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Fanfiction

Eulenpost - 35. Das Gleichgewicht des Universums ODER Lily und die Potters

von Nirvanya

Kapitel 35
Das Gleichgewicht des Universums ODER Lily und die Potters

Irgendwie war es dieses Jahr anders. Aber das hätte ich mir wahrscheinlich schon vorher denken können. Schließlich blieb nichts, wie es einmal war, sobald es aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Und mein Leben war nun mal überhaupt nicht mehr richtig balanciert.

Auf der einen Seite freute ich mich darüber, auf der anderen hingegen, wollte ich dass alles wieder so wurde, wie es früher war. Doch das Leben war auch jetzt noch kein Wunschkonzert, obwohl ich beinahe achtzehn Jahre schon damit verbrachte es zu einem zu machen. Ok, ich höre schon wieder auf mich über meine Situation zu beschweren. Es hätte mich schließlich schlimmer treffen können. Irgendwie jedenfalls. Sirius könnte schließlich mein bester Freund sein. Oh, dass war er, also hatte ich doch ein schweres Los. Nicht, dass ich ihm das direkt sagen würde oder so. Aber, wenn ich darüber nachdachte, das tat ich hin und wieder. Nur damit er nicht allzu von sich selbst überzeugt wurde. Auch wenn es nicht wirklich etwas half, aber ich gab mein Bestes. Und ich schwafelte. Einmal mehr. Mittlerweile sollte man oder auch frau sich daran gewöhnt haben. Es würde sich jetzt sicher nicht mehr ändern. Tja, um wieder auf den Punkt zu kommen: Weihnachten im Hause der Potters.

Mum und Dad hatten es auch dieses Jahr wieder geschafft, uns mit reichlich Geschenken, die wir weder erwartet hatten, teilweise auch nicht brauchen, und in Sirius' Fall teilweise gar nicht wussten, was sie waren, und Keksen aller Arten und Nichtarten einzudecken. Wie wir unser Gewicht über die Ferien jedes Mal wieder hielten, wusste ich nicht. Eigentlich grenzte es an ein Wunder. Ein großes. Sehr großes. Überhaupt da Sirius anscheinend das Wort Sättigungsgefühl nicht kannte. Genauso wie er nicht wusste, dass es der Kodex der Marauder vorschrieb, einander nicht in den Rücken zu fallen, denn genau das tat er, als er Mum und Dad als sei es eine Alltäglichkeit davon erzählte, dass Lily uns besuchen kommen würde.

„Wirklich?“, wollte meine Mutter wissen. Und ich glaube es war eigentlich nicht notwendig zu erwähnen, dass sie dabei mehr als nur ein kleines bisschen ungläubig klang. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederholte, aber ächtet den Köter! Egal ob wir gerade das Fest der Familie feierten oder nicht. Zur Not gehörte er eben nicht mehr zur Familie.

„Wann können wir mit ihr rechnen?“, fragte Vater und ich sah es ihm an dem schelmischen Funkeln seiner Augen an, dass er damit eigentlich sagen wollte ?Wie hast du das nur geschafft, Junge?'. Nette Verwandtschaft, die ich da hatte. (Ok, ihr wisst schon, dass ich sie gegen nichts anderes eintauschen würde, oder? Und wirklich, bevor ich mich mit den Malfoys herumschlug, behielt ich lieber meine Familie.

„Äh“, stammelte ich absolut unvorbereitet auf Sirius' Verrat. „Ich…“, würde dafür sorgen, dass dieser Köter geächtet wurde!

„Denke…“, oder auch nicht. Darüber stritten sich noch bis heute die Geister. Oder spalteten sie sich? Egal.

„Sie wird übermorgen kommen?“ Warum klang das mehr so wie eine Frage? Weil es eine war? Argh, Sarkasmus, ich brauche dich gerade wirklich nicht! Kannst du nicht ein anderes mal wieder kommen? Oder in das Loch zurückkriechen aus dem du gekommen bist?

„Übermorgen?“ Werter Vater, zweifelst du etwa an deinem Sohn? Ok, zugegeben, ich würde es verstehen wenn er es tatsächlich tat. Immerhin handelte es sich dabei um mich.

