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Fanfiction

Eulenpost - 19. Der Orden des Phönix ODER Albus

von Nirvanya

Kapitel 19
Der Orden des Phönix ODER Albus

Dumbledore braucht uns. Dringend!

Äh, was? Irgendwie ist da etwas an mir vorbeigegangen. Und zwar total. Warum mussten wir zu Dumbledore? Und wie kam Lily jetzt da drauf? Ich dachte wir hätten erst am Samstag eine Verabredung mit ihm… Merlin, was war hier los?

Äh ja, zurück zur Gegenwart. Und damit zu einer in meiner Tür stehenden Lily. „Wird's bald?“ Weiß ich noch nicht? Meine Gedanken spielen im Moment etwas verrückt? Ich meine, nicht dass Lily einen Unterschied merken würde, aber ich war im Moment doch etwas mehr verwirrt als sonst so. Und das hieß etwas, möchte ich nur sagen.

Irgendwann schaffte ich es dann doch meine Feder niederzulegen und aufzustehen. „Kannst du das näher erklären?“ Oh oh. Da war wieder Lily-Evans-ist-von-James-Potter-mehr-als-nur-genervt-Blick. Und der verhieß normalerweise nichts Gutes.

„Was soll ich dir hier näher erklären?“ Hatte es den Anschein, als wüsste ich das? Hatte ich etwa aus Spaß gefragt? Nein, meine Damen und Herren. Mittlerweile wusste ich etwas eher, wann ich mit Lily spaßen konnte und wann nicht. Jetzt war definitiv so ein nicht Fall. Merlin, ich war ja nicht selbstmordgefährdet. Zumindest nicht mehr als alle anderen, die sich mit Sirius abgaben auch.

Sie seufzte. Nie ein gutes Zeichen. Eigentlich. „Ok, hör zu. Dumbledores Phönix-“ Hier unterbrach ich sie. Und hätte mir im nachhinein, beziehungsweise nach diesem echt Mörderblick, am liebsten auf die Zunge gebissen, „Fawkes“ „Von mir aus, Fawkes, wie auch immer“, hier ersparte ich es mir, sie darauf hinzuweisen, dass es Fawkes gegenüber nicht gerade nett war, so über ihn zu sprechen, „hat mir eine Nachricht von Dumbledore gebracht, der zu Folge wir so schnell wie möglich unsere hübschen Hintern in sein Büro schwingen sollen.“

Oh oh. Der Drache war zurück. Ehrlich gesagt wunderte es mich etwas, dass sie nicht Feuer spuckte. Aber wie hieß es immer so schön, was nicht ist, kann ja noch werden. Welche Freude. Unvorstellbar. Ah, ja zurück zum eigentlichen Problem.

„Worauf warten wir dann noch?“ Innerlich, das äußerlich zu tun fehlte mir der Mut, musste ich ehrlich zugeben, grinste ich als Lily in einer frustrierten Geste ihre Hände hob. „Auf bessere Zeiten?“, schnappte sie zurück und ging die Treppen hinab. Das konnte noch ein lustiger Abend werden, ehrlich. Und wie hatte ich es verhext noch mal geschafft, dass Lily einmal mehr sauer auf mich war? War ja immerhin nicht so, als würde sie mich nicht schon lange genug kennen. Irgendwann sollten selbst für sie meine Reaktionen vorhersehbar sein. Ehrlich, beachtete sie mich denn gar nicht?

Wir hatten schon mehr als die Hälfte des Weges zu Albus' Büro zurückgelegt, als ich wieder genug Mut gesammelt hatte, um das eisige Schweigen zwischen uns zu brechen.

„Albus hat aber nicht wirklich etwas von wegen unsere hübschen Hintern geschrieben, oder? Ich meine, bei dir ist es ja mehr als verständlich, aber wenn er über mich so etwas sagt? Nicht dass ich nicht auch einen-“

„Potter, halt die Klappe!“

Las sich jetzt vielleicht etwas merkwürdig, aber ich hatte mir eindeutig diese Reaktion erhofft, denn tief in meinem Inneren wusste ich es doch irgendwie, dass Evans nicht immer böse auf mich war, wenn sie mich Potter nannte. Potter, Potter war schon ziemlich gefährlich, aber wenn sie mich nur Potter nannte, waren die Überlebenschancen relativ hoch. So hoch meine in ihrer Gegenwart eben sein konnten.

Aber da sie sich ein Grinsen fast nicht verkneifen konnte, wähnte ich mich außerhalb der Gefahrenzone. Für jetzt zumindest. So wie ich die werte Hexe rechts neben mir kannte, konnte sich das von einer Millisekunde auf die andere ändern. Nicht dass ich es ihr verübeln würde oder so, immerhin kannte ich mich auch. Etwas.

„Schon in Ordnung, kein Grund gleich rabiat zu werden.“ Merlin, welcher Teufel hatte mich nur geritten, als ich mich in Lily Evans verliebte. Reichte es nicht, dass ich als Sirius Blacks bester Freund galt? Irgendwas musste ich in meinem früheren Leben ziemlich falsch gemacht haben. Anders konnte ich mir das nicht erklären. Aber sie lächelte diesmal wegen meiner Äußerung und fletschte nicht die Zähne. Vielleicht lag es auch daran, dass ich ihr galant den Vortritt ließ das Passwort zu nennen, und nein, es lag nicht daran, dass ich es mir nicht gemerkt hatte, danke auch. Ich merke mir nämlich Passwörter. Wie sonst konnte ich ein Marauder sein.

Egal. Ich musste mit den gedanklichen Abschweifungen aufhören. Das konnte sonst nicht gut enden. Und warf auch nicht wirklich ein gutes Bild auf den Schulsprecher. Ich meine, nicht dass wirklich jemand hohe Erwartungen in mich setzten würde. Außer Albus vielleicht. Und Minerva. Mum. Dad. Sirius. Remus. Lily.

Albus' Anblick aber rief mich sofort zur Ordnung. Egal wie viel Ärger wir ausgefressen hatten, auch nicht letztes Jahr, als Sirius' Leichtsinnigkeit nicht nur ein Leben kosten hätte können, hatte ich ihn so mit Problemen belastet erlebt.

In meiner jugendlichen Naivität hatte ich nie ganz ermessen, welche Last wirklich auf seinen Schultern lag. Er hatte nicht nur eine Schule zu leiten, nein, die ganze Zauberergemeinschaft, allem voran der amtierende Zaubererminister bedurfte seiner Führung. Ob bewusst oder unbewusst. Ob sie es wollten oder nicht. Ohne Albus Dumbledore wäre unsere Welt nicht so, wie sie war. Ich wollte gar nicht daran denken, welchen Probleme er heute hatte wieder entgegentreten müssen.

„Ah, Lily. James. Schön dass ihr meiner Bitte zu kommen so schnell Folge leisten konntet.“ Ohne eine Erwiderung ließen wir uns in die Sessel gegenüber unserem Schulleiter plumpsen. Und glaubt mir, mir wäre im besten Willen nichts eingefallen, was ich hätte sagen können. Auch nicht, wenn mein Leben davon abgehängt wäre. Und Lily ging es entweder genauso, oder sie hatte mehr Taktgefühl als ich. Womöglich auch beides.

„Nun zum Grund dieser Vorverlegung.“ Warum genau sprach Albus dieses Wort so komisch aus? Es war ja nicht so, als hätten Lily und ich auch nur irgendetwas anderes zu tun. Und das meinte ich jetzt echt nicht so böse, wie es wahrscheinlich klang. Was hatte ich denn heute noch vor gehabt? Nichts, genau.



„Wie ihr sicher wisst, insbesondere du, James“, das konnte fast nicht gut enden. Zieht mich bitte nicht in so etwas hinein, „versetzt ein dunkler Zauberer, der sich selbst Lord Voldemort nennt, die Zaubererwelt in Angst und Schrecken.“ Ok, ich glaube jetzt ist definitiv Schluss mit meinen Witzen hier. Albus hatte recht. Ich wusste genug von diesem ... Etwas, um über ihn keine Scherze zu reißen. Auch wenn es entgegen meine Natur ging.

„Ich und einige andere verfolgen seine Tätigkeiten schon seit längerem und auch das Ministerium kann seine Existenz mittlerweile nicht mehr leugnen.“ Aber es war nicht so, als ob es das nicht noch immer probieren würde. Ehrlich, was musste passieren, damit die endlich aktiv wurden? Dad ist auch dieser Meinung, aber er kann seine Position nicht riskieren, in dem er sich gegen das Ministerium stellt. So viel ich mitbekommen habe, und das war eigentlich gar nicht so wenig, wenn man bedenkt dass ich einer der berühmt berüchtigten Marauder war, dann war das gar nicht so wenig. Aber ein Puzzleteil fehlte mir. Irgendwie ergab all das, was ich wusste, noch nicht genug Sinn.

„Es kam schon häufiger zu Angriffen auf Muggel, und es war nur eine Frage der Zeit, bis er und seine Anhänger, die Todesser anfangen würden, auch Muggelgeborene, oder Muggelfreunde, bei ihrer Terminologie zu bleiben, anzugreifen.“ Einmal mehr wünschte ich, dass ich noch ein kleines Kind wäre. Mich würde nichts davon berühren. Es wäre nur wichtig, wer mich als nächster unterhalten und füttern würde. Wie schön war diese Zeit gewesen. So sorglos. Musste mir keine Gedanken machen, was dieser Verrückte als nächstes aus dem Ärmel zauberte.

„Du-weißt-schon-wer macht also offen Jagd auf Schlammblüter?“ Nicht schon wieder dieses Wort! Es war eine Sache, dass sie Zwischenfragen stellte, aber dass sie sich dabei einmal mehr selbst beleidigte, konnte doch nicht wahr sein, oder? Noch dazu vor Albus. Und glaubt mir, wäre er nicht, dann würde ich ihr die Leviten lesen. Anscheinend hatte ich beim letzten Mal krakelig geschrieben.

„Ms. Evans, ich würde es bevorzugen, wenn Sie ihn bei seinem Namen nennen würden. Die Angst vor einem Namen steigert nur die Angst vor der Sache selbst.“ Wo er Recht hatte, hatte er Recht. Und um ehrlich zu sein, sah ich keinen Grund ihn Er-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf zu nennen. Warum auch? „Und ich glaube, wäre ich nicht anwesend, würde Mr. Potter hier Sie eindringlich davon überzeugen, sich nicht selbst zu beschimpfen, nicht wahr, James.“ Ah, ich war wieder vom eigentlichen Thema abgekommen, aber Merlin sei Dank konnte Albus anscheinend meine Körpersprache gut genug lesen und interpretieren. Und er schien der selben Meinung zu sein wie ich. Es war immer gut Albus Dumbledore auf seiner Seite zu haben.

„Aber um auf Ihre eigentliche Frage zurückzukommen: Lord Voldemort macht nicht offene Jagd auf seine Opfer. Er hält sich im Hintergrund. In den vergangenen Jahren ist er immer gut damit gefahren, aber jemand wie ich, der die Zeichen zu deuten weiß, kann ihm ungeklärte Mordfälle der letzten Jahre anrechnen.“ Und davon gab es einige. Dazu brauchte ich nicht einmal den Kontakt ins Ministerium, den ich durch meinen Vater hatte. Gut, ich gebe es zu, ich war etwas politisch von ihm beeinflusst. Und ja, auch wenn man es kaum glauben konnte, wir diskutierten wirklich übers Essen die Entscheidungen des Ministeriums. Auch wenn man sich das bei mir nicht wirklich vorstellen konnte, ich weiß.

„Noch ist die Zeit nicht gekommen, dass er sich der Öffentlichkeit zu erkennen gibt, uns es gibt manche unter uns, die bewusst die Augen davor verschließen. Ich hoffe sie beide gehören nicht dazu.“ Ich warf einen kurzen Blick zu Lily, und war mir dabei bewusst, dass Albus jede unserer Reaktionen beobachtete. Ich hoffte einfach nur, dass er wusste, dass er mich dazu zählen konnte. Aber so viel Intelligenz rechnete ich ihm doch zu.

Aber da war noch etwas, was mich stutzig machte. Es war ja nicht so, als hinge diese Bedrohung nicht schon länger über unseren Köpfen. „Was hat sich jetzt geändert, dass wir früher darüber sprechen mussten?“

„Ah, James, ich schätze deine Aufmerksamkeit. Ganz der Vater.“ So was würde er sicher lieber hören. Ich war jetzt in einem Alter, wo ich eigentlich ich selbst sein wollte. Aber zurück zu wichtigeren Dingen des Lebens.

„Nun, so schwer es mir auch fällt, euch dies mitzuteilen, es muss sein.“ Und das hörte sich ehrlich gesagt gar nicht gut an.

„Vor nicht mehr als eineinhalb Stunden wurde eine Zaubererfamilie im Süden Wales' überfallen. Sie hatten sich für den Schutz der Muggel in ihrer Gegend engagiert und wurden somit zur Zielscheibe für Voldemorts Ärger.“ Mein Herz sank noch mehr, und ich ging in Gedanken bereits die Schüler durch, von denen ich wusste, dass sie aus dieser Gegend stammten.

Es waren zu viele. Deshalb fragte ich nach: „Wessen Familie war es?“

„Cambria Beckett.“ Beckett. Irgendwie kam sie mir bekannt vor. „5. Jahr Huffelpuff?“ Und wenn mich nicht alles täuschte, dann waren ihre Eltern mit meinen Eltern befreundet. Oder so ähnlich. Es wurde einfach immer besser. Ohne respektlos oder was auch immer erscheinen zu wollen, ich hoffte echt, dass sie sich nicht allzu Nahe waren.

„Professor Sprout hat sie bereits darüber informiert, dass ihre Eltern bei diesem Überfall getötet worden sind. Sie wird sich so bald wie möglich auf den Weg nach Hause machen.“ Das erklärte allerdings noch nicht ganz unsere Anwesenheit.

„Was spielen wir für eine Rolle dabei?“

„Ich möchte, dass ihr euch darüber bewusst seid, dass es jeden treffen kann. Ihr sollt dafür sorgen, dass es diesen Schülern, sollten sie wieder zurück zur Schule kommen gut geht. Wir alle müssen unser möglichstes tun, um uns nicht gegeneinander zu stellen.“ Wenn es nur das war. Ich brachte sicher ganz Slytherin dazu, sich mit mir Nachtisch zu teilen. Albus' mahnender Blick ließ mich einmal mehr glauben, dass er Gedanken lesen konnte. Anders konnte das nicht sein. Oder er kannte mich mittlerweile zu gut. Wir sahen uns immerhin - des Öfteren, drücken wir es so aus. Und es schien so, als würden unsere Treffen noch häufiger werden als ohnehin.

„In Ordnung. Ich für meinen Teil habe keine Ahnung, wie wir das anstellen, aber-“ ich hoffte einfach darauf, dass Lily einen Plan aus dem Ärmel schütteln würde. Dumbledore offensichtlich auch. „Ihr habt mein vollstes Vertrauen, James. Ihr wurdet nicht ohne Grund zum Schulsprecherpaar ernannt.“ Ahhhh, hörte sich das nur in meinen Ohren einfach genial an.

„Ist sonst noch etwas, das wir wissen sollten, Professor?“ Lily schien auch in den Club der Gedankenleser eingestiegen zu sein. Genau das, wollte ich nämlich auch wissen. Dazu sah Albus einfach zu sehr aus, als hätte er noch ein Ass im Ärmel, um schon wieder diesen Ausdruck zu verwenden.

„Es scheint, als wärst du nicht der Einzige, der weiß worauf er seine Aufmerksamkeit zu richten hat, James.“ Hach, danke.

„Nun, ich sprach bereits von einer Gruppe, die Lord Voldemorts Tätigkeiten verfolgt. Und ich muss euch bereits jetzt darauf hinweisen, dass ihr durch das Wissen, dass ich jetzt mit euch teilen werde einen erlauchten Personenkreis angehört.“ Auch wenn es jetzt eindeutig nicht zum Thema passte und so, und ja, ich nahm diese ganze Bedrohung ernst, aber ich kann auch nichts dafür, wie meine Gedanken ticken, fand nur ich Albus' Ausdrucksweise manchmal etwas merkwürdig? Erlaucht? Das klang wie etwas zum Essen. Wow wow wow. Konzentrier dich doch bitte einmal, James! Ehrlich, in meinem Kopf klang das gefährlich wie eine Mischung aus Lily, McGonnagal, meiner Mutter und Remus.

„Nur einige wenige wissen von der Existenz dieser Organisation, und noch weniger wissen, worum es dabei geht.“ Damit hatte er mich. Geheimorganisationen waren schon immer meine schwache Seite gewesen.

„Dein Vater ist eine dieser Personen, James. Er hat den Anstoß gegeben, mich mit euch beiden zu treffen.“ Ich hätte ehrlich gesagt unser ganzes Vermögen darauf verwettet. War so was von typisch. Mein Vater der Kuppler. Entschuldigung, Diplomat.

„Und ich hoffe ich tue richtig daran, mich an seine Weisung zu halten.“ Meistens sind sie eigentlich ganz gut, hätte ich auch öfter daran denken sollen. Hätte mir eine Menge Ärger erspart.

„Diese Organisation, eher bekannt unter dem Namen Orden des Phönix kämpft im Untergrund gegen den dunklen Lord.“ Hörte ich Lily da etwa kichern? Ha, ich wusste, dass man Fawkes mit Respekt behandeln musste. Und jetzt ja keine selbstgefällige Miene aufsetzten. Bitte.

„Unser Zaubererministerium verbindet sich im Moment selbst die Augen, um nichts von der drohenden Gefahr zu sehen. Das macht den Orden noch wichtiger.“ Das war meiner Meinung nach sehr treffend ausgedrückt. Sie würden sich auch noch selbst fesseln, wenn sie es mit verbundenen Augen schaffen würden.

„Ich will euch jetzt nicht zu einem Beitritt überreden, doch ich möchte, dass ihr euch wenn die Zeit dafür reif ist, Gedanken darüber gemacht habt, auf welcher Seite ihr stehen werdet.“ Gedanken darüber machen? Für mich war es klar, auf welcher Seite ich stand. Von mir aus könnte ich gleich beitreten. Obwohl ich nicht wirklich wusste, auf was ich mich damit einließ. Aber vermutlich war das Albus' Absicht.

„James, ich weiß es fällt dir schwer, aber ich möchte nichts, dass irgendetwas von diesem Gespräch an die Außenwelt durchsickert, verstanden? Auch nicht an Sirius. Wenn der Moment gekommen ist, wird auch er zu einem Gespräch mit mir geladen.“ Sein ernster Gesichtsausdruck warnte mich eindringlich davor, auch nur daran zu denken, seiner Anweisung zuwider zu handeln. Es würde mir zwar schwer fallen, aber ich musste es einfach schaffen.

Obwohl sich das als schwieriger als erwartet erweisen könnte. Mir schwirrte der Kopf vor Information, die ich mit bereits gehabten verknüpfen musste. Und auch wenn es im ersten Moment so aussah, der Tod von Cambrias Familie nahm mich doch mit. Wie weit war es gekommen, dass man Muggelfreunde ermordete? Doch immerhin gab es Menschen wie Albus Dumbledore. Sonst sähe die Zukunft noch um einige Nuancen dunkler aus.

„Nun, James, heute so still?“ Ich wurde einmal mehr unsanft aus meinen Gedanken gerissen. Das sollte übrigens verboten werden. Ehrlich. Es war so was von unangenehm.

„Informationsfluten können so etwas durchaus in mir hervorrufen, Professor.“ Ich erhob mich aus meinem äußerste gemütlichen Sessel, bei dem ich mich einmal mehr fragte, ob ich ihn nicht einfach mitnehmen könnte und ging mit Lily Richtung Tür.

„Ich dachte ihr hättet euch auf Albus geeinigt.“ Und das brachte mich dazu, mich wieder umzudrehen. Lily lachte leise neben mir. Auch schön. Verschwört euch gegen mich. Holt euch noch die restlichen Marauder ins Boot und ich habe keine Chance gegen euch.

„Es scheint mir nicht passend, Sir“, erwiderte ich respektvoll.

„Ihr beide habt meine Erlaubnis.“ Auch ohne mich umzudrehen konnte ich mir Lilys geschockten Gesichtsausdruck bildlich vorstellen. Einfach nur preislos. Ehrlich.

„Und nur würde ich vorschlagen, ihr macht euch auf den Weg in eure Schlafsäle.“

Und ich dachte, dieser Abend könnte nicht noch verquerer werden. Wie sehr ich mich doch täuschen konnte. Zusammen mit einer überaus schweigsamen Lily machte ich auf den Weg zurück. Ich hörte mein Bett bereits lautstark nach mir rufen.

Kapitel 19 Ende

Ich glaube so viel Dialog wie in diesem, hat es noch in keinem Eulenpost Kapitel zu vor gegeben. Ich hoffe ich habe Dumbledore einigermaßen realistisch rübergebracht.

@*Lotusblüte*: So schnell wars ja dann nicht, aber wie heißt es so schön: Gut Ding braucht Weile. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@Belly: Naja, so lange wie die beiden schon Anlauf nehmen, sollte man es ihnen doch nicht übel nehmen, dass sie auch genauso lange brauchen, um ein Gesprächsthema zu finden. Schließlich reden sie ja noch nicht wirklich lange gesittet miteinander. Ob sich Lily an ihr ?keine Streiche sabotieren' Gebot hält, wird sich erst herausstellen müssen. Aber ich glaube, da weiß James genauso wenig wie Lily selbst. Vielleicht wird sie ja doch rückfällig. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@Kalliope: Meine geistigen Zwischenrufe... Ich weiß nicht, wie dir das gefallen würde, wenn es deine geistigen Zwischenrufe wäre. Ich mache mir nämlich manchmal Sorgen um meine geistige Gesundheit. *Ü* Aber James auch, also bin ich da nicht alleine. Danke für dein Review, lg Nirvanya


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