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Fanfiction

Eulenpost - 40. Ehrlichkeit ODER Wie alles endete

von Nirvanya

Kapitel 40
Ehrlichkeit ODER Wie alles endete



„Hey“, sagte Lily, als sie mich auf sie zukommen sah. Wir hatten uns dazu entschieden, unser Gespräch an einen der unbekannteren Plätze rund um den See zu führen. Um ungestört zu sein. Ich wollte keinesfalls im Gemeinschaftsraum über unsere gemeinsame Zukunft reden. Oder mich in ihren Schlafsaal wagen und dabei vielleicht noch den Teuflischen zu begegnen. Gruselig, diese Vorstellung. Und wahrscheinlich absolut nicht gut für meine und ihre Gesundheit. Ich konnte mir durchaus vorstellen, wie das ausgehen würde.

„Hey“, erwiderte ich, als ich mich langsam in die Decke sinken ließ, die sie anscheinend schon für uns ausgebreitet hatte. Sie fragte mich nicht, wie es mir ginge, immerhin konnte sie sich das selbst denken. Wie sollte es mir schon gehen? Gut? Mitnichten.

„Es tut mir leid“, sagten wir beide gleichzeitig. Und damit wir uns nicht wieder gegenseitig ins Wort fielen, wartete ich darauf, bis dass sie weiterredete. Immerhin war ich der Gentleman hier. Oder sollte es sein. Manchmal schaffte ich es. Nicht immer, aber immer wieder einmal.

„Du zuerst.“ Nein, du. Das dachte ich natürlich nur innerlich. Immerhin wollte ich doch irgendwie das loswerden, was mir auf der Seele lag. Auch wenn ich nicht wusste, wie all das aufgenommen werden würde.

„Ich muss dich vorwarnen. Meine Gedanken sind derzeit ein Wirrwarr.“ Ich starrte auf den See. Irgendwie hatte es etwas beruhigendes, hier zu sitzen und den Wellen zuzusehen. Hier konnte man sich zumindest darauf verlassen, was passierte. Es würde nicht aus dem Nichts auf einmal das Wasser des Sees verdunsten. Zumindest müsste ein Zauber sehr schief gehen, um das zu schaffen. Wirklich, diese Vorhersehbarkeit wäre schön, wenn ich sie derzeit auch in meinem Leben hätte.

„Das ist verständlich.“ Warum war sie immer so verständnisvoll, wenn ich es eigentlich nicht brauchte, und dann, wenn ich einmal mich darauf verlassen wollte, dass sie mich verstand, tat sie es nicht? Verstehe einer diese Hexe. Aber von allem was ich in meinem bisherigen Leben erfahren hatte, war das typisch für das weibliche Geschlecht. Warum sollten sie sich auch wie normale Zauberer benehmen. Aber das, war ein anderes Thema, über das ich jetzt eigentlich nicht reden wollte. Oder sollte. Immerhin gab es wichtigeres.

„Nicht nur wegen Mum, sondern wegen allem.“ Ich seufzte. Eigentlich war es ein Wunder, dass ich meinem Kopf noch heben konnte, bei all dem, was mir derzeit darin herumschwirrte.

„Allem?“, harkte sie nach, als ob es nicht eigentlich offensichtlich wäre, dass mich nicht nur eine Sache plagte.

„Mum, dir, Voldemort, Hogwarts, meine Zukunft… einfach alles.“ So gern ich auch gesagt hätte unsere Zukunft, im Moment wusste ich nicht einmal, ob es ein Wir gab. Ich hoffte es, aber darauf wetten traute ich mich nicht.

„Es tut mir leid“, wiederholte sie ihre Worte von vorhin, und sah dabei wirklich ehrlich aus. Zu oft hatte ich in den letzten Tagen gehört, dass es jemanden leid tat. Aber oft hatte ich den Eindruck, als würden sie es nur sagen, weil es von ihnen verlangt wurde. Bei Lily hingegen war das anders. Merlin sei Dank.

„Ich weiß.“

Nach meinen Worten hingen wir beide alleine unseren Gedanken nach. Ich hatte genug, über das ich nachdenken musste, und es schien auch, dass es bei Lily genauso war. Ich konnte es ihr nicht verdenken. Schlussendlich war ich es, der wieder das Wort ergriff. Ha, wer hätte gedacht, dass ich einmal der Verantwortungsbewusste sein würde? Wahrscheinlich niemand.

„Ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich weiß, am Anfang, wäre wahrscheinlich gut, aber es ist alles so ein Durcheinander.“ Und ich schwafelte schon wieder, aber ich glaube langsam hatte sich Lily daran gewöhnt. Zumindest hoffte ich das, sonst könnte man das auch auf unsere Liste der Probleme setzten. Als ob die nicht lange genug war. „Du musst verstehen, dass es manche Dinge gibt, die ich dir nicht erzählen kann.“ Ich flehte sie still an, mir hier zu vertrauen, aber ich hätte es besser wissen sollen. Nach dem letzten Streit mit den Teuflischen konnte sie das nicht einfach so hinnehmen.

„Sollte eine Beziehung nicht auf Ehrlichkeit aufgebaut sein?“ Sollte sie, aber manchmal war das alles nicht so einfach.

„Unsere Beziehung ist auf Ehrlichkeit aufgebaut. Aber die Geheimnisse einer der Türme kann ich dir nicht verraten.“ Warum mussten wir auch beide so stur sein? Es wäre so viel einfacher, wenn sie diese eine Sache einfach in Ruhe lassen konnte. Immerhin betraf sie das Geheimnis, das ich hütete nicht.

„Und warum nicht?“ Ja, jetzt kam wieder ihre Rothaarigkeit zum Vorschein.

„Deshalb.“ Aber meine Sturheit stand ihrer Rothaarigkeit kein bisschen nach. Diese eine Sache war etwas, über die ich nicht reden konnte, und auch nicht wollte.

„James, so kommen wir nicht weiter.“ Ach, was du nicht sagst. Ich hätte das nicht gemerkt. Natürlich war ich intelligenter als dass ich ihr das so sagen würde. Ganz so selbstmordgefährdet war ich nicht.

„Ich weiß, aber verlangst du wirklich von mir, dass ich all das verrate, woran ich glaube?“ War es das, was sie über alles wollte? „Willst du wirklich, dass ich eine meiner Lebensphilosophien verrate? Weil wenn dem so ist, dann weiß ich nicht, ob du mich überhaupt so akzeptieren kannst, wie ich bin.“ Langsam mussten wir das Kind beim Namen nennen, und einsehen, dass diese eine Sache entweder das Ende für unsere Beziehung bedeuten konnte, oder wir kamen darüber hinweg und waren stärker als je zuvor. Ich konnte nur hoffen, dass es letzteres war.

“Ich will dich so wie du bist.“ Im Moment sah es aber anders aus. „Aber manchmal weiß ich nicht, wie ich reagieren soll, wenn andere mich auf Dinge anreden, von denen ich nicht weiß, und andere offensichtlich schon.“ Das war also, was sie daran störte? Ach, ich verstand sie manchmal einfach nicht. Auf der einen Seite tat sie so, als würde sie es nicht stören, was andere Leute über uns sagte, aber wenn es dann darauf ankam, tat es das schon. Diese Hexe trieb mich noch in den Wahnsinn, ehrlich.

„Es gibt bedeutend wenig, die dieses Geheimnis wissen, und niemand würde dich darauf anreden. Alle, die es tun, wissen nicht, worüber sie eigentlich reden.“ War das nicht genug? Die Teuflischen hatten keine Ahnung, über was sie eigentlich redeten. „Mit uns beiden hat es nichts zu tun. Und auch nicht mit einer angeblichen Beziehung zwischen Sirius und mir-“

„Glaubst du nicht, dass ich nicht weiß, dass zwischen dir uns Sirius nichts mehr als platonisches ist?“ Na, ich hoffte doch, dass sie das wusste, aber sicher sein konnte ich mir da nie, wie es aussah.

„Ich wollte es nur noch einmal klarstellen. Man kann es nicht oft genug sagen, wirklich, wie Leute auf diese Ideen kommen…“ Wirklich. Das fragte ich mich immer wieder.

„James.“ Was, es stimme doch? Wer dachte auch nur daran, dass ich und- nein, ich wollte gar nicht daran denken.

„Ich weiß“, sagte ich, und versuchte gleichzeitig das Bild, dass sich mir aufgedrängt hatte aus meinem Kopf zu verbannen, ansonsten würde ich wieder wochenlang Albträume haben. „Ich denke, die Frage ist nur, ob du damit leben kannst, nicht alles zu wissen.“ Ich sah sie auffordernd an, und ehrlich, es war nicht ermutigend, wie sie immer wieder meinem Blick auswich. „Vielleicht wird er Tag kommen, an dem ich dieses eine Geheimnis verraten kann, vielleicht wird es nie passieren.“ Immerhin war ich kein Wahrsager.

