das Schwert noch tiefer in das Diadem. Schweißperlen standen bereits auf seiner Stirn und am Ende hörte man nur noch Harry schreien. Das grelle Licht verschwand und die Rumtreiber sahen wie Harry hinunter fiel.

--

ich bin doch net fies oder? :o


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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