von Nirvanya
Kapitel 12
Eine ausgesprochen starke Abneigung ODER Himmel, Merlin und Zwirn
Was sollte ich sagen? Seit unserem Treffen in Hogsmeade war eine Woche vergangen. Und Lily hatte seither weder auf meinen Brief zurückgeschrieben, noch mir über das MSP(Marauderspezialpergament) eine Nachricht zukommen lassen. Oder auf meine verzweifelten Versuche sie zu erreichen(Plural!) geantwortet.
Laut Padfoot waren wir uns ihrer(damit meinte ich Lily) Ansicht nach zu Nahe gekommen. Durchaus eine Möglichkeit. Und während ich mich maßlos darüber freute, trat Lily offensichtlich mit Sack und Pack den Rückzug an. Schneller als mir lieb war. Und ich hatte nicht die geringste Ahnung, was ich dagegen tun sollte.
Ich meine, sie antwortete nicht auf meine Nachrichten, sie persönlich treffen würde sie vermutlich noch mehr verschrecken. Außerdem hatte sie meine Eule als Geisel! Ob das gut oder schlecht war, war eine andere Sache. Nicht jetzt wie man das interpretieren konnte. Natürlich wollte ich meine Eule wieder.
Aber so hatte ich einen unverfänglichen Grund um mit Lily zu reden. Oder auch nicht, denn wie sollten wir erklären, dass meine Eule überhaupt bei ihr gelandet war? Gut Frage, Potter! Ich glaubte kaum, dass sie übrigen Teuflischen(und eigentlich waren es nur diese drei, denen ich die Wahrheit nicht sagen wollte. Sie hatten neben Mary den größten Einfluss auf sie. Und es war unnötig zu erwähnen, dass sie mich nicht mochten und dass das noch untertrieben war. Ihr versteht also?) es gut heißen würden. Oder mir glauben würden, dass ich ihr wirklich nur einen rein freundschaftlich informativen Brief geschrieben hatte.
Ok anfangs zumindest. Was die Briefe jetzt waren, weiß ich auch nicht. As Ganze verwirrte mich etwas. Wobei etwas noch leicht untertrieben war. Ich bringe mich selbst schon ganz aus dem Konzept. Ich meine, ich dachte wirklich da wäre etwas zwischen uns. Alleine ihre letzte Antwort. Aber jetzt? Fingen wir vermutlich wieder bei Null an. Oder weiter unten.
Doch so schnell ließ ich mich nicht unterkriegen. Wo kämen wir denn da hin? Immerhin zeigte ihre Bereitschaft schriftlich(reden tat sie ja wenn man unser kleines Hogsmeade Treffen bedachte nicht wirklich mit mir, wobei das eigentlich, könnte man zumindest sagen, auf Gegenseitigkeit beruhte, schließlich habe ich auch nicht sie Konversation mit ihr gesucht mit mir zu kommunizieren, dass sie mich nicht (mehr) so sehr hasste(oder besser gesagt: Eine ausgesprochen starke Abneigung wie Sirius es immer formuliert hatte) wie es immer de Anschein machte. Zugegeben, ihre Schimpftiraden waren durchaus überzeugend. Und beeindruckend. Aber nicht wirklich abschreckend. Sonst hätte ich längst meine quidditchtrainierten Beine in die Hand genommen und wäre gerannt.
Lily rief jedoch immer entgegengesetzte Reaktionen in mir hervor. Wenn man es so betrachtete wie Sirius würde man das auf meine - angeblich sehr ausgeprägte - sadomasochistisch veranlagte Seite schieben können. Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, war sie aber wie üblich nicht zu finden gewesen. Vielleicht sollte ich mit Remus und Peter darüber sprechen. Die würden das hoffentlich etwas objektiver sehen. Wer weiß. Padfoot war nicht immer zu trauen. Nicht, wenn es um so etwas ging.
So. Mittlerweile hatte ich mich selbst komplett in eine Richtung verrannt, in die ich eigentlich nicht gehen wollte. Das war mir eindeutig zu viel analysieren und nachdenken. Was meistens zu Kopfschmerzen der Klasse Troll sitzt auf meinem Kopf führte. Oder Sturz von Besen aus fünfzig Fuß Höhe. Aber manchmal überkam es mich einfach. Zwar selten - hust - aber umso hinterhältiger. Und meistens ging es um Lily und ich kannte mich in meinen Gedanken selbst nicht mehr aus.
In sechs Tagen würden wir uns wiedersehen. Und ich hatte keine Ahnung, wie wir im Moment zueinander standen.
Lily oder Evans?
Freund oder Feind?
Hornochse oder Gentleman?
Das alles und mehr bedurfte Klärung! Und sie hielt sich einfach nicht an die - zugegeben - ungeschriebenen Regeln. Irgendjemand - nicht ich, ich würde dabei meinen Kopf verlieren und damit einen besseren Kopflosen abgeben als Sir Nicholas de Mimsy-Porpington(er würde es mir nie verzeihen) - sollte unbedingt ein ernstes Wörtchen oder auch zwei bis viele mit ihr reden. Merkte sie nicht, dass sie mir ihren Regelbrüchen andere - wahlweise mich - in die Verzweiflung trieb? Wahrscheinlich schon. Und deshalb tat sie es immer wieder. Hm.
Aber, und ich wiederhole mit Nachdruck, aber vielleicht waren in ihrem Kopf gerade genauso Kraut und Rüben durcheinander( um mein Lieblingsmuggelsprichwort - zumindest das derzeitige, immerhin kann ich nicht dafür garantieren wie es in vierdreifünftel Wochen aussieht, es gibt einfach so viele - zu erwähnen) wie bei mir. Aber das konnte ich nicht wissen. Die Dame schrieb ja nicht. Und nein, ich benahm mich nicht gerade wie ein kleines Kind. Ein kleines Kind würde mit dem Fuß aufstampfen und vielleicht auch kreischen. Ich nahm das Ganze würdevoll. Zumindest so würdevoll es als hoffnungslos in Lily Evans Verliebter ging.
Helft mir! Irgendjemand! Sirius! Der würde mich jetzt beschäftigen. Wozu hatte ich ihn denn sonst? Drei Stunden, zweiundvierzig Minuten, achtzehn Sekunden später. Ablenkung durch Sirius gescheitert. Grund: Abwesenheit des Gesuchten. Aber es blieb ja immer noch das - zugegeben mehr oder weniger - treue Haustier. Nein, nicht mein kleiner grauer Taschentiger namens Feivel hatte sich seinen Weg zurück gebuddelt um die Radieschen noch einmal von oben zu sehen, sondern Nebo hatte sich seiner Wurzeln besinnt und war zu uns - eigentlich mir, aber und hörte sich einfach besser an - zurückgekehrt.
Oh welch Freude!
Aber keine Sorge, ich werde keinesfalls einen Abstecher ins Lyrische wagen, dazu sind meine Dichtkünste schlicht und ergreifend nicht gut genug. Jedenfalls, meine Freude darüber Nebo wiederzusehen war fast unbeschreiblich. Ich konnte es nicht in Worte fassen, aber es gab da draußen sicher jemanden der dazu fähig wäre. Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Der Brief. Nebos - nebenbei bemerkt - wohlgenährte Gestalt flatterte quietschvergnügt in mein Zimmer. Nur um die Tierschützer zu beruhigen: ich habe ihn bei meinem Versuch den Brief von seinem Bein zu binden absolut nichts bebrochen! Zugegeben, die eine Feder stand in einem komischen Winkel ab, aber hey, das war nicht ich! Niemals!
Wiedereinmal öffnete ich den sorgsam verpackten Brief mit mehr oder weniger zitternden Fingern. Ich meine, ich war mir über ein Antwortschreiben nicht mehr so sicher gewesen. Wer wäre das denn nicht, wenn er dabei berücksichtigte, dass es um Lily Evans und James Potter ging? Nun gut.
Bei Merlins Unterhosen - dieses eine Mal war Sirius wenigstens außer Haus. Hatte irgendetwas von mehr Zeit mit Remus verbringen geschwafelt. Mir konnte es nur Recht sein. Außerdem hatte ich auch das Gefühl, dass wann immer Sirius und ich (denn nur der Esel nennt sich selbst zuerst, danke für die Lektion, Lily!) unsere Ferien miteinander verbrachten, kamen die anderen beiden Marauder eindeutig zu kurz.
Ich schweife ab. Dabei hinterlässt der feuchte Schweiß meiner Fingerspitzen bereits Abdrücke auf dem halbgeöffneten Brief. Keine weiteren Ablenkungen mehr! Schließlich gab es Menschen - mich - die wissen wollten, was Lily schrieb! (Und wie sie Nebos lange Abwesenheit erklärte, falls sie es tat, man konnte schließlich nie wissen, oder?) Nun, sie ließ wieder einmal das ?Lieber' weg und fing ihren meinen Brief mir einem schlichten James an. Wie immer also. Hätte ich auch mit etwas anderem rechnen müssen? Genau - nein!
Glaub mir, wenn ich schreibe, dass ich schon mehr Seiten von dir gesehen habe als vermutlich gut für mich ist.
Erstens: Vermutlich ist relativ und damit ein ziemlich dehnbarer Begriff. Zweitens: War das jetzt gut für mich? Ich hatte echt keine Ahnung. Mal sehen was die Lady noch für Katzen aus dem Sack ließ. Oder Eulen aus der Gefangenschaft. Trifft es hier sicher (meiner Meinung nach) besser. Ahem. Weiter im Text.
Deshalb weiß ich auch, dass du während Prüfungen, Quidditchspielen und Streichen deine Nervosität unter Kontrolle halten kannst, interessanter Weise aber nicht in meiner Gegenwart.
Tja, Sirius hatte leider Recht behalten. Sie wusste, dass das was ich geschrieben hatte nicht gänzlich der Wahrheit entsprach. Aber immerhin fast. Das sollte mir doch angerechnet werden, oder?
Vielleicht solltest du daran arbeiten?
Netter Vorschlag, wirklich. Nur leider nicht sehr brauchbar, außer sie würde die Trainingsmethode ad hoc mitliefern. Tat sie aber, wie ihre nächsten Zeilen bewiesen, nicht. Danke auch dafür. Die vernünftige Seite(die Lily höchst selten zu Gesicht bekam, glaube ich) sagte mir zwar, dass … ok, ich gebe zu, ich habe durch meine manche - Remus - sagen verwirrenden Gedanken vergessen auf was ich eigentlich hinauswollte. Merlin sei Dank hatte ich Lilys Brief als Rettungsanker.
Wieso glaubst du, dass ich dich nur noch für halb so schlimm halte wie letztes Jahr um diese Zeit?
Weil du, liebste Lily in Briefkontakt mir mit stehst? Oder halluzinierte ich neuerdings? Und hatte Sirius die selben Halluzinationen? Oder war das auch nur Einbildung? Und gab es Rettung? Oder war es aussichtslos? Und - schon in Ordnung, ich höre auf.
Wobei natürlich interessant gewesen wäre, herauszufinden wie lange ich dieses und/oder Spiel durchgehalten hätte. Aber es gab Wichtigeres. Wie Lilys Brief zum Beispiel.
Vielleicht halte ich dich für schlimmer?
Ja, Lily. Rede das doch bitte jemandem ein, der das auch glaubt. (Wahlweise mir wenn ich wieder einen selbstkritischen Anfall habe. Soll schon vorgekommen sein.)
Darum glaube ich auch nicht, dass ihr es schafft für mehr als zwei Wochen keinen Streich zu spielen.
Damit könnte sie fast Recht haben. Aber sie musste doch auch zugeben, dass es ohne unsere Zwischeneinlagen, wie wir sie gerne nannten leicht langweilig werden würde, oder war da jemand anderer Meinung? Außer den Teuflischen Drei'n, die wären nie meiner Meinung. Oder der Meinung der Marauder. Nicht dass wir immer derselben waren, wir hatten durchaus auch Meinungsverschiedenheiten. Hin und wieder. Nicht oft. Aber manche (meistens stille(oder auch laute)) Bewunderer unserer Streichfähigkeiten (nicht zu verwechseln mit streichfähig) erlagen dieser Illusion.
Und wieder einmal konnte ich nur sagen, dass der Spruch: Ich habe eine kurze Aufmerksamkeits - oh, ein Vögelchen! nur zu gut auf mich zutrifft. Mist.
Es würde euch umbringen.
Hm. Durchaus möglich. Leider.
Das heißt, wenn ich euch zwei Wochen lang davon abhalte, würde ich mir die Kosten für den Auftragskiller sparen und ich bräuchte dich nicht vorwarnen.
Kann mich jemand daran erinnern, warum ich mich in dieses berechnende Biest verliebt habe? Niemand? Es würde mir schon wieder einfallen. Früher oder später.
Und als ob du dich nicht in jeder kleinsten Millisekunde selbst bemitleiden würdest, wenn du wüsstest, dass du in drei Tagen sterben würdest.
Also, wie kann eine Millisekunde klein sein? Eine Millisekunde bleibt eine Millisekunde. Man kann nicht einfach ihre Länge ändern, sonst wäre es keine Millisekunde mehr, sondern eine Hundertstelsekunde oder so etwas in die Richtung. Evans, Evans. Was muss ich nur von dir lesen. Ich bin erschüttert.
Dann müsstest du dich aber nicht mehr Prongs nennen lassen.
Versteht jemand diese Gedankensprünge? Ich nicht. Kann sie sich nicht so klar wie ich ausdrücken? Und ich will jetzt keine Widerrede hören!
Denn Sirius' Kreativität in allen Ehren, aber Prongs? Ich glaube ich sollte einfach gar nichts mehr dazu sagen.
Stimmt. Wäre durchaus eine gute Idee.
Habe ich das etwa wirklich gedacht? Offensichtlich.
Ihr glaubt wirklich ihr seid das größte aller Rätsel?
Äh, ja?
Überdenkt das lieber noch einmal, bevor ihr noch bitter enttäuscht werdet!
Das kam ganz an erster Stelle auf meine To-do-Liste. Echt. Ehrlich. Marauderehrenwort. Oder so. Mit gekreuzten Fingern. Aber zurück zum Brief. Langsam verfluchte ich nämlich meine Ablenkbarkeit. Nun gut.
Jedenfalls merkte man deutlich einen Farbunterschied zwischen ihren letzten Worten, und den folgenden. Ich meine, natürlich einen Farbunterschied der Tinte. Nicht der Worte. Aber das dürfte eigentlich klar sein, oder?
Also, das hieß sie hatte entweder ein neues Tintenfass benutzt, oder an einem späteren Zeitpunkt weitergeschrieben. Nun gut.
James, ich glaube ich bin dir eine Erklärung schuldig.
Gut, wenn sie das glaubte, würde ich ihr das sicher nicht ausreden. Wo kämen wir denn da hin?
Zu aller erst, tut es mir leid, dass ich dir nicht eher zurückgeschrieben habe. Aber ich brauchte einfach Zeit zum Nachdenken. Und Nebo schien es bei mir zu gefallen.
Elender Verräter. Ich hatte es immer schon gewusst. Dieser Fremdgänger. Pft.
Und konntest du mich nicht vorher warnen?
Bitte? Woher der plötzliche Stimmungswechsel?
Wie hättest du dich gefühlt, wenn Nebo mir die Augen ausgekratzt hätte? Oder etwas Ähnliches?
Ok, daher wehte also der Wind. Mist. Ich hatte sie doch noch rechtzeitig gewarnt! Ich meine, woher sollte ich wissen, dass sie meiner Eule mir nichts dir nichts einfach Kekse kauft! Sie hatte doch mittlerweile genug über ihn erfahren, wenn schon alleine die Tatsache, dass er ständig mit Sirius und mir zu tun hat nicht ausreicht, um sie davor zu warnen, dass Nebo etwas komisch sein könnte! Himmel, Merlin und Zwirn. Sie war doch die mit dem gesunden Hexenverstand, oder etwa nicht?
Eigentlich habe ich diesen Brief nicht mit der Absicht weitergeschrieben, dir Schuldgefühle einzureden. Obwohl das auch etwas hätte.
Kann es sein, dass Lily etwas sadistisch ist? Nur ein bisschen? Und dass sie eigentlich von den meisten falsch eingeschätzt wurde? Und wird? Was zwei bis drei Absätze in einem Brief alles ändern können. Mal sehen wie es mit den nächsten aussieht.
Eigentlich wollte ich mich entschuldigen.
Lily Evans wollte sich allen Ernstes entschuldigen? Steht der Weltuntergang bevor? Ich meine, wissen konnte man es schließlich nie.
Dafür, dass ich dich in Hogsmeade so ignoriert habe. Wobei ich bemerken muss, dass das wohl auf Gegenseitigkeit beruht. Und ich kann dich beruhigen, es weiß niemand, dass wir uns schreiben.
Mist. Ich meine, nicht Mist, dass wir uns schreiben, oder das es niemand weiß - zumindest von ihrer Seite her. Aber Mist, dass ich es ausgeplappert habe. Noch dazu gegenüber Sirius! Wobei eigentlich hat er sich meinen Brief gefuchst. (Das mit dem gefuchst sollte der Hund wohl nie erfahren - er wäre über den Vergleich nicht sehr erfreut, denke - nein weiß ich.)
Und für meine Ehrlichkeit.
Wieso entschuldigte sie sich für ihre Ehrlichkeit? Verstehe jemand diese Hexe. Wirklich. Gibt es keine Universalübersetzungshilfe irgendwo? So á la Lily Evans - James Potter; James Potter - Lily Evans? Wäre durchaus hilfreich. (Womit ich eine neue Marktlücke entdeckt hätte, yeah me.)
Und die daraus resultierende Funkpause.
Jetzt verstand ich das schon besser. Vielleicht ging es auch ohne.
Ich glaube ich war selbst etwas schockiert darüber, wie ehrlich ich letztendlich wirklich war. Und gerade in diesem Augenblick wieder bin. Ich bin daran nicht gewöhnt. Gegenüber Mary, Raffaela, Emma und Amanda bin ich es meistens. Aber sie kennen mich in und auswendig. Du kennst mich gar nicht.
Einspruch, Euer Ehren! Ich kannte sie sehr wohl. Auch wenn sie es nicht einsehen wollte.
Noch dazu war ich in einer Sache ehrlich zu dir, die mir wahnsinnig nahe geht.
Als ob ich das nicht wüsste.
Und ich habe wahnsinnige Angst wieder jemanden so weit in mein Leben zu lassen, und dann auch über solche Dinge mit ihm zu reden. Was soll ich sagen, ein gebranntes Kind fürchtet das Feuer.
Würde sie wegen ihrer jetzigen Ehrlichkeit mir gegenüber mir dann auch wieder wochenlang, ok, ich übertrieb, ich gebe es zu, aus dem Weg gehen? Wenn ich jetzt ehrlich war, wollte ich das nämlich nicht.
Das war eigentlich alles, was ich dir sagen wollte.
Oder in unserem Fall schreiben, aber seien wir mal nicht so engstirnig.
So, ich muss aufhören. Nebo wird anscheinend schon ungeduldig. Und ich muss noch meine Sachen packen. Ich bleibe bis 30. August bei Emma. Raffaela, Amanda und Mary werden auch da sein. Wir sehen uns dann in King's Cross.
Liebe Grüße,
Lily
Haha. Wenn ich mich nicht komplett täuschte, war ihr letzter Absatz der dezente Hinweis darauf, ihr während dieser Zeit keinen Brief zu schreiben. Und ich hatte ihn erkannt, ich konnte wirklich stolz auf mich sein, findet ihr nicht? Nicht jeder hätte diesen Wink erkannt. Mir war er schließlich förmlich ins Auge gesprungen. Aber nun gut. Das hieß sie war ab Dienstag wieder erreichbar.
Jetzt war die Frage nur, was machte ich mit meiner Zeit bis dahin?
Kapitel 12 Ende
@nora^^: Ich habe ja länger überlegt, wie ich Peter mal eine positive Seite zuschreiben kann, und ich habe keine Idee mehr, wie ich auf die Fotografie gekommen bin. Jedenfalls bin ich froh, dass ihr alle das so positiv aufgenommen habt. Mich stört das nämlich immer, wenn die FF Autoren Peter als komplett dämlich hinstellen, oder ihn überhaupt weglassen. Immerhin hat es ihn auch gegeben. Danke für dein Review, lg Nirvanya
@sisa: Ja, ich dachte mir man kann Peter nicht immer weglassen. Schließlich wollte ich so nahe am Buch dran bleiben wie möglich. Ok, meine Schreibweise weicht ‚etwas’ ab, aber alles kann man auch nicht machen. Danke für dein Review, lg Nirvanya
@Belly: Irgendwie wiederhole ich mich heute schon. Egal. Ich wollte Peter eben nicht einfach weglassen. Oder als komplett naiv und dumm hinstellen. Also hat er ein Talent bekommen. Keines, das ihm in der Schule wirklich weiterhilft, oder so, aber er hat immerhin eines. Naja, vielleicht überanalysiert James ja schon ein bisschen. Wahrscheinlich sollte er sich nicht so viele Gedanken machen, aber er kann einfach nicht anders. Danke für dein Review, lg Nirvanya
@GinnyNic: Ich werde doch hier nicht meine Inspirationen verraten. Wo kämen wir denn hin? Hast du jetzt schon weitergelesen? Denn ich muss zugeben, nur wegen der Inhaltsangabe habe ich auch noch kein Review bekommen. Danke für dein Review, lg Nirvanya
@Inora: Macht doch nichts. Ich bin es ohnehin nicht wirklich gewöhnt so viele Reviews zu bekommen. Finde ich wiederum toll, dass du Österreich so toll findest. Ich könnte mir zumindest im Moment nicht vorstellen irgendwo anders zu wohnen. Wobei ich natürlich schon mit einem Auslandssemester liebäugle. Aber na ja. Das dauert glaube ich noch etwas. Mal sehen wie viel Zeit ich in einem halben Jahr noch habe. Dann steht mir nämlich die Matura bevor. Ok, erst später, aber zu dem Zeitpunkt machen sicher die Lehrer schon ordentlich Druck. Danke für dein Review, lg Nirvanya
@Rumtreiberin: Dass ich unkreativ bin, hat mir mein Saxophonlehrer gesagt. Tja. Der weiß eben nicht, dass ich nebenbei schreibe. Aber was solls. Wenn er meint. *Ü* Danke für dein Review, lg Nirvanya
@*Phönixfeder*: Ich glaube wir sollten uns ein anderes Gesprächsthema suchen. ^^ tut mir leid, dass ich dich so verwirrt habe, aber wenn man seinen Kommentar schon zum zweiten Mal schreibt, dann hält man vieles für selbstverständlich. Deshalb habe ich geglaubt, du kennst dich auch so aus. Naja egal, Danke für dein Review, lg Nirvanya
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