„Warum kannst du nicht einfach-“

Hier musste ich sie unterbrechen. „Lily, wenn ich könnte, würde ich. Aber es geht gegen alles, an das ich immer geglaubt habe.“ Verstand sie das nicht?

Ich weiß nicht, wie ich ihr Schweigen deuten soll. Als Widerrede? Hatte sie es mittlerweile aufgegeben mich von ihrer Meinung überzeugen zu wollen? Oder sah sie ein, dass ich Recht hatte?

„Etwas anderes, an das ich immer geglaubt habe, ist, dass man Freunde braucht, im Leben.“ Ich meine, ich konnte mir mein Leben einfach nicht ohne vorstellen. Merlin wusste wo ich wäre, wenn ich nicht die Marauder hätte.

„Vielleicht ist das aber nicht für jeden so.“ Ja, das hatte ich auch auf schmerzliche Weise gelernt.

„Glaub mir, das einzusehen, hat lange gedauert, aber ich hab es kapiert. Ich werde dich nicht mehr dazu drängen, mit den Teuflischen zu reden.“ Zumindest das konnte ich ihr versprechen. Wegen den Teuflischen wollte ich eigentlich nicht wieder mit ihr streiten. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr mit ihr streiten, aber hey, ich wusste das es wieder und wieder vorkommen würde. Wir wären nicht wir, wenn es nicht wieder passieren würde. Das heißt, es würde wieder vorkommen, wenn wir es schafften unsere jetzigen Diskrepanzen beiseite zu legen.

„Gut so.“

„Aber ich kann hoffen, dass du andere Freunde findest, oder?“ Denn das tat ich. Und es war mir dabei ehrlich gesagt auch egal, wer diese Freunde waren. Okay, das sagte ich jetzt, wenn sie sich mit einem meiner Feinde anfreunden würde, würde ich das sicher nicht mehr sagen, aber der Gedanke zählte, oder? „Sirius würde sich sicher freuen mehr Zeit mit dem Grund, warum ich nicht mehr so viel Zeit für ihn habe, verbringen.“ Äh, ja, dieser Satz war wieder typisch James Potter. Aber wirklich, Sirius bedrängte mich schon, dass ich ihm endlich Lily für einen Abend überlassen sollte. Ob ich das wollte, wusste ich nicht. Ich konnte mir vorstellen, welche Folgen das haben konnte. Und es war nicht alles schön.

„Wir werden sehen.“ Mittlerweile lächelte sie wieder etwas. Vielleicht bestand doch noch Hoffnung für uns. „Dann heißt es vielleicht noch, dass ich dich betrüge.“ Aber nicht, wenn sie so redete.

„Ah, aber ich weiß, dass du das niemals könntest. Und Sirius würde mir das auch nicht antun. Ehrenkodex.“

„Du wirst mir also nicht verraten, was los ist?“ Ich war wirklich stolz auf mich, dass ich ihrem forschenden Blick so begegnen konnte. Das war etwas, worüber ich nicht mit mir reden ließ. Auf keinen Fall.

„Nein.“

Sie nickte und überraschte mich indem sie „Okay“ sagte.

„Okay?“ Ehrlich jetzt? Warum hatten wir dann wieder und wieder darüber reden müssen? Deswegen streiten müssen?

„Jep.“

„Also, machen wir das Beste aus unserer Zeit, oder nicht?“, wiederholte ich den Rat, den Mum uns gegeben hatte und sie nickte, fast schüchtern. „Komm her“, sagte ich zu ihr, und sie ließ sich Merlin sei Dank nicht zweimal bitten. Wir hatten genug Zeit getrennt verbracht. Mittlerweile wollte ich sie einfach nur küssen und ihr nahe sein.


Die darauf folgenden Tage und Wochen vergingen schneller als sonst. Während sich die Abschlussklasse darauf vorbereitete die bis dato für uns schwierigsten Prüfungen abzulegen, trieb Voldemort weiter sein Unwesen, ohne dass irgendetwas, das bisher gegen ihn unternommen wurde Wirkung gezeigt hätte. Der einzige Silberstreifen am Horizont für mich in diesen Dingen war, dass mittlerweile auch Moony und Wormtail bescheid wussten, was den Orden anging. Mit etwas Glück, würden bald etwas mehr Zauberer und Hexen sich dem Kampf gegen den dunklen Lord anschließen.

Irgendwie fühlte ich mich schuldig, glücklich zu sein. Ich meine, ich war nicht wirklich so glücklich, wie ich es unter den optimalen Umständen sein hätte können, aber wann waren die Umstände wirklich so, wie sie sein sollten? Fast niemals. Und mittlerweile hatte ich gelernt zu nehmen was ich bekommen konnte.

Nach den schlimmsten Prüfungen, die ich in meinem Leben bis jetzt geschrieben hatte, und ehrlich, nach dem, hatte ich nicht mehr vor viele weitere zu bestreiten, versuchten auch die Marauder das Beste aus unserer verbleibenden Zeit gemeinsam in einem Schlafsaal zu machen.

Als ob er meine derzeitige Gemütslage fühlen konnte – glaubt mir, das konnte er sicherlich nicht – riss mich Sirius aus meinen Gedanken: „Prongs, das geht nicht.“ Ähm, auch auf die Gefahr hin etwas dumm zu klingen, aber was?

„Das geht so einfach nicht.“ Eine Wiederholung seiner Worte brachte mir ehrlich gesagt auch nicht viel. Aber okay, das war Sirius. Manchmal war er etwas – naja, reden wir einfach nicht darüber. Mittlerweile kannten wir uns glaube ich gut genug, um zu wissen wir speziell Sirius oft oder auch ein bisschen öfter sein konnte. Nicht, dass ich es ihm vorwarf oder so. Ich erinnerte ihn nur manchmal daran. Heute nicht, morgen vielleicht schon, wir würden sehen, was ein neuer Tag brachte. So wie immer.

„Wir können nicht den Streich unserer Karriere planen und hoffentlich ohne größere Zwischenfälle“, Merlin sei Dank waren wir mittlerweile so ehrlich zueinander und machten uns nicht mehr vor, dass etwas das die Marauder planten ohne Probleme ablaufen konnte, „alles zu bewerkstelligen“, wo nahm er nur immer diese Worte her, „wenn du nicht konzentriert arbeitest!“

Ich und nicht konzentriert arbeiten? Moi? Monsieur belieben zu scherzen! Okay, okay, ich war wieder ernst. Hach, so ernst ich eben sein konnte, zufrieden?

Normalerweise war es immer so: wir planten, und planten, und planten und planten, und planten und planten, und dann ging alles schief was nur irgendwie schief gehen konnte, meistens war es Sirius’ Schuld, oder meine, so ungern ich es auch zugab, aber mittlerweile konnten wir so ehrlich zueinander sein, ich meine, woher sollte ich denn wissen, dass Sirius mich nicht auffangen würde, wenn ich den Schwerkraftumkehrzauber ausprobierte bevor wir den Sicherheitszauber darüber legten, und wir mussten im Handumdrehen improvisieren.

„Ach, ich arbeite nicht konzentriert?“ Und bitte was war mit ihm? Oder Peter? Merlin, wenn er seine Kamera in der Hand hatte hörte er gar nichts mehr. Und wenn jemand auf Meerisch auf ihn einreden würde, würde er nichts davon mitbekommen. Also, wenn ich unkonzentriert arbeitete, dann war Peter am aller unkonzentrierteren. Ich habe gesprochen. Aus.

„Ja!“, erwiderten zwei Stimmen. Remus hielt sich anscheinend heraus. Gut für ihn. Schlecht für mich. Noch schlechter für Peter und Sirius.

„Darf ich an unsere erste Planungssitzung im fünften Jahr erinnern?“ Manchmal musste man Sirius eben seine Fehler sehr deutlich vor Augen führen. Und glaubt mir, keiner von uns dachte gerne an diese Sitzung zurück. Schließlich endete es in – nein, ich wollte gar nicht daran denken.

„Nein.“ Ich hatte auch nicht erwartet, dass ich das durfte, um ehrlich zu sein. Hätte mich stark gewundert.

„Okay. Aber ich habe das Recht auch einmal unkonzentriert zu sein.“ Zumindest das konnte er mir doch bitte zugestehen. Oder auch nicht. Schließlich war es Sirius mit dem ich mich hier unterhielt. Bei Peter und Remus wäre das anders. Bei Lily nicht, sie war genauso stur wie Sirius, aber das war wirklich eine gänzlich andere Geschichte.

„Aber heute ist es wichtig. Das ist der letzte Streich unserer Hogwartskarriere!“ Wo er recht hatte, hatte er Recht. So ungern ich es auch zugab.

„Okay, okay, also, wo waren wir?“ Und so stürzte ich mich wieder in Vorbereitungen, wie der gute – hust – Schulsprecher, der ich war.

Im Endeffekt planten wir ein bisschen ein ‚Best of’ Marauder. Wir schmückten Hogwarts mit einer überdimensional großen rosa Schleife, als wäre es ein Paket, bereit verschenkt zu werden, genauso, wie in unserem dritten Jahr, nur bekam dieses Mal auch jeder Turm seine eigene Verzierung. Anders könnte man uns vielleicht nachsagen, dass wir noch immer auf dem Niveau eines Drittklässlers wären. Was wir wirklich nicht waren. Oder zumindest meistens nicht.

Natürlich wiederholten wir auch die Schwerkraftumkehrung unseres letzten Streichs. Aber um das ganze etwas aufzupeppen, wandten wir das Konzept in einigen Korridoren an. Also musste man nicht nur einem Bereich im Schloss ausweichen, man konnte diesen Spaß in jedem Bereich finden. Wir hatten uns wirklich Mühe gegeben, dass auch wirklich alle einmal Opfer des Kopfüberhängens wurden. Nicht, dass es nachher hieß, dass wir unfair wären. Das konnte man wirklich nicht sagen von uns.

Den kompletten zweiten und einen Teil des dritten Stocks hatten wir wieder in eine herrliche Winterlandschaft komplett mit Eis verwandelt. Aber dieses Mal waren wir so nett, und versorgten unsere Kolleginnen und Kollegen mit Schlittschuhen. Oh ja.

In der Eingangshalle tanzten die Rüstungen und einige Personen in den Portraits die die Halle schmückten eine herrlich verrückte Choreographie zu dem Sommerhit einer der letzten Jahre, Freak Out von Le Chic. Ich konnte mir gut vorstellen, dass sich im Laufe des Tages eine kleine Ansammlung von Leuten dort einfinden würde, um den etwas behäbigen Rüstungen dabei zuzusehen, wie sie einen Tanz, zusammengestellt von Sirius, Peter, und, haltet euch fest – Lily, groovten.

Aber das absolut genialste kam erst. Und hoffentlich dauerte es etwas, bis es entfernt war. Was im Klartext hieß, hoffentlich hatte Albus seinen Spaß daran und ließ sich Zeit damit, jemanden zu beauftragen, dieses Meisterwerk an Zauberkunst zu entfernen.

Jedenfalls hoffte ich wirklich, dass niemanden etwas an seiner natürlichen Haarfarbe oder an seiner eigenen Nase lag. Denn je nachdem, durch weilen Türrahmen man trat, wurden die eine oder andere Körpereigenschaft getauscht. Was hatten wir schon Spaß während unserer Testläufe. Sirius in Blond und mit einer Uniaugenbraue sah wirklich zum Schießen aus. Ich meine, nicht, dass ich unverschont davon gekommen war, aber ich war so froh, dass wir zumindest Sirius’ schauselige, grauselige Kombination auf Foto gebannt hatten.

Ja, wir hatten uns wieder einmal selbst übertroffen, aber vermutlich würde es das letzte Mal für eine Weile sein, dass wir so unbeschwert Spaß miteinander haben konnten. Die echte Welt wartete auf uns. Doch bevor wir dort unser Glück versuchten, hatten wir noch einige Dinge zu klären.

Kapitel 40 Ende



Merlin, es tut mir leid, dass sich diese Aussprache wieder so gezogen hat, aber irgendwie schien es mir anders nicht realistisch. Jeder der schon einmal mit jemand eine gröbere Meinungsverschiedenheit hatte, weiß, dass es meist nicht so einfach ist, dass zu belegen.

Das war das letzte reguläre Kapitel. Es folgt nur noch der Epilog. Hoffentlich bald. Ich arbeite daran. Liebe Grüße aus China!


@nora^^: long time no see ;) Aber das ist in Ordnung, ich freue mich, was von dir zu hören. Egal wann. Nein, ich werde an dieser Geschichte definitiv nicht weiterschreiben. Vielleicht wird es noch einen alternativ Oneshot geben, aber ich will mich da jetzt nicht festlegen. Aber ich hoffe, dass ich dann endlich dazu komme, die Geschichte zu meinem Oneshot Sieh mir in die Augen zu schreiben. Lange genug habe ich es ja mittlerweile vor. ;)
Ich hatte ja wirklich bedenken, ob ich Joannes Tod so rüberbringen kann, wie ich es wollte, aber anscheinend habe ich es zumindest geschaffte den einen oder anderen Leser zu berühren. Danke für dein Review, lg Nirvanya


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