„Wie wunderbar!“ Im Moment wusste ich nicht so recht, ob ich die Ansichten meiner Mutter so ohne weiteres teilen sollte. Schließlich würde Lily in weniger als achtundvierzig Stunden der geballten potter'schen Verrücktheit ausgesetzt sein. Und Sirius durfte man natürlich auch nicht einfach aus der Gleichung streichen. Vielleicht war das alles doch nicht so eine gute Idee, wie ich es mir anfangs eingebildet hatte. Einbildung war schließlich auch Bildung. Oder so. Hatte ich gehört.


Nach geschätzten fünfundvierzig und dreisechzehntel Stunden später, aber wer würde denn hier zählen, ich sicher nicht, eher meine Mutter, schließlich war sie es meiner Meinung nach, die sich am meisten über Lilys Besuch zu freuen schien(ich war damit beschäftigt es irgendwie doch zu verhindern oder mir einzureden, dass das alles nicht so schlimm werden würde(von wegen)), klingelte endlich, oder auch leider, die Türglocke.

„Willst du ihr nicht aufmachen, James?“ Mein Vater lachte mich über den Tagespropheten hinweg aus. Danke, wirklich das, was ich jetzt am meisten brauchte. Die absolute Unterstützung meiner Eltern. Wenigstens war Sirius gerade unauffindbar. Nicht dass ich mir die Mühe gemacht hätte ihn zu suchen oder so. Aber er war zumindest nicht anwesend. Wenigstens ein Pluspunkt. Wahrscheinlich machte er sich gerade über welche Süßigkeit meine Mutter auch immer als Nachtisch gemacht hatte, her.

„James?“ Oh, ja, richtig. Die Tür. Lily. Vielleicht würde sie wieder nach Hause gehen, wenn ich einfach überall das Licht ausmachte, und wir so taten, als wäre niemand anwesend. Mein Plan wäre brillant, wenn er nicht einige Fehler hätte. Nummer eins: Sie würde es merken. Nummer zwei: Mutter würde das nie zulassen. Nummer drei: Da es Mutter etwas bedeutete, würde Vater es nie zulassen(und, seien wir uns ehrlich, er war sicher genauso neugierig darauf Lily kennen zulernen wie Mutter). Nummer vier: Sirius würde es alleine deswegen schon nicht zulassen, weil es eine viel zu perfekte Möglichkeit war, mich zu blamieren. Seine einzige Lebensaufgabe, wie es mir manchmal erschien. Nummer fünf(und bei weitem die wichtigste!): wenn ich es wirklich durchziehen würde, konnte ich einen gemeinsamen Lebensabend mit Lily wahrscheinlich(nein, eigentlich ziemlich sicher, so sicher wie Puddlemoore United den Cup nicht gewinnen würde) entsagen.

Was blieb mir also anderes übrig, als einer freudestrahlenden(wirklich? Ehrlich? Hatte man nicht normalerweise Angst bei den Schwiegertigern in spe einen schlechten Eindruck zu hinterlassen? Dann wiederum, Mum und Dad kannten Sirius und mich. Man musste sich also nicht allzu sehr ins Zeug legen um einen guten Eindruck zu hinterlassen) Lily die Tür zu öffnen? Rein gar nichts.

Ich war gerade drauf und dran sie hereinzubitten, als sich Sirius - ungebetener Weise versteht sich - zu Wort meldete: „Nun küss sie schon!“

Argh! Warum konnte er nicht bleiben wo die Nachtische wuchsen? Ich sollte wirklich über die anstehende Vertragsverlängerung was unsere Freundschaft betraf nachdenken. Wirklich. So konnte das nicht mehr lange weitergehen.

Lilys Kichern riss mich aus meinen Gedanken. Gut für Sirius, würde ich sagen, wer wusste schon welche Ideen mir noch gekommen wären.

„Was ist? Küsst du mich oder nicht?“ Für diese Aussage sollte ich sie eigentlich stehen lassen wie einen Hund(Sirius!) im regen. Aber ehrlich, sie hatte mich um den kleinen Finger gewickelt. Und das nicht erst seit gestern morgen. Also kam ich ihrer(und somit auch Sirius') Aufforderung nach. Natürlich tat ich so, als wäre es ein Verdruss, aber ich glaube sie durchschaute die Maskerade.

Ich kam nicht umhin den glücklichen Seufzer meiner Mutter zu hören, als ich Lily ihren Mantel abnahm. Was erwartete sie von mir? Dass ich mich wie ein Höhlenmensch benehmen würde? In Ordnung, bei uns Maraudern wusste man nie, aber sie war meine Mutter! Musste sie nicht eigentlich an das Beste in mir glauben? Gab es nicht einen Kodex der das vorschrieb?

Sie zaghaft an der Hand nehmend führte ich Lily ins Wohnzimmer. „Mum, Lily. Lily, meine Mutter!“, machte ich die beiden bekannt, was eigentlich überflüssig war, schließlich hatten sich die beiden schon Anfang September gegen mich verschworen, aber irgendwie erschien es mir richtig es jetzt noch einmal zu wiederholen, immerhin war Lily jetzt meine feste Freundin, und wiederholte das Spiel mit meinem Vater.

Lily, die perfekte Schwiegertochter schlechthin(ich wollte gar nicht daran denken wie ich mich bei ihren Eltern anstellen würde), gab ihnen beiden die Hand und sagte: „Mr und Mrs Potter es freut mich so, dass Sie mich heute eingeladen haben.“ Mein Vater zwinkerte mir vergnügt zu(Warum? Was sollte mir das sagen?), Sirius versuchte hinter uns ein Lachen zu unterdrücken und ich glaube meine Mutter schmolz dahin.

„Ach, nenn uns doch Joanne und Jonathan“, meine Mum und hatte diesen Blick drauf, bei dem ich mir immer dachte sie wollte einen in die Backe kneifen. Was sie Merlin sei Dank nicht tat, denn ich wollte mir nicht einmal in meinen schlimmsten Albträumen ausmalen, wie Lily reagiert hätte. Obwohl, wenn man bedachte, dass sie sich gerade wie die perfekte Schwiegertochter, die sie wahrscheinlich auch war, benahm, sollte ich mir nicht über alles immer so viel Sorgen machen. Ich würde dadurch nur verfrüht graue Haare bekommen. Aber, wenn man sich die Haarpracht meines Vaters so ansah würde mich dieses Schicksal vielleicht nicht ereilen. Aber wie hieß es unter den Muggel immer? Besser Vorsicht als Nachsicht. Oder so, ich war mir gerade nicht sicher.

„Oh, meine Mutter hat mir Plätzchen mitgegeben.“ Irgendwie schien es mir, als hätte ich einen Teil des Gesprächs versäumt.

Konzentrier dich, James!

Immerhin war es nicht die feine englische Art Lily so auf sich alleine gestellt zu lassen. Immerhin war sie meinetwegen hier in der Höhle des Löwen.

„Das hätte aber nicht sein müssen“, erwiderte meine Mutter, als Lily ihr eine weihnachtlich verzierte Dose reichte.

„Aber wir würden auch nicht nein dazu sagen, wenn sie uns noch mehr davon schicken will.“

„Sirius!“, versuchte Mum unseren herzallerliebsten Hausgast zu ermahnen. Als ob das irgendetwas bringen würde. Warum sie es noch nicht aufgegeben hatte, verstand ich wirklich nicht. Zu meiner linken versuchte Lily ein Schmunzeln zu unterdrücken. Und ich hoffte wirklich, sie würde es als dass ansehen, was es war: Sirius' Verrücktheit, für die wir alle nichts konnten. (Obwohl der Klatscher den er wegen mir an den Kopf bekommen hatte vielleicht zu seiner teils eher fragwürdigen mentalen Verfassung beigetragen haben könnte.)

Man sollte meinem Vater einen Orden verleihen - also, noch einen - denn er überging einfach Sirius' Aussage und wandte sich an Lily: „Wann werden wir deine Eltern kennen lernen?“

Ok, ich nehme das zurück. Vielleicht sollte man ihn eher dafür lynchen. Konnte ich nicht Mr und Mrs Evans treffen bevor er Pläne machte? Wahrscheinlich plante er in Gedanken schon unsere Hochzeit. Dabei sollte er mich doch eigentlich gut genug kennen, um zu wissen, dass ich unsere Beziehung noch auf mehr als die eine oder andere Art gefährden konnte.

„Ich denke wir sollten erst James' Besuch abwarten.“ Danke, Lily. Danke. „Weiß Merlin wie das ausgehen wird.“ Bitte? Hatte sie gerade wirklich das gesagt, was ich dachte dass sie gesagt hatte? Sirius' Gelächter nach zu urteilen schon. Ich hatte ja mit vielem gerechnet, aber dass sie das meinen Eltern gegenüber so einfach sagen würde, hätte ich nicht gedacht. Wo war die perfekte Schwiegertochter hin verschwunden?

„Du weißt also, worauf du dich einlässt?“ Konnte ich mich selbst zur Adoption freigeben lassen? Immerhin schlug sich auch Mum auf die Seite des Bösen. Vielleicht konnte ich aber auch bei Remus unterkommen.

„Will jemand Tee?“ Es war zumindest einen Versuch wert zu versuchen sie abzulenken.

„Ich denke schon. Immerhin hat es ihn einiges an Überzeugungsarbeit gekostet, mich hierher zu bringen.“ War ja klar, dass ich scheitern würde. Das Universum hatte sich schließlich gegen mich verschworen. Warum sollte also einmal etwas so funktionieren, wie ich es mir vorgestellt hatte.

„Oh, ja.“ Stopft Sirius das Maul! Würde es jemandem auffallen, wenn ich ihm einen Stummheitsfluch auflegte? „Ich glaube wir können ein Lied davon singen, wie sehr du ihn hast zappeln lassen.“ Vielleicht sollte ich mir das ganze aber auch einfach noch einmal überlegen. Schließlich enthielt seine Aussage letzten Endes einen Seitenhieb auf Lily. Ha! Nimm das!

Und wenigstens hatte sie den Anstand etwas reuig auszusehen. Mein kurzes Gefühl der Genugtuung wurde natürlich, wie sollte es auch anders sein, von meiner Mutter zunichte gemacht. „Ach, Kind, ich denke du hast genau richtig gehandelt.“ Autsch. Dankeschön. „Ich spreche aus Erfahrung wenn ich dir sage, dass die Männer der Familie Potter manchmal etwas länger brauchen, um erwachsen zu werden.“ Konnte ich ihr mein Weihnachtsgeschenk rückwirkend noch wegnehmen? Immerhin war ich sicher noch nicht ganz erwachsen, also war es auch egal ob es kindisch wirkte, oder nicht.

„Wenn ihr uns kurz entschuldigen würdet… Wir müssen noch Weihnachtsgeschenke austauschen!“ Dad zwinkerte mir zu, als würde er ahnen, dass nicht mehr viel fehlte, bevor ich meiner Familie den Rücken zukehren würde, Sirius kicherte vor sich hin und Mum murmelte irgendetwas von wegen sie musste noch das Abendessen vorbereiten, als ich Lily an der Hand nahm und hinter mir her beinahe in mein Zimmer schleifte.

„Das war unhöflich, James.“ Als ob ich das nicht selbst auch wusste. Aber im Moment war es mir äußerst egal. Ich würde Lily schon davon ablenken. Schließlich mussten wir unsere Kusstechnik noch perfektionieren… Oder so

„Also, Geschenke?“, sagte ich nach einer scheinbaren Ewigkeit und irgendwie schien Lily etwas verlegen zu werden.

„Äh, kann ich dir mein Geschenk morgen geben?“, druckste sie herum.

„Warum nicht.“ Ich sah ihr Problem nicht. Vielleicht hatte sie aber auch gar kein Geschenk für mich. Hm… Egal. Statt darüber noch eine halbe Ewigkeit nachzudenken ging ich zum Schreibtisch und holte ihr, zugegeben, etwas unförmig verpacktes Geschenk. „Frohe Weihnachten, Lily.“

Aaaahhh… wenn sie mich immer so anstrahlen würde, wenn ich ihr etwas schenkte, sollte ich es wahrscheinlich öfter tun.

Ich konnte gerade noch den Drang unterdrücken nervös an meinen Fingernägeln zu kauen, als ich Lily dabei zusah wie sie schmerzhaft langsam jeden einzelnen der mehr als zahlreichen Klebebandstreifen lösten, die das Geschenkpapier zusammenhielten. Vielleicht hatte ich doch etwas damit übertrieben. Aber ich war noch nie gut darin gewesen etwas einzupacken. Man konnte schließlich nicht in allem perfekt sein.

Gespannt beobachtete ich wie sie sich endlich durch die letzte Schicht Verpackungsmaterial gekämpft hatte und ein schlicht silberumrahmtes Foto hervorzauberte. Im übertragenen Sinne, verstand sich.

„James, wer hat das Foto gemacht?“, fragte sie, als sie unserer beider Abbild betrachtete, das Hand in Hand am See entlang schlenderte. Ja, ich war stolz auf mich selbst.

„Peter.“ Wer sonst?

„Peter? Peter fotografiert?“ Es war mir vollkommen unklar, warum er wieder und wieder unterschätzt wurde. Ok, vielleicht nicht vollkommen, aber es war schon etwas traurig anzusehen.

„Jep“, erwiderte ich und hätte auch wenn ich gewollt hätte nicht die Möglichkeit gehabt mehr zu sagen, da Lily mich mit einem Kuss überrumpelte.

„Danke.“

„Wir haben noch einen Augenblick Zeit bis das Essen fertig ist. Ich bin mir sicher Sirius wird uns holen.“ Mit diesen Worten zog ich sie Richtung Bett und zu sagen ich war mehr als erfreut, als sie sich an mich kuschelte war wahrscheinlich die Untertreibung des noch verbleibenden Jahres.

„Wie geht es ihnen?“, fragte Lily nach einer Weile des Schweigens und ich brauchte einen Moment um zu verstehen, von wem sie sprach. Und danach noch einen, um eine Antwort zu formulieren.

„Ich habe keine Ahnung.“ Und das war traurigerweise die Wahrheit. Schließlich sprach niemand in diesem Haushalt Klartext. „Zumindest nicht viel. Sie versuchen es irgendwie zu verstecken.“ Als könnten sie das. Ha, dass ich nicht lache.

„Deine Mum sieht schlechter aus, als das letzte Mal als ich sie gesehen habe.“ Abwesend strich ich ihr mit meiner Hand durchs Haar.

„Ich weiß.“

Als schien sie zu ahnen, dass ich keinerlei Lust dazu hatte, weiter über das Thema nachzudenken fragte sie: „Also, bist du vorbereitet auf den Gegenbesuch?“

Ehrlich? Wirklich ganz ehrlich? Wenn ich nur daran dachte, begann ich zu zittern wie Espenlaub.

„So schlimm kann es doch nicht werden, oder?“ Ok, betrachten wir das ganze logisch. Es war beinahe sicher, dass mich ihre Schwester hassen würde. Warum sollte sie mich auch mögen, wenn sie Lily behandelte wie einen Freak. Und ich glaubte kaum, dass ich das war, was im Volksmund als Schwiegersohnmaterial galt. Ich würde untergehen. Dessen war ich mir sicher.

„Hast du eine Ahnung…“ Danke, wieder einmal, für deine überaus beruhigenden Worte. Nicht sonderlich aufbauend. Aber was war das heutzutage schon noch…

Kapitel 35 Ende

Ich gebe mein Bestes aber die Uni raubt mir so ziemlich die Zeit für alles.

@Mrs. Black: Ja, Geheimnisse können ziemlich lästig sein, oder auch nicht, wenn man sich darüber freuen kann, dass man etwas weiß, was andere (noch) nicht wissen. Aber mal sehen, wie lange es tatsächlich noch ein Geheimnis bleibt. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@GinGin: Respekt wenn du dich um beinahe ein Uhr in der Früh noch durch James' verwirrte Gedanken quälst. Danke für dein Review, lg Nirvanya


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Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz