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Fanfiction

All Can Be Changed - Kapitel 13

von datsnoew

@Sarah potter-radcliffe, vielen Dank für deinen Kommentar *gg* hat mich gefreut und du wirst sehen, wie die Geschichte ihren Verlauf nimmt, aber bis zur Geburt, falls sie in der Vergangenheit, zutrifft, dauert es noch etwas +gg+ xDD

@Ginny86, wenn alles nach Plan verläuft ja, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass Voldemort davon Wind bekommt ;)

@LasVegas, vielen Dank fürs Daumen drücken. Dritter Platz inner Dressur. yeah xD

@LasVegas, ja, es ist schwer, aber mir fehlen Storys die mit Harrys Eltern zu tun haben. Mir nimmt Slash... zu viel Überhand und ich frage mich heute noch, was das ganze für einen Sinn hat. Leute die null zueinander passen zu verkuppeln. nein danke
die Horkruxe sind in der Vergangenheit noch nicht zerstört +g+ muss noch getan werden
Und bisher konnte ich noch nichts im Verlauf der Story ändern, da es bereits ja schon geschrieben + veröffentlicht war. Aber jetzt sind wir gleich auf xD bin immer noch bei Kapitel 14. Naja, aufm Kampf vorbereiten müsste langsam gehen, aber das dauert noch bis es zum Kampf kommt, denn vorher müssen die Hrokruxe zerstört werden ;)

@Nane, ich halte mich dann an deine Worte :D

@O_D, gesunken? Schade :( aber vielleicht können wir sie ja wieder steigen lassen? *g* Wenn ja, wie soll ich denn das ändern, misstrauen.. naja, mal sehen. ;) Vielleicht weihe ich Remus noch ein... xD

so, es tut mir leid, dass das Kapitel erst heute kommt, aber ich bin gestern einfach hundemüde ins Bett gefallen. Sorry
Aber dafür extra lang +gg+

---

Ginny lag lächelnd an Harry gekuschelt in ihrem Bett. Sie spürte seine Hand um ihren Bauch und sie musste an den heutigen Tag denken. Außerdem würde sie Harrys Blick nicht vergessen, als er ihr jüngeres Ich in seinen Armen hielt. Das Mädchen hatte ihn mit ihren braunen Augen in den Bann gezogen. Sie wirkte so zerbrechlich und so klein. Sie hatte sich echt gefragt ob das wirklich sie war? Sie hatte sich auf Fotos gesehen, aber nie hatte sie sich vorgestellt einmal ihrem jüngeren Ich zu begegnen und sie letztendlich einmal selbst in den Armen zu halten. Das Gefühl war so unbeschreiblich und Harry hatte gemeint, dass ihr ein Kind steht. Ihre Wangen hatten sich rot gefärbt und so wie es aussah würde sie ihr gemeinsames Kind in der Vergangenheit zur Welt bringen. Denn sie hatten Jahre gebraucht um alle Horkruxe zu finden und zu zerstören. Sicherlich würden sie jetzt keine Jahre brauchen, denn die meisten Horkruxe würden an ihren alten Plätzen sein. Aber es könnte soviel passieren und sie hatte Angst um ihren Ehemann. Sie wollte ihn jetzt nicht verlieren. Er sollte ihr beistehen anstatt Voldemort zu jagen. Ginnys Lächeln war verblasst und Tränen flossen über ihre Wangen. Ihr Körper zitterte leicht und sie spürte, wie Harrys Druck auf sie sich verstärkte und kurz darauf vernahm sie seine fragende Stimme. „Warum weinst du?“
„Ich habe an vorhin gedacht. Harry ich finde die Idee mit den Horkruxen nicht gut.“
„Aber es muss sein. Ich würde mir auch lieber ein anderes Leben aussuchen, aber ich möchte wenn ich die Chance habe etwas zu verändern, es auch durchziehen. Kleines, ich werde dir versprechen, dass ich auf mich aufpasse. Außerdem habe ich deinen Vater, meinen und Sirius an meiner Seite.“
„Drei Chaoten auf einem Haufen. Wenn meine Mutter dabei wäre, dann würde ich anders denken, aber ich kenn meinen Vater. Er wird zu James und Sirius überlaufen wenn sie Scheiße bauen.“
„Ich werde auf sie aufpassen. Versprochen.“ Harry beugte sich über sie, drehte ihr Kinn zu sich und versiegelte ihre Lippen mit seinen. „Lass uns den Rest morgen klären und jetzt schlafen. Du brauchst den Schlaf und du musst dich ausruhen.“
Ginny nickte zögernd und schloss ihre Augen. In ihrem Inneren hoffte sie, dass alles gut gehen würde. Sie würden die Vergangenheit zum Besseren verwandeln.

Harry wurde am nächsten Morgen durch Regentropfen, die gegen das Fenster prallten geweckt. Sein Blick fiel auf die schlafende Ginny, die sich an seinen Brustkorb gekuschelt hatte. Ein paar Haarsträhnen waren ihr ins Gesicht gefallen, die Harry vorsichtig aus ihrem Gesicht strich. Ein Lächeln umspiegelte seine Lippen und leise schlüpfte er aus dem Bett. Er wollte sie schlafen lassen. Der Tag gestern war anstrengend gewesen und sie sollte sich ausruhen. Den Schlaf hatte sie verdient. Harry schlüpfte in seine Klamotten und begab sich in Richtung Bad. Nach einer ausgiebigen Dusche machte er sich auf den Weg nach unten, wo seine Mutter bereits am Frühstück machen war und sein Vater am Küchentisch saß und in den Tagespropheten vertieft war. „Guten Morgen?“
Beide drehten ihren Kopf zu Harry. „Guten Morgen, gut geschlafen?“, fragte Lily und deutete mit ihrer Hand auf einen Stuhl. „Setz dich doch. Das Frühstück ist gleich fertig. Ginny schläft noch?“
Harry nickte und lies sich neben seinen Vater nieder. „Ja, ich will sie schlafen lassen. Sag mal Dad, was steht denn so interessantes im Tagespropheten.“
„Das Übliche. Der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf hier und da...“
„Dad, er heißt Voldemort V-o-l-d-e-m-o-r-t. Den Namen kann man aussprechen.“ Harry konnte darüber nur mit dem Kopf schütteln. Vielleicht würde er sich dies auch nicht trauen, wenn er damals nicht sein Opfer geworden wäre.
„Ich weiß, aber im Ministerium ist das ein Tabu. Niemand darf ihn beim Namen nennen. Er ist und bleibt der Unnennbare.“
Seufzend blickte Harry seinen Vater an. Das war klar, dass das Ministerium seine Finger im Spiel hatte. Wer denn sonst und sicherlich standen wie in seiner Zeit mindestens die Hälfte der Ministeriumsangestellten hinter Voldemort und ihn würde es nicht wundern, wenn es genau die gleichen wären. Aber dies würde sich ja hoffentlich bald enden. Eine Welt ohne Voldemort, ohne den Schrecken, dass er oder seine Gefolgsleute auf einmal hinter ihm auftauchten. „Sagst du Sirius Bescheid? Wir sollten uns dann mit Arthur treffen um weiteres zu besprechen. Die Frage ist nur, wie ich das Schwert aus dem Hut bekomme. Das letzte Mal habe ich es in der Kammer des Schreckens herausgezogen, aber ich denke nicht, dass ich es einfach so herausziehen kann.“
„Ich kann Albus ja mal aneulen und ihn fragen ob er nicht vielleicht uns den Hut für eine Zeit überlassen könnte. So dringend braucht er ihn ja nicht und ich bin mir sicher, dass selbst Sirius und ich unsere Finger davon lassen können. Schließlich geht es hier um unser Schicksal und da werden wir uns zusammenreißen!“
„Das sind ja mal Worte.“ Die erstaunte Lily ließ das Frühstück auf den Tisch schweben. „Aber ich kann es nicht glauben, dass die Beiden dann kein Unheil anrichten wollen. James, hast du Fieber?“
„Siehst du Harry, da versuchst du einmal etwas richtig zu machen und dann ist es auch mal wieder nicht in Ordnung. Das Leben ist ungerecht zu mir!“ Trotzig blickte James seine Frau an, die ihn amüsierend musterte und darüber nur den Kopf schütteln konnte. Ihr Mann ist und bleibt ein Kind. Daran wird sich nichts ändern, auch wenn er sich zusammen reißen würde.
„Okay Dad, du kümmerst dich bitte darum Professor Dumbledore, Sirius und Arthur Bescheid zu sagen und ich werde mir noch einmal in Erinnerung berufen wo welche Horkuxe in meiner Zeit waren und auf welche Art wir sie genau vernichtet haben.“
James nickte und fing an sich sein Frühstück auf den Teller zu schaufeln. Er liebte Rührei und er könnte Mengenweise davon verschlingen. Er hatte es schon in Hogwarts geliebt, aber bei Lily schmeckte es einfach noch köstlicher. „Sach ma Lil, ws gibt’s eut Abnd zum Ssen?“
„Auf deutsch und vielleicht ohne Rührei im Mund? James du weißt, dass das sich nicht gehört.“
James schluckte sein Essen herunter. „So langsam solltest du dich daran gewöhnt haben. Ich hatte gefragt was es heute Abend zum Essen gibt. Schließlich muss ich doch wissen ob ich großen Hunger mitbringen muss.“
„Mit großen Hunger meinst du nicht zufällig jemanden der mit S beginnt und mit Irius aufhört oder?“
„Naja, den vielleicht auch, aber eigentlich wollte ich nur mal nachfragen.“
Seufzend blickte Lily Harry an. „Dein Dad ist unverbesserlich. Gerade erst beim Frühstück sitzen und schon fragen was es zum Abend gibt.“
Grinsend beobachte Harry seinen Eltern beim ‚streiten’ „Mom, lass ihn doch. Das bedeutet doch nur, dass es ihm bei dir schmeckt. Noch nie etwas von Liebe geht über den Magen gehört?“
„Bitte was?“ James starrte die Beiden an.
„Mugglesprichwort!“, riefen Harry und Lily aus einem Mund und beide fingen an zu lachen.
„Was habe ich mir da nur eingebrockt?“, flüsterte James und erhob sich vom Tisch. „Leute, bis später. Ich muss dann mal ins Ministerium – Todesser jagen!“
„Pass auf dich auf!“, flehte Lily und James verabschiedete sich von ihr mit einem Kuss. „Werde ich.“
Lily sah ihm hinterher wie er das Haus verließ. „Und was habt ihr so geplant?“
„Naja, außer über unsere Mission nachdenken nicht viel. Vielleicht ein Spaziergang oder so. Mal sehen. Aber bei dem Wetter wohl eher nicht.“
Lily nickte. „Ja, aber bitte entschuldige mich kurz. Ich muss den Kleinen holen. Er dürfte auch so langsam wach sein und ich bin mir sicher, dass er genauso einen großen Hunger wie dein Dad und du hast.“ Lily lächelte ihm noch einmal kurz an und verließ dann die Küche. Harry sah ihr nachdenklich hinterher. Jetzt war alles ruhig bis auf das leise ticken der Wanduhr, dessen Zeiger auf kurz nach sieben stand. In wenigen Stunden würde James vielleicht Sirius und Arthur mitbringen um weiteres zu bereden und er war sich sicher, dass Sirius sich ihnen anschließen würde. Schließlich verabscheute er die dunklen Künste. Das einzige was Harry Bammel bereitete war, dass etwas schief gehen könnte und er einen von seiner Familie verlieren würde. Aber dies wollte Harry nicht riskieren. Wenn er die Horkruxe zerstört, sollten sie im Hintergrund aufhalten aber Harry wusste auch, dass sie damit nicht einverstanden sein würden. Schließlich brauchte Ginny ihn. Jetzt mehr denn je. In wenigen Wochen käme das Kind zur Welt und dies wollte er nicht verpassen. Er würde seine Frau unterstützen wo er nur könnte. Es würde stressig werden sich darum zu kümmern und nebenbei noch die Suche nach den Horkruxen zu beginnen. Umso schneller sie damit anfingen umso schneller wären sie fertig umso mehr Zeit hätte er dann für seine Familie.

Es waren ein paar Stunden vergangen und die Wanduhr schlug gerade 12. Es hatte aufgehört zu regnen, die Sonne ist zum Vorschein gekommen und Harry und Ginny hatten sich entschlossen draußen einen Spaziergang zu unternehmen. Lily wollte sie mit klein Harry begleiten. Bewaffnet mit Regenschirmen und Kinderwagen machten sie sich auf den Weg in Richtung eines kleinen Parkes in Godrics Hallow. Ginny hatte Harrys Hand gegriffen und musterte neugierig ihre Umgebung. Vögel zwischerten und flogen von Baum zu Baum. Ein paar Regentropfen tropften noch von den Blättern zu Boden und es waren im Park kaum Leute unterwegs. „Das ist schön hier!“, seufzte Ginny leise. Der Park war gepflegt und sauber. Der Kieselweg unter ihren Füßen knirschte bei jedem Schritt. Es gab mehrere Wiesen mit Blumen jeglicher Art, die umringt von einer Mauer aus Gebüschen waren.
„Jetzt ist nicht viel los, aber an den Wochenenden ist der Park voller Pärchen überfüllt und du findest kaum eine Bank zum setzen. Da muss man echt Glück haben. Leider sind die Bänke jetzt nass, so dass wir uns nicht hinsetzen könnten. Sicherlich könnten wir einen Zauberspruch verwenden, aber das würde die Muggle nur zu sehr verwirren.“ Lily grinste sie an und zeigte ihnen weiter den Weg durch den Park. „Ich bin hier schon häufig mit James lang gelaufen. Schon vor deiner Zeit Harry. Ich fand den Park auf Anhieb schön. Ich bewundere die Pracht der Blumen die hier blühen und wie hier alles gepflegt ist. Sicherlich gibt es Leute die keinen Mülleimer kennen, aber trotzdem bleibt der Park sauber. Ohne das Personal würde der Park nicht so glänzen sondern wie eine Müllhalde aussehen!“
Harry nickte und sein Blick wanderte ebenfalls umher. „Das ist wirklich schön hier Mom. Hier könnte man Stunden lang spazieren gehen.“
„Ja find ich auch. Das kommt eindeutig nach mir. James Ding war das noch nie so, aber mir zu liebe geht er immer mit. Aber die schönste Zeit ist der Frühling. Angenehme Temperaturen und alles blüht.“ In Lilys Augen glitzerte es verdächtig. „Ich habe mich jedes Jahr auf den Frühling gefreut und ich will ihn noch so häufig beobachten. Ich will nicht sterben.“
„Wir werden es verhindern. Wenn ihr nicht Peter sondern Sirius nehmt, dann werdet ihr nicht an Halloween dieses Jahres umgebracht. Wir werden ein Weg finden wie wir ihn besiegen können und wenn erst seine Horkruxe zerstört sind, dann hat er keine Chance zurückzukommen.“
„Du sagst es so einfach, aber er muss erst einmal besiegt werden.“
„Wir werden es schaffen Lily.“ Ginny legte ihre Hand auf die Schulter ihrer Schwiergermutter und lächelte sie aufmunternd an. „Alles wird gut gehen. Vertrau Harry. Auch wenn es schwer ist. Vertrauen ist das wichtigste auf der Welt und ich sehe es auch nicht gerne, dass Harry dies durchziehen will, aber ich verstehe seine Gründe. Er will die Prophezeiung erfüllen um hier etwas zu verändern.“

Der Himmel begann sich wieder zu verdunkeln und sie beschlossen nach Hause zurückzukehren. Kaum waren sie Zuhause angekommen öffnete der Himmel seine Türen und der Regen prasselte wieder auf die Erde hinab.
„Gerade noch einmal Glück gehabt!“ Lily atmete erleichtert auf und trug Harry ins Wohnzimmer, wo sie ihn auf dem Boden absetzte und begann mit ihm zu spielen. Harry und Ginny gesellten sich zu ihnen. Harry hatte sich auf dem Boden ausgebreitet und sein Blick war zur Decke gerichtet, während Ginny sich an ihn kuschelte. Automatisch zog Harry sie an sich und seine Hand umschlag ihren Bauch. „Bald ist unser Stern auf der Welt!“
Ginny nickte. „Ja und ich hatte es mir anders vorgestellt.“
„Ich auch, aber wir müssen das Schicksal so akzeptieren wie es ist und es will es so, dass du unser Kind wohl hier auf die Welt bringst.“
„Wisst ihr eigentlich was es wird?“
Ginny schüttelte ihren Kopf. „Nein, wir wollen uns überraschen lassen. Es ist uns egal was es wird. Hauptsache gesund.“

Bei James sah die Lage aber nicht ganz so entspannt aus wie daheim. Im Ministerium herrschte Vollbetrieb. Jeder wollte irgendwas von ihm und er hatte noch Unmengen von Papierkram zu erledigen. Dabei wollte er eigentlich nur nach Hause und keine Nachtschicht einlegen. Sirius ging es nicht anders. Die Beiden teilten sich ein Büro und er war genauso mit Arbeit vollgestapelt wie James. Die Beiden hatten ausgemacht zum Abendessen nach Godrics Hallow zu gehen um weitere Sachen zu besprechen. Arthur hatten sie ebenfalls benachrichtigt, aber es schien nicht so als ob sie es rechtzeitig schaffen würden. Sie bräuchten eine gute Fee, die die Arbeit für sie in Sekundenschnelle erledigte.
„Wieso ist mein Stapel größer als deiner?“, maulte Sirius rum. Seine Hand schmerzte bereits vom Schreiben und unruhig rutschte er auf seinem Stuhl hin und her.
„Padfoot, ich erinnere mich daran, dass heute Morgen mein Stapel höher war als deiner. Also arbeite ich schneller als du.“
„Ich habe keine Lust mehr. Können wir das ganze nicht auf morgen vertagen?“
„Dann haben wir morgen das Doppelte und ich habe keine Lust Nachtschichten einzulegen. Jetzt hör auf zu maulen und arbeite. Ansonsten können wir das Abendessen knicken.“
„Abendessen?“ Sirius sein Gesicht hellte sich prompt auf und begann weiter zu arbeiten. Mit Essen konnte man ihn locken und James konnte darüber nur den Kopf schütteln. Das war so typisch Padfoot. Kaum erwähnt man essen ist seine schlechte Laune vorbei und meistens war er dann sogar noch vor James fertig...
Kurz vor sieben betrat Arthur das Büro der Beiden. „Na wie stehts?“
„Gerade fertig geworden. Ich hasse Schreibarbeit!“ James hatte sich aus seinem Schreibtischstuhl erhoben und streckte sich erst mal. „Ich hoffe morgen steht was anderes ran. Meine Hände tun jetzt schon vom vielen Schreiben weh.“
„Kenn ich. Ich kann übrigens nicht allzu lange bleiben. Molly wartet und sie hat es verdammt nicht leicht mit den Zwillingen. Die halten einen auf Trab.“
„Wir haben es gehört. Dann lasst uns am Besten jetzt gehen und ich denke wir sollten uns regelmäßig treffen um weitere Vorgehensweisen zu besprechen. Padfoot kommst du?“
Sirius trat an ihre Seite und nacheinander flohten sie ins Anwesen der Potters wo bereits auf ihre Ankunft gewartet wurde.
„Da seit ihr ja endlich!“ Lächelnd fiel Lily James um den Hals. Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie sanft. Seine Hände umschlangen ihren Rücken und er drückte sie leicht an sich. Lily hielt ihre Augen geschlossen und genoss den Kuss. Langsam lösten sich die beiden von einander. „Im Ministerium war total viel los und wir wurden heute mit Schreibkram vollgehäuft. Ging nicht früher. Eigentlich hatten wir nicht damit gerechnet fertig zu werden, aber irgendwie haben wir es doch geschafft.“
„Da bin ich aber froh. Ansonsten wäre das Abendessen kalt geworden.“
„Was gibt es?“ Sirius war neben sie getreten und schnupperte in der Luft. „Hähnchen mit Pommes?“ Das Nicken von Lily nahm er als Bestätigung. „Yeah mein Leibgericht!“
„Padfoot, bei dir ist alles dein Leibgericht!“, schmunzelte James und begab sich dann in Richtung Esszimmer. „Albus kommt übrigens später vorbei. Er muss noch ein paar Sachen im Schloss regeln und er meinte, dass er den Hut mitbringt.“
Harry nahm dies als Nicken zur Kenntnis und begab sich ebenfalls in Richtung Esszimmer, wo er sich dann neben Ginny niederließ. Sie lächelte ihn zaghaft an und ihre Hände lagen auf ihrem Bauch. „Es ist mal wieder sehr aktiv.“
„In ein paar Wochen hast du es überstanden.“
„Aber dann werden wir schlaflose Nächte haben und du wirst auch aufstehen wenn das Kind schreit!“ Ginny zwickte ihn leicht in die Seite und blickte dann zu klein Harry hinüber, der in seinem kuhartigen Hochstuhl saß und alle mit großen Augen musterte. Um seinen Hals war ein Lätzchen gebunden, sein Mund war leicht geöffnet und seine Hände trommelten leicht auf die Tischablage.
Ginny nahm dies lächelnd zur Kenntnis und blickte dann zu Lily, die das Essen in den Raum schweben ließ. Sofort stürzten sich James und Sirius darauf. Die beiden waren wirklich zwei Kindsköpfe und wenn man sie sehen würde, würde man meinen, sie hätten seit Tagen nichts mehr zu Essen bekommen.
Das Essen verlief eher ruhig und schweigsam. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach und es wurden wenn dann nur wenige Worte miteinander gewechselt.
„Sag mal Lily, wie haltest du das eigentlich mit den beiden auf?“ Arthur deutete mit seinen Fingern auf die Beiden, die sich ihr Essen in den Mund stopften.
„Das frage ich mich auch manchmal und ich habe bisher keine Antwort drauf gefunden. Vielleicht liegt es daran, dass ich die beiden seit dem ersten Jahr in Hogwarts kenne und sie haben mich abgehärtet. Ich bin echt froh, das Harry nicht die Tischmanieren seines Vaters geerbt hat.“ Lily grinste kurz zu Harry hinüber, dessen Blick auf seinem Vater und Paten lag, die ein ‚Wettessen’ veranstalteten. „Das hätte nämlich was werden können. Noch einen dritten mit diesen Manieren kann ich echt nicht gebrauchen, aber ich glaube wenn sie diese Angewohnheit ablegen würden, dann würde mir irgendetwas fehlen. Schließlich brauche ich doch etwas worüber ich Schmunzeln kann.“
„Aber du hättest ja nicht für uns alle Kochen müssen.“
„Arthur, ich koche eh immer für eine ganze Fußballmannschaft. James und Sirius verdrücken so viel und ich frage mich echt wie sie dass schaffen. Sie legen nicht einmal ein Fettpolsterchen an. Zumindest James. Bei Sirius bin ich mir da nicht so sicher.“
„Was? Willst du damit sagen ich bin dick?“ Sirius hatte seinen Blick gehoben und starrte Lily empört an. Er war doch niemals im Leben dick. Sie konnte alles von ihm behaupten – nur nicht über sein Aussehen urteilen. Er sah verdammt gut aus und war nicht dick.
„Sirius, man sollte schon ganz zuhören anstatt einen einzelnen Gesprächsbrocken aufzufangen. Ich habe nicht behauptet, dass du dick bist. Ich habe nur eine These aufgestellt, die besagt, dass ihr einfach nicht zunehmt. Dabei verdrückt ihr immer so viel!“
„Flower, das ist antrainiert. Ich trainiere das mein ganzes Leben lag. Padfoot und ich sind abgehärtet.“
„Wenn du meinst.“

Nach dem Essen flammte der Kamin grün auf und Dumbledore trat hinaus. „Guten Abend. Ich habe mir erlaubt ein paar Dinge mitzubringen, die uns vielleicht helfen können. Einmal der sprechende Hut und ich bitte euch James, Sirius, dass ihr nichts übles damit macht, ein paar Bücher über Horkruxe aus der Verbotenen Abteilung und mein Denkarium dabei. Ich bin sicher, dass dies viel von Nützen sein wird.“ Mit einer Bewegung seines Zauberstabes verwandelten sich die Gegenstände in ihre ursprüngliche Größe, welche er dann auf den abgeräumten Esstisch abstellte. „Harry, wenn du irgendwelche Erinnerungen uns zeigen willst, dann kannst du sie hier reintun und wir können sie dann alle gemeinsam anschauen.“
Harry nickte und hob den Hut vom Tisch. „Die Frage ist nur wie ich jetzt an das Schwert gelange.“, murmelte er leise vor sich hin und eine Hand griff in den leeren Hut. Leicht enttäuscht musste er feststellen, dass diese Weg nicht funktionierte, aber das war doch im Vorne hinein klar gewesen. „Professor, darf ich ihn einmal aufsetzen?“
Dumbledore nickte und Harry setzte dich den Hut auf. Sofort bildeten sich Falten und der Hut begann sich auf Harrys Kopf zu bewegen. „Huh? Wo bin ich denn hier gelandet und wen haben wir denn da? Was machst du denn hier in dieser Zeit? Vergangenheit verändern? Ich verstehe. Gryffindor war das richtige Haus für dich und ich bereue meine Entscheidung nicht dich in das Haus deiner Eltern gesteckt zu haben, aber denk dran, du musst das Rätsel knacken, erst dann werde ich meinen wertvollsten Schatz preisgeben.“ Der Hut verstummte und Harry nahm ihn von Kopf. Nur wie sollte das klappen? Wie sollte er das Rätsel ums Schwert lösen? Hermine hätte sicherlich sämtliche Ideen und er vermisste ihren klugen Rat.
„Und was hat der Hut gesagt?“ Neugierig blickte der Schulleiter von Hogwarts ihn durch seine Halbmondbrille an.
„Er hat gesagt, dass ich erst das Rätsel um das Schwert knacken muss, bevor ich es aus dem Hut ziehen kann. Nur die Frage ist wie.“ Seufzend legte Harry den Hut auf den Tisch zurück und nahm eines der verstaubten Bücher in die Hand. „Was sind Horkuxe...“, las er vor und schlug die erste Seite vorsichtig auf.

Was bedeutet der Begriff Horkrux überhaupt? Horkux ist ein Teil der sehr dunklen Künste und bedeutet nichts anderes als seine Seele zu spalten und diese in einem Gegenstand einzusperren, bis die Zeit reif ist um an die Unsterblichkeit zu gelangen. Wer Horkuxe erstellt muss zuerst Morde begehen, die ihm dann ermöglichen seine Seele in Teile zu spalten. Horkuxe erstellen ist sehr gefährlich und man sollte wirklich darüber im Klaren sein ob man sein Leben dafür riskieren will und jegliche Art zu fühlen verlieren will...

Harry legte das Buch beiseite und blickte auf das Denkarium. „Ich glaube, wir sollten am Anfang der Geschichte mit den Horkruxen anfangen. In meinem Schuljahr als die Kammer des Schreckens durch Ginny geöffnet wurde. Damit ihr seht, wie sich so ein Horkrux ausbreitet und was deren Folgen waren.“
Ginny schluckte auf und ihre Fingernägel krallten sich in Harrys Arm. Harry drehte seinen Kopf zu ihr und strich ihr über Wange. „Du musst nicht mit wenn du nicht willst. Außerdem denke ich werden wir noch nicht heute reisen sondern in den nächsten Tagen. Ich muss mir erst mal klar werden welche Erinnerungen ich darein tue und in welcher Reihenfolge.“
Die rothaarige Frau atmete erleichtert auf und ihr Druck um Harrys Arm wurde sanfter. „Ich überleg es mir, aber ich denke, dass ich mitreisen werde.“
Harry nickte und versiegelte ihre Lippen kurz mit einem Kuss. „Ich liebe dich und wir stehen das gemeinsam durch – wie so vieles anderes auch. Okay?“
Ginny lächelte ihn an und beugte sich dann über ein weiteres Buch. „Horkruxe erkennen und deren Gefahren im Kontakt... Ich würde sagen, dass sollten wir alle lesen. Horkuxe sind gefährlich. Sehr sogar.“
„Da bin ich deiner Meinung, also bitte lest das Buch. Professor, wie ich sehe haben sie außerdem Bücher über verschiedene Flüche mitgebracht.“
„Ich könnte mir vorstellen, dass Tom da vielleicht ein paar abgewandelt hat oder so. Ich dachte, dass sie vielleicht helfen könnten.“
Harry nickte. „Okay, ich würde sagen, die Hausaufgabe von jedem ist die Bücher zu lesen und nachdem man sie durch hat, werden sie weitergereicht und Dad, Sirius, ich meine damit richtiges Lesen, nicht durchblättern. Ich weiß, dass ihr Bücher nicht abhaben könnt. Ich bin gut informiert.“ Grinsend zwinkerte er ihnen zu und verteilte die Bücher. Nur die Bücher mit den dunklen Zaubern behielt er für sich. Er würde heute Abend vorm Schlafen gehen mit Lesen anfangen.


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch