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Fanfiction

Eulenpost - 10. Gebrauchsanweisungen ODER Telefonie á la Potter

von Nirvanya

Kapitel 10
Gebrauchsanweisungen ODER Telefonie á la Marauder


Ich kaute gerade genüsslich an meiner morgendlichen Waffel, als Sirius in die Küche kam. Verstrubbelte Haare und ein Aussehen, welches einem glaubhaft versicherte, dass er seit Tagen nicht mehr geschlafen hatte.(Sein Pech nur, dass ich ihn schnarchen hören konnte.)

Tja, was soll ich sagen? Es war gestern noch etwas später geworden als geplant. „Guten Morgen Padfoot! Tee? Kaffee?“ Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so gut gelaunt gewesen war.(Am Morgen, meinte ich.) Und ganz offensichtlich strapazierte ich Sirius’ Nerven. Yeah me. Er knurrte nur in bester Padfoot Manier: „Mehr Schlaf.“

Ja, die durchschnittlichen acht bis zehn Stunden pro Tag genügten für ihn nicht immer. Ja, ganz darauf an.

Geräuschvoll ließ er sich auf den zweiten Küchenstuhl plumpsen und starrte auf das Teller voll Waffeln, welches Mum uns vor ihrem Aufbruch zur Shoppingtour mit ihrer Freundin Elsa für uns gemacht hatte(kann sich noch jemand an den Satzanfang erinnern?), als wer es das personisierte Böse. Huh. Ladys and Gentleman. Sirius Blacks berühmt berüchtigte Launen. Wobei ich bei Merlin hoffte, dass ich mich verschätzte und er wirklich nur müde war. Obrigkeiten steht uns bei!

Schweigend griff ich nach einer Tasse, der Kaffeekanne, dem Kännchen mit Milch, der Zuckerdose, einem Teller, zwei Waffeln und mixte es für Sirius zu einem durchaus mehr als annehmbaren Frühstück zusammen. Gefahr gebannt!

Ich hatte eben das Handbuch zur Pflege eines Sirius ‚Padfoot’ Black nicht nur überflogen, sondern gründlich gelesen.(Manche sagten auch, ich hätte aus meinen Fehlern gelernt, aber sei’s drum.) Zehn Minuten und wie Kaffeetassen später, war er wieder gesprächsfähig.

„Hast du ihr wenigstens eine Gebrauchsanleitung geschickt?“ Ich zog eine Augenbraue nach oben und Sirius seufzte. „Miss Evans?“ Oh. Tja. Tut mir sehr leid, aber es ist noch früh am Morgen, in Ordnung? „Lily sollte intelligent genug sein, um das alleine auszutüfteln.“ Denke ich.

Sirius sagte nur: „Wenn du meinst. Aber beschwer dich später nicht, dass ich dich nicht gewarnt hätte.“ Keinesfalls Pad. Mittlerweile bin ich erwachsen – hust – genug, um selbst für mich zu sorgen – hust – und zu verstehen, dass ich selbst für meine Dummheiten verantwortlich war. Ahem.

Ich wusste, dass Lily gute drei Stunden von uns entfernt wohnte. Luftlinie, versteht sich. (Äh, nein, ich hatte das nicht auf meinem Silberpfeil ausprobiert?) Das würde bedeuten, Nebo musste um diese Zeit schon bei ihr sein, mit dem strikten Auftrag, nicht ohne Antwortschreiben wiederzukommen. Natürlich würde er sie nicht mitten in der Nacht aufwecken. Dazu war er zu gut(?) erzogen. Auch wenn manche Leute mit mir darüber streiten wollten. Im Herzen war er eine anständige Eule, die nicht die Angebetete – hört sich irgendwie erbärmlich an – seines Herrn(nein, nicht Sirius!) zu spätester Stunde aus dem Schlaf reißen würde.

Das hieß Phase 2 würde nach dem Mittagessen beginnen. Yeah, yeah, yeah.

Wie ich die Zeit bis dahin überbrückt hatte, konnte ich später nicht mehr sagen. Edenfalls saß ich an meinem Schreibtisch, Federkiel in der Hand, Pergament aus der untersten Schublade, das dem, welches ich Lily geschickt hatte ziemlich ähnlich sah, vor mir und überlegte wie ich am Besten beginnen sollte. Das tat ich schließlich nicht jeden Tag. (Nein, ich hörte nicht Sirius Stimme, die ‚Doch’ sagte)

Man könnte meinen einen Anfang zu finden, würde mir jetzt leichter fallen, wo ich sie doch schon kannte und so. Aber nada. Niente. Nichts da. Heute fiel es mir schwerer als noch vor zwei Wochen, als ich ihr diesen verhängnisvollen Brief schrieb, denn heute wusste ich, dass sie das, was Nebo ihr brachte nicht sofort ungelesen zerriss, verbrannte, vergrub und verbannte. Jetzt war die Aussicht zwar besser als damals, lang, lang scheint’s her zu sein, aber das änderte nichts an meiner Schreibblockade.

Drei, zwei, eins. Sprung ins kalte Wasser.

Oder in meinem Fall mit zittriger Hand die Feder in das Tintenfass zu meiner schrägrechten eintauchen.

Lily?

Schrieb ich in – leider – krakeligen Buchstaben auf den verschmuddelten Pergamentbogen. Das war es. Das Marauderspezialpergament. Mehr oder weniger geklaut, etwas verbessert, und dann unter einem neuen Namen wieder auf den Markt gebracht. Oder auch nicht.

Die Minuten vergingen, in denen die Worte genauso klar(also, eigentlich etwas verwackelt) waren, wie Sekunden, nachdem ich sie geschrieben hatte, bis sie langsam zu verschwinden begannen. (Das war eigentlich die größte unserer Neuerungen.) Ok, ich gebe zu, es waren doch nicht nur einige Minuten. Es war etwas länger. Aber hey, wozu hatte man Quidditchzeitschriften?

Jetzt war ich neugierig. Würde Lily verstehen, was zu tun war? Oder würde Phase 2 scheitern? (Etwas, was ich nicht hoffte, aber da ich ein Realist – hust – war, musste ich einfach auch die Tatsache im Auge behalten, dass eines Tages einer meiner Pläne doch nach hinten losgehen konnte. Hoffentlich würde der Tag, an dem das begann nicht heute sein.)

Es dauerte nur kurz(im Vergleich zu der Zeit, die ich darauf gewartet hatte, damit meine Worte endlich verschwanden) und ein Tintenklecks erschien. Ich gebe zu, nicht gerade das, was ich mir erhofft hatte, aber immerhin besser als gar nichts, oder etwa nicht? Wahrscheinlich brauchte Lily einen kleinen Schubs in die richtige Richtung(nein, damit war nicht gemeint, dass sie endlich mit mir ausgehen sollte, obwohl das natürlich noch viel besser wäre, aber ich glaubte kaum, dass dazu ein kleiner Anstoß genügen würde, ich meinte das Nutzen des Marauderspezialpergaments).

Keine Sorge, ich beiße nicht.

Sofort nachdem ich die Worte zu Ende geschrieben hatte, verschwanden sie. Das hieß sie saß, stand, was auch immer noch bei dem Gerät zum Austausch von Nachrichten, wie ich es meiner Mum gegenüber liebevoll nannte(was mir hin und wieder einen leicht amüsierten Blick einbrachte und die Bemerkung ‚Du musst dich nicht immer so gewählt ausdrücken, mein lieber James.’(Richtig geraten, das war Sirius.)). Ansonsten würde meine Handschrift, die auch schon einmal bessere Zeiten gesehen hatte, nicht so klammheimlich verschwinden. Das tat sie nämlich nur, wenn sie auch gelesen wurden, und zwar von der Person, für die sie bestimmt waren. Für alle anderen, waren die Nachrichten, die hin und her geschickt wurden nicht lesbar(noch ein kleiner Zusatz der Marauder).

James?

Ich konnte es fast vor mir sehen, wie sie eine Augenbraue fragend in die Höhe zog und dabei leicht skeptisch dreinblickte. (Das war wieder einer der Momente, in denen ich es verfluchte, meinen Pseydogegenüber beim Lesen der Nachrichten nicht sehen zu können. Das wäre etwas für die verbesserte Version des Marauderspezialpergaments. Wobei ich jedoch glaubte, dass selbst die Marauder unter der Führung von Remus und Sirius sich dabei die Zähne ausbeißen würden(ja, nur Sirius und Remus, mein Geschick in Zauberkunst hätte mich nicht ganz so weit gebracht, ich meine, ich konnte eine Niederlage zugeben(meistens, außer es betraf Lily, dann nicht)).

Wie er leibt und lebt.

Mehr oder weniger. Aber meine Schrift war wieder etwas gleichmäßiger geworden. Merlin sei Dank. Am Ende hätte sie dann nicht zurückgeschrieben, weil sie mein Gekrakel nicht entziffern konnte. (Auch wenn Sirius meinte, ich hätte die Schrift eines Mädchens. Ich sah nichts Schlechtes darin, auf die Form zu achten, schließlich gab es einen Grund, warum Pad sich meine Notizen ausborgte und nicht umgekehrt(auch wenn sie nicht viel vollständiger waren als seine)).

James, was ist das?

Na, wieder kein ‚Lieber’ aber in diesem Zusammenhang, war ich schon froh, dass sie meinen Vornamen benutzte. Etwas, was ich vor drei Wochen noch nicht einmal zu hoffen wagte. Es geschahen wirklich noch Zeichen und Wunder.

Ich überlegte, was ich ihr antworten sollte. Ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung. Mit ‚Das ist ein Marauderspezialpergament’ würde sie sich kaum abspeisen lassen. Leider. Aber das war auch einer der Grunde, warum ich sie so gern hatte. Weil sie genau wissen wollte, wie etwas funktionierte, was hinter einem Spruch oder Trank steckte. Egal, ob sie Slughorn damit in den Wahnsinn trieb oder nicht. Wenn es ihr gelang freute ich mich natürlich umso mehr, aber das war hier nicht gefragt.

Ein schriftliches Feleton. Zumindest so in die Richtung.

Kaum waren meine Worte verschwunden, erschien ihre Antwort. Lange hatte es diesmal wirklich nicht gedauert.

Du meinst ein Telefon.

Meinetwegen. Ein Telefon. Muggel waren auch wirklich kleinlich. Ich meine, nicht dass Lily ein Muggel wäre, aber, ihr wisst worauf ich hinauswill? Gut. Warum konnten sie sich keine einfacheren Namen für ihre hanebüchenen Erfindungen ausdenken? Wirklich. Ich meine, wer könnte Quidditch vergessen? Niemand kam auf die Idee, stattdessen Dittquitch zu sagen. Oder statt Hogwarts Wogtarts, statt Gringotts Gottsgrin. Die Namen müssen eingängig sein. Nicht wie Telefon. Oder Elektizrität. Oder wie auch immer das genannt wurde, dass den Muggeln erlaubte über weite Entfernungen miteinander zu sprechen.

Meinetwegen, Telefon.

Ich behielt meine Konversation mit meinem inneren Ich bezüglich der muggel’schen Namensgebung lieber für mich. Zu deutlich konnte ich mir Lilys Schimpftiraden diesbezüglich vorstellen. Wobei es natürlich heute aus sicherer Entfernung beobachten würde können. Hach, vielleicht sollte ich doch Remus und Sirius darauf ansetzten, einen Bildübertragungszauber einzubauen. Oder etwas in diese Art.

Wie funktioniert es? Welche Zauber stecken in diesem Ding? Wer hat es gemacht?

Letzteres dürfte wohl am einfachsten zu beantworten sein.

Sieh dir das Wasserzeichen rechts unten an. Das dürfte zumindest eine deiner Fragen beantworten.

Natürlich dürfte das Siegel der Marauder nicht fehlen. Ein verschnörkeltes M, und je nachdem, aus welchem Winkel man es betrachtete, auf dem Pfotenabdruck einer Ratte, eines Hundes, eines Wolfes oder dem Hufabdruck eines Hufes. Gefährlich, ja. Aber bisher war keiner dem Rätsel auf die Schliche gekommen.

Wie?

Sie schrieb schnell. Kein Wunder, wenn man das Tempo beachtete, in denen unsere Professoren redeten. Um wirklich alles zu notieren, musste man an seiner Schreibgeschwindigkeit arbeiten. (Nicht das Sirius und ich das jemals getan hätten. Wofür wir Zeit fanden, wurde – wenn nützlich und neu – mitgeschrieben, alles andere – hoffentlich – irgendwo in den Untiefen unseres Gehirns(ich meine, in Sirius’ Gehirn, und in meinem Gehirn, getrennt) gespeichert, um im Bedarfsfall mit Müh’ und Not wiedergeholt zu werden.

Das solltest du vielleicht Sirius und Remus fragen.

Ich hatte noch nicht einmal geblinzelt, als auch schon eine Antwort erschien. Hui, die Dame war zu flink für mich.

Vielleicht werde ich das?

Lieber nicht. Das würde uns alle verraten. Ich meine, Sirius wusste es schon, ach, was solls. Ich würde es der ganzen Welt erzählen, aber ich glaube kaum, dass Lily das Recht war. Vielleicht sollte ich das nachher anklingen lassen.

Lieber nicht.

Ich wiederholte zwar meine Gedanken von vorher, aber da Lily nicht in meinen Kopf sehen konnte(zumindest hoffte ich das, zu zutrauen wäre ihr alles) konnte ich mir keine Einfältigkeit vorwerfen lassen.

Bevor sie noch auf andere – dumme – Gedanken kommen konnte, gab ich ihr die Antwort, die sie haben wollte.

Ok. Es ist hauptsächlich eine Art Vertauschungszauber über die beiden Pergamente gelegt. Das heißt, was ich schreibe, erscheint auf deinem Pergament, was du schreibst auf meinem. Alles rundherum ist Schnickschnack, den Remus und Sirius wohl für lebensnotwendig befanden.

Schmächtig, ich weiß. Keine Sorge, das muss mir niemand sagen, aber wie schon zirka fünf Mal erwähnt, war ich nicht maßgeblich daran beteiligt. Fragt mich wie die Karte der Marauder funktioniert und ich texte euch drei Tage lang zu.

Das heißt es funktioniert nur zwischen diesen beiden?

Berechtigte Frage.

Ja.

Ich meine, was sollte ich ihr auch mehr dazu schreiben?

Und du schickst es mir so einfach? Was ist, wenn du es plötzlich dringend brauchst?

Und wozu würde ich es außerhalb der Schule brauchen? Ich grinste. Das war meine Lily. Ok, nicht meine Lily. Aber vielleicht bald. In etwa zehn Jahren?

Lily, wir haben mehr davon. Mit dem wir waren natürlich die Marauder gemeint, aber ich glaube das verstand sie auch ohne Erklärung. Und wozu würde ich es in den Ferien brauchen?

Sie schien zu überlegen, denn die Pause zwischen unseren Nachrichten war länger als sonst. Vielleicht war ich zu weit gegangen? Auch wenn ich nicht wusste womit.

Ich weiß es nicht? Bin ich ein Marauder? Ein normaler Zauberer kann die Wege der Marauder nicht nachvollziehen, glaub mir. Ich und viele andere vor mir haben es lange und ausgiebig probiert, aber wir sind alle gescheitert.

Jetzt war die Frage, war das charmant? Oder machte sie sich über mich lustig? War es etwas Gutes, von anderen nicht durchschaut werden zu können? Ich glaube ich wollte es lieber gar nicht wissen.

Du hast dich also schon länger mit uns beschäftigt? Wie schmeichelhaft.


Wirklich. Ich freute mich. Immerhin hieß das, dass eine klitzekleine Chance bestand. Ihr nächste Antwort war so unendlich vorhersehbar.

Bilde dir darauf nichts ein, Potter!

Da war es wieder. Dieses unpersönliche ‚Potter’. Ich meine, nicht dass ich etwas gegen meinen Nachnamen hätte, aber ich würde es doch vorziehen, James genannt zu werden.

Keine Sorge, du holst mich immer wieder gekonnt auf den Boden der Tatsachen zurück.

Schließlich war es doch so. Bis jetzt hatte sie an so ziemlich jedem kleinen Höhenflug etwas auszusetzen gehabt. Sei es der letzte Quidditchsieg bei dem ich anscheinend unfair gespielt habe(es war gegen Slytherin! Hallo? Denkt da bitte jemand auch an meine Gesundheit?) oder die Verwandlungsstunde, in der Sirius und ich McGonnagal mit unserer Kunstfertigkeit(als kleine Anmerkung: wir verwandelten für unsere Streiche andauernd etwas um, irgendwann bekommt man ein Gefühl dafür) beeindruckten. (Ihr Gesichtsausdruck war es wert gewesen, für eine Woche als Streber bezeichnet zu werden.)

Irgendwie kam keine Antwort mehr. Schade. Dabei hatte ich den Eindruck gehabt, dass es gut gelaufen war, bis jetzt.

Und, habt ihr eure sommerlichen Treffen bei Fortescue’s schon beendet?

Woher-?

Ich wusste es wieder. Der erste Brief. In dem sie mich schockiert hatte, weil sie doch mehr über uns wusste, als sie zugeben wollte. A pros pros. Schockieren. Da war noch eine andere winzig kleine Riesigkeit, die ich sie noch fragen wollte.

Ja, sind wir.

Ohne ihr Zeit für eine Antwort zu lassen, schrieb ich weiter.

Warum hast du dich damals selbst als Schlammblut bezeichnet?

Ich saß auf Nadeln. Merlin sei Dank nur den sprichwörtlichen. Alles andere hätte etwas unangenehm werden können. Ob sie darauf antworten würde? Tat sie.

Was?

Also, schwer von Begriff war sie normalerweise, und sicher auch heute nicht. Aber so schnell würde ich sie nicht vom – wieder nur sprichwörtlich – Haken lassen.

Du hast dich selbst Schlammblut genannt.

Ich wiederholte mich. Aber dieses Mal war es ihre Schuld.

Wann?

Sie stellte sich absichtlich naiv. Das passt nicht zu dir, Lily, vergiss es.

In deinem zweiten Brief damals.

Klingelts?

Das bezeichnest du als damals? Das ist keine zehn Tage her. Was sagst du dann zu einem Jahrzehnt?

Wenn es ihr genauso mit mir ging, wenn ich einer ihrer Fragen auswich, dann entschuldigte ich mich rückwirkend für nahezu alles. Echt. Aber ich glaube auch kaum, dass sie eine ihrer Fragen so sehr beschäftigt hatte, wie meine mich.

Lenk nicht vom Thema ab. Warum?


Meine Worte klangen hart. Aber das sollten sie auch. Meiner Meinung nach, und ich wusste, dass ich damit bei weitem nicht alleine stand(wenn auch viele auf der anderen Seite standen, das musste ich zugeben) verdiente es niemand auf Grund seiner Herkunft als weniger wertvoll angesehen zu werden. Und ich meine, konnte sie mir nicht einfach eine Antwort geben?

Konnte sie nicht. Als eine halbe Ewigkeit später noch immer keine Nachricht zurückgekommen war, gab ich die Hoffnung darauf auf. Quidditch würde mich hoffentlich davon ablenken. Mal sehen.

Als ich Stunden später wieder in mein Zimmer kam, sah ich sofort, dass das Pergament, das ich auf dem Schreibtisch liegen gelassen hatte rötlich schimmerte. Sie hatte geantwortet. Schlussendlich doch noch. In ihrer geschwungenen Schrift stand:

Ich weiß es nicht. Irgendwann gewöhnt man sich daran, hat eine härtere Haut. Es macht mir noch immer etwas aus, wenn mich andere als ein Schlammblut bezeichnen, aber ich lasse es nicht mehr so nahe an mich heran, wie ich es früher getan habe. Glaub mir James, auch unter Muggel gibt es Schimpfwörter für bestimmte Personengruppen. Schlammblut ist nicht das schlimmste, was ich je zu hören bekam. Von Personen, die mir nahe stehen.

Kapitel 10 Ende

Wuhu. Sie kommen sich langsam aber sicher immer näher. Dieses Mal habe ich mich wirklich beeilt, überhaupt nachdem ich das 10. Kapitel geschrieben gehabt hatte, und dann dachte ich mir so, irgendetwas fehlt da. Jetzt ist das 10. das 11. und ich hatte noch genau vier Tage Zeit, um ein 10. Kapitel zu schreiben, bevor ich nach Schottland fliege. Deswegen gibt’s dann das nächste Update so um den 26. August herum. Lg Nirvanya

@*Phönixfeder*: Keine Sorge, alle anderen wissen auch nicht mehr als du. Und ich hoffe doch sehr, dass du dich durch die Beschreibung in diesem Kapitel auskennst. Tja, meine Gedankengänge sind manchmal etwas wirr, ich gebe es zu. Deswegen bin ich froh, dass nur ich mich in meinem Kopf zurechtfinden muss. Und komischerweise bin ich das komplette Gegenteil eines Klassenclowns. Ich bin eher immer die Schüchterne, die man ordentlich provozieren muss, bis sie sich mal aufregt(aber dann würde ich in Deckung gehen). Im Übrigen, früh genug? Danke für dein Review, lg Nirvanya

@nora^^: Tja, ich wollte ja jetzt eigentlich schreiben hier kommt meine Vorgefertigte Antwort(und da lasse ich neuerdings beim Schreiben immer das erste T weg, das nervt!), aber da ich damit angefangen habe, wäre das gemein. ^^ Na warte, vielleicht kommt bald ein großer Krach im Beziehungsparadies Nebo/Sirius. Mal sehen. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@sisa: Bitte gerne. Ich kann ja meine Quellen nicht ewig geheim halten. ^^ So, Phase 2 hat in diesem Kapitel begonnen. Lass dich überraschen. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@Rumtreiberin: Da freut man sich doch, wenn seine Arbeit für gut befunden wird. Danke für dein Review, lg Nirvanya

@Belly: Wieder ein Neuzugang. Freut mich. Naja, das mit dem vom Thema abkommen war ja am Anfang eigentlich nicht so geplant. Irgendwie hat sich das im Laufe des ersten Kapitels so ergeben. Ich wollte fast so schreiben, wie jeder andere auch, so in 3. Person und so, aber eines Nachts hatte ich dann so einen kreativen Schub und ich wusste, wie die FF geschrieben werden wollte. Danke für dein Review, lg Nirvanya


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg